DE244755C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE244755C DE244755C DE1910244755D DE244755DD DE244755C DE 244755 C DE244755 C DE 244755C DE 1910244755 D DE1910244755 D DE 1910244755D DE 244755D D DE244755D D DE 244755DD DE 244755 C DE244755 C DE 244755C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- underground
- machine according
- soil
- tools
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims description 15
- 235000002595 Solanum tuberosum Nutrition 0.000 claims description 7
- 244000061456 Solanum tuberosum Species 0.000 claims description 7
- 238000003971 tillage Methods 0.000 claims description 3
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 2
- 235000012015 potatoes Nutrition 0.000 description 2
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 1
- 241001124569 Lycaenidae Species 0.000 description 1
- 238000010411 cooking Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 239000003337 fertilizer Substances 0.000 description 1
- 230000008014 freezing Effects 0.000 description 1
- 238000007710 freezing Methods 0.000 description 1
- 238000003306 harvesting Methods 0.000 description 1
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000003716 rejuvenation Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B77/00—Machines for lifting and treating soil
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
- M 244755 KLASSE 45«. GRUPPE
WILH. WORTMANN in MAINZ.
Bodenbearbeitungsmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bodenbearbeitungsmaschine , die erfindungsgemäß
Lockerungswerkzeuge für die obere Bodenschicht enthält, die in demselben Drehsinn
wie die Maschine laufen, und eine Einrichtung, durch welche die gelockerte obere Schicht
von dem Untergrund abgehoben und durch eine Fördereinrichtung zu einer Abwurfstelle
am hinteren Ende der Maschine geleitet wird.
ίο Die Geschwindigkeit der Fördereinrichtung ist
dabei so geregelt, daß sie der Fahrgeschwindigkeit der Maschine im wesentlichen entspricht,
wobei die lebendige Kraft des bewegten Bodens zu berücksichtigen ist.
Diese Einrichtung verhindert ein Steckenbleiben der Maschine, da die Lockerungswerkzeuge
schieben helfen, und sie ermöglicht auch, die obere Bodenschicht an derselben Stelle
niederzulegen, von der sie aufgehoben wurde, nachdem sie vollständig durchgearbeitet ist.
Die Maschine kann daher auch im fortlaufenden Rundgang arbeiten, oder beim Hin- und
Hergang bis dicht an die Schlaggrenzen fahren, so daß ein Angewende fortfällt. ·
Vor dem Wiederabstürzen kann der Boden durch eine Umlenkvorrichtung so geführt werden,
daß die obere Schicht nach unten kommt. Hierdurch werden Pflanzenreste, Dünger usw.
zwischen Oberschicht und Untergrund geschafft und nicht nutzlos im Untergrund vergraben.
Durch Abheben der oberen Schicht wird ferner ermöglicht, daß die Untergrundwerkzeuge
bei ihrer Arbeit durch die sonst darüberliegende Oberschicht nicht gehemmt werden.
Der gelockerte Untergrund kann vor dem Abstürzen der Oberschicht durch Untergrundwalzen
zusammengedrückt werden und dadurch für sich allein vorzüglich kapillar gemacht werden.
Die Anordnung der Fördervorrichtung ermöglicht es ferner, daß die Haupträder der
Maschine auf dem noch nicht bearbeiteten, druckfesten und ebenen Untergrund laufen;
es bleiben infolgedessen keine Radspuren im Acker, und der Kraftaufwand für die Fortbewegung
der Maschine wird gering. Die Untergrundwerkzeuge sind hinter den auf dem
Untergrund laufenden Haupträdern und vor der Abwurfstelle für die obere Bodenschicht
angeordnet.
Es ist bereits vorgeschlagen, die obere und untere Bodenschicht getrennt voneinander zu
bearbeiten durch Messerwalzen, die entgegengesetzt zur Fahrtrichtung der Maschine umlaufen.
Zum Verjüngen von Wiesen hat man ferner Schleppflüge angewandt, die eine Verarbeitung
des Bodens unter der abgehobenen Grasnarbe durch verstellbare Eggen gestatten. Es sind auch Bagger gebaut worden, die zum
Ziehen von Gräben dienen. Von diesen bekannten Anordnungen unterscheidet sich der
Gegenstand der Erfindung durch die Anord- · nung der Arbeitswerkzeuge an der Maschine,
durch die besondere Art ihrer Arbeitsweise
und durch den verschieden gearteten Verwendungszweck.
