DE355260C - Einrichtung zum Heben und Senken der Pflugkoerper von rahmenlosen Pfluegen mit gekroepften Radachsen - Google Patents

Einrichtung zum Heben und Senken der Pflugkoerper von rahmenlosen Pfluegen mit gekroepften Radachsen

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DE355260C
DE355260C DEJ20102D DEJ0020102D DE355260C DE 355260 C DE355260 C DE 355260C DE J20102 D DEJ20102 D DE J20102D DE J0020102 D DEJ0020102 D DE J0020102D DE 355260 C DE355260 C DE 355260C
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
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Description

Es sind Einrichtungen an rahmenlosen Pflügen, d. h. solchen Pflügen, bei denen zwei oder mehr Pflugbalken fest miteinander vereinigt sind, uim gleichzeitig den Pnugrahimen zu bilden, der auf gekröpften Radachsen gelagert ist, bekannt, bei denen ein Heben und Senken der Pflugkörper durch einen von einem Stützrad angetriebenen Kupplungsteil aus erfolgt, d'er durch einen zweiten von der Zugmaschine aus mittels Zugseils gesteuerten Kupplungsteil mit der Heb- und Senkeinrichtung gekuppelt wird und ein Drehen der gekröpften Riadachsen bewirkt.
Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung der mit einer solchen Einrichtung versehenen Pflüge dahingehend, daß einmal die Eintauchtiefe der Pflugkörper in das Erdreich geregelt wird und das Herausheben der Pflugkörper nacheinander erfolgen kann, so daß die Furchen annähernd in einer Senkrechten zor Pflugrichtung enden. Die Einrichtung ist weiter so ausgebildet, daß die Bedienungshebel· sich in der Arbeitsstellung im Bereich des Bedienungsmannes befinden, bei angehobenen Pflugkörpern dagegen nach hinten geschwungen sind, um beim Wenden nicht störend zu wirken.
Im wesentlichen werden diese Vorteile dadurch erreicht, daß der zweite Kupplungsteil durch einen Kurbeltrieb mit einem auf der 3" Achse des vorderen Stützrades sitzenden Hebel und diese Achse durch eine Gelenkverbindung mit der Achse des hinteren Stützrades so verbunden sind, daß bei einer halben Umdrehung des zweiten Kupplungsteiles das Heben, bei der folgenden halben Umdrehung das Senken der Pflugkörper stattfindet.
Das Zurückschwingen der Bedienungshebel wird dadurch erreicht, daß die gekröpften Wellen in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, und zwar wird die die Bedienungshebel tragende Welle so gedreht, daß ihre Hebel beim Heben der Pflügschare nach hinten aiui&- schwingen.
In der Zeichnung ist ein Pflug mit der neuen Einrichtung versehen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen'
Abb. ι eine Draufsicht auf den neuen Pflug,
Ajbb. 2 eine Seitenansicht desselben, wobei
das Landrad zur besseren Klarstellung abgendmtneii ist,
Abb. 3 eine Einzelheit der. Pflughebeelemente, teilweise inn' Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1 in vergrößertem Maßstäbe,
Abb. 4 eine ähnliche Ansicht wie Abb. 2, jedoch bei gehobener Lage der Pflugkörper, Abb. S eine schaiuibildliche Darstellung einer
»o aus einem Stück gebildeten Hülse und eines Stellbogens, der bei der Pflughebeeinrichtu.ng· ziur Anwendung1 kommt,
Abb. 6 und 7 die Kupplungseinrichtung in verschiedenen Stellungen im Schnitt.
