DE974568C - An einen Schlepper angebauter Drehpflug mit zusammenwirkender Feststell- und Drehvorrichtung - Google Patents

An einen Schlepper angebauter Drehpflug mit zusammenwirkender Feststell- und Drehvorrichtung

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DE974568C
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs
    • A01B3/426Turn-wrest ploughs with a headstock frame made of two or more parts

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Description

AUSGEGEBEN AM 16. FEBRUAR 1961
κ 20625111145a
Kurt Kramer, Bremen
Die Erfindung bezieht sich auf einen an einen Schlepper angebauten Drehpflug mit zusammenwirkender Feststell- und Drehvorrichtung, bei welcher der Betätigungshebel durch eine sich zwischen ihm und einem festen. Schlepperpunkt spannende Kette verbunden, und betätigt wird.
Bei derartigen zusammenwirkenden Feststell- und Drehvorrichtungen, für Wendepflüge, die von demselben Hebel betätigt werden, ist es bekannt, den Betätigungshebel durch eine zwischen diesem und einem festen Schlepperpunkt beim Ausheben des Gerätes sich spannende Kette zu betätigen. Bei den bekannten Vorrichtungen wird die Kette gespannt und dadurch zugleich die Wendefeder mittels des von der Kette betätigten Hebels gespannt. Dieser Hebel bewirkt dann zugleich eine Entsicherung des Pfluggrindels. Die Wendung des Pfluges erfolgt lediglich durch die Spannung der Feder.
Es ist ferner vorgeschlagen, kraftschlüssig eine Schwenkung des Grindels um mehr als 1300 vorzunehmen. Bei diesen Einrichtungen dient eine Feder od. dgl. als Energiespeicher. Hierbei wird durch Drehen der Laufradwelle — also durch Ausheben des Pfluges durch Verstellung des Laufrades — mittels eines Hebels eine Feder gespannt, wobei eine Drehung des Pflugbalkens noch nicht erfolgt, weil dieser blockiert wird. Erst wenn die Feder gespannt und der Pflug völlig ausgehoben ist, findet die Entblockung statt, wodurch eine geringe, in senkrechter Richtung bewegliche Entspannung der Feder eintritt. Nach Entblockung des Pflugbalkens kann sich somit der Pflugbalken um seine Achse drehen, wobei er lediglich durch die Spannung der Feder geschwenkt wird. Hat die Feder keine genügende Spannung, so kann der Pflugbalken aμch nicht um i8o° gewendet werden.
109 511/1
Bei einer Ausführungsform dieser Wendevorrichtung findet unmittelbar beim Schwenken des Laufrades die Federspannung statt. In jedem Fall wird die Schwenkung lediglich durch die beim Ausheben des Pfluges bewirkte Spannung einer Feder vorgenommen, und zwar nach Entblockung des Pfluggestelles.
Bei derartigen Ausführungsformen ist auch kein Kraftheber angewandt, wobei der ganze Pflug zunächst senkrecht angehoben und dadurch eine Spannung der Kette bewirkt wird.
Die Erfindung erzielt jedoch, daß zunächst der Pflugbalken mit den Pflugscharen mittels Kraftheber ausgehoben und anschließend die Drehachse des Pflugbalkens entriegelt wird und daß ferner beim weiteren Anheben kraftschlüssig eine Schwenkung der Lagerhülse des Pflugträgers erfolgt. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob ein Energiespeicher, also eine die Drehung bewirkende, zu spannende Feder, vorgesehen ist oder nicht.
Die Erfindung besteht darin, daß der an dem Pflugtraggestell drehbar gelagerte Betätigungshebel unter Zwischenschaltung eines Spiel aufweisenden Zuggliedes mit einem in Arbeitsstellung des Pfluges schräg nach unten gerichteten, um die Lagerhülse drehbaren Klinkenträger verbunden ist und daß beim Anheben des Pflugtraggestelles, nach an sich bekannter Entriegelung der drehbaren Pflugbalkenlagerhülse durch Ausklinken der Feststellklinke, ein doppelnasiger, drehbar gelagerter Klinkenhebel beim weiteren Anheben des Pfiugtraggestelles mit einer Klinkennase in eine Aussparung der Lagerhülse faßt und lediglich infolge der weiteren Aufwärtsbewegung des Gestelles in an sich bekannter Weise kraftschlüssig eine Schwenkung der Lagerhülse um mehr als 1300 bewirkt und daß anschließend die weitere Pflugschwenkung nach Entkuppeln der Mitnehmer klinke in bekannter Weise durch das Schwungmoment der 4Q Pflugkörper erfolgt, während die Klinke nach Senken des Pfluges mit ihrer zweiten Klinkennase in die nun um i8o° versetzte Aussparung der Lagerhülse zum Eingriff gebracht wird.