Die Maschine kann auch mit Vorteil durch Einschalten von Sieben als Kartoffelerntemaschine
verwendet werden, im Gegensatz zu Bodenbearbeitungsmaschinen ähnlicher Art, bei denen die Kartoffeln immer wieder in die
Arbeitswalzen fallen und beschädigt werden würden.
ίο Ferner wird im Gegensatz zu bekannten Kartoffelerntemaschinen beim Gegenstand der
Erfindung nicht nur der Kartoffeldamm, sondern auch die danebenliegende Oberschicht
abgehoben, daher der Acker beim Abernten gleichmäßig gelockert und ein einmaliges Pflügen gespart. Eine Vorrichtung, die das Kraut
abschneidet und wegräumt, kann dabei noch angebracht werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Bodenbearbeitungsmaschine dargestellt,
α ist der Wagen, dessen Vorderräder b drehbar gelagert sind. Zwischen Vorderrädern b
und Haupträdern c laufen verstellbare Vorschneider oder Fräser d in demselben Drehsinn
wie die Maschine, lockern die Oberschicht und schieben sie nach rückwärts. In dem
Ausführungsbeispiel sind vier Vorschneider vorgesehen, die auch einzeln angetrieben und mit
einer nachgiebigen Kupplung verbunden sein können, damit die Messer bei einem Hindernis
nicht abbrechen.
Die gelockerte Oberschicht wird dann von dem Schar f abgehoben, dabei weiter gekrümelt
und auf die Fördereinrichtung geschoben, so daß jetzt der Untergrund in der ganzen
Arbeitsbreite freiliegt.
Die Fördereinrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie den Boden vor den Hinterrädern
zwar mit wegnimmt, dabei aber zwischen den Hinterrädern hindurchläuft.
Der freigelegte Untergrund wird dann durch verstellbare Fräser h oder Schare gelockert
und gelüftet und gegebenenfalls durch Walzen wieder auf kapillaren Zustand gebracht. Während
dieser Zeit wird die gelockerte Oberschicht durch die Fördereinrichtung g bis zum
Abwurf bei i geschafft und erhöht durch ihr Eigengewicht den ruhigen Gang der Maschine.
Dabei wird die Geschwindigkeit der Fördereinrichtung so geregelt, daß die Oberschicht
wieder an derselben Stelle niederstürzt, an der sie aufgehoben wurde. Bei i kann die
beförderte Bodenmasse entweder direkt abfallen oder durch eine Wendevorrichtung k so
gelenkt werden, daß die obere Schicht nach unten kommt. Im Gegensatz zu bekannten
Maschinenpflügen erfolgt hier eine vollständige Bodenwendung um i8o°. Am einfachsten wird
dies dadurch erreicht, daß die Laufbahn der Wendevorrichtung an der Abwurfstelle dem
Vorderteil der Maschine zugekehrt ist. Das seitliche Wenden; das besonders in gebirgigem
Gelände oder beim Karreepflügen nachteilig ist, fällt hier fort.
Die Anordnung der Abhebe- und Transportvorrichtung der Oberschicht ist ein wesentlicher
Teil der Erfindung, Durch diese Einrichtung wird ermöglicht, den abgehobenen Boden auf dem Wege von χ nach ζ durch
Anordnung von Zerkleinerungswalzen, Schüttelsieben 0. dgl. so vollkommen zu bearbeiten
und zu durchlüften, wie dies zur Erreichung der Bodengare wünschenswert ist.
In der Zeichnung ist eine diesem Zweck dienende Einrichtung in Form eines Schüttelsiebes
/ vorgesehen, auf welches der Boden nach Verlassen des Transportbandes stürzt.
Die Stäbe m des Siebes I sind so angeordnet,
daß Kartoffeln, Steine u. dgl. von dem Boden gesondert und an die Oberfläche des
Ackers befördert werden können. Durch diese Einrichtung läßt sich die Maschine auch als
Kartoffelerntemaschine verwenden. Damit die gelockerte Oberschicht den Untergrund nicht
immer in gleicher Stärke deckt und nach Wunsch auch in rauher Furche niederfallen
kann, um ein besseres Durchfrieren des Bodens zu erreichen,. sind Sturzbleche η vorgesehen.
