DE91473C - - Google Patents

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DE91473C
DE91473C DENDAT91473D DE91473DA DE91473C DE 91473 C DE91473 C DE 91473C DE NDAT91473 D DENDAT91473 D DE NDAT91473D DE 91473D A DE91473D A DE 91473DA DE 91473 C DE91473 C DE 91473C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/26Ground engaging parts or elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen Maschinen zur Bearbeitung des Bodens mit Kraftbetrieb geschah die Bewegungsübertragung von dem Motor auf die Räder oder Achsen unter Benutzung von Ketten , Triebwerken oder dergl. In dem vorliegenden Falle wird die Bewegung nicht auf die Räder oder Achsen, sondern auf eine schrauben- oder schneckenförmige Messerscheibe, welche als Schneckenmesser bezeichnet werden kann, übertragen. Dieses Schneckenmesser, das durch die Kraft des Motors gedreht wird, greift in den Erdboden ein und veranlafst eine unterbrochene Fortbewegung der Maschine. Es liegt höchstens bis zur Hälfte in der Erde. Bei seiner Drehung gleitet es in den Ausschnitten weiter, die es selbst in ähnlicher Folge wie die Sprossen einer Leiter in den Erdboden einschneidet, ohne aber das Erdreich aufzuwühlen. In der Regel befinden sich die eigentlichen, zur Aushebung der Erdmassen und Bearbeitung des Bodens dienenden Werkzeuge hinter der den Transport der Maschine bewirkenden Schnecke, so dafs in diesem Falle die von der Schnecke in dem Boden hergestellten, einander folgenden Einschnitte die Arbeit des Werkzeuges erleichtern. Doch kann die Schnecke auch mit dem Werkzeug zur Bearbeitung des Bodens zu einem Ganzen vereinigt sein, , so dafs also z.B. ein rotirendes Pflugschar entsteht, welches gleichzeitig die Vorwärtsbewegung der Maschine und auch die Bearbeitung des Bodens bewirkt. Die Maschine wird durch die Schnecke mit verhältnifsmäfsig niedrigem Kraftaufwand weiterbewegt, wobei es vor allem wichtig ist, dafs die Schnelligkeit der Vorwärtsbewegung der Maschine und des Arbeitens der Betriebstheile von selbst sich regeln und genau dem Widerstand sich anpassen, den der Erdboden durch seine mehr oder weniger feste Beschaffenheit der Bearbeitung bietet. Die Drehbewegung der Schnecke kann auch durch Handbetrieb erfolgen. Die zur Fortbewegung dienende Schnecke und auch die Werkzeuge können in einfacher oder beliebig mehrfacher Anordnung vorhanden sein.
Auf der Zeichnung', ist diese Bodenbearbeitungsmaschirie in verschiedenen Ausführungsarten veranschaulicht. In allen Fällen ist die zum Fortbewegen der Maschine dienende Schnecke auf einer Welle so angeordnet, dafs sie sich heben und senken läfst, während die zur Drehung der Welle dienende Kraftmaschine F auf dem Fahrgestell E angebracht ist. Die Kraftmaschine F kann beliebiger Art sein, z. B. ein Petroleummotor, Gasmotor, Elektromotor u. s. w.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Maschine sind die auf den Wellen C angeordneten Pflugschare A so ausgeführt, dafs sie gleichzeitig die Vorwärtsbewegung der Maschine und das Umlegen des Bodens besorgen. Die Pflugschare bilden demgemäfs in ihrem vorderen Theil ein Schneckenmesser, das nur in den Boden einschneidet, während der hintere Theil so gekrümmt ist, dafs er den Boden mehr oder weniger stark aufwirft. Die Maschine wird lediglich durch die sich drehenden Schare fortbewegt; um indessen die Maschine durch den Motor auch dann weiter zu befördern, wenn die sich drehenden Pflugschare mittelst der Spindeln H durch Aufheben aufser Betrieb
gesetzt sind, sind noch Kettentriebwerke oder dergl. vorgesehen, womit der Motor die Laufräder zu drehen vermag. Der Antrieb für die Arbeitswelle C liegt unter dem Gestell E. Die Einzelheiten einer solchen Maschine lassen sich im Uebrigen verschiedenartig ausführen.
Zweckmäfsig erscheint die Anordnung eines um eine senkrechte Achse drehbaren Leitscheibenmessers J zum Einhalten der Richtung beim Pflügen.
