DE2062771A1 - Vorrichtung zur Bodenbearbeitung - Google Patents

Vorrichtung zur Bodenbearbeitung

Info

Publication number
DE2062771A1
DE2062771A1 DE19702062771 DE2062771A DE2062771A1 DE 2062771 A1 DE2062771 A1 DE 2062771A1 DE 19702062771 DE19702062771 DE 19702062771 DE 2062771 A DE2062771 A DE 2062771A DE 2062771 A1 DE2062771 A1 DE 2062771A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
tools
arm
button
andrejewski
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702062771
Other languages
English (en)
Inventor
der Anmelder AOIc 17 00 ist
Original Assignee
Belussi, Angelo, Castelnuovo Vero nese (Italien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Belussi, Angelo, Castelnuovo Vero nese (Italien) filed Critical Belussi, Angelo, Castelnuovo Vero nese (Italien)
Publication of DE2062771A1 publication Critical patent/DE2062771A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
    • A01B39/16Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines
    • A01B39/163Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines comprising rotating tools
    • A01B39/166Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines comprising rotating tools actively driven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/06Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

2062771 Andrejewski & Honke Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski
^r r^r^ α Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: 36 067/Vs-sa Dr.-lng. Manfred Honke
Essen, den 19. Dezember 1970 Kettwiger Straße 36
Patentanmeldung
Angelo BELLUSSI
Frazlone Cavalcaselle
Castelnuovo Veronese -Italien-
"Vorriohtung zur Bodenbearbeitung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bodenbearbeitung, insbesondere auf eine Fräse oder Hacke. Derartige Geräte finden insbesondere in landwirtschaftlichen Betrieben Verwendung, sie bestehen zumeist aus einem an ein Fahrzeug (z.B. Traktor) anschlieftbaren Haltearm mit Halterung für Werkzeuge. Unter anderem finden derartige Vorrichtungen zur Entfernung von Gras und Unkraut Verwendung, wobei die Vorrichtungen zwischen den zumeist in Reihen angeordneten Pflanzen hindurchgeführt werden. Nachteilig bei diesen bekannten Vorrichtungen
109827/1004
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
ist, daß nicht ohne weiteres auch die Zwischenräume zwischen den gereihten Pflanzen bearbeitet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß auf einfache Weise auch die Zwischenräume von gereihten Pflanzen bearbeitet werden können.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bodenbearbeitung, insbesondere eine Fräse oder Hacke, bestehend aus einem an ein Fahrzeug anschlie^baren Haltearm mit Halterung für Werkzeuge, Die Erfindung besteht darin, daij an der Halterung in Abständen zu einem zentralen Drehzapfen zumindest zwei Werkzeuge an einer drehbaren Halterung angeordnet sowie die Halterung von einer mit dem Haltearm verbundenen Verriegelungseinrichtung gegen Verdrehung gesichert ist, während im übrigen die Verriegelungseinrichtung einen Taster aufweist und von diesem die Halterung entriegelbar ist. Zweckmäßig ist der Haltearm zur übertragung eines Drehmomentes vom Fahrzeug auf die Werkzeuge eingerichtet« Diese W Maßnahme ermöglicht es, das von den Werkzeugen ausgeübte Drehmoment durch Betätigung des Tasters zur Verstellung der Halterung auszunutzen, Zweckmäßig weist die Verriegelungseinrichtung einen am Tragarm gelagerten Riegel auf und sind diesem an der Halterung befestigte und im Bereich der einzelnen Werkzeuge vorgesehenen Anschläge zugeordnet. Eine vorteilhafte Ausführungsform, besteht darin, daß die Werkzeuge drehbar in der Halterung in gleichen Abständen zum Drehzapfen und auf einer Kreisbahn zum Drehzapfen mit gleicher Teilung angeordnet sind. Besonders in fertigungstechnischer und funktioneller Hinsicht ist eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Riegel entgegen einer Feder
10982 7/1004
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
In einer Führung verstellbar ist und eine aus einem Schlitz der Führung herausgeführte Mitnehmernase aufweist, wobei an der Führung in diesem Bereich eine Schrägfläche vorgesehen ist, über die ein Stellarm des Tasters von der Mitnehmernase abhebbar ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch eine Bodenbearbeitung im Bereich der Zwischenräume von gereihten Pflanzen durchführbar ist. Kommt eine Pflanze mit dem Taster in Berührung, so erfolgt eine Entriegelung der Halterung, die somit die Werkzeuge um die Pflanze ohne deren Beschädigung herumschwenken kann»
