DE832350C - Vorrichtung zum automatischen Wenden der Hauptwerkzeugtraeger oder der Arbeitswerkzeuge in Pfluegen oder anderen landwirtschaftlichen Geraeten - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Wenden der Hauptwerkzeugtraeger oder der Arbeitswerkzeuge in Pfluegen oder anderen landwirtschaftlichen Geraeten

Info

Publication number
DE832350C
DE832350C DEC380A DEC0000380A DE832350C DE 832350 C DE832350 C DE 832350C DE C380 A DEC380 A DE C380A DE C0000380 A DEC0000380 A DE C0000380A DE 832350 C DE832350 C DE 832350C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
lever
bolt
nose
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC380A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHARRUES MELOTTE SA
Original Assignee
CHARRUES MELOTTE SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHARRUES MELOTTE SA filed Critical CHARRUES MELOTTE SA
Application granted granted Critical
Publication of DE832350C publication Critical patent/DE832350C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/16Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
    • A01B3/18Turn-wrest ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung· zum Wenden der Hauptwerkzeugträger oder der Arbeitswerkzeuge in Pflügen oder anderen landwirtschaftlichen Maschinen und bezweckt, dieses Wenden auf automatische Weise zu ermöglichen. Zur Verwirklichung dieses Zweckes ist diese Vorrichtung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die zu diesem Wenden notwendige Energie in einer Feder oder in einem gleichartigen Organ aufgespeichert wird, die sich spannt, wenn die Maschine am Furchenende bzw. bei Arbeitsschluß gehoben wird, oder vorzugsweise, wenn sie zum Arbeitseinsat/, am Furchenanfang eingesetzt wird, und ferner dadurch, daß diese aufgespeicherte Energie schließlich, während das Gerät aus der Lirde ausgehoben wird und das Ende des Aus'hebewegs erreicht, freigemacht und durch andere Organe auf Mittel übertragen wird, die zum Wenden •der Maschine dienen.
Zur Erläuterung der Erfindung werden nachstehend als Ausführungsbeispiele zwei Ausführungsformen beschrieben, die gleichzeitig andere Merkmale der Erfindung erkennen lassen.
Fig. ι zeigt in Schrägansicht eine Aushebevorrichtung, bei der die zum Wenden der Arbeitswerkzeuge notwendige Energie in einer Schraubenfeder aufgespeichert wird, die sich während des Aushebens des Gerätes spannt.
Die Fig. 2 bis 2 C zeigen das Getriebe, das auf dein Pflugbal'ken befestigt ist und benutzt werden
kann, um das Wenden unter der Wirkung der Feder in Ansicht und verschiedenen Stellungen durchzuführen.
Fig. 3 zeigt in Schrägansicht eine besonders vorteilhafte Ausfü'hrungsform, bei der die notwendige Energie zum Wenden in einer Schraubenfeder aufgespeichert ist, die sich während des Einsetzens des Gerätes spannt.
Fig. 4 bezieht sich auf eine andere Art der Entriegelungsvorrichtung, die im Falle der Ausführungsform nach Fig. 3 verwendet werden kann. In Fig. ι der Zeichnungen ist mit 1 die Laufradachse und mit 2 der Pflugbalken (Grendel) bezeichnet, der üblicherweise quadratischen oder rechteckigen Querschnitt hat. Dieser läuft in eine runde Drehachse 3 aus, die in einem feststehenden Rahmen 4 drehbar gelagert ist.
Der Grendel kann in bekannter Weise zwei Arme 5, 51 tragen (Fig. 2), an denen in ο ein
ao Kranz 6 angelenkt ist. Andererseits können auf dem Grendel Klinken 7, 8 pendeln, von denen eine jede an einer Kurzseite des Rechteckquerschnitts des Grendels befestigt ist und die mit einem Vorsprung 9 zusammenarbeiten, der auf dem inneren
Umfang des Kranzes 6 gebildet ist und eine Kerl>e 10 besitzt, die zwei Anschlagflächen 11 und τ 2 aufweist.
