DE193030C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H16/00—Marine propulsion by muscle power
- B63H16/08—Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 193030 KLASSE 65 c. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung ,betrifft eine Antriebsvorrichtung
für Wasserfahrzeuge mit Klappenschaufeln, welche mit ihrer einen Kante gelenkig an hin und her zu schwingenden
und um vertikale Achsen derart ringsherum drehbaren Schaufelträgern angebracht
sind, daß durch Einstellen der letzteren in verschiedene Arbeitsstellungen die Klappenschaufeln
vorwärts, rückwärts oder auch seitwärts treibend wirken können. Die Schaufeln bei diesen Einrichtungen sind an die Schaufelträger
so angelenkt, daß sie beim Durchziehen durch das Wasser in der einen Richtung umklappen
und also keine Wirkung ausüben, in der anderen Richtung aber durch einen Anschlag
in solcher Stellung festgehalten werden, daß sie mit ihrer vollen Fläche auf das
Wasser wirken und also das Fahrzeug" antreiben.
Das Neue der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Antrieb der Schaufelträger
durch auf ihren vertikalen Drehachsen befestigte, durch Kettenleitungen mit einem
gemeinschaftlichen Antriebsrade verbundene Kettenräder erfolgt, indem das Antriebsrad
durch einen Hebel in eine hin und her drehende Bewegung versetzt wird. Mit Hilfe des gemeinschaftlichen
Antriebsrades können die Schaufelträger, da sie ringsherum drehbar
sind, in jede beliebige Winkelstellung zum Fahrzeug gebracht werden, so daß also, wenn
um eine solche Mittelstellung ein Hin- und Herdrehen erfolgt, die Schaufeln entweder
vorwärts, rückwärts oder seitwärts treibend wirken. Damit aber der Antriebshebel, mit
dem die Schaufelträger in die verschiedenen Winkelstellungen gedreht werden, nach richtiger
Einstellung in die der beabsichtigten Fahrtrichtung entsprechende Lage wieder in.
die für den Ruderer bequemste Stellung, d. i. senkrecht zur Bootslängsachse, zurückgedreht
werden kann, ist er abkuppelbar mit dem Antriebskettenrade verbunden. Er kann also,
nachdem mit seiner Hilfe die Schaufeln in die beabsichtigte Winkelstellung gedreht sind, abgekuppelt
und für sich allein zurückgedreht werden, so daß er quer zur Bootslängsachse liegt, in der er dann wieder mit dem Antriebsrade gekuppelt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
auf einem Doppelboot dargestellt, und zwar in:
Fig. ι in Oberansicht,
Fig. 2 im Längsschnitt nach Linie A-A der Fig. ι und in.
Fig. 3 im Querschnitt nach Linie B-B der Fig. χ.
Fig. 4 zeigt die Oberansicht der Vorrich- . tung zum Kuppeln des Antriebshebels mit der
Antriebsvorrichtung und ■
Fig. 5 einen Schnitt durch diese1 Vorrichtung mit zwei Kettenantriebsrädern.
Fig. 6 und 7 zeigen einen einzelnen Schaufelträger mit einem Schaufelpaar in Ober- und
Seitenansicht.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach. Linie C-C der
Fig. 7-Mit α,.α sind in der Zeichnung die beiden
durch Querstreben b miteinander verbundenen .Boote bezeichnet, die zwischen sich auf einem
Längsträger d die Antriebsvorrichtung tragen: Angenommen ist hierbei, was aber für
das Wesen der Erfindung nebensächlich ist, daß der Ruderer ungefähr in der Mitte der
Länge des Bootes sitzt und daß vor und hinter ihm je zwei Schaufelträger / angeordnet sind,
von denen jeder ein Schaufelpaar m, m trägt. Um eine möglichst einfache Kettentransrnission
zu erhalten, sind deshalb auf der
ίο Achse des Antriebshebels v, w, der vom
Ruderer in eine hin und her drehende Bewegung gesetzt werden "muß, zwei Antriebskettenräder /', / fest aufgekeilt, von denen das
untere die vorderen und das obere die hinteren Schaufelträger antreibt. Jeder Schaufelträger
/ ist auf einer senkrechten Achse i und'rehbar befestigt, deren oberes Ende ein
Kettenrad h trägt. Von den Antriebsrädern f, f fähren Ketten g zu den Kettenrädern h der
der Mitte zunächst gelegenen beiden Schaufelträger, und von diesen führen wiederum besondere
Ketten zu den Rädern h der letzten Schaufelträger.