Die Erfindung löst die Aufgabe, nach dem Ausheben des Pfluges durch weiteres Anheben den Pfiugbalken kraftschlüssig zu schwenken. Dazu dient das mit Spiel versehene Zugglied, das entweder durch eine Feder oder eine Feder mit einem starren Zugglied bzw. ein starres Zugglied mit Langloch gebildet werden kann. Die Federn oder das Langloch sorgen für das erforderliche Spiel. Diese Zugglieder dienen lediglich der Einstellung des Klinkenträgers. Die Feder wird dabei so weit gespannt, wie es das Spiel und die Drehkraft erfordern. Erst durch das weitere Anheben des Pfluges vom Kraftheber aus wird eine erstmalige Schwenkung des Pfluges über den Totpunkt hinaus bewirkt, wobei sowohl die Feder als auch das starre Zugglied mit Langloch lediglich als fio Zwischenglied Verwendung finden.
Durch die Erfindung wird somit eine zwangläufige Drehung über den Totpunkt mit Hilfe des Krafthebers als Drehkraft erreicht.
Durch die Erfindung wird das wechselseitige Wenden bei Drehpflügen mit einfachen und zuverlässig arbeitenden Mitteln durchgeführt. Eine Überbeanspruchung der sonst zum Wenden dienenden Feder kann nicht eintreten, so daß die Betriebssicherheit erhöht ist.
Durch die Erfindung wird ferner erzielt, daß die wechselnde Entfernung des Pflugschwerpunktes von der Dreh- bzw. Tragachse (Wendesäule) bei Veränderung der Arbeitsbreite oder bei Veränderung in der Bestückung des Pfluges keine ausschlaggebend ungünstige Rolle spielen kann.
Weitere Erfindungen bestehen in der besonderen Ausbildung des Drehpfluges.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des an einen Schlepper angeschlossenen Wendepfluges mit dem Wendewerk;
Abb. 2 zeigt einen Grundriß des Wendewerkesund Pflugrahmens;
Abb. 3 zeigt in größerem Maßstab im Schnitt die Wendesäule, ihre Lagerung und die auf der Wendesäule drehbar gelagerte, den Pflugrahmen tragende Lagerhülse;
Abb. 4 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Abb. 3;
Abb. 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen verschiedene Stellungen des Wendezuggliedes (Feder) sowie die Stellung der Rastenhebel vor, bei und nach dem A¥enden;
Abb. 10 und 11 zeigen zwei weitere Ausführungsformen des Zuggliedes.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise einen Anbaudrehpflug, dessen schwenkbarer Pflugrahmen 10 an der Lagerhülse 11 einer Tragachse 12 (Wendesäule) befestigt und um die Achse 12 drehbar ist. Die Achse 12 ist ortsfest in dem Lagerhals 13 gelagert, der einen Teil des Pflugtraggestells 14 bildet. Dieses gabelförmig ausgebildete Gestell 14 (s. Abb. 3 und 4) besitzt unten eine Querachse 15, an der beiderseits gelenkig bei 16 und 17 die unteren Lenker 18, 19 eines Hebelgestänges angelenkt sind, welche am Schlepper 20 um die Bolzen 21 drehbar sind.
An den gabelartig oben zusammenlaufenden Armen des Gestells 14 greift in Längsrichtung der Achse 12 ein dritter Lenker 22 mit Drehbolzen 23 an, der ebenfalls am Bolzen 24 am Schlepper 20 angelenkt ist und seiner Länge nach beispielsweise durch Spannschraube 25 veränderlich ist. Der vorstehende Achsstumpf I2a ist durch ein oder mehrere Stützräder 26 abgestützt.
Das so durch die Lenker 18, 22 parallelogrammartig aufgehängte Pflugtraggestell 14 wird durch einen auf die Schubstange 27 einwirkenden Kraft- iao heber 28 betätigt. Dieser Heber 28 kann motorisch oder durch Druckmittel beliebiger Art, beispielsweise Druckflüssigkeit, vom Schlepper aus in be-" kannter Weise betätigt werden, Durch diese Bauart ist der Anbaudrehpflug m drei Punkten 16, 17, "5 mit dem Schlepper gekuppelt.
