DE524138C - Motorische Bodenbearbeitungsmaschine mit um eine senkrechte Achse umlaufendem Werkzeug - Google Patents

Motorische Bodenbearbeitungsmaschine mit um eine senkrechte Achse umlaufendem Werkzeug

Info

Publication number
DE524138C
DE524138C DER73838D DER0073838D DE524138C DE 524138 C DE524138 C DE 524138C DE R73838 D DER73838 D DE R73838D DE R0073838 D DER0073838 D DE R0073838D DE 524138 C DE524138 C DE 524138C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vertical axis
rotating around
tillage machine
soil tillage
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER73838D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JULES RUEDIN RUEDIN
Original Assignee
JULES RUEDIN RUEDIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JULES RUEDIN RUEDIN filed Critical JULES RUEDIN RUEDIN
Application granted granted Critical
Publication of DE524138C publication Critical patent/DE524138C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/06Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. MAI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 a GRUPPE
Jules Ruedin-Ruedin in Cressier, Neuchätel, Schweiz
umlaufendem Werkzeug
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1928 ab
Die Erfindung betrifft eine motorische Bodenbearbeitungsmaschine mit um eine senkrechte Achse umlaufendem Werkzeug, welche sich besonders zur Verwendung im Weinbergbau eignet. Es sind Maschinen dieser Art bekannt, bei denen ein Werkzeugträger mit dem den Motor tragenden Fahrgestell derart verbunden ist, daß er quer zur Fahrtrichtung frei verschwenkbar ist. Dies hat
ίο zur Folge, daß, wenn man mit der Maschine zwischen zwei Weinstockreihen entlang fährt, der Werkzeugträger infolge der vom Boden auf die Werkzeuge ausgeübten Reaktion je nach der Drehrichtung der Werkzeuge in eine seiner beiden extremen seitlichen Stellungen geschwenkt wird und so in den zwischen zwei aufeinanderfolgenden Weinstöcken einer Reihe befindlichen Raum eindringt und ihn bearbeitet. Oberhalb der Werkzeuge ist dabei bekannterweise eine Schutzplatte angeordnet, welche beim Aufstoßen auf einen Weinstock den Werkzeugträger um den Stock herumführt. Damit eine solche Maschine sämtliche in einem Weinberg erforderlichen Bodenbearbeitungen ausführen, z. B. auch als Pflug wirken, und das Eingraben von Dünger bewirken kann, ist es notwendig, den Werkzeugträger auch in die Fahrtrichtung neigen zu können. Zur Einstellung des Werkzeugträgers in verschiedene Neigungslagen sind '3° schon Anordnungen getroffen worden, bei welchen ein bogenförmiges Stück des Werkzeugträgers mit einer Anzahl Löcher versehen ist und mittels eines durch eines der Löcher und einen festen Teil des Fahrgestelle steckbaren Bolzens in verschiedenen Neigungslagen gehalten werden kann. Eine solche Einstellung ist aber umständlich, da der verhältnismäßig schwere Werkzeugträger mit den Werkzeugen angehoben oder gesenkt werden muß, um das eine oder andere der Löcher des bogenförmigen Stückes des Werkzeugträgers auf die Höhe des Loches im festen Teil des Fahrgestells zu bringen und den Bolzen einstecken zu können.
Gemäß der Erfindung wird die Einstellung der Neigung des Werkzeugträgers dadurch vereinfacht, daß der Träger mit einem fest mit ihm verbundenen Ouerbolzen in der gekrümmten Nut eines um eine senkrechte Achse des Fahrgestelles schenkbaren Bügels verstellbar gelagert ist, so daß seine Neigung durch Verschieben des Ouerbolzens in der Nut eingestellt werden kann. Zur \7erände- *■
524188
rung dieser Neigung ist es dann nur nötig, die Verbindung von Ouerbolzen und Nut zu lösen und das Fahrgestell vor- oder rückwärts zu be\vegen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht der Maschine.
Fig. 2 zeigt die Werkzeuge von unten und ίο von der Seite gesehen.
Fig. 3 stellt eine andere Werkzeugform dar.
Fig. 4 veranschaulicht die Arbeitsweise der Maschine.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung der zur Einstellung der Neigung des Werkzeugträgers dienenden Teile.
Die Maschine besteht aus einem Fahrgestell, das auf zwei Rädern r ruht, einen· Explosionsmotor 2 trägt und zu seiner Lenkung mit zwei teleskopartigen Führungsstangen 3 vershen ist. Auf dem Fahrgestell ist, drehbar im Lager 10, ein Zapfen 4 vorgesehen, welcher an seinem unteren Ende einen U-förmigen, in einer senkrechten Ebene leicht gekrümmten Bügel 9 trägt. Der Werkzeugträger 5 besteht aus zwei Längsträgern 6, "■ die an einem Ende mit einem Öuerbolzen 7 miteinander verbunden sind. Dieser Bolzen 7 ist in der gekrümmten Nut des Bügels 9 verschiebbar gelagert und kann darin mittels der Mutter 8 festgestellt werden. Der Rahmen 5 trägt eine Muffe 11, in welcher sich die Welle