In den Abbildungen bedeuten 10, 11 Pflugbalken, die nebeneinander angeordnet und an den vorderen Enden durch einen Querbügel 12 sowie in der Nähe ihrer hinteren Enden durch eine Diiagönals'chiene 13 miteinander
ao verbunden sind. Die Pflugkörper 14, 15 sind in irgendeiner geeigneten Art und Weise an den hinteren Enden der Balken 10, 11 angeordnet. Hinter den Pflugkörpern ist ein hinteres Furchenrad 16 angeordnet, dlas mit Hilfe eines Achsgliedes 17, einer Hülse 18, eines schwingbaren Gliedes 19 und eines Bügels 20 am Pfliugb'alken 11 hinter dem Pflugkörper 15 sitzt. Ein Hebel 21 ist drehbar auf dem Bügel 20 angeordnet, und das untere umgebogene Ende desselben ist gelenkig mit einem Arm 22 verbunlden, der auf der Hülse 18 befestigt ist. Aus den Abb. 2 und 4 ergibt sich, daß, wenn Hebel 21 aus der in diesen Abbildungen gezeigten Lage nach hinten bewegt wird, das Radi 16 gegen den Pflugbalken n nach abwärts gedrückt wird tuid somit die Pflughälken relativ zu diesem Rade hebt zum Zweck, den Pflug transportieren zu können. Die eben beschriebene Hebevorrichtung hat indessen mit dem Gegenstände der Erfindung nichts zu tun, und eine nähere Beschreibung derselben' ist dlaher nicht weiter notwendig.
An den vorderen Enden der Pflugbalken 10, 11 sind in irgendeiner Weise Verlängerungsplatten 23, 24 fest angeordnet, an deren vorderen Enden senkrechte Zugeisen 25 befestigt sind, von welchen die Zugschienen 26 ausgehen, die irgendwelche 'Form haben und die Verbindung mit einer Zugmasehüen herstellen.
An den hinteren Enden der· Verlängerungsplatten 23, 24 ist in geeigneten Lagern eine Achse 27 angeordnet, auf deren seitlich vorstehendes, gekröpftes Ende 28 drehbar das Pflugrad 29 angeordnet ist. In geeigneten Bügeln 30, 31, welche von dien Balken 10, 11 getragen werden, ist hinter der Achse 27 eine zweite Achse 32 angeordnet, auf deren seitlich vorstehenden, gekröpften Teil 33 das Stützrad 34 angeordnet ist. Wie aus den Abb. 2 und 4 ersichtlich ist, wird, wenn die Welle 27 in Abb. 2 in der Uhrzeigerrichtung gedreht wird und die Welle 32 in Abb. 2 entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung eine Drehung erfährt, ein Heben der Pflugbalken 10, 11 relativ zu den Tragrädern 29, 34 stattfinden, wodurch die Pflugkörper 14, 15 außer Arbeitseingriff mit dem Erdboden kommen. Auf der Welle 27 ist ein vorstehender Arm 35 angeordnet, der mittels, einer Schraubenfeder 36 mit einem Arm 37 verbunden ist, der hinter dam· Arm 35 an dem Pflugbalken 11 befestigt ist. Die erwähnte Feder hilft daher bei der Drehung der Welle 27 in der Uhrzeigerrichtiung in Abb. 2, um die Pflugkörper zu heben. Auf der WeMe 32 ist ebenfalls ein vorstehender Arm 28 angeordnet, der mittels einer Schraubenf eder 39 mit einem Arm 40 verbunden ist, welcher auf dem Querbügel· 12 befestigt ist, so daß daher die Feder 39 ebenfalls mithilft, die Welle 32 in Abb. 2 entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung zui drehen und dadurch das Heben der Pflugkörper 14, 15 herbeizluf uhren.