Die beiden Schaufeln w jedes Schaufelträgers sind um horizontale Achsen nach derselben
Seite umklappbar, so daß sie sich aus der vertikalen Stellung in die horizontale
unter der Wirkung des Wasserdruckes von der einen Seite umlegen können. Bei der Einwirkung
des Wasserdruckes von der anderen Seite bleiben sie in der vertikalen Stellung
stehen, weil sie am Umklappen durch eine Umbiegung u an der Oberkante gehindert
sind, die sich gegen eine dazu passende Abschrägung am Schaufelträger als Anschlag
anlegt. Die Folge dieser Einrichtung ist, daß. beim Hin- und Herdrehen der Schaufelträger
immer die eine Schaufel in die horizontale Lage umklappt, also wirkungslos durch das
AVasser gezogen wird, während die andere Schaufel vertikal stehen bleibt, also mit ihrer
vollen Fläche gegen das Wasser drückt und auf diese Weise treibend wirkt. Natürlich
muß die Anordnung so getroffen sein, daß beim Betriebe die umklappenden Schaufeln
sich sämtlich nach derselben Richtung, d. h. nach vorn _ oder hinten umlegen, so daß also
die vertikal stehen bleibenden Schaufeln alle nach derselben Richtung antreibend wirken.
Es ist nun ersichtlich, daß man durch Drehen der Kettenräder f, f mittels Hebels v, w die
Schaufelträger / vollständig um ihre vertikalen Achsen im Kreise nach jeder Richtung
drehen kann. Man kann also den Schaufelträgern jede beliebige -Winkelstellung zur
Bootslängsachse geben und sie aus dieser zwecks Antriebes hin und her drehen. Stellt
man die Schaufelträger senkrecht zur Längsachse so ein, daß beim Hin- und Herdrehen aus
60. dieser Stellung durch den Wasserdruck von hinten ein Umklappen der Schaufeln nach
vorn stattfinden kann, so .wirken die Schaufein, welche an dem Umklappen nach vorn verhindert
.sind, also ' senkrecht stehen bleiben, vorwärts treibend auf das Boot ein. Dreht
man alsdann aus dieser Stellung die Schaufelträger um i8o°, so daß sie wiederum senkrecht
zur Bootsläng'sachse stehen, und treibt . man sie aus dieser Stellung durch Hin- und
Herdrehen an, so wirken die Schaufeln, welche nicht umklappen, wie ohne weiteres
ersichtlich, rückwärts treibend auf das Boot ein. Bei Inbetriebsetzung der Schaufelträger
aus der Stellung parallel zur Bootslängsachse · wird, wenn hierbei ein Umklappen der Schaufein
nach Steuerbord möglich ist, durch die senkrecht stehenbleibenden Schaufeln das Boot genau querab nach Backbord in Bewegung
gesetzt. Nach Drehung der Schaufelträger aus dieser Stellung inn 180° wird bei
ihrem Hin- und Herdrehen das Boot in umgekehrter Richtung, d. i. also querab nach
Steuerbord, in Bewegung gesetzt. Werden die Schaufelträger aus irgendeiner zur Bootslängsachse schrägen Stellung in Betrieb ge-
setzt, so findet, je nachdem ein Umklappen der Schaufeln nach hinten oder vorn stattfinden
kann, ein Antrieb des Bootes schräg nach vorn oder schräg nach hinten, und zwar
nach Steuerbord oder'Backbord statt.