12, an deren unterem Teil die Werkzeuge befestigt werden, frei drehen kann. Diese Welle wird durch eine Kegelradübersetzung
13, die Welle 14 und das Kardangetriebe 15 von der Motorenwelle 16 gedreht. An der Muffen ist die Platte 17 befestigt. Die Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Platte von unten, wo an der Welle 12 befestigte Jätwerkzeuge 18 gesehen werden können.
Bevor man mit der Bearbeitung des Bodens beginnt, wird die Welle 14 in die Verlängerung der Motorenwelle 16 gebracht. Die Erfahrung zeigt alsdann, daß, wenn die Werkzeuge 18 in Drehung versetzt werden (z. B. in der Pfeilrichtung /Λ, der Boden nicht nur ein in entgegengesetzter Richtung auf die Welle 12 wirkendes Moment erzeugt, sondern ebenfalls eine entgegenwirkende Kraft, die ungefähr die gleiche Richtung hat wie die Kräfte des Moments und welche den Rahmen 5 um den Zapfen 4 in Richtung des Pfeiles /„ schwenkt; ein Anschlag 19, der vom Rahmen getragen wird, legt sich gegen das Fahrgestell und begrenzt diese Bewegung. Wenn man die Maschine zwischen die zwei Rebenstocklinien I1 und L bringt (s. Fig. 4) und in Gang setzt, so daß die Platte 17 sich gegen den ersten, linken Rebenstock legt, wenn die Welle 14 sich in Verlängerung der Motoren welle 16 befindet, so wird nach Passieren dieses ersten Stockes ,infolge der erwähnten Erscheinung die Platte sich am ersten Stock vorbei nach links bewegen und in den Raum zwischen den beiden ersten Stöcken hineingelangen, wodurch dieser Raum bearbeitet wird. Wenn die Maschine weitergeht, so stößt die Platte 17 gegen den zweiten Stock und dreht um diesen Stock herum, um nach Passieren derselben von selbst wieder in den Raum zwischen dem zweiten und dritten Stock hineinzurutschen usw.
Wenn man am Ende einer Rebenstockreihe angelangt ist, kehrt man die Maschine um und bringt sie zwischen die zweite und dritte Stockreihe oder passiert noch einmal in umgekehrter Richtung zwischen den So Reihen I1 und L, wodurch der Raum zwischen den Stöcken der zweiten Reihe bearbeitet wird.
Wenn man mit dieser Maschine die Wirkung einer Pflugschar ausüben will, so muß der Werkzeugträger 5 so geneigt sein, daß er vorn etwas höher liegt als hinten, so daß die Werkzeuge vorn über die Erde schleifen und nur hinten die Erde umgraben. Man kann auf diese Weise z. B. Dünger eingraben. Um diese Neigung des Werkzeugträgers zu erzielen, wird der Querbolzen 7 des Werkzeugträgers 5 in der Nut des Bügels 9 nach hinten verschoben. Der Werkzeugträger dreht sich darin um die Achse des Gelenkes 15 der Antriebswelle derart, daß die Platte 17. mit dem Werkzeug in eine nach hinten geneigte Lage gebracht wird. Die Achse 15 muß natürlich auch den Krümmungsmittelpunkt der Nut des Bügels 9 bilden. Zur \^erschiebung des BoI-zens 7 ist es nur erforderlich, .die Mutter 8 zu lösen und dann das Fahrgestell nach rückwärts zu bewegen, um den Bolzen tiefer in die Nut eindringen zu lassen.
Wohlverstanden können die in Fig. 2 dargestellten sichelförmigen Jätwerkzeuge auch eine andere Form haben. Sie könnten durch Zähne gebildet sein oder durch die kleinen Pflugschare und Streichbretter 20 (Fig. 3).
Wenn die Arbeit beendigt ist, trennt man den Träger 5 vom Fahrgestell durch Lösen der Mutter 8, und dann können der Rahmen und die Platte um das Kardangelenk aufgeklappt und am Fahrgestell angehängt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Motorische Bodenbearbeitungsmaschine mit um eine senkrechte Achse umlaufendem Werkzeug, dessen Träger quer zur
    Fahrtrichtung verschwenkbar und in die Fahrtrichtung neigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger ('5) mit einem Querbolzen (7) in der gekrümmten Xut eines um eine senkrechte Achse des Fahrgestells schwenkbaren Bügels (9) verstellbar gelagert ist, so daß seine Neigung durch Verschieben des Ouerbolzens (7) in der Nut eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER73838D 1928-02-02 1928-02-28 Motorische Bodenbearbeitungsmaschine mit um eine senkrechte Achse umlaufendem Werkzeug Expired DE524138C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH649999X 1928-02-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE524138C true DE524138C (de) 1931-05-02