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch und in der Perspektive eine erfindungsgemäise Vorrichtung, die mit einem angedeuteten Traktor verbunden ist,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig, 3 einen Schnitt in Richtung der Pfeile A-B durch den Gegenstand nach Fig, 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht von unten gegen die zugeordnete Verriegelungseinrichtung,
Fig· 5 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 4 und
Fig. 6 einen Querschnitt in Richtung übt Pfeile C-D durch den Gegenstand der Fig· 5·
1 09827/1004
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Hanke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Werkzeughaltegerät, das insgesamt mit "G" bezeichnet ist und von einem Haltearm 1 gehalten ist, der in an sich bekannter Weise seitlich an ein Fahrzeug, beispielsweise an einen Traktor oder Motorpflug T, angesetzt wird.
Insbesondere weist der Haltearm 1 ein paralleles ösenpaar 2 auf, * Zwischen diesen ösen ist eine Rohrstück 3 eingesetzt, das mit einem an der Seite des Pahrgestellts des Traktors T angesetzten Lagerbock 4 verbunden ist· Durch die Ösen 2 und das Rohrstück j5 ist ein Haltebolzen 5 geführt, der axial mittels eines nicht dargestellten Splints gesperrt wird. Der Haltearm 1 und damit das Aggregat G sind dadurch verschwenkbar am Fahrgestell des Traktors gelagert» Im mittleren Bereich des Armes 1 ist ein Ring 6 befestigt, der mit dem Ende einer Kette 7 verbunden ist, deren anderes Ende mit einem Arm 8 verbunden ist, der seitlich aus der Haube des Traktors vorsteht und zu dem üblichen hydraulischen Hebesystem des Traktors gehört» Die Drehung des Armes 8 erlaubt das Heben und Senken des Haltearms 1 mittels Drehung um den Haltebolzen 5. Das Rohrstück ^, der Arm 4 und 8 und die Hydraulik sind auf dem Gebiet der Traktoren bestens bekannt«
Zur üblichen Übertragung eines Drehmomentes vom Traktor auf die Werkzeuge sind Gelenkwellen (die nicht gezeigt sind) an eine Welle 9 mit Haltearm 9 angeschlossen.
Der Haltearm 1 endet mit einer Hülse 10 in welche drehbar ein Drehzapfen 11 einerHalterung 12 eingesetzt ist. Die letztere ist dreieckig mit gleichen Seiten und abgerundeten Ecken oder mit eingezogenen Seiten, wie gezeigt, oder auch geraden Seiten«
109 827/100A
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
Der Drehzapfen 11 wird an einem Herausrutschen aus der Hülse 10 dirch eine obere Scheibe 1J> gehindert, die am Drehzapfen selbst befestigt ist (beispielsweise mittels nicht dargestellter Bolzen) und an deren Unterseite, an der Gleitstelle mit der Büchse 10 ein axiales Lager vorgesehen ist»
Auf der Haltung 12 sind drei Büchsen 15 vorgesehen, deren Zentren, die in den Halbierungslinien der Ecken der dreieckigen Halterung 12 liegen, die Spitzen eines gleichschenkligen Dreieckes bilden. In jeder der Büchsen 15 ist drehbar ein Lagerzapfen 16 gelagert.
Am oberen Teil dieser Lagerzapfen 16, oberhalb der Halterung 12, sind Zahnräder 17 befestigt, während an der Unterseite Scheiben 18 angesetzt sind, welche die Werkzeuge für die Bodenbearbeitung tragen, biesplelsweise übliche Fräsen 19, die an diese Scheibei beispielsweise mittels Bolzen befestigt sind« Die Scheiben können, wie angezeigt, Radialnuten 20 aufweisen, in welche das Werkzeug 19 eingesetzt wird. An den Gleitstellen der Zahnräder mit den Büchsen 15 sind Axiallager 21 eingesetzt, und an den entsprechenden Lagerzapfenflächen 16 mit den Büchsen I5, sind Radiallager 22 angeordnete
Die drei Zahnräder 17, die an den Scheiben 18 sitzen, kämmen mit einem Zahnrad 2j5, das drehbar am Drehzapfen 11 über ein Lager 24 gelager ist· Das Zahnrad 23 ist mit einem Kegelrad 25 gekuppelt, das oberhalt desselben angeordnet 1st und in welches ein Kegel 26 eingreift. Letzteres ist an einem Ende der Welle 9 angeordnet, welche am anderen Ende (nicht gezeigt) die Drehbewegung in bekannter Weise von dem Antrieb des Fahr-zeuges abnimmt.
Zwischen der Hülse 10 und dem Zahnrad 23 ist ein Abstandshalterring 27 vorgesehen,
109827/10OA
Patentanwälte Dr. W. Andrefewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
Die Welle 9 ist am Haltearm 1 mittels Hülsen 28 gelagert, die am Haltearm sitzen und in denen die Welle 9 läuft. An der Gleitstelle zwischen Welle 9 und den Hülsen 28 sind Lager 29 eingesetzte
An der Halterung 12 ist auf beliebige Art ein Deckel 30 vorgesehen, der oben eine mit Rand 31 versehene Öffnung aufweist»
Am Haltearm ist in beliebiger Art und Weise ein Deckel 32 befestigt, der die öffnung mit dem Rand 31 abdeckt.
