DE834292C - Maschine zum Auflesen von Steinen - Google Patents

Maschine zum Auflesen von Steinen

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DE834292C
DE834292C DEP49059A DEP0049059A DE834292C DE 834292 C DE834292 C DE 834292C DE P49059 A DEP49059 A DE P49059A DE P0049059 A DEP0049059 A DE P0049059A DE 834292 C DE834292 C DE 834292C
Authority
DE
Germany
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stones
machine
picking
frame
shaft
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Expired
Application number
DEP49059A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Apfel
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B43/00Gatherers for removing stones, undesirable roots or the like from the soil, e.g. tractor-drawn rakes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß in Gärtnereien und ähnlichen Betrieben die Erde durchgesiebt wird, um sie von Steinen zu befreien. In der Landwirtschaft jedoch ist es nur möglich, daß man den Acker systematisch abgeht und die auf der Oberfläche liegenden Steine aufliest. Dieses Auflesen der Steine ist sehr mühevoll und verursacht eine enorme Zeiteinbuße; es ist jedoch erforderlich, da bei der Ernte die Messer der Mähmaschinen und die Sensen durch die Steine leicht
ίο beschädigt werden. Es kommt vor, daß aus den Messern und Sensen ganze Stücke durch die Steine herausgerissen werden, wodurch diese häufig unbrauchbar werden oder nachgeschliffen werden müssen. Die Erfindung betrifft eine Maschine, durch die obengenannte Mängel beseitigt werden. Sie kennzeichnet sich insbesondere dadurch, daß an einem schräg nach hinten abfallenden schlittenähnlichen Gestell oder Fahrzeug, auf dem ein Füllkorb lagert, im Vorder- oder Hinterteil eine angetriebene Welle mit Forken oder Zinken, die die Steine auflesen und in den Füllkorb befördern, angeordnet ist.
Zum Auflockern des Bodens sind an der Rahmenvorderkante Eggenspitzen vorgesehen, damit die Forken oder Zinken leichter in den Boden eingreifen können. Um zu vermeiden, daß bei langsamem Fahren schwere Steine auf den Forken oder Zinken liegenbleiben und auf den Ackerboden zurückfallen, läuft die die Forken tragende Welle entsprechend schnell; hierdurch werden die Steine mit Schwung in den Füllkorb geschleudert.
Der Füllkorb weist auf der Unterseite einen Rost auf, durch den die mitgeschleuderte Erde auf den Acker zurückfällt. Am hinteren Ende des Füllkorbes ist eine leicht zu öffnende und zu schließende Klappe vorgesehen, durch die der Füllkorb entleert wird.
Die Maschine ist insbesondere zum Auflesen der Steine auf Äckern gedacht und kann beliebig angetrieben werden, beispielsweise mittels Gespann,
Schlepper oder eigenem Antrieb. Pur Gartenbaubetriebe eignet sich ein kleines Gerät, das von Hand über die Beete gezogen wird.
In den Abbildungen werden zwei Ausführungsbeispiele in schematischer Darstellung wiedergegeben; es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht einer Maschine, die je nach Größe mit Handantrieb (Gartenbau) oder für Gespanne, Schlepper od. dgl. (Landwirtschaft) geeignet ist,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Abb. i, Abb. 3 eine Vorderansicht der Maschine,
Abb. 4 eine Ansicht der Maschine von hinten;
Abb. 5 zeigt eine Maschine mit Motorantrieb für | größere Leistung in schematischer Darstellung,
Abb. 6 den Hinterteil der Maschine nach Abb. 5 von oben gesehen.
An dem Rahmen 1 sind die Eggenspitzen 2 befestigt, die den Ackerboden 3 aufreißen. Die Welle 4 ao ist im Rahmen 1 drehbar gelagert; auf der Welle sitzen ortsfest in zwei oder mehr Reihen die Forken 5 (Zinken), die in den Ackerboden 3 eingreifen, die Steine herausnehmen, hochheben und in den Füllkorb 7 schleudern.
as Ein Übersetzungsgetriebe 6 bezweckt eine schnellere Umdrehung der Welle 4 im Vergleich zu den Laufrädern, wodurch die Steine mit Schwung in den Füllkorb 7 geschleudert werden. Der Füllkorb 7 ist vorzugsweise mit Maschendraht 8 überzogen und weist am Boden einen nach hinten abfallenden Rost 9 auf, durch den mitgeschleuderte Erde durchfällt. Am Ende des Füllkorbes 7 befindet sich eine Klappe 10, durch die der Füllkorb 7 entleert wird.
Die in den Abb. 5 und 6 gezeigte Maschine ist mit Eigenantrieb versehen und dient insbesondere zur Bearbeitung großer Flächen.
Der Rahmen 15 trägt in seinem Vorderteil den Motor 16. An der Achse 17 befinden sich die durch die Steuerung 18 lenkbaren Räder 19. Hinter dem Motor 16 ist der Sitz 20 für den Fahrer angeordnet. Im Rahmen 15 hängt, nach vorn abfallend, der Füllkorb 21, der durch die Kippvorrichtung 22 seitwärts kippbar ist. Der Antrieb der Kippvorrichtung kann von Hand oder durch den Motor erfolgen.
Der Rahmen 15 verläuft an dem Punkt 23 kufenförmig und schleift auf der Erde.
In den Streben 24 ist die Welle 25, auf der die Forken 26 befestigt sind, drehbar gelagert.
Der Antrieb der Welle 25 erfolgt durch ein Getriebe 27; durch den Hebel 28 wird die Welle erst in Tätigkeit gesetzt, wenn sich die Maschine auf dem Acker befindet.
Eine Arretierungsvonichtung, die mit dem Getriebe 27 in Verbindung steht, sorgt dafür, daß die Welle mit den Forken 26 sich nicht dreht, so daß die Maschine überall mit eigener Krait hingefahren werden kann. Der Vorgang des Heraushebens der Steine aus dem Boden und das Schleudern der Steine in den Füllkorb erfolgt wie bei der in den Abb. 1 bis 4 dargestellten Maschine.

