DE686662C - Krautraeumvorrichtung fuer Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad - Google Patents

Krautraeumvorrichtung fuer Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad

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DE686662C
DE686662C DE1937E0050190 DEE0050190D DE686662C DE 686662 C DE686662 C DE 686662C DE 1937E0050190 DE1937E0050190 DE 1937E0050190 DE E0050190 D DEE0050190 D DE E0050190D DE 686662 C DE686662 C DE 686662C
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Expired
Application number
DE1937E0050190
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English (en)
Inventor
Carl Eggers
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CARL EGGERS FA
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CARL EGGERS FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/02Foliage-separating mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Krauträumvorrichtungen für Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad sind bekannt. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht die Möglichkeit, daß das Wurfrad von dem Kartoffelkraut derartig umwickelt wird, daß sogar die Räder des Fahrgestells durch diese Krautumwicklung zum Stehen gebracht werden können und die Vorrichtung dadurch außer Betrieb kommt. Das gesam te Kraut muß dann erst weggeschnitten werden, eine mühevolle und zeitraubende Arbeit, da bei weiterer Fahrt der Maschine dieselbe Störung erneut eintreten kann; abgesehen davon werden dabei auch in vielen Fällen schon die Kartoffeln herausgerissen und beschädigt, so daß sie nur noch als Abfallkartoffeln (Futterkartoffeln) zu verwenden sind.
Zur Beseitigung dieses Nachteils dient die Krauträumvorrichtung nach der Erfindung, die an jeder bisher gebräuchlichen Kartoffelerntemaschine dieser Art nachträglich in einfachster Weise angebracht werden kann. 'Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung ist, daß ein über dem Schar auf dem Kartoffeldamm, mit der Hinterkante schleifendes Blech vorgesehen ist, dessen äußere herabgezogene Flächen das Schar beiderseits überragen. Hierbei wird das Blech zweckmäßig um eine Achse frei drehbar am Maschinengestell gelagert und weiter zur Regelung der Belastung mit zusätzlich aufsteckbaren Gewichten versehen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß das Blech auf der noch nicht abgeernteten Seite einen etwa senkrecht zu ihm abgewinkelten Fortsatz aufweist, der bis in die Nachbarfurche reicht' und streichblechartig verwunden ist. Schließlich kann noch auf der Ablegeseite in der Verlängerung der Ebene des Blechs ein weiterer Fortsatz vorgesehen sein, dessen Ober- oder Vorderkante nach der Ablegeseite zu abgeschrägt ist und dazu dient, das Kraut von den Wurfgabeln fernzuhalten.
Auf der Zeichnung ist die Maschine dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 in Vorderansicht;
Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine teilweise abgeänderte Ausführungsform der Erfindung.
ι ist das übliche Fahrgestell mit den Rädern 2 und dem Stellhebel 3 zur Einstellung der Maschine; ihre Zugrichtung ist durch den Pfeil 4 angedeutet. 5 ist das Wurfrad mit den Zinken 6; die Drehrichtung des Wurfrades ist durch den Pfeil7 angedeutet.. An dem Stiel 8 sitzt das Schar 9 zum Ausheben des KartofMdammes.
Die Krauträumvorrichtung besteht aus einem Blech 1 o, das an dem Fahrgestell an Bolzen 11 angelenkt ist. Dieses Blech hat eine derart gekrümmte Form, daß es bei nichtarbeitender Maschine mit seiner äußersten unteren Kante 12 etwa auf der Mitte des Schares, dieses etwa halb abdeckend, aufliegt, während die Seitenflächen das Schar dann noch rechts und links überragen. Das Blech braucht nicht bis zu Anlenkkante 11 voll ausgeführt zu sein, sondern nur in einer bestimmten Höhe und kann, wie Fig. 2 zeigt, mit der Kante 13 enden. Dieses Blech drückt durch> sein Eigengewicht nach unten, kann aber im Bedarfsfalle entsprechende Zusatzbeschwerungen erhalten durch Gewichte aus beliebigen Rohstoffen-, die auswechselbar gemacht werden können. Das Blech besitzt zweckmäßig auf der Ablageseite einen gegebenenfalls auswechselbaren Fortsatz 14 mit einer abgeschrägten Kante in der Fahrrichtung, es kann aber auch mit geraden Kanten versehen sein.
