DE414992C - Aushebevorrichtung fuer Pfluege u. dgl. - Google Patents

Aushebevorrichtung fuer Pfluege u. dgl.

Info

Publication number
DE414992C
DE414992C DEM77228D DEM0077228D DE414992C DE 414992 C DE414992 C DE 414992C DE M77228 D DEM77228 D DE M77228D DE M0077228 D DEM0077228 D DE M0077228D DE 414992 C DE414992 C DE 414992C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
pawl
movement
lifting device
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM77228D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MOLINE PLOW CO
Original Assignee
MOLINE PLOW CO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MOLINE PLOW CO filed Critical MOLINE PLOW CO
Application granted granted Critical
Publication of DE414992C publication Critical patent/DE414992C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
    • A01B63/18Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame with clutch between Z-type axle and wheel

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Aushebevorrichtung für Bodenbearbeitungsgeräte, insbesondere für Pflüge, die in bekannter Weise unter der antreibenden Wirkung eines Laufrades steht, die mittels einer geeigneten Kupplungsvorrichtung auf das Aushebegetriebe übertragen wird. Es ist bereits eine Aushebevorrichtung dieser Art bekannt, die ein auf einer Tragradkurbelachse gelagertes Zahnrad besitzt, in das ein zweites Zahnrad eingreift und das mit dem Tragrad durch eine Kupplung derart verbunden werden kann, daß es durch den Lauf des Tragrades in Drehung versetzt wird, so daß durch eine mit dem zweiten Zahnrade verbundene Kurbel und eine von dieser zu einem längs zum Rahmen verstellbaren Zapfen eines am Rahmen gelagerten Stellhebels führende Schubstange das Anheben bzw. Senken des Pfluges erfolgt.
Die Erfindung hat eine Aushebevorrichtung zum Gegenstand, die dieser bekannten Aushebevorrichtung ähnlich ist, jedoch eine Vorrichtung besitzt, die die Kupplung so beeinflußt, daß die Bewegung in einem gewünschten Maße hervorgebracht und dann selbsttätig unterbrochen wird.
Es sind ferner Einrichtungen vorgesehen, die es ermöglichen, das Furchenrad bei wagerecht liegendem Pflugrahmen in anderer Tiefe als_ das Landrad laufen zu lassen und trotzdem beim Ausheben beide Räder in gleiche Höhenlage gegenüber dem Rahmen zu bringen, so daß dieser auch beim Fahren auf ebener Erde wagerecht liegt.
Ein neues Merkmal besteht ferner darin, daß die Aushebevorrichtung auch das Senken der Pflugschare beeinflußt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht, wobei die eigentlichen Pflugschare gesenkt dargestellt sind und das Furchenrad sich in der richtigen Lage zum Öffnen einer Furche in ungepflügtem Lande befindet.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht bei angehobenen Pflugscharen.
Abb. 3 ist eine Ansicht von oben.
Abb. 4 ist eine Teildarstellung in der Seitenansicht, welche die Aushebevorrichtung, die damit in Verbindung stehende Kupplung und andere Teile zeigt.
Abb. 5 und 6 sind Seitendarstellungen von Teilen des Pfluges, wodurch die Wirkung der Einstellung auf Tiefe, wenn der Pflug sich in der angehobenen Lage befindet, veranschaulicht werden soll.
Abb. 7 und 8 sind Seitendarstellungen der Vorrichtung, welche die Wirkung der Ein-
414092
stellung auf Tiefe veranschaulichen sollen, wenn der Pflug sich in der gesenkten Lage befindet.
Abb. 9 und io sind Ansichten einer abgeänderten Ausführungsform der Kupplung. Der Pflug hat drei Pflugbäume i, 2 und 3, welche die Pflugschare 4, 5 und 6 tragen. Der Baum 3 ist an dem Baum 2 befestigt, und die Bäume 1 und 2 sind an ihren vorderen Enden durch ein Querstück 7 an ihren hinteren Enden durch ein Querstück 8 verbunden. Diese Teile bilden ein starres Rahmenwerk, das in der folgenden Beschreibung der Einfachheit halber mit Rahmen bezeichnet wird. Am vorderen Ende der Rahmenteile ι und 2 ist die Zugvorrichtung angebracht.
Es ist ersichtlich, daß der Baum 3 mit dem Baum 2 verbunden ist, ohne daß irgendwelche wirkliche Teile des Pfluges daran befestigt sind, so daß dieser dritte Baum, wenn es gewünscht wird, abgenommen werden kann, um den dreischarigen Pflug in einen zweischarigen Pflug und umgekehrt zu verwandeln. An dem Pflugrahmen ist eine gekröpfte Achse 13 für das Furchenrad 12 gelagert und eine andere gekröpfte Achse für das Landrad 14. Die Pflugschare werden dadurch gehoben und gesenkt, daß diese gekröpften Achsen zuein* ander verstellt bzw. gedreht werden, wodurch das Landrad und das Furchenrad im Verhältnis zu den Bäumen verstellt wird.
Die Kraft zum Anheben wird dem Landrad 14 entnommen, welches unmittelbar auf die gekrümmte Achse 13 einwirkt, wobei die Bewegung dieser Achse unter gewissen Bedingungen auf die Achse des Furchenrades übertragen wird, so daß beide zusammen zum Zweck des Anhebens und Senkeos bewegt ; werden.