Richtet man die Befestigung der Kettenräder auf den Antriebsachsen der Schaufel-·
träger so ein, daß eine Entkupplung stattfinden kann, so hat man die Möglichkeit,
zwecks Drehens des Bootes auf der Stelle nur 95 die vorderen oder nur die hinteren Schaufeltreiber
in Betrieb zu setzen. Zwecks Wendens des Bootes auf der Stelle hat man auch nur nötig, bei der gezeichneten Anordnung das
untere der Kettenräder f entkuppelbar einzurichten, so daß nur die hinteren Schaufelträger
arbeiten.
Von Wichtigkeit ist es nun, daß für jede gewünschte Bewegungsrichtung des Bootes der
Antriebshebel v, w aus einer Stellung in Bewegung gesetzt werden kann, die für den
Ruderer die bequemste ist. Diese Stellung ist senkrecht zur Bootslängsachse, so daß der
Ruderer immer das Gesicht nach vorn gewendet behält. Wird aber mittels des Hebels
v, w den Schaufelträgern zwecks Änderung der Fahrtrichtung eine andere Stellung gegeben,
so hat natürlich der Hebel v, w, sobald die neue Stellung der Schaufelträger erreicht
ist, für gewöhnlich nicht mehr die Lage senkrecht zur Bootslängsachse. Um ihm diese
Lage wieder geben zu können, ohne die Schaufelträger zurückzudrehen, ist er abkuppelbar
mit dem oberen Antriebsrade / verbunden. Sobald daher die Schaufelträger in. die beabsichtigte
Winkelstellung gedreht sind, wird der Hebel v, w abgekuppelt, für sich allein in
die Lage senkrecht zur Bootslängsachse zurückgedreht und alsdann wieder mit dem
Rade / gekuppelt.
Die Kupplung des Hebels v, w mit dem
5 oberen Antriebsrade f kann in beliebiger Weise geschehen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
ist zu diesem Zweck an der oberen Seite des Rades / eine Scheibe e mit
einem flanschartig nach oben gebogenen Rande
ίο starr befestigt, in dem ringsherum Einschnitte
χ so angebracht sind, daß immer je zwei Ausschnitte diametral einander gegenüberliegen.
Der mittlere, auf der Achse der Räder /, / frei drehbare Teil ν des Antriebshebeis
ist nun federnd hergestellt und so gestaltet, daß er in die Ausschnitte#.r einspringen
kann, sobald er darüber eingestellt und losgelassen wird. Um ihn nach Drehung der
Schaufelträger in die der'veränderten Fahrtrichtung entsprechende Stellung zu entkuppeln
und in der gewünschten Lage senkrecht zur Bootslängsachse wieder an der Scheibe e festzustellen, hat man also nur
nötig, zunächst seine Enden so weit aufwärts zu biegen, daß er aus den Ausschnitten χ herausgehoben
ist und somit für sich allein frei gedreht werden kann. Hierauf dreht man ihn bis in die Lage senkrecht zur Bootslängsachse
zurück und läßt ihn in die Einschnitte χ der Scheibe e einfallen, die gerade querab liegen.
Damit der Ruderer nicht darauf angewiese.n ist, beim Einstellen der Schaufelträger zwecks
Änderung der Fahrtrichtung nach diesen selbst zu sehen, um festzustellen, ob sie die
richtige Winkelstellung für Vorwärts-, Rück-, wärts- oder Seitwärtsfahrt haben, sind auf der
Scheibe e Markierungen so angebracht, daß, wenn die Bezeichnung der neuen Fahrtrich-
. tung querab zeigt, die Schaufelträger gerade die dieser Fahrtrichtung entsprechende Winkelstellung
einnehmen. Nachdem mittels des Hebels v, w und der Räder /, /. die Schaufelträger
in diese Stellung gedreht sind, wird der Hebel aus den Ausschnitten χ ausgehoben, in
die Lage senkrecht zur Bootsachse zurückgedreht und über den Einschnitten x, welche
gerade querab liegen, losgelassen, so daß er in dieselben einspringt und somit .wieder' gekuppelt
ist.