Der Kranz 6 besteht aus einem kreislx)gentörmigen Teil 13 und zwei Teilen 14, 15, die ge-
radlinig sind oder eine andere Form haben und die sich zur Bildung des oder der Gelenkarme 16 auf den Grendelarmen 5, 51 vereinigen.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Wenden des Grendels 2, der die Pflugschare 21, 2- trägt, durch Klinken 7, 8 oder andere Organe stattfindet, die unter der Wirkung eines oder mehrerer Vorsprünge 9 stehen, die auf dem inneren Umfang des Kranzes 6 gebildet sind. Der Kranz 6 ist so angebracht, daß er sich um den Grendel 2 drehen kann und wird im gezeigten AusführungsiK'ispiel mit Hilfe einer Kette 17, die bei 18 am äußeren Umfange des Kranzes 6 befestigt ist, in Drehung versetzt. Der Kranz 6 l>esitzt eine solche Form, daß er, nachdem er den Grendel 2 mitgenommen hat, eine instabile Lage einnimmt, derart, daß er seine Bewegung fortsetzt, bis er eine vollständige Drehung durchgeführt und eine Lage erreicht hat, in welcher er die Drehung des Grendels im umgekehrten Sinne bewirken kann.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung wird im folgenden an Hand der Fig. 2 bis 2 C näher erläutert.
In normaler Stellung befindet sich die Klinke 8 infolge ihrer Schwerkraft (Fig. 2) in der Kerbe 10.
Ximmt man an, daß sich die Laufradachse 1 in Arbeitsstellung befindet, so wird man. wenn die I'flugschar 21 gewendet und die Pflugschar 2- in die Arbeitsstellung geführt werden soll, mit Hilfe des Hebels 25 einen Zug auf die Kette 17 ausüben.
Aus der Stellung nach Fig. 2 wird der kreisbogen- j förmige Teil 13 im Sinne des Pfeiles F1 durch den 1 auf die Kette 17 ausgeübten Zug in Drehung ver- j setzt, so daß die Klinke 8. die sich gegen die An- ' schlagflächen 11, 12 der Kerbe 10 stützt, die Drehung des Pflugbalkens 2 ebenfalls im Sinne des Pfeiles F1 bewirkt, wodurch die Arme 5, 51 mitgedreht werden. Nach einer Drehung des 'kreisbogenförmigen Teiles um 900 nehmen die verschiedenen Teile die Stellung nach Fig. 2 A ein. In dieser Stellung hat sich der Pflugbalken um 900 gedreht, und die Klinke 8 steht noch immer in Berührung mit den Flächen der Kerbe 10. wie auch die Klinke 7 in einer Stellung parallel zum geradlinigen TeLl 14 des kreisbogenförmigen Teiles 13 geblieben ist.
Nach einer Drehung des Pflugbalkens um 900 wird der Zug auf die Kette 17 fortgesetzt, wobei die Klinke 8 weiter auf den Pflugbalken einwirkt, so daß dieser weiter im Sinne des Pfeiles F1 gedreht wird.
Wenn das Getriebe nahezu in die Stellung nach Fig. 2 B gelangt ist, in der die Kette etwa senkrecht verläuft, fällt die Klinke 8 auf Grund ihrer Schwerkraft zurück, während die Klinke 7 immer noch paralkl zu dem geradlinigen Teil 14 liegt. Die Drehung des Pflugbalkens ist alsdann beendet. Beim Nachlassen der Kette 17 setzt der Teil 13. da er sich in einer labilen Lage befindet, unter der Wirkung seines Eigengewichtes die Drehbewegung fort, bis er die Stellung nach Fig. 2 C erreicht hat. Während des Übergangs aus der Stellung nach Fig. 2 B in diejenige nach Fig. 2 C verläßt die Klinke 7 ihre Lage an dem geradlinigen Teil 14 und schwenkt in die Stellung nach Fig. 2 C, in der die Klinke 7 auf den Vorsprung 9 gefallen ist und das Ende der Klinke in die Kerbe 10 eingreift.
Es ist leicht verständlich, daß zu einer Drehung im umgekehrten Sinne, bei der die Pflugschar 21 außer Betriebsstellung gebracht wird, ein Zug an der Kette 17 genügt, um die Drehung des Kranzes f> und des Pflugbalkens im umgekehrten Sinne (F2) zu dem des Pfeiles F1 zu bewirken. Während dieser Bewegung ist die Klinke 7 diejenige, die eine Drehung des Pflugbalkens herbeiführt. Am Ende der Bewegung ist das Getriebe in die Stellung nach Fig. 2 zurückgelangt.