Fig. 2 zeigt eine ähnlich ausgeführte Maschine, bei welcher aber das Schneckenmesser A nicht zum Umwerfen der Erde, sondern nur zum Fortbewegen der Maschine dient. Mit dieser Maschine kann z. B. eine Mähvorrichtung M oder eine Egge, ein Gras- oder Heuwender oder ein anderes Geräth, z. B. zur Bodenbearbeitung, verbunden sein.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Maschine sind sich drehende Pflugschare derselben Art wie in Fig. ι angewendet, nur ist die Zahl derselben vermehrt, um ein breiteres Ackerstück bearbeiten zu können.
Fig. 4 bis 6 veranschaulichen die Doppelausführung einer Maschine der vorliegenden Art. Diese Anordnung ermöglicht, dafs die Maschine in beiden Fahrrichtungen arbeiten kann, ohne umgewendet zu werden. Die beiden Gruppen der , Schneckenmesser und Schare treten in diesem Fall je nach der Fahrrichtung abwechselnd in Thätigkeit. Auch hier können die Schneckenmesser wieder so ausgeführt sein, dafs sie nur zum Zerschneiden des Bodens und zum Fortbewegen der Maschine dienen, und dafs alsdann vor oder hinter denselben angebrachte Werkzeuge den Boden bearbeiten. Die Werkzeuge können auf derselben Welle C sitzen wie das Schneckenmesser; eine solche Anordnung ist auf der einen Seite der Maschine Fig. 4 und 5 gezeigt; Fig. 7 bis 9 stellen die beiden auf der Welle C hinter einander wirkenden Theile in gröfserem Mafsstabe dar; das zur Fortbewegung der Maschine dienende Messer ist mit A benannt, der zum Umwerfen des Bodens dienende Theil mit B. Auf der anderen Seite der Maschine (Fig. 4 und 5) sind hinter den Schneckenmessern senkrechte Wellen angeordnet, welche Grubber D oder aber sich drehende Messer, Schaufeln, Gabeln oder dergl. tragen können.
Ein weiteres Beispiel für die Anordnung der Werkzeuge bietet Fig. 10. Hier wird das Umwerfen des Erdbodens durch Spaten bewerkstelligt, welche, beim Vorwärtsgange der Maschine gegen einander schwingend, die Erde umwerfen. Zweckmäfsig kann die Maschine in dieser Ausführungsform zum Ziehen von Furchen für die einzulegende Saat verwendet werden. Durch Hochheben dieser Spaten kann die Maschine dazu dienen, um mittelst der Schneckenscheibe A Einschnitte in Wiesenboden herzustellen, zu dem Zweck, Regen, Schneewasser, Jauche u. s. w. besser eindringen zu lassen.
In allen Fällen können die Schneckenmesser so ausgeführt sein, dafs sie entweder bei Rechtsoder bei Linksdrehung, also ziehend oder drückend wirken. Ersteres ist bei den Ausführungen Fig. 2 und 3 der Fall, letzteres bei den Ausführungen Fig. 1, 4 und 10. Vorfheilhaft ist auch bei allen beschriebenen Maschinen die Anordnung getroffen, wie solche bereits unter Hinweis auf Fig. 1 beschrieben wurde, wonach die Maschine nach Abstellung der Schneckenmesser durch den Motor befördert werden kann, indem dieser alsdann durch entsprechende Triebwerke die Räder bezw. Radachsen antreibt. Dieser Antrieb läfst sich in beliebiger Weise ausführen. Die Vorrichtungen zum Hoch- und Niederstellen der Schnecken-, messer und Werkzeuge lassen sich so einrichten, dafs dabei diese Theile einzeln, gruppenweise oder alle gemeinsam bewegt werden. In der Regel liegen die Wellen C in der Arbeitsstellung in einem kleinen Winkel zum Erdboden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Bodenbeärbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs eine oder mehrere sich drehende schrauben- oder schneckenförmige, mit der unteren Hälfte in den Erdboden eingreifende Messer je nach der Drehrichtung das Fahrgestell der Maschine ziehend oder drückend fortbewegen.
  2. 2. Eine Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, bei welcher die zur Fortbewegung dienenden Messer mit Werkzeugen zum Umlegen des Erdbodens in der Weise vereinigt sind, dafs die Werkzeuge mit jenen Messern ein Ganzes bilden oder aber auf derselben Welle (Fig. 7 bis 9) angeordnet sind.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE91473C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2483767A (en) * 1945-04-20 1949-10-04 Hart Robert Le Roy Soil pulverizer
DK83064C (da) * 1954-12-03 1957-07-22 Johannes Lischke Plov.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2483767A (en) * 1945-04-20 1949-10-04 Hart Robert Le Roy Soil pulverizer
DK83064C (da) * 1954-12-03 1957-07-22 Johannes Lischke Plov.

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