DE2253435A1 - Jaetgeraet - Google Patents

Jaetgeraet

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Publication number
DE2253435A1
DE2253435A1 DE19722253435 DE2253435A DE2253435A1 DE 2253435 A1 DE2253435 A1 DE 2253435A1 DE 19722253435 DE19722253435 DE 19722253435 DE 2253435 A DE2253435 A DE 2253435A DE 2253435 A1 DE2253435 A1 DE 2253435A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weeding
rotor
shovel
eotor
blade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722253435
Other languages
English (en)
Inventor
Cornelis Jan Steketee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STEKETEE
Original Assignee
STEKETEE
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Filing date
Publication date
Application filed by STEKETEE filed Critical STEKETEE
Publication of DE2253435A1 publication Critical patent/DE2253435A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
    • A01B39/18Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for weeding

Description

Jätgerät
Die Erfindung betrifft ein Jätgerätr mindestens umfassend ein Gestell j die Jätbreite an beiden Seiten flankierende, rotierende Scheiben, die Jätbreite bestreichende Schaufelmittel und einen oberhalb der Schaufelmittel angeordneten Rotor. . ■
Ein derartiges Jätgerät ist bekannt·
Bei diesem bekannten Jätgerät hat der Eotor die Aufgabe, den losgeschnittenen Boden zu zerkrümeln und die 3Üefe der
Schaufelmittel einzustellen. Die Schaufelndttel und der Hotor sind zu diesem Zweck derart in einem Hilfsgestell angeordnet, daß sie eine zwar einstellbare, jedoch während des Betriebes feste Stellung gegenüber einander einnehmen. Das Hilfsgestell ist zusammen mit den Schaufelmitteln in einer vertikalen Ebene schwenkbar. Bei dieser Vorrichtung können Steine zwischen den Rotor und die Schaufelmittel gelangen, wodurch die Rotation des Rotors und der Scheiben blockiert wird, wobei darin die Schaufelmittel und der Hotor beschädigt werden können und die Jätarbeit schlecht ist.
Die Erfindung schafft ein in diese?Hinsicht verbessertes Jätgerät, dadurch, daß die Schaufelmittel in der Mitte der Jätbreite weiter nach vorne reichen als in der Nähe der Scheiben, die Jättiefe der Schaufelndttel mittels einer Bodenabstützung eingestellt wird und der Rotor zu den Schaufelmitteln höhenveränderlich angeordnet ist.
Die Erfindung wird in nachstehender Beschreibung anhand einer Zeichnung erläutert.
Es stellen dar:
Figuren 1, 2 und 3 Je·ein landwirtschaftliches Gerät, umfassend mehrere jeweils anders eingestellte erfindungsgemäße Jätgeräte während des Jätens eines Feldes mit jeweils weiterentwickelten Pflanzen,
Figuren 4 und 5 in größerem Maßstab einen Längsschnitt
nach der Linie IV-IV der Figur 1 während des NichtVorhandenseins bzw. Vorhandenseins eines Steines, und
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Figur 6 eine Hinteransicht einer Einzelheit des landwirtschaftlichen Gerätes der Pigur 4 in größerem Haß- , stab. ■
Das dargestellte landwirtschaftliche Gerät besteht im wesentlichen aus z.B. vier gesondert an einem Querträger 1 eines nicht dargestellten, in Richtung des Pfeiles 2 fahrenden Ackerschleppers mittels lösbaren Befestigungsmitteln 4 aufgehängten Jätgeräten 3«