Gemäß der Erfindung ist auf der Laufradachse 1 ein Hebel 20 fest aufgezogen (Fig. 1). der einen Nocken 21 mit einer zur Achse 1 konzentrischen Abwälzfläche trägt. Auf diesem Nocken können die Enden 22 der beiden parallelen Laschen 23 ruhen, die an i'hrem oberen Ende durch einen Bolzen 24 verbunden sind, um den ein Hebel 25 schwingen kann. An dem einen Ende des Hebels 25 ist die Kette 17 befestigt, während an seinem 115, anderen Ende eine Feder 26 angreift, die andererseits an dem freien Ende des Hebels 20 l>efestigt ist.
F2in 'horizontaler Balken 2"], der mit Hilfe einer Achse 28 an den Laschen 23 angelenkt ist, verbindet diese letzteren mit dem festen Rahmen 4 vermittels einer Achse 29.
Andererseits ist an den Laschen 23 mit Hilfe einer Achse 30 ein Riegel 31 angelenkt, der parallel zum Balken 2"] unter diesem verläuft, um eine Achse 32 an dem festen Rahmen 4 schwingen und
mit seinem Ende 31' in eine Kerbe 33 eingreifen kann, die in einer auf dem Grendel 2 fest aufgezogenen Scheibe 34 sich befindet.
Die Teile 4, 23, 27 und 31 bilden zusammen ein Gelerikparallelogramm.
Wenn die Laufradachse 1, die sidh beim Ausheben des Gerätes im Sinne des Pfeiles F dreht, ihre angehobene Endlage erreicht hat, lhat die Feder 26, die während des Aushebens gespannt worden ist, ihre größte Spannung 'erreicht, und der Nocken 21 ist von dem Ende 22 der Laschen 23 entfernt.
Das Ende 22 setzt sich dann auf eine Fläche 35
des Hebels 20 auf. Während dieser Absenkung der Laschen 23 schwingt der Riegel 31 um die Achse 32 und zieht sein Ende 31' aus der Kerbe 33 heraus.
Der Weg G des Endes 22 der Laschen 23 entspricht dem Wege (V1, den das Ende 31' des Riegel« 31 machen muß. um aus der Kerbe 33 herauszugelangen.
Wenn sich das Ende 22 der Laschen 23 um das
Maß G abgesenkt hat, ist die Feder 26 entsprechend dem Hebelübersetzungsverhältnis entspannt worden.
Dk Feder 26 hat dann aber noch nicht i:hre ganze Spannung verloren, und ihre restliche Spannung bewirkt, daß der Hebel 25 um die Achse 24 schwingt und vermittels der Kette 17 und des Kranzes 6 das Gerät um seine Längsachse 3 sich dreht.
Während dieser Drehung und unter der Einwirkung einer Feder 36, die mit Laschen 37 und 38 an Achsen 29 und 30 befestigt ist, hat das Ende 31' des Riegels 31 seine Verriegelungslage in einer Kerbe eingenommen, die der Kerbe 33 der Scheibe 34 um i8o° versetzt gegenüberliegt.
Der Hebel 25 wird durch eine Feder 39 zurückgeholt, die mit einer Lasche 40 an der Achse 28 und mit einer Lasche 41 an einer Achse 42 befestigt ist. die durch den Hebel 25 hindurchgeht. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird also die Feder 26 während des Aushebens des Gerätes gespannt.
Die Fig. 3 bezieht sich auf eine andere, vorteilhaftere Ausfü'hrungsform, bei der die zum Wenden notwendige Energie in einer Schraubenfeder aufgespeichert wird, die sich während des Einsetzens der Maschine zum Arbeitseinsatz spannt. Diese Feder hat also in dem Moment die nötige Energie aufgespeichert, die. wenn der Pflug aus der Erde herauskommt und am Ende des Aushebens angelangt ist, freigemacht und auf andere Organe zum automatischen Wenden des Pfluges übertragen wird.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß sie vermeidet. zusätzlich zu der zum Anheben der Maschine notwendigen Kraft noch weitere Kraft zu verzehren. Außerdem wird dadurch, daß die Feder sich während des Absetzens der Maschine spannt, das harte Auffallen des Gerätes auf den Erdboden vermieden.