Damit beim Arbeiten der Antriebsvorrichtung die Schaufelträger nicht um einen unnötig
großen Winkel hin und her gedreht werden, ist an ihnen noch eine Vorrichtung getroffen,
welche die Ausschläge begrenzt. Diese Vorrichtung besteht bei jedem Schaufelträger
aus einer ihre Drehachse i lose umgebenden, unten an dem Längsträger undrehbar befestigten*
Hülse q, welche auf einem am unteren Ende vorgesehenen Flansch r ein lose
aufliegendes Metallstück p trägt. Dieses Metallstück ist auf der Hülse q frei drehbar, besitzt
aber an seiner unteren Seite Stifte, mit denen es in Löcher in dem Flansch r einfallen
kann, so daß es dann also gegen Drehung gesichert ist. In dem Metallstück ρ sind am
Umfang Ausschnitte ί vorgesehen , in die Nocken t am Schaufelträger hineinragen.
Diese Ausschnitte ί sind so groß bemessen, daß sie dem Schaufelträger beim Arbeiten gerade
einen hinreichend großen Ausschlag gestatten. Die Seitenkanten der Ausschnitte
bilden also Anschläge für die Nocken t bei ihrem Hin- und Herdrehen. Die Zahl und
Lage der Löcher in dem Flansch r zum Festsetzen des Metallstückes p ist natürlich eine
solche, daß dieses Festsetzen für den Antrieb in allen verschiedenen beabsichtigten Winkelstellungen
und in richtiger Lage stattfinden kann. Um ein willkürliches Anheben und Verdrehen der Metallstücke p zu verhindern,
werden sie durch Schraubenfedern,· welche die Hülsen q umgeben, beständig nach unten gedrückt.
Soll aus einer Fahrtrichtung in eine andere übergegangen werden, so müssen die Metallstücke p entgegen dem Druck der auf
sie wirkenden Federn angehoben und um ein solches Stück gedreht werden, daß die Ausschnitte
s das Arbeiten der Schaufelträger in der erforderlichen neuen Winkelstellung gestatten.. In dieser Stellung springen dann die
Metallstücke p mit ihren Stiften in dafür vorgesehene Löcher im Flansch r ein, um wie vorher
an einer Drehung verhindert zu sein..
Zum Anheben und Weiterdrehen der Metallstücke p können die Nocken t benutzt werden.
Dieselben sind deshalb oben an beiden Seiten derart mit Abschrägung'en versehen, daß, wenn
nach ihrem Anschlagen an die eine oder andere Endkante der Ausschnitte .? mit der erforderlichen
Kraft weiter gedreht wird, die genannten Abschrägungen unter die Metallstücke
p greifen und sie anheben, so daß ihre Stifte aus den Löchern in den Flanschen r
ausgehoben werden. Werden alsdann die Schaufelträger weiter gedreht, so nehmen sie
die Metallstücke p mit herum. In der für die veränderte neue Fahrtrichtung nötigen Winkelstellung
angekommen, springen die Stifte an der Unterseite der Metallstücke p in die
dafür vorgesehenen Löcher der Flanschen r ein und bewirken dadurch ein erneutes Festsetzen.
.
Die Metallstücke p können nun gleichzeitig dazu benutzt werden, um für die Schaufeln
eine Parallelogrammführung herzustellen, welche bewirkt, daß sie beim Arbeiten nicht
in allen Winkelstellungen der Schaufelträger parallel zu diesen liegen bleiben, sich vielmehr
beim Ausschlagen der Schaufelträger so drehen, daß zwecks besserer Wirkung ihre
Stellungen immer parallel zueinander sind. Die Schaufeln in sind deshalb in den Schaufel-
trägem mit Achsen k drehbar gelagert, an denen senkrecht zu den Schaufelflächen
Arme ο starr befestigt sind. Diese Arme stehen durch parallel zu den Schaufelträgern
liegende Lenkerstangen η mit Ansätzen an den Metallstücken p in Verbindung, die ihrerseits
parallel zu den Armen ο sind, so daß also ein Gelenkparallelogramm entsteht, . welches die
Schaufelstellungen trotz der Drehung der ίο Schaufelträger immer parallel zueinander erhält.
