DE965667C - Drillschar, insbesondere fuer von einem Schlepper gezogene Drillmaschinen - Google Patents

Drillschar, insbesondere fuer von einem Schlepper gezogene Drillmaschinen

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DE965667C
DE965667C DET8529A DET0008529A DE965667C DE 965667 C DE965667 C DE 965667C DE T8529 A DET8529 A DE T8529A DE T0008529 A DET0008529 A DE T0008529A DE 965667 C DE965667 C DE 965667C
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DE
Germany
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coulter
drill
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drills
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Expired
Application number
DET8529A
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English (en)
Inventor
Otto Weitz
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TROESTER A J FA
Original Assignee
TROESTER A J FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/062Devices for making drills or furrows

Description

AUSGEGEBEN AM 13. JUNI 1957
T 8529 III145b
Drillmaschinen
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf Drillschare der gebräuchlichen Art, die auch ihrer Bauart nach als Stiefelschare bezeichnet -werden.
'Diese Drillschare sind für übliche, gut bearbeitete Böden im Hinblick auf den gewünschten Tiefgang und das richtige Einbringen dies Saatgutes in den Boden zufriedenstellend und seit Jahren bewährt. Sie haben jedoch dien Nachteil, daß sie infolge ihres großen Brustwinkels Unkrautreste auffangen. Dadurch wird eine saubere Drillarbeit beeinträchtigt. Es ist deshalb bei den bekannten Geräten notwendig, die Drillschare, beispielsweise mit Hilfe eines Stichers, während des Betriebes immer wieder zu reinigen. Das bedeutet aber, insbesondere bei von Schleppern gezogenen Drillmaschinen, eine immer wiederkehrende Störung und Unterbrechung dies Betriebes.
Es sind auch schon selbst rein igen de Drillschare in Form von Doppelf-, Einscheiben- und Säbelscharen bekannt. Von diesen bekannten, selbstreinigend'en Geräten sind die Doppel- und Einscheibenschare sehr teuer in der Herstellung und haben ein verhältnismäßig hohes Gewicht. Infolge dieses hohen Gewichtes dringen sie bei gut bearbeiteten sowie bei von Natur leichten Böden zu tief ein, so daß das Saatgut infolgedessen auch zu tief ge-
709 534/11
legt wird. Umgekehrt dringen die Säbelschare normalerweise nicht tief genug in den Boden ein, •da ihr Brustwinkel, nämlich der Winkel zwischen· der Vorderkante des Schars und der Bodenoberfläche, verhältnismäßig klein ist. Sie können daher normalerweise, außer bei sehr leichtem Sandboden, nur mit Feder- oder Gewicbstsbelastung zum Einsatz kommen.
Nach der Erfindung werden die eingangs genannten, an sich befriedigend arbeitenden sogenannten Stiefelschare in einfacher Weise selbstreinigend ausgebildet, so daß diie Unkrautbeseitigung ohne Betriebsunterbrechung laufend selbsttätig erfolgt. Zu diesem Zweck wird einem Drillschar, dessen keilförmige gußeiserne Spitze mit der Waagerechten in bekannter Weise einen großen Brustwinkel bildet, nach der Erfindung ein dünnes Säbelsech aus Stahlblech mit wesentlich kleinerem Brustwinkel vorgeschaltet und an seinem' unteren Ende mit der Scharspitze verbunden. Zweckmäßig kann die Vorderkante des Sechs angeschärft sein.
Das Sech nach der Erfindung dient dazu, Unkrautreste vor der Scharspitze abzufangen und as zu zerschneiden, so daß die Scharspitze selbst für ein sauberes Arbeiten frei bleibt. Durch den wesentlich kleineren Brustwinkel des Sechs wird außerdem erreicht, daß etwa nicht durchschnittene Unkrautteile an der stark geneigten Vorderkante abgleiten, wie dies beispielsweise auch bei den bekannten Säbelscharen der Fall ist. Die oben angeführten Nachteile eines Säbelschars sind jedoch bei dem Schar nach der Erfindung nicht vorhanden.
Infolge der dünnen und scharfkantigen Ausführung des Sechs findet es keinen nennenswerten Widerstand im Boden, so daß das Schar durch die Anbringung des Sechs nach der Erfindung bezüglich seines Tiefganges nicht beeinflußt wird. Durch die Erfindung ist damit eine 'billige und gegebenenfalls leicht nachträglich anzubringende Vorrichtung zum Selbs'treiniigen geschaffen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Abb. ι schematisch ein Stiefelschar mit einem Sech nach der Erfindung in Seitenansicht,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i.
Ein an den Scharbalken α befestigter Scharschuh b trägt an seinem unteren Ende auswechselbar eine Scharspitze c. Ein aus 'dünnem Stahlblech bestehendes Sech d ist mit seinem unteren Ende in die Scharspitze c eingegossen und mit seinem oberen Ende an den Scharbalken α befestigt. Das Sech d ist an seiner Vorderkante e angeschärft, wie der Querschnitt gemäß Abb. 3 zeigt.
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Scharspitze c. Ein Vergleich der Abb. 2 und 3 zeigt den großen Dickenunterschied zwischen der Scharspitze c und diem Sech d.
Die Scharspiitze c zusammen mit dem Sech d ist leicht auswechselbar an dem Scharschuh b und den Scharbalken α befestigt.
In Abb. ι sind die Neigungswinkel der Scharspitze und des Sechs gegenüber der Bodenoberfläche A eingezeichnet. Der Brustwinkel β des Sechs d ist kleiner gehalten als der Brustwinkel· et der Scharspitze c. 70·
Bei der Arbeit auf dem Acker liegt das Sech d in Fahrtrichtung vor der Scharspitze c. Etwa vorhandene Unkrautreste wenden daher von der scharfen Schneidekante e des Sechs d durchgeschnitten oder auch infolge der Neigung der vorderen Sechkante nach unten gedrückt. Sie können sich daher nicht an der steilen· Vorderkante der verhältnismäßig stumpfen Scharspitze c ansammeln und die saubere Drillarbeit behindern.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Aus- 80-führungsform beschränkt, sondern betrifft jede zweckmäßige Anordnung eines dünnen Schneidmessers vor der Vorderkante einer stumpferen schweren Scharspitze.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Drillschar, insbesondere für von einem Schlepper gezogene Drillmaschinen, dessen keilförmige gußeiserne Spitze mit der Waagerechten einen großen Brustwinkel bildet, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünnes Säbelsech (d) aus Stahlblech unter wesentlich kleinerem Brustwinkel (ß) als der Brustwinkel (α) der Scharspitze (c) dieser vorgeschaltet und an seinem unteren Ende mit der Scharspitze verbunden ist.
2. Drillechar nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Säbelsech (rf) zwischen der Scharspitze (c) und dem Scharbalken (a) angeordnet ist.
3. Drillschar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante {e) des Sechs (d) angeschärft ist.
4. Drillschar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sech (d) starr mit der Scharspitze (c) verbunden ist, beispielsweise durch Eingießen.
5. Drillschar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sech (d) gegebenenfalls zusammen mit der Scharspitze (c) auswechselbar an dem Scharschuh (&) und dem Scharbalken (a) befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 305 291; österreichische Patentschrift Nr. 70 390.
Hierzu ι Blatt· Zeichnungen
i 609 738/43 12.56 (709 534/11 6. 57)
DET8529A 1953-10-20 1953-10-20 Drillschar, insbesondere fuer von einem Schlepper gezogene Drillmaschinen Expired DE965667C (de)

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