Bei dieser Ausführungsform kann der Hebel 2$ um eine durch die Laschen 46 hindurchgehende . Achse 45 schwingen. Die Laschen 46 bilden einen ' Teil des Gestells. Die Feder 26' ist am einen Ende in ein am Hebel 25 vorgesehenes Auge eingehängt und am anderen Ende in eine Doppellasche 48, die um eine am festen Querbalken 50 vorhandene Achse 49 sich drehen kann.
Auf die Laufradachse 1 ist bei 511 ein Hebel 51 fest aufgezogen, der einen in einem Schlitz 53 einer Schwingstange 54 sich bewegenden Stift 52 trägt. Die Schwingstange 54 kann um eine Achse 55 des Hebels 25 schwingen.
Mit dem Stift 52 arbeitet eine bewegliche Nase 56 zusammen, die um eine Achse 57 schwingen kann und die Verlängerung eines Riegels 58 bildet, der sich um eine durch die an den Laschen 46 angebrachten Augen 60 hindurchgehende Achse 59 drehen kann. Der Riegel 58 kann mit seinem Ende 58' genau wie der Riegel 31 der Fig. r in eine Kerbe 33 der Scheibe 34 eingreifen.
Wenn die Maschine eingesetzt wird, vollführt der Hebel 51 mit der Laufradachse 1 eine Drehung im Sinne des Pfeiles F2, die der Drehung der Achse ι entsprechend dem PfeileF2', entspricht. Damit nimmt er die Schwingstange 54 vermittels des Stiftes 52 mit. Während dieser Schwenkung überläuft der Stift 52 die gegen eine Feder 65 ausweichende Nase 56.
Sobald die Punkte 51', 52 und 55 in einer Geraden liegen, hat der Punkt 55 seine Höchstlage erreicht. Daibei hat das Ende 61 des Hebels 25 seinen höchsten Punkt eingenommen und die Feder 26 gespannt. Während dieser Zeit ist das andere Ende 62 des Hebels 25 auf seinen tiefsten Punkt abgesenkt, und die Kette 17 hat den Kranz 6 schwingen lassen, um ihn in Eingriff zu bringen. Wenn die Maschine ausgehoben wird, kehrt der Hebel 51 gemäß dem Pfeil F3 entsprechend der Drehung F3' der Laufradachse 1 zurück, ohne daß infolge des Schlitzes 53 die Schwingstange 54 auf dem Hebel 25 einwirkt.
Der Stift 52 nimmt, bevor er das Ende seines Weges erreicht 'hat, die Nase 56 mit, die, da sie in Richtung F3 nicht ausweichen kann, den Riegel 58 dreht, welcher sich dadurch mit seinem Ende 58' aus der Kerbe 33 der Scheibe 34 heraushebt. Auf diese Weise wird das Gerät aus seiner festgelegten Lage befreit, und es kann nun msh r unter der Wirkung der Feder 26 sich um seine Längsachse 3 no drehen.
Die Feder 26 nimmt während ihrer Entspannung das Ende 61 des Hebels 25 nach unten mit. Während dieser Zeit geht das Ende 62 des Hebels 25 in die Höhe und bewirkt vermittels der Kette 17 das n5 Wenden des Gerätes.
Wenn der Stift 52 sich dem Ende seines Weges gemäß dem Pfeile F3 nähert, gleitet er von der j Nase 56 dadurch ab, daß die Teile 52 und 56 sich ! auf nicht konzentrischen Kreisbogen bewegen, der erste um den Mittelpunkt der Achse 1 und der zweite um den Mittelpunkt 59.
Erforderlichenfalls könnte der Riegel 58 von Hand betätigt werden, um ihn aus der Kerbe 33 zu befreien, ohne durch .eine automatische Entriegelungsbewegung verstellt werden zu müssen.
Unter der Kraft der Feder 64 wird das Ende 58' des Riegels 58 wieder in eine Kerbe 331 eingedrückt, die der Kerbe 33, in der er vor dem Wenden der Maschine festlag, diametral gegenüberliegt.
Es sei bemerkt, daß das Gelenkstück 56 des Riegels 58 sich um die Achse 57 nur in einem Drehsinn (F2) drehen kann, und daß es ständig durch eine Feder 65 zurückgehölt wird. Das hat den Zweck, den freien Durchgang des Zapfens 52 auf seinem Wege gemäß dem Pfeil F2 zu gestatten, um die Feder 26 während des Einsetzens der Maschine zu spannen.