Jedes Jätgerät 3 umfaßt ein starr am Querträger 1 befestigtes Gestell 5» ein um die Achsenlinie. 6 schwenkbar am Gestell 5 aufgehängtes Hilfsgestell 7» an dem der Stiel 8 eines die Schaiifelmittel bildenden Schaufelblattes 9 mittels einer Schlitzloch-Schraubenbolzenverbindung 10 zwar verstellbar, jedoch während des Betriebes starr befestigt ist. Ein Rotor 11 ist rotierend in einer Lagerbuchse 15 am Ende eines nach unten gerichteten Armes 12 gelagert, der um die Achsenlinie 27 schwenkbar am Hilfsgestell 7 aufgehängt ist. Dieser Rotor 11 umfaßt eine in der Lagerbuchse 13 drehbare Achse 14, die an jeder ihrer beiden Enden Löcher 15 zur Aufnahme von Sicherungsstiften 16 besitzt, die je eine Rotorhalfte i7 in einem wahlweise be-Btimmten Abstand von der Mittellängsebene 18 starr an der Achse 14 Verbinden. Jede Rotorhälfte 17 besteht aus einer auf die Achse 14 aufgeschobenen Buchse 19 mit einer starr an derselben befestigten Kontageplatte 20 und einer kleinen Anzahl, s.B. vier, über den Umfang verteilter Stifte 21, die sich von der Montageplatte 20 aus schräg zu einem horizontal gerichteten freien Ende hin erstrecken, so daß der Rotor 11 an seinen äußeren Enden einen kleineren Durchmesser besitzt. An den Außenseiten des Rotors 11 sind Scheiben 22 mittels Schraubenbolzen lösbar an den Montageplatten 20 befestigt.
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Der Rotor 11 stützt sich mittels den Stiften 21 auf dem Boden ab, wobei diese Stifte sich in den Boden drängen. Das Hilfsgestell 7 wird mittels einer einstellbaren Federspannung einer Druckfeder 23 gegenüber dem Gestell 5 nach unten gedruckt, bis die fest mit dem Hilfsgestell 7 verbundene Bodenabstützung 28 sich auf dem Boden abstützt. Die Bodenabstützung 28 besitzt einen über den noch unbearbeiteten Boden schleppenden Fuß 29, aber sie könnte auch eine Rolle besitzen.
Die Stifte 21 der rechten Rotorhälfte 17 sind zu den Stiften 21'der linken Rotorhälfte 17 versetzt angeordnet, so daß der unrunde Rotor 11 bei jeder Umdrehung bei dem Fall von vier Stiften 21, pro Buchse 19 achtmal auf den Boden schlägt. Dem Rotor 11 wird dadurch eine Stoßbewegung erteilt, die den mittels des Schaufelblattes losgeschabten Streifen Boden extragut aufbricht. Zudem lockern die Stifte 21 das Umkraut. Die kleine Anzahl Stifte 21 jeder Rotorhälfte 17 verhindert, daß Steine sich zwischen den Stiften 21 festsetzen können.
Figur 1 zeigt, daß die Jätgeräte breite Jätstreifen 25 bearbeiten und nur schmale Wachstumstreifen 24 mit Pflanzen 26 z.B. Rübenpflanzen, stehen lassen, wenn die Pflanzen noch sehr klein sind. Die Scheiben 22 schneiden die Wachstumstreifen 24 dann von den Jätstreifen 25 ab und verhindern, daß Schollen mit Pflanzen 26 aus den Wachstumstreifen 24 losgerissen werden. Zudem verhindern die Scheiben 22, daß die Pflanzen 26 durch Boden der Jätstreifen 25 begraben werden (siehe Figur 5)·
Würden die Scheiben 22 in der Stellung der Figur 1 beim Jäten eines Feldes mit Pflanzen 26' oder 26", deren Blätter breit ausstehen, angewandt werden, so würden die auf den Jätstreifen liegenden Blätter abgeschnitten werden.
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Um aie Scheiben 22 noch bei Pflanzen 26' der Figur 2 wenden zu können» ist der- Abstand a_ zwischen den Scheiben 3 22 verstellbar. Zudem wird in diesem Fall jedes Schaufelblatt 9 durch ein angepaßtes, etwas schmaleres Schaufelblatt 91 ersetzt.
Wenn das Feld mit noch weiterentwickelten Pflanzen 26" gejätet wird, werden die Scheiben 22 entfernt undoes werden die Eotorhälften 17 zu der Mittellängsebene 18 hingeschoben und .an der Achse 14- festgelegt. Im Bereiche der Blätter der Pflanzen 26" ist der Durchmesser des Rotors 11 so klein, daß diese Blätter nicht oder kaum beschädigt werden, während das Schaufelblatt 9' sich unter diesen Blättern durch den Boden'arbeitet* '
Das Schaufelblatt 9 ist V-förmig und reicht demzufolge in der Mitte der Jätbreite weiter nach vorne als in der Nähe der Scheiben 22, so daß der Eotor 11 im wesentlichen hinter der Schneidekante des Schaufelblattes 9 laufen und somit losgeschabten Boden bearbeiten kann, während die auf derselben Achse montierten und starr mit dem Eotor 11 gekupptelten Scheiben 22 einen nicht zu jätenden.Wachstumstreifen 24 des Jätstreifens 25 abschneiden, bevor oder wenigstens im Moment, in dem das Schaufelblatt 9 den Boden in diesem Bereich losschabt.