Die beschriebene Vorrichtung wird durch eine Verriegelungseinrichtung ergänzt, die am Deckel 32A sitzt und mit Anschlägen 32 zusammenwirkt, die in gleichem Abstand zueinander am Rand 31 sitzen und die Aufgabe haben, den Haltearm I zu sperren oder freizugeben, sowie der mit letzterem starr verbundenen Teile, das Aggregat G bestehend aus der Halterung 12, den Werkzeugen 19, den Lagerzapfen 16, der Zahnräder 17 und den mit diesen verbundenen sonstigen Zubehörteilen« Die Bedeutung dieser Arbeitsweise wird nachfolgend näher beschriebene
Die Verriegelungseinrichtung F, die ausführlich in den Figuren 4, 5i 6 gezeigt ist, wirkt wie bereits erwähnt, mit drei Anschlägen 32 zusammen, die in Abständen von 120° an dem Rand 31 des Deckels 30 sitzen und weist einen Träger 33 auf, der am starren Deckel 32A sitzt.
Auf dem Träger 33 ist eine als Zylinder 34 vorgesehene Führung ijorgesehen, innerhalb welcher ein Riegel 35 angeordnet ist, der mittels einer Feder 36 nach außen gedrückt wird und mittels einer Mitnehmernase an einer Drehung gehindert wird, wozu diese Mitnehmer na se in einen der Führung 34 aufgenommenen Schlitz 3b ein=
109827/1004
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
Zwischen dem Träger 33 und dem starren Deckel 32A ist eine Abstandshalterplatte 39 eingesetzt.
Auf der Führung 34 ist an der dem heraustretenden Riegel 35 entgegengesetzten Seite eine Scheibe 40 angesetzt, welche als für die Feder 36 dient.
Arn Träger 33 ist außerdem eine diesen durchdringende Hülse 4l vorgesehen, in welcher drehbar ein Schwenkzapfen 42 eingesetzt ist, der an einer Axialverstellung durch einen Sperring 43 gehindert
Mit dem Schwenkzapfen 42 sind ein Arm als Taster 44, an seinem oberen Teil, und eine Gabel 45 an seinem unteren Teil verbunden. Das obere Ende des Schwenkzapfens 42 mit dem Taster 44 der an diesem gehaltert ist, steht aus dem Deckel 32A vor.
Mit der Gabel 45 ist ein Stellarm 46 mittels eines Gelenkbolzens 47 verbunden, welcher es dem Stellarm 46 gestattet, gemäß einer senkrechten Ebene zum Unterteil des Trägers 33, versehwenkt zu werden.
Eine Zugfeder 48 verbindet den Stellarm 46 mit dem Träger 33 und dient zum Zweck, einmal den Stellarm an der Führung 34 zur Anlage zu bringen, bei einer Schrägfläche 49, die am letzteren vorgesehen ist (Siehe Fig. 6), längs welcher das äußere freie Ende des Stellarmes gleiten kann; der zweite Zweck ist derjenige, den Taster in seine Ausgangslage zurückzustellen, nachdem das Hindernis umgangen ist.
Der Stellarm 46 kann sowohl waagerecht um den Schwenkzapfen 42 als auch senkrecht um den Gelenkbolzen 47 gedreht werden.
109827/10(K
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
Wenn der Taster 44 aufgrund der Berührung mit einem Hindernis oder einer Pflanze um die Achse des Schwenkzapfens 42 verschwenkt wird, wird auch der Stellarm 46 zu einer ähnlichen Drehung veranlaßt und sein an der Schrägfläche 49 anliegendes Ende neigt dazu, die Mitnehmernase 37 des Riegels 35 und damit den Riegel selbst, entlang demSchlitz 38 im Gegendruck zur Feder 56 solange zu verstellen, bis nach einer entsprechenden, der Länge der Schrägfläche 49 entsprechenden Strecke, durch diese der Eingriff mit der Mitnehmernase 37 aufgehoben wird, wodurch der " Riegel 35 frei und rasch durch die Wirkung der Feder 36 in die Ausgangslage zurückgebracht wird»
Wenn die Berührung mit dem fremden Gegenstand aufhört (beispielsweise mit einer Pflanze) kehrt der Taster 44 in seine Ausgangslage durch den Druck der Feder 48 zurück.
Der Riegel 35 1st mit einer kurzen Längsnut 50 versehen, in welche ein an der Führung 34 vorgesehener Führungsstift 51 eingreift. Die Arbeitswelse dieser Anordnung, welche den Ausschlag des Riegels 35 nach außen begrenzt, ist diejenige, daß zwischen dem vorderen Teil 52 der Führung 34 und der Mitnehmernase 37 genügend Platz bleibt damit das Ende des Stellarmes 46 (siehe
Fig» 6) dazwischengeschoben werden kann, wenn die Zugfeder 48 den Taster in die Ausgangsstellung zurückgeführt nachdem das Hindernis umgangen ist.
Um die Rückverstellung des Stellarmes 46 zu erleichtern ist dieser an einer Seite abgekantet (Fig· 6) und zwar an derjenigen, welche während des Rückholvorganges gegen die Mitnehmernase 37 anschlägt·
Es ist zu bemerken, daß unabhängig von der Drehung des Tasters und. der Dauer während welcher derselbe verstellt wird der Riegel 35 fast sofort in die Ausgangsstellung zurückkehrt, welche die jeweilige Anschlagstellung gegen einen der drei Anschläge 32 der be-