Bei dem in Abb. ι bis 4 dargestellten Pflugkopfstück ist gezeigt, daß am oberen Ende des Gestells 14 ein doppelarmiger Betätigungshebel 29 um den Bolzen 30 drehbar gelagert ist. Der freie Arm des Hebels 29 ist durch ein Zugorgan 29^ mit einem Festpunkt 20a des Schleppers verbunden. An. dem anderen Arm des Hebels 29 ist um den Drehbolzen 31 unter Zwischenschaltung eines Verbindungsgliedes 32 das Zugglied 33 angeschlossen, das beispielsweise durch eine Schraubenfeder gebildet ist. Das Verbindungsglied 32 bildet zweckmäßig ein Kreuz- oder Kardangelenk.
Die Schraubenfeder greift an einem Zwischenglied 34 an, das gelenkig bei Lager 35 an einem um die Lagerhülse 11 drehbaren Klinkenträger 36, 36S angreift, an. dem eine Mitnehrnerklinke 37 um den. Bolzen 38 drehbar gelagert ist.
Die Lagerhülse 11 trägt einen ortsfesten Ring 39 (Bund), der mit einer Aussparung 40 versehen ist, in die die Nasen der Mitnehmerklinke 37 je nach Schwenkung des Klinkenträgers 36, 36a abwechselnd einfassen, wie weiter unten beschrieben. Der Klinkenträger 36, 3O0 ist durch zwei um die Lagerhülse drehbare Hebel gebildet (s. Abb. 3), zwischen denen, die Mitnehmerklinke 37 gelagert ist. Der Drehbolzen 38 der Mitnehmerklinke steht einseitig vor und dient als Anschlag für Anschlagnasen 41.
Auf der drehbaren Lagerhülse 11 des Drehpfluges, sind ferner zwei Rastenhebel 42, 43 vorgesehen und um diese schwenkbar. In die Rasten 42S, 43a der Rastenhebel 42, 43, die zugleich die Anschlagnasen 41 tragen, faßt die Feststellklinke 44 ein, die unter Wirkung der Feder 45 steht. Unter einen Ansatz, beispielsweise eine Rolle 46 der Feststellklinke 44, faßt die Hakennase 47 eines um den Bolzen 48 des Hebels 29 drehbaren Schlepphebels 49 (Abb. 1 und 3), der unter Wirkung einer Feder 50 steht. Dieser Schlepphebel gleitet an einem zweckmäßig mit Rolle versehenen Anschlag 51 entlang.
Die gegeneinander verstellbaren. Rastenhebel 42, 43 sind an ortsfesten, beispielsweise angeschweißten Armen 52, 53 der Lagerhülse n durch Verstellmittel verstellbar. Zu diesem Zweck sind zwischen den Rastenhebeln 42, 43 und ihren Anschlagnasen 41 Muttern 54 mittels Lagerbolzen 55 angeordnet, in die Spindeln 56 einfassen, die in den ortsfesten Lagerarmen 52, 53 der Lagerhülse 11 drehbar sind. Mutter und Spindel bilden Verstellmittel. Beim Drehen der Spindel werden die Muttern 54 quer zur Schlepperlängsrichtung verstellt und dadurch die Rastenhebel nach der einen oder anderen Seite um die Lagerhülse 11 gedreht. Damit ist es möglich, die Rastenhebel zu verstellen. Zweck dieser Verstellung ist, die Rastenhebel in, die richtige Stellung zum Eingriff der Feststellklinke 44 zu bringen und durch die Verstellung der beiden für sich verstellbaren Rastenhebel 42, 43 den Pflugrahmen gegenüber dem Boden in waagerechte Lage zu bringen.
Die Wirkungsweise des Wendewerkes ist folgende. Die Kraft für die Drehung des Pflugrahmens 10 wird dem Kraftheber 27, 28 des Schleppers in bekannter Weise derart entnommen, daß der Betätigungshebel 29 beim Anheben des Gestelle 14 und damit des ■ Pflugrahmens zwangläufig durch Spannen des Zugorgans 29,, um seinen Drehbolzen! 30 geschwenkt wird. Es wäre möglich, die Schwenkung des Hebels auch unter Vermittlung des oberen. Lenkers 22 zu bewirken.