Die Anhebevorrichtung besteht zunächst aus einer Kupplung, die in einem Gehäuse 20 enthalten ist und durch welche eine Kurbel 1 22 bewegt wird, die mittels einer Verbindungs- : stange 23 mit einer an dem Rahmen angelenkten Lenkstange 24 in Verbindung steht. ' Wenn die Kupplung gedreht wird, um die : Kurbelwelle 22 im Sinne des Uhrzeigers aus ' der in Abb. 1 dargestellten Lage in die in : Abb. 2 dargestellte Stellung zu drehen, wird , die gekröpfte Achse 13 in umgekehrtem Sinne des Uhrzeigers gedreht, um das Landrad 14 im Verhältnis zu dem Rahmen zu senken, wodurch die Pflugschare angehoben werden. Das Gehäuse 20 ist mit dem unteren Ende auf der gekröpften Achse 13 gelagert. Auf der gekröpften Achse 13 ist unter. ] Verbindung mit dem Landrad 14 im Gehäuse 20 ein Zahnrad 3,0 (Abb·. 4) gelagert, das mit einem ebenfalls im Kupplungsgehäuse untergebrachten Zahnrad 31 in Eingriff steht, welches lose auf einer Welle 32 gelagert ist. Die Welle 32 ist in dem Gehäuse 20 gelagert, das zu diesem Zweck mit Lagern versehen ist. Das Zahnrad 30 und der gezahnte Teil 31 der Kupplung werden ständig von dem Landrad in Drehung versetzt, wobei das Zahnrad 31 der Kupplung sich im Sinne des Uhrzeigers dreht. Auf der Welle 32 ist eine unrunde Scheibe o. dgl. 33 aufgekeilt, an der eine Klinke 34 angelenkt ist, welche eine Rolle 35 trägt, die mit entsprechenden Lücken 36 im Inneren des Zahnrades 31 in Eingriff steht, wobei eine Feder
37 die Klinke 34 so hält, daß die Rolle 35 mit einer der Lücken 36 in Eingriff steht; jedoch wird dieser Eingriff durch eine Rolle
38 verhindert, welche am Ende eines Armes
39 sitzt, der durch ein Hebelwerk 40, 41 und
42 mittels eines Drahtseiles o. dgl. 43 gedreht wird. Der Arm 40 wird in seiner Ruhelage durch die Feder 44, wie Abb. 4 zeigt, gehalten, wobei die Rolle 38 mit einer Lücke 45 der Scheibe 46 in Eingriff steht, welch letztere auf der Welle 32 aufgekeilt ist (Abb. 4).
Bei der in Abb. 4 dargestellten Stellung der Teile der Kupplung befindet sich clie Klinke 34 mit der Rolle 35 außer Eingriff mit dem Zahnrad 31 der Kupplung; jedoch, wenn das Drahtseil o. dgl. 34 plötzlich angezogen wird, wird die Rolle 38 aus ihrer Lücke 45 herausgezogen, so daß die Klinke 34 durch die Feder 37 gedreht wird und die Rolle 3,5 mit-einer der Lücken 36 in Eingriff kommt. Dadurch wird die Klinke 34 mit dem sich ständig drehenden Zahnrad 31 gekuppelt, was zur Folge hat, daß die Welle 32 im Sinne des Uhrzeiger.«- gedreht wird, wobei sie die Scheibe 46 mitnimmt und wobei die Lücke 45 sich über die Stellung der Rolle 38 hinwegbewegt. Die Rolle läuft alsdann auf dem Rande der Scheibe 46 bis eine andere Lücke 47 der Scheibe mit der Rolle 38 in Eingriff kommt, worauf die Rolle in die Lücke unter dem Einfluß der Feder 44 einspringt, dadurch die Klinke 34 erfassend und in umgekehrtem Sinne des Uhrzeigers aus dem Eingriff mit. dem sich drehenden Teile 31 der Kupplung ausrückend. Dadurch wird das Stellwerk selbsttätig angehalten, nachdem es sich um einen vorher bestimmten Winkel gedreht hat.
Das innere Ende der Welle 32 trägt eine kurze Kurbel 22, die sich mit der Welle dreht und durch Gestänge 23, 24 mit dem Rahmen verbunden ist.