109827/rOCU
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
weglichen Halterung 12 ist· Es wird später die Bedeutung eines solchen Vorganges beschrieben, welcher die andauernde Drehung da? Halterung 12 verhindert, solange der Taster verstellt wird.
Vom Gesichtspunkt der Wirkung aus gesehen, besteht die Vorrichtung maßgeblich aus einer Anzahl rotierender Werkzeuge, angetrieben mittels der Zahnräder 17 durch den Zahnkranz 23, der wiederum über Kegelräder 25 und 26 durch die Antriebswelle 9 angetrieben wird. ,
Die Vorrichtung ist derart ausgebildet, daß während der Haltearm 1 und die Welle 9 mit dem Fahrzeug verbunden sind, welches die Verstellung der Vorrichtung bewirkt, die Werkzeuge 19 und die Halterung 12 aufgrund des durch die Drehung im Gelände der Werkzeuge bewirkten dynamischen Moments leicht um das Zentrum der Halterung verdreht werden» Diese Verdrehung wird durch die am Ende des Tragarmes 1 und an diesem sitzende Hülse 10 ermöglicht»
Die Umdrehung um das Zentrum der Halterung 10 wird zum Umgehen des Hindernisses, beispielsweise einer Pflanze, ausgenutzt, während diese Umdrehung durch die Sperrvorrichtung P wie oben beschrieben, verhindert wird, falls kein Hindernis im Wege steht oder ein ( solches umgangen 1st.
Die Verriegelungseinrichtung F besteht maßgeblich aus drei Anschlägen 32, die mittels des Deckels 30 an der Halterung 12 vorgesehen sind und aus dem Riegel 35 der am Träger 33 des Haltearms 1 über dem Deckel 32A angeordnet ist.
Der Riegel 35 kann mittels des Tasters 44 in der zuvor beschriebenen Weise verstellt werden und bewirkt, daß die Halterung 12 und mit dieser die Werkzeuge 19 am Haltearm 1 solange fest angeordnet
10 9827/1004
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
- 10 -
bleiben, solange der Taster nichtdurch das Hindernis gedreht wird. In diesem Falle gibt der Riegel 35 einen der drei Anschläge frei und gestatter der Halterung 12 eine Drehung um 120° und zwar bis zum erneuten Anschlag des Riegels 35 am nachfolgenden Anschlag 32» Dies unabhängig von dem Umstand daß der Taster 44 in der Zwischenzeit in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist oder nicht« Wenn nämlich aufgrund einer anhaltenden Verformung des Tasters die Halterung 12 noch über 120° verdreht werden würde, würde er das " Hindernis beaufschlagen, mit welchem der Taster 44 in Berührung gekommen ist»
Es ist festzustellen, daß die Verriegelungseinrichtung P auch anderer Ausbildung als beschrieben sein kann,, beispielsweise hydrau» lisch, mit einem Dreiwegventil, das über einen Stellmotor den Riegel 35 beaufschlagt·
Immerhin ist dessen Aufgabe die Verstellung des Lagerzapfens 16 zu ermöglichen und damit die Verstellung der Halterung 12 und 120°, und zwar jedes Mal wenn der Taster 44 mit einem Hindernis in Berührung kommt»
Die Stellung der Halteruung wird nach erfolger Drehung um 120 derjenigen der Ausgangslage genau ähnlich sein, wobei jedes der Werkzeuge dann wieder seine frühere Lage eingenommen hat»
Um den Boden längs der Pflanzenreihen und zwar zwischen den einzelnen Pflanzen und dicht bei denselben zu bearbeiten, senkt der Traktorführer die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Arbeitshöhe ab und versetzt den Arm 8 mittels der Hebehydraulik am Traktor in Bewegung. Nachher bewegt es sich zusarasen mit dem Traktor parallel den Pflanzenreihen entlang und zwar in einem Abstand derart, daß sich der Taster 44 zwischen die Reihen einschieben kann,
109827/1004
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
- 11 -
Bevor der Taster eine Pflanze 35 berührt ist er mit einem Anschlag 32 in Berührung. Wenn der Taster durch die Berührung mit der Pflanze verschoben wird, dreht sich die Halterung 12 zusammen mit den Werkzeugen 19 um die Achse des Drehzapfens 11, da der Riegel 35 äußere Wirkverbindung mit dem Jeweiligen Anschlag 32 kommt» Der Riegel 35 kehrt alsdann spfort in seine Ausgangslage zurück und bringt die Verstellung der Halterung 12 zum Stillstand wenn der Anschlag 32 kurz darauf mit diesem Riegel 35 in Berührung kommt« Während der Drehung der Halterung 23 bearbeiten die Werkzeuge 19 (hacken) den Boden längs eines Bodens, welcher teilweise die Pflanze umspannt unter Umgehung des Hindernisses und ohne die Vorwärtsbewegung aufzuhalten·
in den Erfindungsbereich der Erfindung können Lösungen mit zwei oder mehreren Werkzeugen elnnezogen werden, in welcher die Anzahl der Anschläge gleich der Anzahl der Werkzeuge und in gleichem Abstand zueinander vorgesehen werden muß.
Patentansprüche:
109827/1004