Die Mittel zur Drehung der Wellen 27 und 32 zwecks Hebens und Senkens der Pflugkörper aus dem oder in den Arbeitseingriff mit dem Erdboden bestehen aus einem trolmmelartigen Kupplungsgliedie4i, das mit Hilfe eines Steges 41 a drehbar auf einem Zapfen 42 angeordnet ist, der vom Bügel 31 seitwärts vorspringt. Dieses Kupplungsglied ist auf seinem äußeren Umfang mit Zähnen und an seinem inneren Umfang mit einer Reihe albgerundeter Nuten oder Rillen 43 versehen. Das Kupplungsglied 41 wird in den Abb. 2 und 4 dauernd entgegengesetzt zur Uhrzeigerri'chtung angetrieben, und! zwar unter Vermitüung1 einer Kette 44, welche mit den auf dem Kupplungsgliede vorhandenen Zähnen in Eingriff steht und über ein Zahnrad 45 hinweggeht, das in geeigneter Weise auf der Nabe des Landrades 34 oder in sonstiger Weise mit dieser Nabe so verbunden ist, daß es mit demselben sich drehen miuß. Da das i°5 Kujpplu!ngsgl1ied4i, das durch die Kette 44 mit dem Zahnrade 45 in Verbindung steht, welch letzteres- auf dem Spindelteil 33 der Achse 32 sitzt, nicht auf der Drehachse der Welle 32 angeordnet ist, die zum Heben und i»° Senken der Pflugkörper hin und her geschwungen wird, sind nachgiebige Mittel vorgesehen, um die Spannung der Kette 44 auszugleichen. Diese nachgiebigen Mittel bestehen aus einem Arm146, der auf einem an der Achse 32 in ge- «5 eigneter Weise befestigten Blo'ck47 drehbar angeordnet ist. Dieser Arm ist an seinem freien Ende mit einer seitwärts vorstehenden, drehbaren Rolle 48 versehen, die mit dem unteren Teile der Kette 44 in Eingriff steht. Eine Feder 49 verbindet den Arm. 46 mit einem Arm) 50, der von einem anderen
Block 51, welcher gleichfalls auf dJer Achse 32 befestigt ist, vorspringt. Die Feder 49 hält daher den Arm 46 in solcher Lage, daß letzterer dauernd dieKette in gespannter Lage erhält. Auf dem Zapfen 42 neben dem Kupplungsglied 41 ist eine Platte 52 angeordnet, die an ihren Enden abgerundete Öffnungen 53, 54 aufweist (Abb. 6 und 7). Auf dieser Platte •ist drehbar ein. Doppelhebel 55 angeordnet, der eine Rolle 56 trägt, die in irgendeine Einkerbung 43 des Kupplungsteiles 41 eingreifen kann, wobei eine an diesem; Hebel und an der Platte 52 eingreifende Feder 57 den Eingriff der Rolle 56 mit den Einkerbungen 43 aiutfrechtzuerhalten sucht. Bei der Drehung des Kupplungsteiles 41 der Uhrzeigerrichtiung entgegen, wird die Platte 52 durch den mittels der Rolle 56 mit dem Kupplungsteil 41 gekuppelten Hebel 55 in derselben Drehrichtung mitgenommen. Diese Kupplung und damit die Drehung der Platte 52 kann unterbrochen werden durch eine Rolle 58, die in eine der Aussparungen 53 oder 54 der Platte 52 eingreifen kann, wobei die Rolle in einem solchen Falle auf das eine oder andere Ende des Doppelhebels 55 einwirkt und dessen Rolle 56 der Wirkung dei Feder 57 entgegen aiußer Eingriff mit den Einkerbungen 43 des Kupplungsteiles 41 bringt. Die Rolle 58 ist auf dein· einen Ende eines Hebels 59 angeordnet, der mit einer Büchse 60 drehbar auf einem Zapfen 61 sitzt, welcher im oberen Teil des Bügels 31 befestigt ist. An dieser Büchse sitzt ein nach oben sich erstreckender Hebel 62 (Abb. 2), an dessen oberem Ende ein Drahtseil163 befestigt ist, das über eine Rolle 64 an der Platte 24 geführt ist und sich bis zur Zugmaschine im Bereiche des Führers erstreckt. An einem von der Büchse 60 nach unten sich erstreckenden Arm 65 greift eine mit dem anderen Ende am Rahmen, z. B. an der Lasche 31, befestigte Zugfeder 66 an. Diese Feder hat den Zweck, die Rolle 58 des Hebels 59 mit einer der öffnungen 53 oder 54 in Eingriff zu bringen, um gegen den Hebel SS zu drücken und die Rolle
■ 56 außer Eingriff mit den Einkerbungen 43 zu bringen und die beiden Teile 41 und' 52 entkuppelt zu halten (Abb. 6).
