DE666013C - Steinlesemaschine - Google Patents
SteinlesemaschineInfo
- Publication number
- DE666013C DE666013C DESCH107674D DESC107674D DE666013C DE 666013 C DE666013 C DE 666013C DE SCH107674 D DESCH107674 D DE SCH107674D DE SC107674 D DESC107674 D DE SC107674D DE 666013 C DE666013 C DE 666013C
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- DE
- Germany
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- stone
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- vehicle
- harvesting machine
- stones
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- Expired
Links
- 239000004575 stone Substances 0.000 title claims description 24
- 238000003306 harvesting Methods 0.000 title claims description 3
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B43/00—Gatherers for removing stones, undesirable roots or the like from the soil, e.g. tractor-drawn rakes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Steinlesemaschine, mittels derer nach dem Pflügen
und Eggen steinhaltiger Äcker die an der Erdoberfläche befindlichen Steine aufgelesen
und seitlich in einer Reihe gesammelt abgelegt werden. Steinlesemaschinen sind an
sich bekannt, insonderheit auch solche, bei denen die das Auflesen der Steine bewirkenden
Werkzeuge sich seitlich der zum Fahren dienenden Einrichtung auf einem gemeinsamen,
in seiner ganzen Breite starren Gestell befinden. Ferner ist es bei Maschinen mit seitlich vom Fahrgestell angeordneten
Werkzeugen allgemein bekannt, die Werkzeuge in einem besonderen Traggestell, das
an das Fahrgestell angelenkt ist und hochgeklappt werden kann, anzuordnen.
Gemäß der Erfindung ist nun die seitlich des Fahrzeuges angeordnete Steinlesevorrichtung
gelenkig an der Radachse des Fahrgestells befestigt, erhält ihren Antrieb aber von der Fahrzeugachse über eine besondere
durch eine Kreuzgelenkkupplung angelenkte Antriebsvorrichtung. Infolge dieser Gestaltung
kann die Steinlesevorrichtung unter Wahrung der Hochklappbarkeit sich während
der Lesearbeit nach oben und unten pendelnd heben und senken und sich dadurch dem Erdboden
gleichrichten, wo er unter ihr ansteigt bzw. abfällt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beipielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
In dieser Zeichnung zeigen Abb. 1 das Fahrzeug ohne die Steinlesevorrichtung
im Grundriß und Abb. 2 und 3 die vom Fahrzeug losgelöste Steinlesevorrichtung im
Grundriß und Aufriß.
ι ist die Achse des Fahrzeuges, und 2 und 3 sind ihre beiden mit Greifern versehenen
Räder; 4 ist die Zugstange zum Vorspannen von Pferden bzw. eines motorischen Schleppers, und 5 ist der Führersitz. Das
Rad 2 ist auf die Radachse fest aufgekeilt, so daß es die Radachse während der Fahrt
dreht, das Rad 3 sitzt lose auf der Fahrzeugachse. Die Zugstange 4 sitzt außerhalb der
Fahrzeugmitte mehr nach der Steinlesevorrichtung hin.
Die Steinlesevorrichtung (Abb. 2 und 3) befindet sich seitlich des Fahrzeuges und ist
durch zwei gegabelte, durch einen Gelenkbolzen zusammengehaltene Verbindungsstücke
6 und 7 gelenkig mit dem Fahrzeug verbunden. Das Verbindungsstück 6 des Fahrgestelles ist an dem zu diesem Zweck
überstehenden Ende 1' der Radachse derart befestigt, daß die Radachse in ihm umlaufen
kann, während das Verbindungsstück 7 starr an dem Gestellrahmen 8 der Steinlesevorrichtung
an einer mittleren Stelle befestigt ist. Als weitere Stützmittel besitzt die an der Fahrzeugachse hängende Steinlesevorrichtung
auf ihrer Außenseite am vorderen Gestellende eine Gleitkufe 9 und am hinteren Gestellende ein Laufrad 10.