Wenn sich die Teile in der in Abb. 1 dargestellten Lage befinden und dabei das Seil 43 gezogen ist, wird, um die Kupplung einzurükken, die Kurbel 22 im Sinne des Uhrzeigers aus der in Abb.. 1 dargestellten Lage in die
in Abb. 2 dargestellte Lage gedreht, was zur Folge hat, daß die gekröpfte Achse 13 in umgekehrtem Sinne des Uhrzeigers gedreht wird. Wenn die Teile die in Abb. 2 dargestellte Stellung erreichen, wird die Kupplung selbsttätig, wie vorher beschrieben, ausgerückt, wobei die Lücke 47 hierbei so gelagert ist, daß die Auslösung etwa zu gleicher Zeit stattfindet, wenn die Stange 23 und die Kurbel 23 sich nahezu in einer Linie, jedoch ein wenig über den toten Punkt hinaus, befinden. Wird bei der in Abb. 2 dargestellten Stellung der Teile das Seil 43 angezogen, um die Kupplung einzurücken, so wird die Kurbel 22 im Sinne des Uhrzeigers aus der in Abb. 2 dargestellten Stellung in die Stellung gemäß Abb. 1 gedreht, was zur Folge hat, daß die gekröpfte Achse 13 im Sinne des Uhrzeigers ausschwingt. Der Win-
ao kel oder die Strecke dieser Bewegung wird durch eine nachfolgend beschriebene Einstellvorrichtung bestimmt. Diese Bewegung kommt zum Stillstand, sobald die Lücke 45 der Kupplungsscheibe sich gegenüber der Rolle 38 der Sperrklinke befindet. Die Lükken 45, 47 sind nicht einander diametral entgegengesetzt. Der Umfangsabstand von der Lücke 47 zu der Lücke 45 ist in der einen Richtung mehr als i8o°, so daß während des Anhebens die Kupplungsscheibe sich um mehr als eine halbe Umdrehung bewegt, wäh- : rend der Senkbewegung geht die Kupplungsscheibe durch weniger als eine halbe Umdrehung. Die Stellung, bei welcher sich das Lenkgestänge außerhalb der Totpunktstellung befinden, verriegelt die Pflüge in der angehobenen Stellung gegen eine Rückwärts- oder Rückkehrbewegung der Anhebevorrichtung und bringt die Teile in eine solche Lage, daß, wenn die Kupplung gelöst wird, um die Pflüge zu senken, das Gewicht des Pfluges ' eine Senkbewegung verursachen wird. Die Verriegelung der Pflüge in der gesenkten Stellung hängt nicht von der Lage des Lenkgestänges ab, da diese Bewegung durch Kupplung gesichert wird. Um die Tiefe, in welcher gepflügt werden soll, einzustellen, ist ein "Stellhebel 60 vorgesehen, der an dem 1 Gestell angelenkt ist und eine Riegelstange 61 trägt, die mit einem gezahnten Bogen · 62 in Eingriff kommt. Der Stellhebel ist mit- ι tels einer Stange 63 mit der Lenkstange 24 , verbunden, welche letztere an dem Rahmen ' und der Lenkstange 23 angelenkt ist.
Aus Abb. 5 und 6 ist ersichtlich, daß, wenn die Pflüge sich in der angehobenen Lage befinden, der Hebel 60 aus einer seiner ' Endstellungen in die andere ausgeschwungen werden kann, ohne daß dies einen wesent- !
liehen Effekt auf die Lage der gekröpften Wellen 13 ausübt. Dies kommt daher, daß, wenn die Lenkstange 24 aus der in Abb. 5 dargestellten Lage in die in Abb. 6 dargestellte Lage ausgeschwungen wird, die senkrechte Bewegung der Lenkstange 23 unbe-
[ trächtlich ist, da die Drehpunkte, um welche diese Stangen schwingen, nahezu zusammenfallen und das obere Ende der Stange 23 sich in einem Bogen bewegt, der kaum eine senkrechte Bewegung zur Folge hat.
Wenn dagegen die Pflüge gesenkt werden, wird eine Verstellung des Hebels 60 die gekröpften Achsen sehr wesentlich beeinflussen (Abb. 7 und 8). Dies kommt daher, daß, wenn die Stange 24 aus der in Abb. 7 dargestellten Lage in die in Abb. 8 dargestellte Stellung oder umgekehrt geschwungen wird, die Stange 23 und mit ihr die gekröpfte
' Achse 13 um einen sehr beträchtlichen Abstand oder sehr beträchtlichen Winkel gedreht wird, da der Drehpunkt, um den die Stange 23 schwingt, von dem Drehpunkt fortbewegt ist, um den die Stange 24 sich dreht, und das Ende der Stange" 23 bewegt sich in einem Teilkreise, so daß der Ausschlag des Mittelpunktes verhältnismäßig bedeutend ist. Dies hat zur Folge, daß die Stange 24 um ihren Drehpunkt am starren Rahmen schwingt, während die Stange 23 zwangläufig bewegt wird und die gekröpfte Achse 13 mitnehmen muß. Es ist daraus ersichtlich, daß die Bewegung des Hebels 6d wenig Einfluß auf die Pflugschare ausübt, wenn dieselben sich in der angehobenen Stellung befinden, während die Wirkung bei der Einstellung auf die Tiefe des Pfluges sehr beträchtlich ist, wenn die Pflugschare gesenkt sind und sich in der Arbeitsstellung befinden. Die Möglichkeit ist gegeben, auf Tiefe einzustellen, während die Pflugschare angegehoben, sind, und den gewünschten Effekt zu sichern, wenn die Pflugschare gesenkt sind, weil die Endstellung der Teile, wenn die Pflüge gesenkt sind, dieselbe sein wird, gleichgültig, ob der Hebel 60 eingestellt ist; während die Pflugschare angehoben sind oder während sie sich in der gesenkten Lage befinden.
