DE404269C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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DE404269C
DE404269C DEW59977D DEW0059977D DE404269C DE 404269 C DE404269 C DE 404269C DE W59977 D DEW59977 D DE W59977D DE W0059977 D DEW0059977 D DE W0059977D DE 404269 C DE404269 C DE 404269C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/14Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens
    • A01D17/18Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens without a conveyor spiral

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Kartoffelerntemaschine mit einer von den Laufrädern angetriebenen Rosttrommel, die hinter einem Aushebeschar angeordnet ist. Bei einer älteren derartigen Maschine ist ein Trommelrad mit nach hinten gerichteten schrägen Zinken versehen, zwischen denen die kartoffelhaltige aufgeworfene Erde herunterfällt, so daß die Zinken in ihrer Gesamtheit eine Art von Sieb ίο bilden, in dem sie die Kartoffeln zurückhalten und nach hinten leiten, während die Erde zwischen den Zinken hindurchfällt. Im Gegensatz hierzu weist die Trommel des Erfindungsgegenstandes einen Kranz von schräg angeordneten Stäben mit dem Aushebeschar zügekehrten, also nach vorn gerichteten Spitzen auf, die in den von dem Aushebeschar aufgeworfenen Kartoffeldamm eindringen, und zwar an der Stelle, wo die von .dem Schar emporgeförderte Kartoffelerde einen geringen Fallweg zurücklegt. Auf diesem Fallweg erreichen die von der Erde mitgeführten Kartoffeln eine für den hier in Frage kommenden Zweck gerade ausreichende Geschwindigkeit. Die Kartoffeln sind nun von einer einigermaßen festen Erdhülle umgeben, die von den Kartoffeln entfernt werden muß, bevor es möglich ist, die Kartoffeln selbst durch Ab-
sieben freizulegen. Diese Erdhülle wird nun dadurch aufgesprengt, daß die fallenden Kartoffeln auf die Spitzen der in den Kartoffeldamm eindringenden Stäbe gelangen, worauf " 5 die Erde zwischen den Stäben hindurch in .die neben dem ausgehobenen Erddamm befinidliche Furche fällt, während die Kartoffeln von den Stäben nach der Seite mitgenommen und ein wenig emporgehoben werden, schließlich aber ίο von den Stäben herunterrollen und sich in einem Streifen oben auf dem Kartoffeldamm ablegen und das Kraut und Gewürzel durch das hohle Innere der Trommel hindurch sich nach hinten schiebt und dort mit dem Rechen zusammengeschoben werden kann. Auf der Zeichnung zeigt
Abb. ι eine derartige Kartoffelerntemaschine schaubildlich in der Seitenansicht. In den Abb. 2 bis 4 ist die Oberansicht, die Vorderansicht und das Schaubild der Stabtrommel dargestellt.
Im Fahrgestell α ist mittels einer lotrecht geführten Tragstange m ein Aushebeschar / befestigt, welches mittels eines mit der Stange m durch Stift e und Schlitzführung g· verbundenen Handhebels c der Höhe nach eingestellt werden kann, so daß das Schar von der Seite her unter den Kartoffeldamm greift. Unter Kartoffeldamm sind in diesem Zusammenharig die in der Längsrichtung des Feldes verlaufenden Erdanhäufungen zu verstehen, auf deren Scheitel die Kartoffelpfianzen sich befinden, während die dazwischen befindlichen < Furchen von Kartoffelpflanzen im allgemeinen i frei sind. Ein solcher Kartoffeldamm nach ' dem andern soll von dem Schar durch Entlangfahren aufgenommen werden. Zum Fest- i stellen des Handhebels c dient in üblicher ; Weise eine unter Federwirkung stehende ! Sperrstange /;, .die in eine ausgewählte Lücke : an einem fest mit dem Fahrgestell verbünde- : nen, mit Sperrverzahnung versehenen Sektor d ■ eingesetzt wird. Hinter dem Aushebeschar befindet sich die die eigentliche Erfindung ausmachende Trommel I, die um eine in .der Fahrtrichtung liegende gedachte Mittellinie umläuft. Eine feste Antriebachse ist jedoch an der Trommel I nicht vorgesehen. Um trotzdem die Trommel I drehbar zu lagern, \ läuft sie zwischen drei an einem Kreuzgestell η gelagerten Rollen r, die am Umfang ! der Trommel verteilt sind und in eine Um- , fangsnut der Trommel eingreifen. Zum Antrieb der Trommel dient ein Kettengetriebe x, durch welches die Bewegung der Trommel : von einer Zwischenwelle .