Claims (1)

  1. 20G2771
    Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
    - 12 -
    Patentansprüche:
    Vorrichtung zur Bodenbearbeitung, insbesondere Fräse oder Tiacke, bestehend aus einem an ein Fahrzeug anschließbaren Haltearm mit Halterung für Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (12) in Abständen zu einem zentralen Drehzapfen (1) zumindest zwei Werkzeuge (19) an einer drehbaren Halterung (12) angeordnet sowie die Halterung (12) von einer mit dem Haltearm
    (I) verbundenen Verriegelungseinrichtung (F) gegen Verdrehung gesichert ist, und daß die Verriegelungseinrichtung (F) einen Taster (44) aufweist, und von diesem die Halterung (12) öntriegelbar ist,
    2β Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (1) zur übertragung eines Drehmomentes vom Fahrzeug (D) auf die Werkzeuge (19) eingerichtet ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ψ Verriegelungseinrichtung (F) einen am Tragarm (1) gelagerten Riegel (j55) aufweist, und diesem an der Halterung (12) befestigte und im Bereich der einzelnen Werkzeuge (19) vorgesehene Anschläge (32) zugeordnet sind.
    4, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (19) drehbar in der Halterung (12) in gleichen Abständen zum Drehzapfen (Il) und auf einer Kreisbahn zum Drehzapfen
    (II) mit gleicher Teilung angeordnet sind.
    109827/10OA
    Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
    - 13 -
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daü der Riegel (35) entgegen einer Feder (36) in einer Führung (34) verstellbar ist und eine aus einem Schlitz der Führung (34) herausgeführte Mitnehmernase (37) aufweist, und dau an der Führung in diesem Bereich eine Schrägfläche (49) vorgesehen ist, über die ein Stellarm (46) des Tasters (44) von der Mitnehmernase (37) abhebbar ist»
    PAe Dr♦Andrejewski, Dr.Honke
    109827/1004
    Leerseite
DE19702062771 1969-12-22 1970-12-19 Vorrichtung zur Bodenbearbeitung Pending DE2062771A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT6129769 1969-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2062771A1 true DE2062771A1 (de) 1971-07-01