Durch diese Einrichtung wird auch mit Sicherheit bewirkt, daß die Pflugschare im wesentlichen auf die gleiche Höhe über dem Ackerboden angehoben werden, ohne Rücksicht auf die Tiefe, auf welche sie eingestellt waren. Die antreibende Kurbel 22 wird immer um denselben Winkel bewegt, da die Bewegung von den Lücken in der Kupplungsscheibe 46 abhängt, und nicht von der Lage irgendeines der anderen Teile. Wenn dieser Mechanismus arbeitet, um die Pflugschare aus der in Abb. 7 dargestellten Lage anzuheben, so wird die Endstellung die in Abb. 5 dargestellte sein, und wenn das Werk ar-
beitet, um die Pflugschare aus der in Abb. 8 dargestellten Stellung auszuheben, so wird die Endstellung die in Abb. 6 dargestellte seih, jedoch ist die Hohe der Pflüge in Abb. 5 im wesentlichen dieselbe wie in Abb. 6; in anderen Worten, die Pflüge werden auf dieselbe Höhe oberhalb des Ackerbodens angehoben, gleichgültig, wie dieselbe für das Pflügen eingestellt waren. Beim Anheben aus der in Abb. 7 dargestellten Stellung werden die Pflugschare um einen größeren Abstand angehoben, als wenn sie aus der in Abb.; 8 dargestellten Stellung angehoben werden, wobei diese 'ausgedehntere anhebende Wirkung durch die Lage des Gelenkmechanismus bewirkt wird, welche veranlaßt, daß der Ausschlag der Kurbel 22 eine größere anhebende Bewegung auf die Pflüge ausübt, wobei jedoch die Endstellung der Pflugschare in jedem Falle dieselbe ist.
Das Merkmal, daß die Pflugschare auf die gleiche Höhe angehoben werden, ohne Rücksicht auf die Tiefe, auf welche sie für das Pflügen eingestellt waren, ist von großer Wichtigkeit, da dadurch gesichert wird, daß die Pflüge sich immer in genügender Höhe oberhalb des Grundes beim Transport bzw. beim Fahren befinden. :
Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung wird dieser Vorteil auf sehr einfache Weise ohne Anwendung verwickelter Einrichtungen erreicht.
Die gekröpfte Achse des Furchenrades wird
mittels eines Stellhebels 70 eingestellt, der an dem Rahmen angelenkt ist und mittels eines Riegels o. dgl. 71 und gezahnten Bogens 72 (Abb. 3) eingestellt wird, und dieser Hebel hat eine Stift- und Schlitzverbindung 73 πώ einer Lenkstange 74, die an einem Arm 75 angelenkt ist, welcher an der gekröpften Achse des Furchenrades starr befestigt ist.
Eine Lenkstange 76 ist auch an dem Arm
75 angelenkt und das andere Ende der Lenkstange gleitet durch eine Öffnung in einen Arm 77, der an der gekröpften Achse des ; Landrades angebracht ist. Die Lenkstange
76 ist mit einem Anschlag 78 versehen, der mit dem Arm 77 in Eingriff steht. Die gekröpfte Achse des Furchenrades wird, wie in Abb. 1 gezeigt, durch den Hebel 70 eingestellt, wobei derselbe aus der in vollen Linien dargestellten Stellung in die punktiert dargestellte Stellung gebracht wird. Dadurch wird der Arm 75 aus der in vollen Linien dargestellten Stellung in die in punktierten Linien dargestellte Stellung gezogen, und es wird die gekröpfte Achse des Furchenrades in umgekehrtem Sinne des Uhrzeigers gedreht, um die Furchenseite der Pflüge zu heben. Eine Einstellung in umgekehrtem Sinne kann bewirkt werden, indem der Hebel ' 70 aus der punktiert dargestellten Lage in die in vollen Linien dargestellte Lage bewegt wird, in welchem Falle das Gewicht der Teile bewirken wird, daß die gekröpfte Achse des Furchenrades sich im Sinne des Uhrzeigers drehen wird, wobei sie den Arm 75 und die Lenkstange 74' mitnehmen wird.
Wenn die gekröpfte Achse des Landrades in umgekehrtem Sinne des Uhrzeigers aus der in Abb. I dargestellten Lage zwecks Anhebung der Pflugschare gedreht wird, wird das Ende des Armes 77 zunächst entlang der Gelenkstange 7 6 gleiten, und auf diesen Teil der Bewegung wird keine Bewegung auf die gekrümmte Achse des Furchenrades übertragen, sobald jedoch das Ende des Armes 77 den Anschlag 7 8 trifft, wird die Bewegung auf den Arm 7 5 der Furchenradachse übertragen, und diese Achse wird in umgekehrtem Sinne des Uhrzeigers im gleichen Sinne mit der gekrümmten Achse des Landrades gedreht, wobei beide Seiten der Pflüge angehoben werden. Diese Bewegung wird keine Wirkung auf die Einstellung der gekröpften Achse des Fürchenrades ausüben, da, wenn der Arm 75 sich rückwärts bewegt, er die Gelenkstange 74 mitnehmen wird. Dies wird nicht den Hebel 70 beeinflussen, und, wenn die Pflüge wieder gesenkt werden, wird das Furchenrad dieselbe Lage einnehmen, welche es früher in der gesenkten Stellung einnahm.