Wird nun durch Anziehen des Seiles 63 die Rolle! 58 der Wirkung der Feder 66 entgegen' außer Eingriff mit einer der entsprechenden Aussparungen, z. B. S3, gebracht, so wird die Rolle 56 unter dem Einfluß der Feder 57 mit den Einkerbungen 43 des Teiles 41 in Eingriff kommen und dadurch dieser Teil mit der Platte 52 gekuppelt. Diese führt mit dem Kupplungsteil 41 eine halbe Umdrehung aus, wobei während dieser Zeit die Rolle 58 auf der Außenkante 67 der Platte 52 rollt. Bei Vollendung der halben Umdrehung fällt die Rolle 58 unter dem Einfluß der Feder 66 in die Aussparung 54 der Platte 52 ein, wirkt auf das entsprechende Ende des Hebels 55 und bringt dessen Rolle 56 außer Eingriff mit den Einkerbungen 43 des Kuppktngsteiies 41. Dadurch wird die Drehung der Platte 52 unterbrochen.
Wird das Zugseil 63 von neuem angezogen, so wird die Rolle 58 wieder außer Eingriff mit der Aussparung 54 gebracht; die Rolle 56 kommt wieder mit den Einkerbungen 43 des Kupplungsteiles 41 in Eingriff, und die Platte 52 führt eine weitere halbe Umdrehung aus, bis die Rolle 58 wieder in die Aussparung 53 einfällt un'd die Entkupplung bewirkt, indem sie den Hebel'55 der Wirkung der Feder 57 entgegen zurückdrückt und die Rolle 56 außer Eingriff mit den Einkerbungen 43 bringt.
Der Platte 52 können somit so viel halbe Umdrehungen erteilt werden, als jeweils durch nacheinander folgende Schwingung des Hebels. 62 gewünscht wird, sofern diese Schwingung in · angemessenen Zwischenräumen erfolgt. 8S
Es soll nunmehr die Verbindung zwischen der Platte 52 und den Wellen 27 und 32 beschrieben werden, durch welche diese Wellen unter Vermittlung der erwähnten Platte hin und her gedreht werden können. Auf der Welle 27 sitzt eine drehbar angeordnete Hülse 68, die mit einem Stellbogen 69 auf dem einen Ende und mit einem Arm 70 am anderen Ende ein Stück bildet. Auf dem viereckigen Ende der Welle 27 in der Nachbarschaft des Stellbogens 69 ist ein Hebel 71 fest angeordnet, der unter · Vermittlung eines Federbolzens 72 irgendwelcher Art in der jeweils gewünschten Stellung am Stellbogen 69 festgestellt werden kann. Des weiteren ist auf dem Arm 70 in gewissem Abstande über der Hülse 68 ein Hebel 73 drehbar angeordnet, der durch einen Federbolzen 74 irgendwelcher Art in irgendeiner Stellung an einem Stellbogen 75 festgestellt werden kann, welchier x°5 von dem Arm 70 getragen wird und! konzentrisch zum Drehpunkt des Hebels 73 angeordnet ist. Vom unteren Ende des Hebels 73 geht nach hinten ein Arm 76, der eine Anzahl Öffnungen JJ trägt, die am hinteren Teil an- "° geordnet sind, und zwar zur Aufnahme des abgebogenen Endes eines Gliedes 78, dessen anderes abgebogenes Ende in einer geeigneten Öffnung des Blockes 47 drehbar angeordnet ist. Der Block 47 ist bekanntlich auf der Welle 32 angeordnet, so daß daher die Wellen 32 undt 37 auf diese Weise einstellbar miteinander verbünden sind. Ein Glied 79 ist an seinem hinteren Ende mit der Platte 52 drehbar verbunden, während sein vorderes Ende an einem Arm 80 befestigt ist, der von dem Stellbogen 69 getragen wird.