Fig. 4 stellt eine andere Ausfü'hrungsform der Vorrichtung zur automatischen Entriegelung der Scheibe 34 dar.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Finger 66 auf der Laufradachse 1 befestigt und kann sich auf eine Nase 67 eines Hakens 68 abstützen, der auf einer Achse 69 gelenkig gelagert ist, welche durch die das Ende des Riegels 58 bildenden Arme einer Gabel 70 hindurchgeht.
Wenn der Hebel 51 entsprechend dem Pfeil F3 Ixsim Ausheben des Gerätes zurückkehrt, wobei er seinen Stift 52 in dem Langlooh 53 gleiten läßt, stützt sich der Finger 66 auf die Nase 67 ab, und der Riegel 58 hebt sieh an seinem Ende 58' hoch, wobei er seinen Eingriff in die Kerbe 33 der Scheibe 34 aufhebt.
Xach einer Vierteldrehung der Achse 3 stützt sich ein Nocken 681, der fest auf der Achse 3 sitzt, mit seinem Vorsprung 69 auf einen Ansatz 73 des Hakens 68 ab und trennt dabei die Nase 67 und den Finger 66, die miteinander durch eine Feder 71 im Kingriff sind, die einerseits an einem Vorsprung J2 des Hakens 68 und andererseits an einer Lasche 72' befestigt ist, der auf der Achse 59 sitzt. Nachdem die Nase 67 sich von dem Finger 66 abgelöst hat, drückt die Feder 64. die unter Spannung steht, auf das Ende 58' des Riegels 58 und zwingt diesen, seine Verriegelungsstellung in der Kerbe einzunehmen, die derjenigen, die er soel>en verlassen hat, diametral gegenüberliegt.
Die beschriebenen und dargestellten Einzelheiten der Ausführung sind nur Ausführungsbeispiele, und zahlreiche Abweichungen können vorgesehen- werden, ohne von der Erfindung abzuweichen. So z. B. kann zum Wenden des Grendels jedes andere als das in den Fig. 2 bis 2 C dargestellte Getriebe verwendet werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum automatischen Wenden der Hauptwerkzeugträger oder der Arbeitswerkzeuge in Pflügen oder anderen landwirtschaftlichen Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder oder ein ähnliches Mittel zum Aufspeichern der zum Wenden notwendigen Energie vorhanden ist, welche sich während des Aushebens oder vorzugsweise während des Einsetzens des Gerätes zum Arbeitseinsatz spannt, und daß Einrichtungen zum Freimachen dieser aufgespeicherten Energie und Übertragen auf Vorrichtungen, die zum Wenden der Maschine dienen, vorgesehen sind, die dann zur Wirkung kommen, wenn das Gerät aus der Erde ausgehoben wird und das linde des Aushebeivs erreicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dal.i auf einer Laufradachse (1) ein Hebel (20) befestigt ist, der einen Nocken (21) mit einer zur Achse konzentrischen Abwälzfläche trägt, auf dem das Ende (22) einer Lasche (23) aufruht, um deren oberes Ende ein Hebel (25) schwingt, an dem auf der einen Seite seiner Drehachse (24) eine Kette (17) oder irgendein anderes das Wenden bewirkende Element und auf der anderen Seite eine Feder (26) befestigt ist, die mit ihrem anderen Ende an dem Hebel (2) angreift.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch !gekennzeichnet, daß der Hebel (20) eine Fläche (35) aufweist, auf die die Lasche (23) sich aufsetzt, wenn die Laufradachse (1) ihre Anhebestellung, die Feder (26) ihre größte Spannung erreicht hat und der Nocken (21) unter dem Ende (22) der Lascht' (23) fortgezogen worden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Lasche (23) ein Riegel (31) verbunden ist. der in einem festen Rahmen (4) des Gerätes schwingbar gelagert ist und mit seinem Ende (31') in eine Kerbe (33) eingreift, die sich in einer fest auf dem Grendel (2) sitzenden Scheibe (34) befindet, derart, daß wenn das untere Ende (22) der Lasche mit der Fläche (35) des auf der Achse (1) festsitzenden Hebels (20) in Beruhrung kommt, der Riegel (31) sein Ende (31') aus der Kerbe (33) herausbewi.'gt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Riegel (31) ein Balken (27) angeordnet ist, der ebenfalls in der Lasche (23) gelagert ist und sich auch in dem festen Rahmen (4) dreht und mit dem Riegel (31) und der Lasche (23) ein Gelenkparal'lelogramm bildet.