Infolge dieser Verbindung zwischen dem Landrade und der Achse des Furchenrades wird die Kraft von der Anhebevorrichtung zuerst auf die gekrümmte Achse des Landrades übertragen, ohne die Belastung der Achse des Furchenrades zu vergrößern. Eine starre Verbindung zwischen diesen beiden Achsen würde mehr Kraft für das Ingangsetzen der Anhebevorrichtung erfordern. Anstatt sich auf die Anhebevorrichtung zu verlassen, um das Furchenrad in Gang zu bringen bzw. einzustellen, wird dieses Rad dadurch ausgehoben, daß es aus der vorhergehenden Furche herausläuft, und, nachdem es dabei seine Aufwärtsbewegung begonnen hat, hebt die gekröpfte Achse des Landrades es an und bewegt beide zu gleicher Zeit, so daß die Pflüge aus dem Ackerboden auf gleiche Höhe angehoben werden, in anderen Worten, ein Anheben auf gleiche Ebene ist gesichert. Ein derartiges Ausheben würde nicht möglich sein, wenn die beiden Achsen starr miteinander verbunden würden, weil beim Pflügen das Furchenrad niedriger sein muß, wie das Landrad und, wenn beide um den gleichen Abstand angehoben würden, würde der Pflug eine schräge Lage einnehmen. Dagegen sind bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Einrichtung die Teile so
angeordnet, daß die Pflüge im wesentlichen in gleicher Ebene aus dem Acker herauskommen und auch so beim Fahren bzw. beim Transport verbleiben.
Das rückwärtige Furchenrad 80 ist starr an dem Pflugbaum mittels eines Armes 81 des Pflugbaumes oder Rahmens gelagert. Dieses Rad steht., wie Abb. 3 zeigt, schräg in einem gewissen Winkel, so daß es gegen die Böschung der Furche drückt und einen beträchtlichen Teil des Seitendruckes aufnimmt. Man hat es deshalb für nötig gehalten, dieses Rad schwenkbar zu machen und es mit den gekröpften Achsen zu verbinden, um es zu gleicher Zeit mit dem Anheben des vorderen Endes des Pfluges anzuheben. Es ist ausgeschwenkt worden, damit der Pflug zurückversetzt werden kann, jedoch hat sich herausgestellt, daß, wenn es so eingerichtet ist, der Pflug nicht zurückgezogen werden kann ohne Gefahr eines Umbiegens der Radscheibe oder eines Bruches der Vorrichtung. Deshalb war es nötig, eine Vorrichtung vorzusehen, durch die es möglich gemacht ist, daß das Rad unter gewissen Bedingungen geschwenkt werden kann, während es unter anderen Bedingungen an einer schwingenden Bewegung ( verhindert ist. Die Einrichtungen, welche diesem Zweck dienen, waren naturgemäß verwikkelt und kostspielig.
Gemäß vorliegender Erfindung ist das Rad zu dem Pflugrahmen auf die einfachste Weise in seiner Lage festgestellt, so daß der Pflug leicht rückwärts bewegt werden kann. Die !
gekröpften Achsen sind so angeordnet, daß sie sich ein wenig von dem Schwerpunkt nach vorn befinden, wenn die Pflüge ange- ; hoben sind, sie befinden sich naturgemäß noch weiter nach dem Schwerpunkte, wenn !
die Pflüge gesenkt sind, und der Schwerpunkt j oder das Gewicht der Teile wird demnach das Bestreben haben, das vordere Ende der Pflüge anzuheben. Dies ist eine erwünschte Methode des Anhebens, da dadurch der Pflug aus dem Ackerboden zuerst mit der Spitze angehoben wird.
Die Zugvorrichtung besteht aus zwei Stangen 82, 83 in Verbindung mit einer geeigneten Vorrichtung zum Anschluß an eine Zug- oder Kraftmaschine. Die Stangen 82 können auf irgendeine Weise in Löchern 84 des Rahmenteiles 85 eingestellt sein, so daß die Höhe des Anzuges veränderlich ist. Die Stange 83 kann ebenfalls in einem Loch einer Lochreihe 86 eines Lenkers 87 (Abb. 1) des Stellbogens 62 festgestellt sein. Wenn die Pflüge sich in der gesenkten Stellung befinden, ist die Zugstange 83 locker, wie dies Abb. 1 erkennen läßt, und der ganze Zug wird von der Stange 82 aufgenommen, deren Höhe beliebig eingestellt werden kann.
Wenn das Anheben von der in Abb. 1 dargestellten Lage aus stattfindet, wird das vordere Ende des Pflugrähmens das Bestreben haben, sich zu heben, jedoch wird es durch die Zugvorrichtung an einem vollständigen Ausheben gehindert. Hierbei wirkt die Stange
82 als Druckelement und die Stange 83 als Zugelement. Wenn die Bewegung des Anhebens fortgesetzt wird, wobei das vordere Ende des Pfluges nicht im voraus weiter angehoben werden kann, wird das hintere Ende zusammen mit dem Furchenrade angehoben, bis die Teile die in Abb. 2 dargestellte Stellung einnehmen, bei welcher die Zugvorrichtung einschließlich der Stangen 82 und
83 eine starre, wohlversteifte Konstruktion bildet, durch die das vordere Ende des Pfluges gehalten wird, während die Pflüge selbst und das hintere Furchenrad sich in der angehobenen Stellung befinden. Es ist klar, daß hierbei die Zugmaschine und der Pflug leicht rückwärts bewegt werden können, während die Pflüge sich in dieser angehobenen Stellung befinden, da die Zugmaschine hinter sich einen zweirädrigen Wagen hat, der die Pflüge trägt, anstatt einer dreirädrigen Vorrichtung.
