DE267588C - - Google Patents

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DE267588C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/04Machines with moving or rotating tools
    • A01D25/042Machines with moving or rotating tools with driven tools
    • A01D25/046Machines with moving or rotating tools with driven tools with oscillating tools

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267588 KLASSE 45 c. GRUPPE
von Rüben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausheben von Rüben, deren Aushebewerkzeug aus zwei Scharen und zwei hinter diesen angeordneten, gelenkig mit den Scharen verbundenen Stangen (Armen) besteht, deren hinteres freies Ende zwangläufig auf- und abwärts bewegt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Stangen (Arme) so angeordnet sind, daß sie in der Erde arbeiten, und so angetrieben ■ werden, daß sie sich gegenläufig bewegen, d. h. daß ein Arm sich abwärts bewegt, wenn der andere Arm sich aufwärts bewegt. Durch die Arme werden die Rüben daher unter gleichzeitigem Anheben abwechselnd nach der einen und der anderen Seite gekippt und dadurch wirksam gelockert, sicher ausgehoben und von dem anhaftenden Schmutz. befreit. Ferner sind gemäß der Erfindung vor den Aushebescharen zwei Schare angeordnet, welche die Erde nach der Mitte werfen, d. h. auf die Rüben häufeln.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einer Rübenerntemaschine veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Maschine nach Linie A-B der Fig. 1, und Fig. 2 zeigt einen Teil der Maschine in Seitenansicht.
An der im vorderen Teil dere Maschine drehbar befestigten Tragschiene 1 sind Laschen 7 befestigt, mit welchen eine Zugstange 8 sowie ferner winkelförmig gestaltete Arme 9 verbunden sind. Die Arme 9 tragen unten Schare 10, die an den einander zugekehrten Kanten etwas weiter voneinander entfernt sind, als die Dicke der Rüben beträgt. Zweckmäßig sind die Schare bzw. die diese tragenden Arme so angeordnet, daß der Abstand der Schare voneinander verändert werden kann. Die Schare 10 sind nach innen geneigt und häufeln die Erde über der Rübenreihe an. Hinten an der Schiene 1 oder eines besonders an ihr befestigten Kopfes ist ein Bolzen 11 angeordnet, auf welchem ein Winkelstück 12 drehbar ist. Dieses Winkelstück 12 trägt nach unten gerichtete Arme 13. An dem unteren Ende der Arme 13 sind in bekannter Weise Schare 14 befestigt, die zwischen der Rübenreihe hinbewegt werden und die Erde seitlich der Rüben lockern und anheben. Mit dem Arm 13 sind ferner, wie bekannt, kurze Arme 15 verbunden, an welchen Rüttelstangen 16 angelenkt sind. Diese Stangen sind durch Gelenkstücke 17 mit an den Armen 13 drehbaren Armen 18 drehbar verbunden, die wiederum durch Stangen 19 mit Exzentern 20 in Verbindung stehen. Die Exzenter sitzen auf Achsen 21, die durch Winkelrädergetriebe von den Achsen 22 angetrieben werden. Letztere erhalten ihren Antrieb von der Welle 25 vermittels eines Kettengetriebes 26. Der Antrieb der Welle 25 erfolgt von der Hinterradachse aus vermittels eines Kettengetriebes 27. Die Anordnung der Exzenter ist gemäß der Erfindung derart, daß die Arme 16 so bewegt werden, daß, wenn der eine nach oben, der andere nach ,unten bewegt wird, und um-
gekehrt. Die Arme 16 werden in der Erde zwischen den Rüben hinbewegt, erfassen diese am hinteren Teil und kippen die Rüben unter gleichzeitigem Anheben abwechselnd nach ' der einen und anderen Richtung, so ein wirksames Lockern der Rüben herbeiführend. Die Arme 16 steigen nach hinten an, und es wird so die Rübe allmählich · aus der Erde herausgezogen. Die Arme 16 sind kantig, so daß sie nicht an
ίο der Rübe hingleiten können, sondern sie sicher mitnehmen, und laufen nach unten in eine Schneide aus, damit sie bei der Abwärtsbewegung leicht in die Erde einschneiden. Die Arme 16 laufen ferner, wie üblich, nach hinten zusammen, so daß ein sicheres Erfassen auch der kleinsten Rübe gewährleistet wird. Die Exzenterstangen 19 bestehen aus zwei bei 28 drehbar miteinander verbundenen Teilen. An dem einen Teil ist ein Ansatz 29 befestigt, der so über den anderen Teil greift, daß er ein Einknicken der beiden Teile nach links (Fig. 2) über die gestreckte Lage hinaus verhindert. Die Stangen werden durch einen Arm 30, der sich mit Rollen gegen ihren oberen Teil stützt, in der gestreckten Lage gehalten. Der Arm 30 ist bei 31 gelagert und kann vermittels eines Steilhebels 32 gedreht und festgestellt werden. Er kann so mit den Rollen von den oberen Teilen der Stangen 19 abbewegt werden, daß sich die Teile um 28 drehen können, wenn die Schiene 1 mit der Aushebevorrichtung durch Drehen der Kurbel 6 gehoben wird. Die Schiene 1 ist zwischen am-Maschinengestell befestigten Armen 33 geführt, die mit Löchern 35 versehen sind. Die Schiene kann daher durch Splinte in der einen und anderen Richtung festgestellt und gegen unbeabsichtigtes Drehen gesichert werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Aus Scharen und hinter diesen angeordneten, gelenkig mit den Scharen verbundenen, zwangläufig auf- und abwärts bewegten Armen bestehende Vorrichtung zum Ausheben von Rüben, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme so angeordnet sind, daß sie in der Erde arbeiten, und so angetrieben werden, daß sie sich gegen- , läufig bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ' ' gekennzeichnet, daß vor den Scharen weitere Schare angeordnet sind, welche die Erde nach der Mitte, d. h. auf die Rüben häufeln.'
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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