Claims (5)

PaTENTANSPR Γ C II K:
1. Maschine zum Auflesen von Steinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem schlittenähnlichen Gestell oder Fahrzeug ein Füllkorb (7, 21) lagert, in den die Steine durch eine an sich bekannte, im Vorder- oder Hinterteil des Gestells oder Fahrzeugs gelagerte, mit Forken (5, 26) besetzte Welle (4, 25) befördert werden.
2. Maschine zum Auflesen von Steinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auflockern des Bodens an der Rahmenvorderkante Eggenspitzen (2) angeordnet sind.
3. Maschine zum Auflesen von Steinen nach
' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4, 25) übersetzt ist.
4. Maschine zum Auflesen von Steinen, nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hinterteil des Füllkorbes (7, 21) eine leicht zu öffnende und zu schließende Klappe (10) angeordnet ist.
5. Maschine zum Auflesen von Steinen nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die forkentragende Welle (4,25) heb- und senkbar angeordnet ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 666 013.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3466 3.52
DEP49059A 1949-07-16 1949-07-16 Maschine zum Auflesen von Steinen Expired DE834292C (de)

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DE834292C true DE834292C (de) 1952-03-17

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ID=7383475

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217676B (de) * 1964-07-22 1966-05-26 Josef Mueller Vorrichtung zum Aufsammeln von Steinen od. dgl. vom Erdboden
DE102019135791A1 (de) * 2019-12-24 2021-06-24 Felix Meyer Vorrichtung und Verfahren zum Auflesen von Steinen von landwirtschaftlichen Nutzflächen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE666013C (de) * 1935-08-06 1938-10-10 Karl Schleichert Steinlesemaschine

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DE102019135791B4 (de) 2019-12-24 2024-03-07 Felix Meyer Vorrichtung und Verfahren zum Auflesen von Steinen von landwirtschaftlichen Nutzflächen

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