Der Betrieb und die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt:
Wenn der Führer der Maschine wünscht, die Pflüge anzuheben, wie z. B. am Ende einer Furche, so wird er einfach einen plötzlichen straffen Zug auf das Seil 43 ausüben und es wieder locker lassen. Diese kurze ruckweise Bewegung wird den Hebel 42 nach vorn bewegen und die Klinke 34 freigeben, so daß die Welle 32 mit der sich ständig drehenden Kupplungsscheibe 31 verbunden ist. Dadurch wird die gekröpfte Achse des Landrades in umgekehrtem Sinne des Uhrzeigers ausgeschwungen, und nachdem diese Drehung um einen gewissen Winkel stattgefunden hat, nimmt sie die gekröpfte Achse des Furchenrades mit und bewegt beide zu gleicher Zeit. Die Verbundbewegung beider Achsen zusammen mit dem Auslaufen des Furchenrades aus der Furche bewirkt, daß die Pflüge während des Anhebens und nachdem sie angehoben sind, in einer horizontalen Ebene liegen. Die Hebebewegung wird selbsttätig zum Stillstand gebracht, wenn die Kurbel 22 und die Lenkstange 23 sich ein wenig über den Totpunkt hinwegbewegt haben, wobei diese Bewegung dadurch zum Stillstand gebracht wird, daß die Rolle 38 in die Lücke 47 einspringt und die Klinke 34 außer Eingriff mit der sich drehenden Kupplungsscheibe bzw. Zahnrad 31 bringt.
Wenn der Führer die Pflüge senken will, so übt er wieder einen plötzlichen Zug auf das Seil 43 aus, löst dadurch die Klinke 34
aus und macht es möglich, daß dieselben mit dem sich drehenden Kupplungsteile bzw. Zahnrad 31 in Eingriff kommt. Die Welle 32 setzt ihre Bewegung im Sinne des Uhrzeigers fort, jedoch die Verbindung der Teile hat die Wirkung, daß die gekröpfte Achse im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, wodurch das Landrad im Verhältnis zu dem Rahmen gehoben wird, so daß die Pflüge in den Boden eindringen. Diese Bewegung setzt sich fort, bis sie automatisch dadurch zum Stillstand kommt, daß sie die Sperrklinke 34 außer Eingriff mit dem sich drehenden Kupplungsgliede 31 bringt.
Wenn der Führer wünscht, den Pflug auf Tiefe einzustellen, kann er dies tun, während der Pflug gesenkt ist, in welchem Falle die Tiefe unmittelbar geändert wird, oder er kann dies tun, wenn der Pflug sich in der angehobenen Lage befindet, in welchem Falle die endgültige Tiefstellung bestimmt wird. Die Einstellung auf Tiefe ändert nichts an der endgültigen angehobenen Stellung der Pflüge, da diese Stellung für alle Tiefstellungen dieselbe ist.
Wenn der Führer wünscht, das Furchen- j rad auf verschiedene Tiefen der Furchen | einzustellen, kann er dies sehr leicht tun, in- j dem er einfach den Hebel 70 verstellt. Diese J Verstellung wird das Anheben in keiner Weise beeinträchtigen, und die Hebe- und Senkbewegung der Pflüge ändert nicht die Stellung. Eine abgeänderte Ausführungsform der Kupplung ist in Abb. 9 und ι ο veranschaulicht. Die allgemeine Bauart der Kupplung ist dieselbe. Die Kupplung hat wiederum eine Klinke 34, welche eine Rolle 35 trägt, die mit Lücken 36 der Scheibe 31 in Eingriff kommt. Jedoch ist die Feder 37 etwas verschieden gelagert; ihre Wirkung dagegen, die sie auf die Klinke ausübt, ist dieselbe. Bei dieser Kupplung ist jedoch eine weitere Klinke 90 angebracht, die an dem einen Ende einen Schlitz oder eine Lücke trägt, welche mit einem Fortsatz oder Zahn 92 der Klinke 34 in Eingriff kommt. Wenn die Teile sich in der in Abb. 9 dargestellten Stellung befinden, nehmen die Klinken die dargestellte Lage ein, wobei beide Klinken außer Eingriff mit den Lücken 36 der Scheibe 31 sind. Wenn dagegen die Kupplung ausgelöst bzw. gedreht wird, so daß die Klinke 34 und mit dieser die Rolle 35 so gedreht wird, daß letztere in Eingriff mit den Lücken 36 kommt, wird die Klinke 90 in umgekehrtem Sinne des Uhrzeigers durch den Zahn 92 gedreht, was zur Folge hat, daß das Ende 93 der Klinke in eine der Lücken 36 einspringt, wodurch eine Rückwärtsbewegung der Kupplung verhindert wird. Die Kupplung kann in die zuerst beschriebene Art umgewandelt werden, indem einfach die Klinke 90 entfernt wird oder dieselbe unwirksam gemacht wird.