Beim Betätigen des Hebels 29 wird zunächst mittels des Schlepphebels 49 die Feststellklinke 44 aus der Raste 43a des Rastenhebels 43 gehoben und gleichzeitig das Zugglied, beispielsweise die Feder 33, gespannt. Ist der Rastenhebel 43 durch die Feststellklinke 44 freigegeben, so wird durch das Zugglied 33 über das Zwischenglied 34 der Klinkenträger 36, 3O0 um die Lagerhülse 11 gedreht und die eine Nase, 37O der Mitnehmerklinke 2,y zum Eingriff in die Aussparung 40 des Lagerhülsenringes 39 gebracht. Bei Weiterschwenkung des Hebels 29 wird über das Zugglied 33 nunmehr die Lagerhülse geschwenkt (s. Abb. 6 und 7), und zwar so weit, bis der Pflugrahmen 10 über die Totpunktlage gelangt (Abb. 7).
Durch die Massenwirkung des in Drehung versatzten. Pflugrahmens und durch die Gewichtswirkung der Pflugschare wird dann die endgültige Schwenkung des Pflugrahmens in die in Abb. 9 gezeichnete Stellung bewirkt. Nach erfolgter Wendung wird das Pflugtraggestell wieder in Ruhestellung gebracht. Die Pflugschare werden anschließend zum Eingriff gebracht. Dadurch wird das Zugglied 33 entspannt, und die Mitnehmerklinke 37 kommt außer Eingriff mit der Aussparung 40 des Lagerhülsenringes. 39.
Während Abb. 5 die Vorrichtung, von hinten gesehen, mit dem in Arbeitsstellung befindlichen Pflug rechtswendend zeigt, wobei die Ruhestellung dargestellt und das Zugglied 33 und das dazugehörige Gestänge völlig entspannt und ohne Einfluß auf die Arbeit des Pfluges sind, zeigt Abb. 9 die Vorrichtung nach dem Wenden des Pfluges, d. h. daß dieser sich jetzt in der Arbeitslage linkswendend befindet.
In Abb! 6 -ist der Angriffspunkt 31 des Zuggliedes 33 bereits angehoben und die Mitnehmerklinke 37 mit ihrer Nase 37a in der Aussparung 40 eingerastet. Dieses Einrasten wird zwecks größerer Betriebssicherheit durch das Zwischenglied 34 gesichert, da dieses an. der Mitnehmerklinke 37 anliegt und die Nase 37a fest in die Raste 40 des Hülsenringes 39 eindrückt. Das Zugglied 33, beim Beispiel eine Schraubenfeder, spannt sich nun so lange, bis die Feststellklinke 44 (Abb. 1 und 3) aus der Raste 43,, des Rastenhebels 43 ausgehoben ist und der Pflug zwecks Drehung freigegeben ist. Beim weiteren Anziehen des Zuggliedes (Feder) 33 ist, wie in Abb. 7 gezeigt, der Schwerpunkt des Pfluges bereits zwangläufig so weit über die Lotrechte gedreht, daß der Pflug nunmehr durch sein eigenes Gewicht in die linkswendende Arbeitslage fällt. Der nunmehr oben stehende Rastenhebel 42 wird nun ebenfalls durch die unter Federwirkung stehende Feststellklinke 44 gesichert, indem diese
Klinke infolge der Federwirkung 45 nach unten schwenkt und in die Raste 42,, des nach oben geschwenkten Rastenhebels 42 einfaßt.
Aus Abb. 8 ist noch ersichtlich, daß der Pflug bei seiner Drehung durch die Anschlagnase 41 die Klinkenträger 36, 36,, ebenfalls nach der linken Seite, in Fahrzeuglängsrichtung von hinten gesehen, drängt, so daß beim Herablassen des Pfluges bzw. beim Senken, des Anlenkpunktes 31 des Zuggliedes 33 der Klinkenträger über den Totpunkt gelangt. Beim Wenden des Pfluges nach der anderen Seite wiederholt sich der gleiche Arbeitsvorgang, nur in entgegengesetzter Drehrichtung.
Die Rastenhebel 42, 43 sind zweckmäßig mit übereinanderliegenden Ansätzen 57 versehen und durch eine in eine Schlitzführung 58 eingesetzte Feststellschraube 59 miteinander fest verbunden. Erst nach Lösung dieser Schraube kann die Einstellung jedes Rastenhebels für sich erfolgen.