Hieraus ergibt sich also, daß, wenn die Platte 52 eine halbe Umdrehung aus der in Abb. 2 gezeichneten Lage entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung ausführt, der Stellbogen 69 nach rückwärts geschwungen wird und hierbei unter Vermittlung des Hebels 71 ein Schwingen der Welle 27 in der Uhrzeigerrichtung' veranlaßt, was zur Folge hat, daß das Furcbenrad 29 gegen die Pflugbalken nach vorn zu bewegt wird und somit ein Heben der Pflugbalken in die aus Abb. 4 ersichtlichen Lage veranlaßt. Die Feder 36 unterstüzt dabei diese Wirkung. Gleichzeitig wird aber , auch eine Schwingbewegung des. Stellbogens 75 des daran gesicherten Hebels 73 und des Armes 76, der von dem Hebel 73 getragen wird, in Abb. 2 in der Uhrzeigerrichtung veranlaßt, wodurch unter Vermittlung des Gliedes 78 der seitlich vorspringende Achsteil 33 der Welle 32 nach abwärts und rückwärts geschwungen wi-rd, wodurch- der Achsteil 33 etwa auf dieselbe Höhe gebracht wird wie der Achsteil 28 der Welle 27. Die Feder 39 unterstützt diese Bewegung. Bei der nächstfolgenden halben Umdrehung· der Platte 52 aus der in Abb. 4 gezeigten Lage entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung werden die Wellen 27 und 32 in der entgegengesetzten Richtung, wie eben beschrieben, geschwungen, was zur Folge hat, daß die Pflugräder gegen die Pflugbalken nach aufwärts bewegt werden, und zwar entgegengesetzt zur Wirkung der Federn 36 und 39, so daß die Pflugkörper in den Erdboden eindringne. In dem Maße, wie das Kettenrad 45 einen erheblich kleineren Durchmesser hat als das Kettenradi, das auf der Außenfläche des Kupplungsgliedes 41 sitzt, wird das Herumschwingen der Wellen 27 ttnd 32 sehr langsam vor sich gehen, so daß die zum Heben der Pflüge erforderliche Kraft geschaffen wird, ohne daß es notwendig ist, die Peripherie des Rades 34 mit Greifern oder sonstigen Widerständen zu versehen, um einen besseren Eingriff mit dem Erdboden herbeizuführen. In der dargestellten Konstruktion hat das Kettenrad 45 einen halb so großen Durchmesser wie das Kettenrad auf dem Kupplungsgliede4i. Es ist aber selbstverständlich, daß in der Praxis die gegenseitige Größe dieser Kettenräder in jedem beliebigen Sinne geregelt und verändert werden kann. Aus Vorstehendem dürfte auch ersichtlich sein, daß die Höhe, in welcher das Rad 29 relativ zu den Pflugbalken 10, 11 steht, sowohl wenn der Pflug sich in Arbeits- - stellung befindet als auch wenn die Pflugkörper sich in gehobener Lage befinden durch Einstellung des Hebels 71 am Stellbogen 69 geregelt werden kann. In derselben Weise kann die Höhe, auf welcher das Rad 34 relativ zu den Pflugbalken 10, 11 steht, durch Ein- ; stellung dtes Hebels 73 am Stellbogen 75 ge- ; regelt werden. Durch eine Einstellung des abgebogenen Endes des Gliedes 78 