DE518250C - Als Haken ausgebildeter Krautraeumer an Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad hinter dem Schar - Google Patents

Als Haken ausgebildeter Krautraeumer an Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad hinter dem Schar

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DE518250C
DE518250C DESCH91710D DESC091710D DE518250C DE 518250 C DE518250 C DE 518250C DE SCH91710 D DESCH91710 D DE SCH91710D DE SC091710 D DESC091710 D DE SC091710D DE 518250 C DE518250 C DE 518250C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/06Haulm-cutting mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

An den Kartoffelrodemaschinen mit Wurfrad wird das Schar meist durch einen seitlich angebrachten und in der Höhenlage verstellbaren Stiel gehalten. Dieser an der Furche entlang streichende Halter erweist sich beim Roden der Kartoffeln als ein Hindernis, weil sich an ihm das Kartoffelkraut ansammelt, durch welches die Maschine versackt und zum Stillstand kommen kann, wenn das Kraut nicht immer nach kurzen Strecken entfernt wird, wozu meist ein zweiter Mann erforderlich ist. mMan suchte diesem Übelstand bisher dadurch zu begegnen, daß man in der Fahrrichtung vor dem Scharhalter einen an der Maschine angelenkten Krauthaken anbrachte, der an der Furche entlang streicht und das Kraut 'sammelt und vor dem Scharhalter wegräumt. Bei den gebräuchlichen Ausbildungsformen eben genannter Kartoffelerntemaschinen kommt aber der Krauthaken
ao dicht vor und neben das eine Fahrrad der Maschine zu liegen und wie vorher das Schar, so wird jetzt das Laufrad durch das Kraut behindert. Es ist also auch hier erforderlich, in kurzen Abständen immer rechtzeitig das von dem Haken angesammelte Kraut zu entfernen, damit die Rodemaschine ohne Unterbrechung die Furche entlang arbeiten kann.
Diese ÜTbelstände werden " durch die Erfindung beseitigt, welche sich auf einen Krauthaken bezieht, dessen Angriffspunkt ganz außerhalb der Kartoffelrodemaschine liegt. Der Krauthaken ist ebenfalls an dem Rahmen der Maschine angelenkt; er führt jedoch seitlich um dieselbe herum in eine der vorhergehenden noch unbearbeiteten Furchen, und rückwärts reicht der Haken noch über das Schleuderrad der Maschine hinaus. Das von dem Haken angesammelte Kraut kann der Maschine nun in keiner Weise mehr hinderlich sein. Derselbe Mann, welcher die Pferde lenkt, braucht nur von Zeit zu Zeit den leicht greifbaren Haken kurz anzuheben, damit sich das von demselben angesammelte Kraut in kleinen Haufen ablagert und leicht entfernt werden kann. Es wird also immer schon die vorhergehende Furche zum Teil von Kraut befreit oder dasselbe wird langgezogen, so daß der Scharhalter stets freien Durchgang hat. Die Maschine arbeitet daher auch bei stärkstem Kraut störungsfrei, sie erfordert weniger Bedienung und bietet eine bequemere Handhabung als bisher mit dem kurzen, in der gleichen Furche arbeitenden Krauthaken.
Auf der Zeichnung ist der Krauthaken z. B. an einer Kartoffelrodemaschine mit Wurfrad angebracht dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Seitenansicht der Maschine,
Abb. 2 den Grundriß dazu und
Abb. 3 die Ansicht von hinten.
Die auf der Zeichnung dargestellte Wurfradmaschine ist an sich bekannt. Das Schar a schneidet den Kartoffeldamm unterhalb der Pflanze los und das dicht hinter dem Schar sich rasch drehende Wurfrad b schlägt von diesem Damm die Erde und die Kartoffeln los, so daß letztere auf einer großen Fläche aus-
gestreut werden und sich leichter einsammeln lassen als beim Pflügen. Das Maschinengestell wird durch zwei große Fahrräder c getragen, die sich in das Erdreich eindrücken und mittels Kegelradübertragung die Wurf radwelle drehen. Die Deichsel d ist an dem Rahmen e in bekannter Weise angelenkt, um beim Transport der Maschine das Wurf rad mittels des Hebels/" hochstellen zu können.
ίο Das Schar α ist durch den seitlichen, hoch und tief einstellbaren Halter g an den Maschinenrahmen e befestigt. Wie aus der Abb. 3 ersichtlich ist, bewegt sich der Halter g an der gerade zu bearbeitenden Furche h entlang, woraus sich die eingangs erwähnten Nachteile ergeben. Der Krauthaken ist vorn am Maschinenrahmen e in den Lagern 0 schwenkbar gelagert. Er ist gemäß der Erfindung seitlich verlängert und ragt mit dem Arm k bis über die
8o' nächste Furche i, so daß der Haken I etwa in derselben Linie entlang streicht, in der sich beim nächsten Gang der Scharhalter g bewegt. In der Querrichtung ist die Achse m des Hakens I z. B. durch einen Stellring η und durch einen Stift f festgelegt. Zieht man letzteren heraus, so läßt sich beim Transport auch die sperrige Stange k leicht von der Maschine abnehmen und bei Bedarf ebenso leicht wieder anbringen. Für den Stift p können auch mehrere Bohrungen vorgesehen sein, und durch Versetzen des Stellringes η kann man die Einrichtung alsdann verschiedenen Furchenbreiten anpassen, indem man den Arm k näher an die Maschine heranrückt oder weiter von ihr entfernt. Statt die Hakenstange beim Transport ganz herauszuziehen, kann sie auch hochstellbar gemacht werden.
Wie aus der Abb. 1 und 2 ersichtlich ist, ragt der Arm k mit dem Haken I noch so weit hinter die Maschine, daß das jeweils angesammelte Kraut von dem Wurfrad ebensowenig ergriffen werden kann, wie von dem Fahrrad der Maschine. Eine Beeinträchtigung des Ganges derselben ist nunmehr ausgeschlossen. Durch die Anwendung dieses Krauthakens ergeben sich daher: eine geringere Zugkraft, infolgedessen Schonung der Maschine und der Zugtiere sowie ein besseres Aufdecken der Kartoffeln und eine Ersparnis an Arbeitskräften.
Die Anbringung des Hakens kann auch an solchen Maschinen erfolgen, <lie den Wurfradmaschinen im Aufbau gleichen und ebensogut an alten wie an neuen Maschinen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Als Haken ausgebildeter Krauträumer an Kartoffelerntemaschinen mit hinter dem Schar kreisendem Wurfrad, bei denen der nach unten geführte Scharstiel auf der dem noch nicht abgeernteten Feldteil zugewendeten Seite am Maschinenrahmen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise am vorderen Teil des Maschinenrahmens (e) drehbar gelagerte Krauträumer (m, k) derart seitlich und nach hinten herumgebogen ist, daß das hinter dem Wurf rad liegende Hakenende eine Furche bestreicht, welche einem der auf den abzuerntenden Kartoffeldamm in der Aberntung folgenden Dämme benachbart ist. -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH91710D 1929-10-05 1929-10-05 Als Haken ausgebildeter Krautraeumer an Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad hinter dem Schar Expired DE518250C (de)

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