DE221046C - - Google Patents

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DE221046C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/02Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged transverse to the direction of travel

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221046 KLASSE 45 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1908 ab.
Die zurzeit bekannten Kartoffelerntemaschinen mit einem am hinteren Ende derselben vorgesehenen und die Kartoffeln nach der linken oder rechten Seite der Maschine abwerfendem Schüttelbleche benötigen zum Antrieb ihrer eigenen Teile und namentlich des rüttelnden Schüttelbleches sowie der dasselbe speisenden und sich schnell drehenden Vorrichtung einen großen Teil der Betriebskraft, wo-.
durch das Fortbewegen der Maschine sehr erschwert und die Leistung derselben wesentlich verringert wird.
Diesen Übelstand beseitigt der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, und zwar dadurch, daß bei Kartoffelerntemaschinen mit nach hinten ablegender Wurfvorrichtung unmittelbar hinter dem Schar und der Wurfvorrichtung zwei auf dem Erdboden leicht schleifende, hochkant und schräg zur Fahrrichtung der Maschine stehende Streichbleche angeordnet werden, von denen das eine während der Arbeit der Maschine in Tätigkeit, das zweite dagegen hochgeklappt wird und in der Ruhelage sich befindet. Da zur Anwendung dieser Streichbleche wenig Kraft erforderlich und außerdem die Wirkung der Grabevorrichtung von keiner bedeutenden Geschwindigkeit abhängig ist, so kommt die hierdurch erzielte Kraftersparnis der Leistung der Maschine zugute.
Nach der Seite ablegende Streichbleche sind bei Kartoffelerntemaschinen zwar auch bekannt; diese wirken aber nur nach derselben Seite, während hier das Neue darin besteht, daß zwei entgegengesetzt wirkende Streichbleche vorgesehen sind, von denen immer nur das eine zur Wirkung kommt. Ähnliche Streichbleche sind 40
45
zwar bei Pflügen schon bekannt, doch haben sie hier den Zweck, das Kartoffelkraut mit Erde zu bedecken; infolgedessen ist ihre Anordnung anders.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die teilweise Längsansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Querschnitt und
Fig. 3 einen Grundriß derselben.
Auf der den Maschinenrahmen α tragenden und in dem linken Rade festsitzenden Fahrachse b ist die mit der Achse starr verbundene Hälfte c einer bekannten Zahnkupplung (Fig. 3) angeordnet, deren zweite Hälfte gleichzeitig die Nabe des lose und verschiebbar auf der Achse b sitzenden Kettenrades d bildet. Ferner dient die Fahrachse zur Lagerung des um sie schwenkbaren und nach hinten gerichteten bekannten Auslegers e, in dessen hinterem freien Ende die ein kleines Kettenrad f und die bekannte Grabevorrichtung tragende Welle h gelagert · ist. Die Kettenräder d und f sind mittels der Gelenkkette i miteinander verbunden. Für die Ein- und Ausrückung der Zahnkupplung, also auch der Grabevorrichtung, sorgt eine beliebige Schaltvorrichtung, welche im vorliegenden Falle durch den Hebel k betätigt wird.
Der Zinkenstern g trägt die bekannten, mit den Zinken η besetzten Greifzinkenarme, welche durch je eine in dem gemeinschaftlichen Führungsring m geführte Führungsstange in der Greifstellung stets gehalten werden. Der von dem Ausleger c abgezweigte Arm p trägt ein verstellbares Schar 0, welches über die ganze Breite der Greifzinkenstellung reicht.
Das Anheben des Auslegers e mitsamt allen an denselben angeschlossenen Teilen, wird in bekannter Weise mittels einer beliebigen Hebevorrichtung bewirkt. Im vorliegenden Falle besteht die Hebevorrichtung aus einer an den Auslegerarm q angeschlossenen und durch den hinteren Quersteg des Maschinenrahmens hindurchgeführten Gewindespindel r mit dem auf ihr sitzenden Rade s. Außerdem sitzen an dem
ίο soeben genannten hinteren Querstege die beiden mit den Stützarmen ν versehenen Halter t, deren untere Enden die Streichbleche u tragen.
Zum Abreißen des Kartoffelkrautes dient
der an sich bekannte und an dem Rahmenquerstück I gelenkig befestigte Krauthaken w. Derselbe ist mittels der zweiteiligen Stange y sowie dem am Ausleger e sitzenden Arm χ an den letzteren angeschlossen, so daß beim Anheben der Grabevorrichtung auch der Krauthaken gehoben wird. Die Einstellung des Krauthakens w auf die richtige Greiftiefe des Kartoffelkrautes wird mit dem die beiden freien Enden der Stange y haltenden Spannschlosse bewirkt.
Nachdem der Ausleger e bzw. die Grabevorrichtung mit dem Schar 0 auf die erforderliche Tiefe eingestellt sind, wird, je nach
dem die Kartoffeln nach rechts oder links gelagert werden sollen, entweder das rechte oder das linke Streichblech u heruntergeklappt, 30 darauf das große Kettenrad d eingeschaltet und das Arbeiten mit der Kartoffelerntemaschine begonnen. Das während dieser Zeit außer Tätigkeit sich befindende Streichblech u wird von dem Stützarm ν in aufrechter Stel- 35 lung gehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kartoffelerntemaschine mit einer nach hinten ablegenden Wurfvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der Grabevorrichtung zwei schräg zur Fahirichtung stehende, auf dem Erdboden hochkant schleifende Streichbleche (u) vorgesehen sind, welche an den sie tragenden, am Hinterteil der Maschine befestigten Haltern (t) mit dem Stützarm (υ) sich aufklappen lassen, so daß, je nachdem die Kartoffeln links oder rechts von dem durchwühlten Kartoffeldamme gelegt werden sollen, entweder das linke oder das rechte Streichblech in die Arbeitsstellung gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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