Family

ID=4526037

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER73838D Expired DE524138C (de) 1928-02-02 1928-02-28 Motorische Bodenbearbeitungsmaschine mit um eine senkrechte Achse umlaufendem Werkzeug

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE524138C (de)
FR (1) FR649999A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2827842A (en) * 1954-05-05 1958-03-25 Fmc Corp Agricultural machine

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2990890A (en) * 1959-07-17 1961-07-04 Butterfield Floyd In row cultivator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2827842A (en) * 1954-05-05 1958-03-25 Fmc Corp Agricultural machine

Also Published As

Publication number Publication date
FR649999A (fr) 1928-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2219278C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE1219723B (de) Heuwerbungsmaschine
DE2652734C2 (de)
CH615323A5 (de)
DE6805531U (de) Bodenbearbeitungsmaschine.
DE2624902A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE7704996U1 (de) Kreiselegge
DE3541490A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2654321A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2748116A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE1013106B (de) Bodenbearbeitungsgeraet mit rotierenden Werkzeugen
CH662701A5 (de) Kombinationsgeraet zur landwirtschaftlichen bodenbearbeitung.
DE2632981A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2324181A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE524138C (de) Motorische Bodenbearbeitungsmaschine mit um eine senkrechte Achse umlaufendem Werkzeug
DE2417152A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE3419946A1 (de) Bodenbearbeitungsgeraet
DE3334727C2 (de) Pflug mit mindestens einem Zusatzwerkzeug zur Tiefenhaltung
DE2613676A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2645062A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE971586C (de) Stuetzrad an Anbauvolldrehpfluegen
DE2833399A1 (de) Kreiselgrubber
DE2253435A1 (de) Jaetgeraet
DE2410374A1 (de) Rotorpflug
DE340331C (de) Bodenbearbeitungsmaschine, deren Pflugbaeume annaehernd horizontal hintereinander liegende Fuehrungen besitzen