Der Vorteil dieser Ausführungsart liegt darin, daß dadurch eine Rückwärtsbewegung der Kupplung, namentlich, wenn die Pflüge gesenkt sind, verhindert wird. Während der Senkbewegung hat das Gewicht der Pflüge das Bestreben, dieselben schneller abwärts zu bewegen, als die Kupplung durch die Dre- ! hung des Landrades gedreht wird. Die Wir- ; kung auf die Kupplung ist dieselbe, als ob das Landrad rückwärts gedreht wird. Durch die abgeänderte Ausführungsform wird diese Rückwärtsbewegung der Kupplung gesichert bzw. zwangläufig gemacht, und die: Pflüge können sich nicht schneller senken, als die Kupplung durch die Bewegung des Landrades gedreht wird. Dadurch wird ein plötzliches Zubodenfallen der Pflüge verhindert. Es wird ferner dadurch verhindert, daß die Pflüge zu Boden fallen, wenn die Aushebevorrichtung ausgelöst wird, während der Pflug steht. Ein wichtiges Merkmal dieser Erfindung besteht darin, daß eine sehr wirksame Anhebevorrichtung vorgesehen ist, die aus einer möglichst geringen Anzahl von Teilen besteht. Die Teile der Kupplung sind von einem kleinen Gehäuse umschlossen, das sich in der Nähe der Achse des Landrades befindet, und es ist so klein, daß es kaum bemerkbar ist. Die Verbindung zwischen der Kupplung und dem Rahmen des Pfluges besteht aus einigen wenigen Stangen. Die Einstellvorrichtung ist ebenfalls nur aus wenigen Teilen hergestellt und die Einstellhebel bestehen ebenfalls aus einer möglichst geringen Anzahl einfacher Elemente. Durch diese Vorrichtung wird nicht nur die Herstellung eines derartigen Pfluges sehr verbilligt, sondern auch das Aussehen desselben im wesentlichen verbessert, und die Maschine ist übersichtlicher. Ein anderer Vorteil der Maschine ist, daß, wenn die Pflüge gesenkt werden, die Bewegung der Hebevorrichtung eine zwangläufige ist, d. h. sie arbeitet so, daß sie zwangläufig die gekröpften Achsen des Landrades im Sinne des Uhrzeigers dreht. Dadurch wird das Gewicht dieser Achse des Rades und der damit zusammenhängende Teil nach der Landseite des PfIuges geworfen, wodurch bewirkt wird, daß der Pflug mit der Spitze nach vorn gekippt wird und besser unter dem Gewicht des Pfluges und der Teile in den Acker eindringt.
Ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß das Landrad die gekröpfte Achse desselben und die damit in Verbindung stehenden Teile mit den Bäumen verriegelt, wenn sie sich in der pflügenden Stellung befinden. Dadurch wird die Arbeit der Pflüge stetig, zumal das Gewicht der Teile dem Bestreben der Pflüge, aus dem Boden herauszu«-
kommen, entgegenarbeitet. Dies wird ohne Anwendung von Schlössern oder Riegeln bewirkt.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht ferner darin, daß die Zahnräder und das Sperrwerk bzw. die Kupplung in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet sind, wodurch Schmutz und Staub ferngehalten werden, und welches gleichzeitig auch zur
ίο Aufnahme eines Schmiermittels dienen kann.
Die Teile, welche sich außerhalb befinden, sind nur die Gelenkstangen, welche wenig von Staub oder Schmutz beeinträchtigt werden.
In den Einzelheiten kann die Ausführung der Erfindung von den dargestellten Ausführungsformen mannigfach abweichen, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung geändert wird.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Aushebevorrichtung für Pflüge u. dgl., mit einem auf einer Tragradkurbelachse gelagerten und einem damit kämmenden Zahnrade und mit einer Kupplungsvorrichtung, vermöge deren man die Zahnräder nach Bedarf von dem betreffenden Tragerade aus zur Wirkung bringen kann, so daß durch eine von dem Zahnrädergetriebe abhängige Kurbel und eine Schubstange, die von der Kurbel zu einem zwecks Änderung der Bewegungsgröße längs zum Rahmen verstellbaren Zapfen eines am Rahmen gelagerten Gliedes führt, der Rahmen gehoben bzw. gesenkt wird, gekennzeichnet durch ein Organ (46), das die Kupplung so beeinflußt, daß' die Bewegung des Rahmens nach einer gewünschten Größe selbsttätig unterbrochen wird.
  2. 2. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Kupplungsvorrichtung ein innen mit Zähnen oder Lücken versehenes Rad besitzt, in dessen Zähne oder Lücken eine Klinke einzugreifen bestrebt ist, gekennzeichnet durch einen Ausheber (38), der gewöhnlich die Klinke (34) außer Eingriff mit den Zähnen oder Lücken (36) auf der Innenseite des Zahnrades (31) hält, und durch ein zweckmäßig als Scheibe ausgebildetes Sperrglied (46) mit einem Einschnitt (45), in den der Ausheber (38) sich hineinlegen kann, wobei er die Klinke (34) außer Eingriff hält, während er beim Aufliegen des Aushebers (38) auf dem Umfange des Sperrgliedes die Klinke (34) zum Eingriff in die Zähne oder Lücken (36) freigibt.
  3. 3. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (46) zwei Einschnitte (45, 47) besitzt, in deren einem gewöhnlich der Ausheber (38) liegt, während er beim Heben des Rahmens auf dem Umfange des Sperrgliedes (46) aufsitzt, bis er in den zweiten Einschnitt fällt, um dadurch die Klinke (34) wieder außer Eingriff mit dem Zahnrad (31) zu bringen und die Hubbewegung zu unterbrechen.
