DE61758C - Drillmaschine mit unter Federdruck stehenden, drehbaren Scheiben statt der Schare - Google Patents

Drillmaschine mit unter Federdruck stehenden, drehbaren Scheiben statt der Schare

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DE61758C
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DE
Germany
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coulters
seed drill
spring pressure
under spring
rotating discs
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61758D
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English (en)
Original Assignee
W. MEINSHAUSEN in Lüderitz, Kr. Stendal
Publication of DE61758C publication Critical patent/DE61758C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
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    • A01C5/062Devices for making drills or furrows
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Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Erfindung hat den Zweck, die für Drillmaschinen erforderliche Zugkraft zu vermindern und zugleich ein genaueres Drillen zu ermöglichen.
Gelöst wird diese doppelte Aufgabe durch eine neue Construction der Drillschare.
Die bisherigen festen Drillschare hatten den Nachtheil, dafs sie hemmschuhartig auf die Bewegung der Maschine wirkten. Dies machte sich namentlich dann fühlbar, wenn sie auf feste Theile stiefsen und solche vor sich herschoben. In solchen Fallen trat zugleich der weitere Uebelstand ein, dafs die Drillfurchen rauh und ungleichmä'fsig wurden, und dies hatte zur Folge, dafs auch die Saat ungleichmäfsig zu stehen kam.
Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Idee, die Furchen nicht mittelst Pflugschare in die Erde einzureifsen, sondern dieselben durch senkrechten Druck in die Erde einzuschneiden.
Zu diesem Zwecke ist die Maschine mit einer Anzahl scheibenförmiger, scharfer Messer α versehen, welche in den Hebelnd drehbar gelagert sind. Letztere sind mittelst starker Spiralfedern mit einer Querstange c verbunden, welche sich durch die senkrechten Stangen el in starrer Verbindung mit dem Rahmen der Maschine befindet. Mit ihren freien Enden sind die Hebel b an Ketten aufgehängt, um in gewöhnlicher Weise mittelst Kurbel gehoben und gesenkt zu werden. Die Hebel umfassen die unter den Saatscheiben e befindlichen Teleskoptrichter, so dafs die letzteren beim Aufwinden und Niederlassen der drehbaren Drillschare α zugleich mitgenommen werden. Die Lagerung der Drillschare in den Hebeln b ist aus Fig. 2 ersichtlich.
An den Hebeln werden zweckmäfsigerweise Abstreicher angebracht, welche die Messer rein erhalten.
Es ist einleuchtend, dafs bei diesen Drillscharen nie eine Verstopfung durch Zusammenschieben von Dung, Stoppeln, Kraut oder nassem Boden entstehen kann, denn die Drillscheiben drücken jedes Hindernifs nieder. Es wird also der Mann, der bisher mit einem Speer zum Reinhalten hinter der Maschine ging, erspart.
Aus der Beschreibung ist die Wirkungsweise der Maschine ohne Weiteres erkennbar. Die Drillschare α befinden sich unter dem Druck der Spiralfedern b, welche die Belastungsgewichte ersetzen, und schneiden die Furchen in das Erdreich ein. Da nun die Drillschare fast senkrechten Druck ausüben und mit scharfer Schneide versehen sind, so treiben sie harte Theile nicht vor sich her, sondern zerschneiden dieselben entweder oder drücken sie nieder. Infolge dessen wird der Gang der Maschine ein leichterer, aber auch die Furchen werden gleichmäfsiger, und dies ist für den Stand der Saat von grofsem Einflufs. Die Maschine erfüllt daher ihre Aufgabe mit geringerem Kraftaufwande in vollkommenerer Weise als die bisherigen, und zwar im Gegensatz zu den letzteren bei jedem beliebigen Feuchtigkeitsgrade des Erdreichs; denn die Erde wird durch Abstreicher von den Drillscharen entfernt.
Bei den bisherigen Drillmaschinen kann man endlich die Hebel nach Wegnahme der Gewichte nicht weiter entlasten, feine Sämereien,
wie Raps und Klee, würden noch zu tief in den Boden gesenkt werden, während man bei der vorliegenden Erfindung die Tiefe der Furche beliebig reguliren kann.
Man kann auch hinter den Trichtern noch kleine Schare zum Zustreichen der Furchen anbringen, doch hat dies mit der Erfindung nichts zu thun. Auch die Verstellbarkeit der Drillschare kann in verschiedener Weise erreicht werden, indem man z. B. die Spiralfedern bl durch Gewichte ersetzt oder indem der .Hebel b senkrecht auf- und niederbewegt wird. Es ist dies jedoch nebensächlich, da das Kennzeichen der eigentlichen Erfindung in den drehbaren Messern α besteht, welche an jeder beliebigen Drillmaschine angebracht werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drillmaschine, gekennzeichnet durch in Hebeln einzeln gelagerte, drehbare, scharfkantige Scheiben (a). statt der Schare, welche unter dem Druck von Federn stehen und unabhängig von einander die Drillfurchen in das Erdreich einschneiden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61758D Drillmaschine mit unter Federdruck stehenden, drehbaren Scheiben statt der Schare Expired - Lifetime DE61758C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117536A1 (de) * 1981-05-04 1982-11-18 Franz 8623 Staffelstein Kirchberger Saescharanordnung fuer drillmaschinen oder gdl.

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