Es ist unwesentlich, ob die Maschine durch go
Motor oder Seil angetrieben wird. Auch kann man dieselbe doppelseitig ausbilden, um das
Schwenken nach vollendetem Arbeitsgang zu vermeiden.
Claims (6)
1. Bodenbearbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Bodenschicht
durch geeignete, in der Fahrrichtung umlaufende Werkzeuge gelockert, von dem
Untergrund abgehoben und durch eine Fördereinrichtung zu einer Abwurfstelle mit einer Geschwindigkeit geleitet wird,
die der Fahrgeschwindigkeit der Maschine entspricht, zu dem Zwecke, die obere Bodenschicht
nach ihrer Bearbeitung an derselben Stelle niederzulegen, von der sie aufgehoben wurde.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Wendevorrichtung, die den abgehobenen Boden vor dem Abstürzen wendet.
3. Ausführungsform einer Wendevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufbahn der Wendevorrichtung an der Abwurfstelle dem Vorderteil der Maschine zugekehrt ist.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haupträder der Maschine zwischen Abhebevorrichtung und Abwurfstelle auf
dem Untergrund laufen.
5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Untergrundwerkzeuge hinter den auf dem Untergrund laufenden Haupträdern und vor der Abwurfstelle der Oberschicht
angebracht sind.
6. Bodenbearbeitungsmaschine nach Ansprach i, gekennzeichnet durch die Anordnung
von Sieben oder Werkzeugen, wodurch sie als Kartoffelerntemaschine verwendbar wird.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE244755T | 1910-08-10 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE244755C true DE244755C (de) | 1912-03-16 |
Family
ID=34608655
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1910244755D Expired DE244755C (de) | 1910-08-10 | 1910-08-10 |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE244755C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2217260A1 (de) * | 1971-04-15 | 1972-11-02 | Hollins, Arthur, Market Drayton, Shropshire (Großbritannien) | Landwirtschaftsmaschine |
-
1910
- 1910-08-10 DE DE1910244755D patent/DE244755C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2217260A1 (de) * | 1971-04-15 | 1972-11-02 | Hollins, Arthur, Market Drayton, Shropshire (Großbritannien) | Landwirtschaftsmaschine |
| FR2133735A1 (de) * | 1971-04-15 | 1972-12-01 | Hollins Arthur |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| EP1848263B1 (de) | Kombinierte landwirtschaftliche maschine | |
| EP0109571B1 (de) | Vorrichtung zur Erneuerung von Grünland- und Rasenflächen | |
| EP3349560B1 (de) | Streifenfräse mit wenigstens zwei voneinander beabstandeten fräsen zur erzeugung von fräskanälen | |
| EP0033950A1 (de) | Zapfwellengetriebenes Bodenbearbeitungsgerät | |
| CH629648A5 (de) | Bodenbearbeitungsgeraet. | |
| DE2718303A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum maschinellen herstellen von saat- oder planzrillen | |
| DE102015115543B4 (de) | Streifenfräse mit wenigstens einer Feinfräsvorrichtung, die vor oder hinter der Streifenfräse angeordnet ist | |
| EP0358014A2 (de) | Rollhacke | |
| DE1279993B (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
| EP0025568A1 (de) | Verfahren und Arbeitsgerät zur Bodenlockerung | |
| DE244755C (de) | ||
| DE2657700A1 (de) | Landwirtschaftliche maschine zum trennen von steinen und erde | |
| DE8026930U1 (de) | Vorrichtung zur bodenverarbeitung, insbesondere fuer garten- und parkanlagen | |
| DE1905701A1 (de) | Umlaufende Bodenbearbeitungsvorrichtung | |
| DE102005020563A1 (de) | Kombinierte landwirtschaftliche Maschine | |
| DE69100650T2 (de) | Mehrzweckscheibenpflug. | |
| DE3937820C2 (de) | ||
| US1301443A (en) | Combined harrow and pulverizer. | |
| DE736203C (de) | Maschine zum Ziehen von tiefen Entwaesserungsrillen auf Moor- und Torfboden | |
| DE3006446A1 (de) | Schlepperanbaugeraet zur bodenlockerung | |
| DE91473C (de) | ||
| DE3420868C2 (de) | ||
| AT165476B (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
| AT366868B (de) | Bodenbearbeitungsgeraet | |
| DE874083C (de) | Erntemaschine fuer Hackfruechte, insbesondere fuer Kartoffeln |