  4. 4. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (45, 47) des Sperrgliedes (46) nicht in einem Durchmesser liegen, so daß das Sperrglied (46) sich während der Bewegung des Rahmens in der einen Richtung um einen größeren Winkel als während seiner Bewegung in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
  5. 5. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Kupplung mit einer zweiten Klinke (90I versehen ist, die durch die Bewegung der ersten Klinke (34) mit einem Zahnrad in Eingriff gebracht wird, wodurch das Zahnrad (31) daran gehindert wird, der Klinke (34) vorauszueilen, so daß die Werkzeuge zwangsweise durch das Landrad gesenkt werden.
  6. 6. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klinke (90) im Zahnrad (31) angebracht ist und durch die Bewegung der ersten Klinke (34) in Eingriff mit den Lücken (36) gebracht wird, um in Verbindung mit ihr eine Drehung des Zahnrades gegenüber den Klinken in jeder Richtung zu verhindern.
  7. 7. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragräder an getrennten Kurbelachsen (11, 13) gelagert sind, wobei die Hebevorrichtung durch das Landrad (14) getrieben wird und die Furchenradachse durch eine Verbindung mit totem Gang treibt, die es ermöglicht, daß das Furchenrad tiefer steht als das Landrad.
  8. 8. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß, um welches das Furchenrad tiefer als das Landrad steht, einstellbar ist mittels einer Stange (74), die eine Stift- und Schlitzverbindung (73) mit einem Einstellorgan hat, dessen Stellung die Bewegung der Stange begrenzt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEM77228D 1921-04-06 1922-04-01 Aushebevorrichtung fuer Pfluege u. dgl. Expired DE414992C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US414992XA 1921-04-06 1921-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE414992C true DE414992C (de) 1925-06-12

Family

ID=21916832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM77228D Expired DE414992C (de) 1921-04-06 1922-04-01 Aushebevorrichtung fuer Pfluege u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE414992C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744584C (de) * 1938-04-22 1944-01-20 Werner Schwartz Aushebevorrichtung fuer Pfluege, die von einem Lauf- bzw. Greiferrad mittels einer Stirnraederuebersetzung betrieben wird
DE1279409B (de) * 1962-11-08 1968-10-03 Nodet Gougis Aushebevorrichtung fuer den Werkzeugtraeger landwirtschaftlicher Maschinen
LT3924B (lt) 1995-03-27 1996-05-27 Juozas Janonis Stambiagabarltlnio gelžbetonio gaminio-garažo pervežimo būdas

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744584C (de) * 1938-04-22 1944-01-20 Werner Schwartz Aushebevorrichtung fuer Pfluege, die von einem Lauf- bzw. Greiferrad mittels einer Stirnraederuebersetzung betrieben wird
DE1279409B (de) * 1962-11-08 1968-10-03 Nodet Gougis Aushebevorrichtung fuer den Werkzeugtraeger landwirtschaftlicher Maschinen
LT3924B (lt) 1995-03-27 1996-05-27 Juozas Janonis Stambiagabarltlnio gelžbetonio gaminio-garažo pervežimo būdas

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0797026B1 (de) Reibradantrieb
DE2750097A1 (de) Oberflaechenbearbeitungsmaschine
DE1557777A1 (de) Aufsattelgeraet
DE414992C (de) Aushebevorrichtung fuer Pfluege u. dgl.
DE823816C (de) Ein- oder mehrschariger Beetpflug zum Anbauen an eine Zugmaschine
CH273309A (de) Wendepflug für Traktorantrieb.
DE884707C (de) Scheibenschwenkpflug
DE60209683T2 (de) Heuwerbungsmaschine
DE393444C (de) Bodenbearbeitungsmaschine fuer Seilzug
DE832350C (de) Vorrichtung zum automatischen Wenden der Hauptwerkzeugtraeger oder der Arbeitswerkzeuge in Pfluegen oder anderen landwirtschaftlichen Geraeten
DE849619C (de) Wendepflug
DE355024C (de) Fahrbare, durch Motor angetriebene landwirtschaftliche Maschine, beispielsweise Motorpflug
DE933538C (de) Landwirtschaftlicher Schlepper mit Maehwerk
DE344774C (de) Kraftwagen-Kurbeltragpflug, dessen Pflugscharrahmen heb- und senkbar mit dem Hauptrahmen verbunden ist
DE938996C (de) Hubgetriebe fuer Bodenbearbeitungsgeraete mit Z- oder U-foermigen, in waagerechten Lagern schwenkbaren Radachsen
CH131968A (de) Grabmaschine mit mehreren Spaten.
DE437389C (de) Ackergeraet mit in der Hoehenlage gegeneinander verstellbaren, auf einer Kurbelachsegelagerten Tragraedern
AT216267B (de) Vorrichtung zum möglichst tiefen Einarbeiten von Dünger in den Boden
DE361400C (de) Pflug, bei welchem die Pflugmesser aus kernlosen Schrauben bestehen
DE411981C (de) Kraftpflug fuer Weinberge
DE521913C (de) Brabanter Pflug mit selbsttaetigem Ausheben und mechanischer Drehung der Pflugschare
DE647676C (de) Aufzugvorrichtung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen
DE361988C (de) Stell- und Aushebevorrichtung fuer Pfluege
DE613698C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Heben und Senken von Ackergeraeten
DE313283C (de)