in der einen oder anderen öffnung 1JJ am Ende des Armes 76 werden d'ie gegenseitigen Stellungen der Räder 34 ttnd 29 unabhängig von den Hebeln 7 r, 73 eingestellt. Es ergibt sich auch hieraus, daß eine Verstellung des Hebels 73 zur Vergrößerung der · Pflugtiefe, d. h. zur Einstellung des Rades 34 auf eine höhere Lage relativ zu den Pflugbalken 10, 11, durch eine Vorwärtsbewegung dieses Hebels 73 erreichbar ist. Da Hebel 73 auf dem Arm 70 über der Hülse 68 drehbar angeordnet ist, hat , eine Vorwärtsbewegung des Hebels 73 zur Folge, daß der Abstand zwischen dem Ende des Armes 76 und der Hülse 68 vergrößert wird. Hierdurch vergrößert sich auch die Länge der Zugwirkung des Armes 76, und demzufolge vergrößert sich auch dfife Länge der Bewegung des Gliedes 78. Daraus geht hervor, daß, da die Pflugtiefe durch eine Vorwärtsbewegung1 des Hebels 73 vergrößert wird, die Winkelverdrehung, die der Welle 32 erteilt wird, eine entsprechend größere ist. Auf diese Weise wird auch das Maß, in dem die Pflugbalken vom Erdboden zurückgezogen werden, vergrößert, dia sich die Pflugtiefe vergrößert hat mit der Folge, daß die Einrichtung zum Heben des Pfluges aus dem Erdboden heraus wirksam ist unabhängig von der Tiefe, bei welcher dfer Pflug arbeitet. Bei dieser Konstruktion wird die Wirkung beim Heben der Pflugbalken, wenn die Pflüge tief im Erdboden laufen, auf die halbe Umdrehung der Platte 52 verteilt. Wird die Pflugtiefe verringert, so wind dennoch die Wirkung der Vorrichtung zum Heben der Pflüge aus der verringerten Tiefe auf die volle Zeit zur halben Umdrehung der Platte 52 verteilt Durch das stufenweise Heben der Pflugkörper 14, 15 während der dauernden Vorwärtsbewegung des Pfluges ist es möglich, eine Reihe von Pflügen zu veranlassen, den Boden auf einer am rechten Winkel zur Pflugrichtung liegenden Linie zu verlassen. Dies wird einerseits durch die Einstellung der Wellen 27, 32 zueinander, anderseits durch eine geeignete Einstellung der Größen der n° Kettenräder geregelt, über welche die Kette 44 läuft. Beim Senken der Pflugkörper werden sie gleichfalls in solcher Reihenfolge niedergelassen, daß sie wieder den Boden auf einer und derselben Linie etwa rechtwinklig "5 zur Zugrichtung berühren. Bei der beschriebenen Anordnung liegen die Hebel 71, 73, durch welche die Pflugtiefe eingestellt wird, nach vorn zu, wenn der Pflug in Tätigkeit ist, und sie kommen dabei in die Reichweite des iao auf der Zugmaschine befindlichen Bedienungsmannes. Wenn die Pflugkörper dage-
gen gehoben worden sind, um z.B.amEndeder Furche ein Wenden zu veranlassen, bewegen sich die Hebel 71, 73 nach rückwärts, wie dies in Abb.4 dargestellt worden ist, so daß sie mit der Zugmaschine beim Wenden nicht in Berührung kommen. Dies ist eine für die Arbeit sehr wichtige Wirkung.