Claims (5)
1. Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge
mit Klappenschaufeln, welche mit ihrer einen Kante gelenkig an hin und her zu schwingenden und um vertikale Achsen
derart ringsherum drehbaren Schaufelträgern angebracht sind, daß durch Einstellen
der letzteren in verschiedene Arbeitsstellungen die Klappenschaufeln nach
verschiedenen Richtungen treibend wirken können, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der Schaufelträger (j), welche nicht nur für Vorwärts- und Rückwärtsantrieb,
sondern auch für Antrieb nach der Seite einstellbar sind, durch auf ihren vertikalen.
Drehachsen (i) befestigte, durch Kettenleitungen ( g) mit einem gemeinschaftlichen
Antriebsrade (f) verbundene Kettenräder (h) in der Weise erfolgt, daß
dem Antriebsrade (f) eine hin- und her drehende Bewegung mittels eines zweiarmigen
Hebels (v, w) erteilt wird, der in ■35. .verschiedenen Stellungen so mit dem Rade
(f) kuppelbar ist, daß er nach Drehung der Schaufelträger (j) in die für die beabsichtigte
Fahrtrichtung erforderliche Mittelstellung und nach Abkupplung für sich allein wieder in die für den Ruderer bequemste
Stellung senkrecht zur Bootslängsachse zurückgedreht werden kann.
2. Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Kuppeln des Antriebshebels (v, w) mit dem Kettenrade (f) eine
mit diesem starr verbundene und an ihrem aufgebogenen Rande an verschiedenen Stellen mit paarweis diametral einander
gegenüberliegenden Einschnitten (x) versehene Scheibe (e) dient, in welche der in
seinem mittleren Teile (v) federnd herzustellende Antriebshebel (v, w) einspringen
kann.
3. Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen (i) der Schaufelträger (j) durch am Boot starr befestigte
Hülsen (q) hindurchgeführt sind, welche
auf Flanschen (r) drehbar gelagerte und durch auf ihnen angeordnete Schraubenfedern
nach unten gedrückte Metallstücke (p) tragen, die mit an ihrer Unterseite
vorgesehenen Stiften in verschiedenen Winkelstellungen zwecks Verhinderung der Drehung in Löcher der Flanschen (r)
einspringen können, und die am Umfang mit Ausschnitten (s) versehen sind, in
denen sich auf den Schaufelträgern (j) angebrachte Nocken (t) beim Arbeiten hin
und her bewegen, so daß also die Endkanten dieser Ausschnitte die Ausschläge der Schaufelträger begrenzen.
4. Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nocken (t) an ihrem oberen Ende derart mit Abschrägungen
versehen sind, daß sie mit diesen, sobald die Fahrtrichtung geändert werden soll,
bei kräftigem Drehen der Schaufelträger (j) die Metallstücke (p) mit den an ihrer
Unterseite angebrachten Stiften aus den Löchern der Flanschen (r) ausheben und
bei weiterem Drehen so weit mitnehmen, bis sie bei. der der gewünschten veränderten
Fahrtrichtung entsprechenden Winkelstellung mit ihren Stiften in andere Löcher
der Flanschen einspringen und alsdann ebenso wie vorher feststehen.
5. Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstücke (p) als Hebel
ausgebildet sind, und zusammen mit Stangen (n) und Hebeln (0), welche letzteren an drehbar in. den Schaufelträgern (j)
gelagerten Achsen (k) der Schaufeln starr befestigt sind, Gelenkparallelogramme
bilden, w.elche bewirken, daß die Stellungen der Schaufeln bei den Hin- und Herbewegungen
stets parallel zueinander sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT35173D AT35173B (de) | 1904-11-18 | 1905-08-19 | Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge mit Klappenschaufeln. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193030C true DE193030C (de) |
Family
ID=456301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904193030D Expired - Lifetime DE193030C (de) | 1904-11-18 | 1904-11-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193030C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3990441A (en) * | 1975-06-09 | 1976-11-09 | Rama Corporation | Nebulizer heater |
-
1904
- 1904-11-18 DE DE1904193030D patent/DE193030C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3990441A (en) * | 1975-06-09 | 1976-11-09 | Rama Corporation | Nebulizer heater |
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