Das Auflesen der Steine erfolgt durch einen am Tragrahmen 8 festen Rechen 12 und
auf einer umlaufenden Welle 13 sitzende
Finger 14, welche in ihrer kreisenden Bewegung die Steine vom Erdboden auflesen und
über ein schmales Führungsblech 15 hinweg. einem etwa 12° ansteigenden, frei du;' ""'
S den Raum laufenden Förderrost 16 zufu
der durch Verbindungsstäbe zweier endlo: Laschenketten 17 gebildet ist und mitgenommene Erde durchfallen läßt. Vom hinteren
hochliegenden Ende des Förderrostes 16 gleiten die Steine auf einer geneigten Wendelschurre
18 nach der Außenseite ab und fallen in Reihe gesammelt auf den Acker nieder.
Da eine Belastung der Maschine durch in der Lesevorrichtung angesammelte Steine nicht
stattfindet, haben die Zugpferde eine wesentlich geringere Arbeit, andererseits können die
in Reihe abgeworfenen Steine leicht mittels einer Forke in einen nachgeführten Kastenwagen
geworfen werden.
Der Antrieb der Steinlesevorrichtung erfolgt durch die Fahrzeugachse von einem an
einer mittleren Stelle der Achse sitzenden Zahnrad 20, das vom Führersitz aus mittels
eines Handhebels ein- und ausgerückt wird.
Von diesem Zahnrad 20 aus geht der Antrieb über ein Triebwerk 21, 22, 23 zu einer Kreuzgelenkkupplung
25, die in der Achslinie des den Tragrahmen 8 der Steinlesevorrichtung mit der Fahrzeugachse 1 verbindenden Gelenkes
6, 7 liegt und den Antrieb auf die vordere Fingerwelle 13 überleitet; die Fingerwelle
bewegt alsdann mittels zweier Kettentriebe 26 und zweier Stirnräderpaare 27 den
.dlosen Förderrost 16.
„ 't)as Triebwerk 20, 21, 22, 23 ist in einem
*lsje'häuse gelagert, das mittels seines hinteren,
büchsenförmig gestalteten Teiles 29 auf der Radachse ruht und durch die beiden Radnaben
oder in sonstiger Weise gegen seitliche Verschiebung gesichert ist.
Die Steinlesevorrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere für kleinere Betriebe
bestimmt, die heute mangels einer ihren Verhältnissen entsprechenden, durch Pferdekraft
betreibbaren Lesemaschine, wegen Arbeitermangels und wegen zu hoher Kosten der Lesearbeit das Auflesen der Steine meist
gänzlich unterlassen und sich demzufolge mit einem wesentlich geringeren Ernteertrag begnügen
müssen, als ihn der entsteinte Boden liefern würde.
Claims (1)
- Patentanspruch:Steinlesemaschine mit seitlich an einem Fahrgestell angeordneter Steinlesevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinlesevorrichtung gelenkig an der Radachse des Fahrgestelles befestigt ist und ihren Antrieb von der Radachse über eine besondere Antriebsvorrichtung erhält.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DESCH107674D DE666013C (de) | 1935-08-06 | 1935-08-06 | Steinlesemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DESCH107674D DE666013C (de) | 1935-08-06 | 1935-08-06 | Steinlesemaschine |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE666013C true DE666013C (de) | 1938-10-10 |
Family
ID=7448447
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DESCH107674D Expired DE666013C (de) | 1935-08-06 | 1935-08-06 | Steinlesemaschine |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE666013C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2553310A (en) * | 1945-01-19 | 1951-05-15 | Gransden Lyle | Beet gatherer and windrower |
| DE834292C (de) * | 1949-07-16 | 1952-03-17 | Wilhelm Apfel | Maschine zum Auflesen von Steinen |
-
1935
- 1935-08-06 DE DESCH107674D patent/DE666013C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2553310A (en) * | 1945-01-19 | 1951-05-15 | Gransden Lyle | Beet gatherer and windrower |
| DE834292C (de) * | 1949-07-16 | 1952-03-17 | Wilhelm Apfel | Maschine zum Auflesen von Steinen |
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