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Drohung des Grendels (2) der Riegel (31) durch eine Feder (36) in eine Riegelstellung in einer Kerbe der Scheibe (34) gebracht wird, wobei die Kerbe derjenigen, in der der Riegel vor der Drehung des Gerätes verriegelt war, diametral gegenüberliegt, und daß der Hebel (25) durch eine Feder (39) ebenfalls zurückgezogen wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (25) vorgesehen ist, der in am Rahmen (4) angebrachten Laschen (46) schwingbar gelagert ist und an dem einen Ende zum Anhängen der Zugkette (17) und am anderen Ende zum Anhängen der Feder (26) dient, welche die Energie zum Wenden des Gerätes in sich aufspeichert, und daß fest auf der
    Laufradachise (i) ein Hebel (51) angeordnet ist, der einen in einem Langloch (53) eines am Hel>el (25) pendelnd gelagerten Schwinghebels (54) eich bewegenden Stift (52) trägt, welcher während des Einsetzens der Maschine den Schwinghebel (54) mitnimmt, wodurch der Hebel (25) um seine Schwenkachse (45) gcd'reht und die Feder (26) gespannt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7. dadurch gekennzeichnet, daß ein Riegel (58) vorgesehen ist, der in eine Kerbe (33) einer auf dem Grendel (2) festsitzenden Scheibe (34) eingreifen kann und an dessen entgegengesetztem Ende eine Nase (56) angelenkt ist, die gegen die Kraft einer Feder (65) ausschwingen kann.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aus'hebens der Maschine der feste Stift (52) des auf der Laufradachse (1) festsitzenden Hebels (51) in dem Langloch (53) des Schwinghebels (54) einen toten Weg macht und daß der Stift (52) kurz vor Beendigung seines während des Aus'hebens durchlaufenden Weges auf die Nase (56) des Riegels (58) so auf trifft, daß er den Riegel dreht und ihn aus dem Eingriff mit der Scheibe (34) !herausbringt, um den Grendel (2) zu gestatten, sich unter der Wirkung der Feder (26) um seine Längsachse zu drehen.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 7,
    8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (52) und die Nase (56) des Riegels (58) sich auf nicht konzentrischen Kreisbögen bewegen, derart, daß am Ende des Aushobeweges der Stift (52) die gelenkige Nase (56) losläßt.
  11. 11. Vorrichtung nach den Apsprüehen 1, 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (56) sich nur in einem Drehsinn drehen kann und bei Auslenkung stets durch eine Feder (65) zurückgeholt wird, um den Durchgang des Stiftes (52) während des Einsetzens der Maschine zu gestatten.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Laufradachse (1) fest angeordneter Finger (66) sich auf eine Nase (67) eines mit dem Ende des Riegels (58) gelenkig verbundenen Hakens (68) abstützen kann, und daß ein auf der Achse (3) festsitzender Nocken (681) auf einen Ansatz (73) des Hakens (68) einwirken kann, um die Nase (67) von dem Finger (66) abzulösen und dem Riegel (68) zu ermöglichen, unter der Wirkung einer Feder (64) seine Verriegelungsstellung wieder einzunehmen.
    Angezogene Druckschriften:
    Belgische Patentschrift Nr. 413 866.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    3234 2.