·>■ abgeleitet wird, die ihrerseits, beispielsweise mittels eines Kegel- ; rädergetriebes, von der Laufradachse aus Antrieb erhält. Die Trommel ist auf ihrer Vorderseite mit schräg nach vorn und außen gerichteten Stäben i besetzt, und zwar ist die Schräglage der Stäbe so gewählt, daß, wenn das Schar, in einen Kartoffeldamm eingreifend, die Erde umlegt, die Stäbe in die sich bildende Erdanhäufung eindringen und sich nach dem Eindringen nach links weiterbewegen.
Durch die Kraft der Zugtiere wird das Schar längs des Kartoffeldammes fortgezogen. Beim Hinweggehen über das Schar häuft sich die Kartoffelerde über ihm etwas an, so daß ein etwa 10 bis 11 cm über den Scheitel des Dammes hinaufreichender Hügel entsteht. Ungefähr in die mittlere Höhe dieses Hügels (bei 2) dringen die Spitzen der Stäbe i ein. An dieser Stelle befinden sich die Kartoffeln, die von der Erde mitgeführt werden, bereits wieder im Sinken; sie gelangen mit ihrer Erdhülle auf die Stäbe i, wobei die Erdhülle aufgesprengt wird. Die Erde fällt alsdann zwischen den Stäben hindurch in die Furche, während die Kartoffeln auf den Stäben liegen bleiben und von diesen nach links ein wenig in die Höhe mitgenommen werden. Schließlich rollen sie aber über die Stäbe nach vorn ab und bleiben in einem Streifen hintereinander auf der Erde liegen, so daß sie bequem aufgelesen werden können. Das Gewürzel und das Kraut könnten sich längs der Stäbe in das freigehaltene Innere der Trommel schieben und hinter der Trommel zu Boden fallen, wie auf der Zeichnung angedeutet. Bei der ausgeführten Maschine rutscht indessen gewöhnlich auch das Kraut von den Spitzenstäben infolge des Umlaufens nach vorn ab.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kartoffelerntemaschine mit einer von den Laufrädern angetriebenen umlaufenden Rosttrommel hinter eine-m Aushebeschar, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (I) einen Kranz von schräg nach außen gerichteten Stäben (i) mit dem Aushebeschar (f) zugekehrten, also nach vorn gerichteten Spitzen aufweist, die in den von dem Aushebeschar durch Umlegen des Kartoffeldammes aufgeworfenen Erdhügel eindringen und die Erdhüllen der Kartoffeln aufsprengen, wobei die Erde zwischen den Stäben hindurch in die neben dem Damm befindliche Furche fällt, während die Kartoffeln und das Kraut von den Stäben mitgenommen werden und, schließlich nach vorn abrollen oder abrutschen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW59977D 1921-12-02 1921-12-02 Kartoffelerntemaschine Expired DE404269C (de)

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DEW59977D DE404269C (de) 1921-12-02 1921-12-02 Kartoffelerntemaschine

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DEW59977D DE404269C (de) 1921-12-02 1921-12-02 Kartoffelerntemaschine

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Publication Number Publication Date
DE404269C true DE404269C (de) 1924-10-14

Family

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DE (1) DE404269C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053841B (de) * 1951-05-01 1959-03-26 Hans Christian Pedersen Maschine zum Roden, Reinigen und Ablegen von Rueben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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