Family

ID=11292357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702062771 Pending DE2062771A1 (de) 1969-12-22 1970-12-19 Vorrichtung zur Bodenbearbeitung

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2062771A1 (de)
ES (1) ES387312A1 (de)
FR (1) FR2071998A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4072196A (en) * 1974-05-10 1978-02-07 Lely Cornelis V D Cultivators
DE4217683A1 (de) * 1992-05-29 1993-12-02 F X Sauerburger Schlepper Und Bodenbearbeitungsgerät für den Einsatz in Reihenkulturen
FR2994520A1 (fr) * 2012-08-16 2014-02-21 Delbeck Pascal Dispositif de travail du sol en vue notamment de son desherbage et de son aeration

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2046058B1 (es) * 1990-06-29 1994-08-01 Univ Catalunya Politecnica Cabezal mullidor.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4072196A (en) * 1974-05-10 1978-02-07 Lely Cornelis V D Cultivators
DE4217683A1 (de) * 1992-05-29 1993-12-02 F X Sauerburger Schlepper Und Bodenbearbeitungsgerät für den Einsatz in Reihenkulturen
FR2994520A1 (fr) * 2012-08-16 2014-02-21 Delbeck Pascal Dispositif de travail du sol en vue notamment de son desherbage et de son aeration

Also Published As

Publication number Publication date
FR2071998A1 (fr) 1971-09-24
ES387312A1 (es) 1973-05-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2219278A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2030448A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE3105639C3 (de) Geschlossene Gerätekombination für die Landwirtschaft
DE2624902A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE3541490A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE7617432U1 (de) Schlepperbetriebene bodenbearbeitungsmaschine
DE3017208A1 (de) Bodenbearbeitungswalze
DE3028094C3 (de) Anbaudrehpflug
DE2062771A1 (de) Vorrichtung zur Bodenbearbeitung
DE1430229A1 (de) Schlepper,der von wenigstens drei Rechenraedern abgestuetzt wird
DE2324181A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2417152A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2357958A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2622649A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
EP0180261B1 (de) Pflug
DE2240335A1 (de) Drehpflug
DE3106660C2 (de) Bodenbearbeitungsgerät im wesentlichen in Art einer Scheibenegge oder dergleichen
DE2807373A1 (de) Bodenbarbeitungsmaschine
DE2206433C3 (de) Maschine zur Bodenbearbeitung
DE3513945C1 (de) Bodenbearbeitungsgeraet
DE2410374A1 (de) Rotorpflug
DE2544751A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE524138C (de) Motorische Bodenbearbeitungsmaschine mit um eine senkrechte Achse umlaufendem Werkzeug
DE636779C (de) Vorrichtung zum Entranken und Entkrauten von Erdbeerbeeten
DE91473C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OHW Rejection