Wenn eingangs von einem rahmenlosen Pfluge die Rede war, so heißt dies, daß keine ίο besonderen Tragrahmen zur Anwendung kommen, auf welchem die Pflugbalken befestigt sind, wie dies gewöhnlich der Fall ist.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zum Heben und Senken j
    der Pflugkörper von rahmenlosen Pflügen j
    mit gekröpften Radachsen durch einen \ von einem Pflugrad angetriebenen Kupp- | lungsteil und einen mit diesem von der Zugmaschine aus- mittels Zugseils kuppelbaren zweiten Kupplungsteil für den Antrieb der Hebe- und Senkeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kupplungsteil (52) durch, einen Kurbeltrieb (79) mit einem auf der Achse (27) des vorderen Stützrades (29) sitzenden Hebel (80) und diese Achse (27) durch eine Gelenkverbindung (76, 78) mit der Achse (32) des hinteren Stützrades (34) j derart gekuppelt sind, daß bei einer halben Umdrehung des Kupplungteiles (52) das Heben, bei der folgenden halben Umdrehung das Senken der Pflugkörper stattfindet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (j6, 78) zwischen den Stützradachsen (27, 32) derart angeordnet sind, daß diese beim Heben und Senken sich in zueinander entgegengesetzten Richtungen drehen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einem Kupplungsteil mit inneren Einkerbungen, in welche ein Kupplungsorgan des zweiten Kupplungsteiles eingreifen kann, gekennzeichnet durch einen im zweiten Kupplungsteil (52) angeordneten zweiarmigen Kupplungshebel (55), der durch den Kupplungsteil (52) nach jeder halben Umdrehung desselben der vom Zugseil gesteuerten Hebeleinrichtung (62, 59) durch Aussparungen (53, 54) derart ausgesetzt wird, daß die vom Zugseil unbeeinflußte Hebeleinrichtung infolge Federwirkung den Kupplungshebel (55) ausrückt, bei Beeinflussung durch das Zugseil dagegen einrückt, worauf er bei der folgenden Drehung des Kupplungsteiles (52) bis zur Vollendung· der halben Umdrehung eingerückt gehalten wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der auf einer der Pflugradachsen (27) sitzende und durch den gekuppelten Teil (52) der Kupplungsorgane (41, 52) bewegte Arm (69) aus zwei Teilen (69, 71) besteht, von denen der eine (69) als Stellbogen, der andere (71) als Stellhebel ausgebildet ist, wobei ersterer lose, letzterer fest auf der Achse (27) sitzt, so daß durch Verstellung des Stellhebels (71) am Stellbogen (69) die Pflugtiefe geändert werden kann, ohne die selbsttätige Hebe- und Senkvorrichtung zu beeinflussen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer der Radachsen (27) sitzende Stellbogen (69) mit einem zweiten Stellbogen (75) fest verbunden ist, in den ein zweiter Stellhebel (73) verstellbar eingreift, wobei dieser aber seinen Drehpunkt exzentrisch zu der erwähnten Radachse (27) besitzt, über diesen Drehpunkt hinaus verlängert ist und durch ein Gestänge (78) mit der zweiten Radachse (32) verbunden ist, so daß diese zwar gleichzeitig und ebenso wie die erste Radachse (27) verstellt werden muß, jedoch bezüglich der Pflugtiefe selbständig eingestellt werden kann.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dladürch gekennzeichnet, daß das den verlängerten Arm' (76) des zweiten Stellhebels (73) mit der zweiten Radachse (32) " verbindende Gestänge (78) an dem erwähnten Arm (76) einstellbar angeordnet ist, um bei vergrößerter Pflugtiefe ein vollständiges Ausheben der Pflugkörper für den Transport zu ermöglichen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dtie Stelleinrichtung beeinflussenden Kupplungsorgane hinter den Radachsen angeordnet sind, so daß durch den davon beeinflußten Kurbeltrieb (79) die Stellhebel (71, 73) nach vorn zu geschwungen sind, wenn die Pflugkörper sich in der Arbeitslage befinden, dagegen nach hinten geschwungen sind, wenn die Pflugkörper in gehobener Lage stehen, um beim Wenden ein An- u.o stoßen der Stellhebel an die Zugmaschine zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEJ20102D 1915-01-22 1920-02-21 Einrichtung zum Heben und Senken der Pflugkoerper von rahmenlosen Pfluegen mit gekroepften Radachsen Expired DE355260C (de)

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