Wie in Abb. 10 und 11 dargestellt, kann man als Zugglied auch lediglich eine mit Schlitzführung 60 für den Drehbolzen 31 versehene Zugschiene 61 verwenden. Dadurch kann man, also eine Schraubenfeder völlig entbehren. Mittels des Doppelhebels 29 wird dann zunächst die Feststellklinke 44 außer Eingriff gebracht und anschließend daran der Klinkenträger 36, 3O0 mittels -des Zwischengliedes 34 beim weiteren Anheben, des Pflugtraggestells 14 betätigt.
Es ist aber auch möglich, wenn man eine Federspannung zur Verfügung haben will, diese in Verbindung mit einer kürzeren, mit Schlitzführung 60 versehenen Zugschiene 61 anzuwenden, wie beispielsweise in Abb. 11 gezeigt.
Möglich ist es auch, nebeneinander eine geschlitzte Zugschiene und eine Feder anzuwenden. Die Wirkungsweise ist bei diesen verschiedenen Ausführungen in bezug auf die Federbeanspruchung verschieden.
Die Mitnehmerklinken 37 können zusätzlich durch Federn belastet sein (in der Zeichnung nicht dargestellt).

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. An einen Schlepper angebauter Drehpflug, bei welchem der an einem federnden Zugglied angreifende . Betätigungshebel durch eine sich zwischen ihm und einem festen Schlepperpunkt spannende Kette betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Pflugtraggestell (14) drehbar gelagerte Betätigungshebel (29) unter Zwischenschaltung eines Spiel aufweisenden Zuggliedes (33, 61) mit einem in Arbeitsstellung des Pfluges schräg nach unten gerichteten, um die Lagerhülse (11) drehbaren Klinkenträger (36,36 a) verbunden ist und daß beim Anheben des Pflugtraggestelles (14), nach an sich bekannter Entriegelung der drehbaren Pflugbalkenlagerhülse (11) durch Ausklinken der Feststellklinke (44), ein doppelnasiger, drehbar gelagerter Klinkenhebel (37, 37 a) beim weiteren Anheben des Pflugtraggestelles (14) mit einer Klinkennase in eine Aussparung (40) der Lagerhülse (11, 39) faßt und lediglich infolge der weiteren Aufwärtsbewegung des Gestelles in an sich bekannter Weise kraftschlüssig' eine Schwenkung der Lagerhülse (11) um mehr als 1300 bewirkt und daß anschließend die weitere Pflugschwenkung nach Entkuppeln der Mitnehmerklinke (37) in bekannter Weise durch das Schwungmoment der Pflugkörper erfolgt, während die Klinke nach Senken des Pfluges mit ihrer zweiten Klinkennase (37) in die nun um i8o° versetzte Aussparung (40) der Lager- yg hülse (11, 39) zum Eingriff gebracht wird.
  2. 2. Drehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den verlängerten Drehbolzen (38) des Klinkenhebels (37, 370) Anschlagnasen (41) des Rastenhebels (42, 43) nach endgültigem Umschwenken der Lagerhülse um i8o° einwirken, wodurch der Klinkenträger (36, 36 a) ebenfalls über den Totpunkt geschwenkt wird.
  3. 3. Drehpflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (33 bzw. 61), das am Drehzapfen (31) des Betätigungshebels allseitig schwenkbar angeschlossen ist, mittels eines gelenkig angeschlossenen Zwischenhebels (34) mit dem Klinkenträger (36) verbunden ist.
  4. 4. Drehpflug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (34) unter der Belastung des Zuggliedes (33) auf die drehbar gelagerte Doppelklinke (37) einwirkt und sie in die Raste (40) der Lagerhülse (11, 39) eindrückt (s. Abb. 6).
  5. 5. Drehpflug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer einzelnen Mitnehmerklinke (37) zwei nebeneinanderliegende, auf dem Klinkenträger (36, 36 a) drehbar gelagerte Klinken vorgesehen sind.
  6. 6. Drehpflug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerklinken (37) zusätzlich durch Federn belastet sind.
  7. 7. Drehpflug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied, beispielsweise eine Feder (33), mit einem einen Längsschlitz (60) aufweisenden Zugglied (61) verbunden ist.
  8. 8. Drehpflug nach Anspruch 1 bis 7, dadurch no gekennzeichnet, daß das Zwischenglied als Zugstange (6) mit einem Schlitz (60) ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: "5
    Schweizerische Patentschriften Nr. 266 567, 282954, 256407, 273309;
    französische Patentschrift Nr. 948155/58062;
    deutsche Patentschrift Nr. 832350;
    deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 667 024.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 578/40 7.56 (109 511/1 2. 61)
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