DEC380A 1949-01-15 1950-01-04 Vorrichtung zum automatischen Wenden der Hauptwerkzeugtraeger oder der Arbeitswerkzeuge in Pfluegen oder anderen landwirtschaftlichen Geraeten Expired DE832350C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE832350X 1949-01-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE832350C true DE832350C (de) 1952-02-25

Family

ID=3881776

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC380A Expired DE832350C (de) 1949-01-15 1950-01-04 Vorrichtung zum automatischen Wenden der Hauptwerkzeugtraeger oder der Arbeitswerkzeuge in Pfluegen oder anderen landwirtschaftlichen Geraeten

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE486819A (de)
DE (1) DE832350C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940380C (de) * 1952-01-20 1956-03-15 Gassner Johann Selbsttaetig beim motorischen Ausheben des Pfluges wirkendes Wendewerk fuer schleppergezogene Wendepfluege
DE947652C (de) * 1952-12-13 1956-08-23 Ventzki G M B H Drehpflug, dessen Drehung selbsttaetig in Abhaengigkeit von der Aushebebewegung erfolgt
DE974568C (de) * 1953-12-24 1961-02-16 Kurt Kramer An einen Schlepper angebauter Drehpflug mit zusammenwirkender Feststell- und Drehvorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE413866A (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE413866A (de) *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940380C (de) * 1952-01-20 1956-03-15 Gassner Johann Selbsttaetig beim motorischen Ausheben des Pfluges wirkendes Wendewerk fuer schleppergezogene Wendepfluege
DE947652C (de) * 1952-12-13 1956-08-23 Ventzki G M B H Drehpflug, dessen Drehung selbsttaetig in Abhaengigkeit von der Aushebebewegung erfolgt
DE974568C (de) * 1953-12-24 1961-02-16 Kurt Kramer An einen Schlepper angebauter Drehpflug mit zusammenwirkender Feststell- und Drehvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
BE486819A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE832350C (de) Vorrichtung zum automatischen Wenden der Hauptwerkzeugtraeger oder der Arbeitswerkzeuge in Pfluegen oder anderen landwirtschaftlichen Geraeten
DE896253C (de) Warenabzugsvorrichtung fuer Strickmaschinen
DE940380C (de) Selbsttaetig beim motorischen Ausheben des Pfluges wirkendes Wendewerk fuer schleppergezogene Wendepfluege
DE686621C (de) Ein- und Ausrueckvorrichtung von Bodenbearbeitungsgeraeten
DE414992C (de) Aushebevorrichtung fuer Pfluege u. dgl.
CH273309A (de) Wendepflug für Traktorantrieb.
DE950248C (de) Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von Wurzelfruchterntemaschinen
DE629340C (de) Anhaengedrehpflug
DE974568C (de) An einen Schlepper angebauter Drehpflug mit zusammenwirkender Feststell- und Drehvorrichtung
DE487620C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Heben und Senken des Pflugrahmens selbstfahrender Pfluege
DE524037C (de) Vorrichtung fuer Kartoffellegmaschinen mit umlaufenden Vereinzelungszellen zur Verhuetung von Fehlstellen
DE472464C (de) Aushebevorrichtung fuer Pfluege
DE349704C (de) Motoranhaengepflug, dessen Schare durch eine von dem vorderen Landrade in Drehung versetzte, exzentrisch zu dessen Drehachse gekruemmte Fuehrungsflaeche, welche auf eineam Pflugrahmen angebrachte Rolle wirkt, aus dem Boden ausgehoben werden
DE911788C (de) Selbstaushebende Egge
DE945054C (de) Wechselpflug-Hubwerk
DE686661C (de) Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Festlegen des das Wurfrad und das Schar tragenden Rahmenteils
DE744584C (de) Aushebevorrichtung fuer Pfluege, die von einem Lauf- bzw. Greiferrad mittels einer Stirnraederuebersetzung betrieben wird
DE973490C (de) Hebe- und Senkvorrichtung fuer die Arbeitswerkzeuge von Hackfruchterntemaschinen
DE731035C (de) Vorrichtung zum Ausheben und Einsetzen der Bodenbearbeitungswerkzeuge an Pfluegen, Grubbern und aehnlichen Bodenbearbeitungsgeraeten
DE559109C (de) Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung des Einstellhebels fuer die Aufzugvorrichtung des Schneidwerks von Maehmaschinen sowie fuer Bremsen und Getriebe von Fahrzeugen oder Maschinen
DE948100C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von landwirtschaftlichen Geraeten, z.B. von Motoranhaengepfluegen
DE882329C (de) Handbetaetigte Aushebevorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete, insbesondere fuer am Schlepper angebaute Geraete
DE226965C (de)
AT200375B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Wenden von Pflügen oder sonstigen umkehrbaren Landwirtschaftsgeräten
DE380601C (de) Vorrichtung zum Heben, Einstellen und Sperren fuer Anhaengepfluege mit gekroepften Radachsen