Auf der noch nicht abgeernteten Feldseite befindet sich an der unteren Kante 12 des Bleches ι ο ein streichbleehf örmig gebogener Blechfortsatz 15, der gemäß Fig. 3 auch durch ein besonderes verstellbares Blech ersetzt werden kann, das je nach der Art der betreffenden Maschine angebracht wird und dessen Hauptfläche rechtwinklig zur Hauptebene des Bleches 10 abgebogen ist.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Wenn die Maschine in Fahrrichtung durch Pferde oder sonstige Kräfte gezogen wird, schiebt sich die durch das Schar 9 angeschnittene Erde mit den Kartoffeln und dem Kra.ut auf das Schar herauf bis zu einer Höhe von etwa 10 bis 20 cm. Der Kartoffeldamm wird nun gemäß der Erfindung abgedeckt durch das Blech 10, das mit seinem Gewicht auf den Damm drückt und das Kraut in der Fahrrichtung nach vorn zieht. Die Zinken 6 des Wurfrades erfassen demgemäß nur noch die Wurzelenden des Krautes, mit denen sie sich nicht verwickeln können. Dadurch, daß das Blech ι ο durch das Eigengewicht sich hebt und senkt, paßt es sich jeweils dem Kartoffeldamm an. Im übrigen ist das Blech 10 wie das Schar geformt bis auf die Wölbung nach oben, so daß insgesamt gesehen eine etwa tonnenförmige Begrenzung des Dammes oben und unten entsteht.
If 'Der Teil 14 wirkt in der Weise, daß, wenn '/er mit dem Blech entsprechend der Höhe itfes" Dammes etwa 20 cm über dem Erdboden sich befindet, er in dieser Höhe, insbesondere aber in dem die Höhe übersteigenden Raum das Kraut von den Wurfradzinken fernhält, während das zwischen dem Erdboden und dem Teil 14 befindliche Kraut, soweit es nach hinten durchdringt, von den Zinken gut gefaßt und abgeworfen werden kann, ohne sich aber um dieselben herumzuwickeln.
Das Blech 15 hat den Zweck, gegenüber dem Kraut von dem noch nicht gerodeten benachbarten Damm abzugrenzen und dieses Kraut durch seinEigengewicht niederzuhalten.
Die Arbeitsleistung der Maschine wird bei Benutzung der Krauträumvorrichtung nach der Erfindung erheblich gesteigert, vor allen Dingen wird auch eine wesentliche Schonung der Kartoffeln und eine Herabdrückung des Ausfalls an Kartoffeln erreicht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι, Krauträumvorrichtung für Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad, dadurch gekennzeichnet, daß ein über dem Schar (9) auf dem Kartoffeldamm mit der Hinterkante (12) schleifendes Blech (10) vorgesehen ist, dessen äußere herabgezogene Flächen das Schar beiderseits überragen.
  2. 2. Krauträumvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (10) um eine Achse (11) frei drehbar am Maschinengestell (1) gelagert ist.
  3. 3. Krauträum vorrichtung nach Anspruch ι und 2,* dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (10) zur Regelung der Belastung mit zusätzlich aufsteckbaren Gewichten versehen ist.
  4. 4. Krauträumvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (10) auf der noch nicht abgeernteten Seite einen etwa senkrecht '"5 zu ihm abgewinkelten Fortsatz (15) aufweist, der bis in die Nachbarfurche reicht und streichblechartig verwunden ist.
  5. 5. Krauträumvorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, uo daß auf der Ablegeseite in der Verlängerung der Ebene des Bleches (10) ein weiterer Fortsatz. (14) auswechselbar vorgesehen ist, dessen Ober- oder Vorderkante nach' der Ablegeseite zu abge- 11S schrägt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937E0050190 1937-09-21 1937-09-21 Krautraeumvorrichtung fuer Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad Expired DE686662C (de)

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