Der Eotor 11 rotiert dicht über dem Schaufelblatt 9* so daß die Gefahr groß ist, daß ein Stein 30 sich dazwischen drängt (siehe Figur 5)· Dann wird der Eotor 11 mit seinem " Arm 12 um die Achsenlinie 27 geschwenkt und es wird eine Beschädigung des Schaufelblattes 9 und des Eotors 11 verhindert , während der Stein 30 sich wieder leicht enfernen kann. Damit nimmt der Eotor 11 wieder sein normale, in Figur' 5 durch Strichlinien angedeutete Jätstellung ein, die durch einen am Hilfsgestell 7 anstoßenden Anschlag 31 des Armes 12 bestimmt wird.
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Jeder Rotor 11 kann sich auschließlich durch sein Eigengewicht auf dem Boden abstützen, aber er kann dies auch mit einem größeren Bodendruck tun, z.B. indem ein nicht dargestelltes Ballastgewichtes auf dem Arm 12, extraschwere Scheiben 22 oder eine nicht dargestellte Feder zwischen dem Arm 12 und dem Hilfsgestell 7 angeordnet werden. Die Federsteifigkeit letztgenannter Feder muß dann wohl geringer sein als die der Feder 23«
Obwohl die dargestellte Ausführungsform mit dem schwenkbaren Arm 12 zu bevorzugen ist, ist es auch möglich den Arm 12 statt schwenkbar, in vertikalem Sinne verschieblich gegenüber dem Hilfsgestell 7 anzuordnen.
Unkraut bleibt nicht an den sich schräg rückwärts nach außen erstreckenden Schneidekanten des V-förmigen Schaufelblattes 9 hängen, sondern wird zusammen mit losgeschnittenem Boden in Richtung zu den Pflanzen 26 hin gedrängt. Diese seitliche Bewegung von Unkraut und 'Boden wird durch den Botor 11 mit seinen quer zur Fahrtrichtung 2 stehenden Stiften 21 ausgeglichen, so daß ein gut umgewühlter, egaler Jätstreifen 25 entsteht.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    1J Jätgerät, mindestens umfaßend ein Gestell, die Jät-
    ?eite an "beiden Seiten flankierende, rotierende Scheiten, die Jätbreite bestreichende Schaufeleinrichtungen und einen oberhalb der Schaufeleinriehtungen angeordneten Eotor, dadurch gekennzeichnet, daß die . Schaufeleinriehtungen (9) in der Mitte der.Jätbreite weiter nach vorne reichen als in der Mhe der Scheiben (22), die Jättiefe der Schaufeleinriehtungen mittels einer Bodenabstützung (28) eingestellt wird und der Rotor (11) zu den Schaufeleinriehtungen höhenveränderlich angeordnet ist,
  2. 2. Jätgerät nach Anspruch 1,da durch gekennzeichnet , daß die Sehaufe!einrichtungen (9) durch ein sich über die Jätbreite erstreckendes i. Y-fÖrmiges Schaufelblatt gebildet sind.
  3. 3. Jätgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Eotor. (11) mehrere quer zur Portbewegungsrichtung des Jätgeräts gerichtete Stifte (21) be- ' sitzt.
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    Leerseite
DE19722253435 1971-11-03 1972-10-31 Jaetgeraet Pending DE2253435A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7115117A NL7115117A (de) 1971-11-03 1971-11-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2253435A1 true DE2253435A1 (de) 1973-05-10

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ID=19814401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722253435 Pending DE2253435A1 (de) 1971-11-03 1972-10-31 Jaetgeraet

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DE (1) DE2253435A1 (de)
FR (1) FR2158574A1 (de)
NL (1) NL7115117A (de)

Families Citing this family (5)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2158574A1 (de) 1973-06-15
NL7115117A (de) 1973-05-07

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