DE322713C - Vorrichtung an Drillmaschinen zum Bedecken der Saat - Google Patents

Vorrichtung an Drillmaschinen zum Bedecken der Saat

Info

Publication number
DE322713C
DE322713C DE1917322713D DE322713DD DE322713C DE 322713 C DE322713 C DE 322713C DE 1917322713 D DE1917322713 D DE 1917322713D DE 322713D D DE322713D D DE 322713DD DE 322713 C DE322713 C DE 322713C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seed
seeds
covering
furrow
seed drills
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1917322713D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE322713C publication Critical patent/DE322713C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/066Devices for covering drills or furrows

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. JULI 1920
- REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 322713 — KLASSE 45 b GRUPPE
Friedrich Sievers in Berlin-Lichtenberg.
Vorrichtung an Drillmaschinen zum Bedecken der Saat.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1917 ab.
Die bekannten Zustreicher können ihren Zweck nur unvollkommen erfüllen, weil die beiden seitlich der Saatfurche geführten Zustreicher starr miteinander verbunden sind. Wird einer der beiden 'durch Erdklumpen oder Steine gehoben, so wird auch der andere mitgehoben, beide arbeiten also nicht, die Folge ist, daß die Saat unbedeckt bleibt. Dieser Nachteil wird durch: den Gegenstand ίο der Erfindung vermieden. Sie besteht darin, daß die seitlich der Saatfurche angeordneten Zustreicher jeder für sich, unabhängig von dem andern, arbeitet. Erreicht wird dies dadurch, daß jeder Zustreicher für sich beweglich angeordnet ist. .
Ein Ausführungsbeispiel ist in
Fig. ι in Ansicht von der Seite,
Fig. 2 im Schnitt nach a-b,
Fig. 3 in Ansicht von hinten,
Fig. 4 im Schnitt durch die Saatfurche dargestellt.
An irgendeinem geeigneten Teil der Drillmaschine, hier z. B. an der Aufhängevorrichtung 2, deren besondere Bedeutung später noch erläutert wird, sind seitlich des Hauptschars 5 die Hebel 3 um die Zapfen 6 drehbar gelagert. An den Hebeln 3 sind mittels der Kloben 8 die unten arbeitenden Zustreicher 7 allseitig einstellbar befestigt. Die Zustreicher ίο können in gleichem Abstand vom Drehpunkt 6 ihrer Trägerhebel nebeneinander oder auch versetzt eingestellt werden.
Diese Zustreicher durchziehen beim Arbeiten den Acker messerartig und schieben feines Erdreich zwischen sich auf die Saatfurche' Infolge der gegenseitigen Unabhängigkeit ist die Arbeit eine vollkommene.
Gleitet z. B. der eine Zustreicher über ein Hindernis und wird somit ausgeschaltet, so arbeitet der andere ruhig weiter und deckt für sich die Saat zu. Auch nasses Wetter und unreiner Acker verhindern die Arbeit nicht. Nässe nicht, weil die scharartigen Zustreicher mehr schneidend arbeiten. Unreiner Acker nicht, weil die Scharmesser einzeln nur kleine Flächen erfassen, somit über unreine Stellen leichter hinweggleiten. Ferner kann infolge der allseitigen Einstellbarkeit die Vorrichtung den verschiedenen Verhältnissen angepaßt werden.
Um nun die Aufgabe, das Saatgut unter allen Umständen mit feinem, krümeligem Erdreich in Form eines kleinen Walles über der Saatfurche zu bedecken, noch vollkommener zu erreichen und die Bedingung für richtiges Einbetten der Saat, Licht, Luft und Feuchtigkeitszutritt zu derselben; sowie nachher für festere Wurzelung der Pflanzen in günstigerer Weise zu schaffen, ist noch eine weitere Anordnung zum Zusammenarbeiten mit den Zustreichern vorgesehen, welche die Tätigkeit der Zustreicher erleichtert und verbessert.
Vor dem Hauptschar 5 ist zweckmäßig einstellbar die Aufhängevorrichtung 2, woran die Scharmesserhebel3 angebracht sind, angeordnet; diese ist derart geformt, daß dadurch trockene Erde, Erdklumpen, Steine und sonst für die junge Saat Schädliches beiseite geschoben
wird, so daß die beiden Zustreicher dann nur feineres und feuchtes Erdreich fassen und auf die Saat häufeln.
Die Herstellung eines winkelförmigen Bleches vor dem Hauptschar ist zu einem anderen als ihm hier gestellten Zwecke schon bekannt, nämlich zur Herstellung einer breiteren und tieferen Furche (Fig. 5), in der dann die eigentliche Saatfurche eingebettet liegt. Demgegen-
Lo über soll hier keine Furche, sondern ein Beiseiteräumen der gröberen Stücke vor der Saatfurche bezweckt werden, um dadurch zugleich die Behäufelung der Saatfurche zu begünstigen und zu erleichtern.
Durch dieses Zusammenarbeiten der Aufhängevorrichtung mit den Zustreichern, das bisher noch nicht ausgeführt wurde, werden erst die zweckmäßigsten Verhältnisse für ein Gedeihen jedes in den Acker gebrachten guten Samenkornes geschaffen.
Bekannt sind ferner aus der Patentschrift 202856, Kl. 45, Zustreicher mit zwei zueinander versetzten Zinken oder Messern; auch diese unterscheiden sich von den vorliegenden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung an Drillmaschinen zum Bedecken der Saat mittels seitlich der Saatfurche angeordneter Zustreicher, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Zustreicher für sich, unabhängig von dem andern, frei auf und ab beweglich ist.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ; aus dem Wege dieser Zustreicher gröbere Ackerteile durch ein mit der Aufhängevorrichtung (2) der Zustreicher verbundenes winkelförmiges Streichblech zur Seite geräumt werden. <
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1917322713D 1917-08-04 1917-08-04 Vorrichtung an Drillmaschinen zum Bedecken der Saat Expired DE322713C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE322713T 1917-08-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE322713C true DE322713C (de) 1920-07-07

Family

ID=6168868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917322713D Expired DE322713C (de) 1917-08-04 1917-08-04 Vorrichtung an Drillmaschinen zum Bedecken der Saat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE322713C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018138480A1 (en) * 2017-01-25 2018-08-02 Chaplin Simon Robert Frank Seed sowing apparatus and method of sowing seed

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018138480A1 (en) * 2017-01-25 2018-08-02 Chaplin Simon Robert Frank Seed sowing apparatus and method of sowing seed

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1923875A1 (de) Saemaschine
DE1484817A1 (de) Furchengraber
DE322713C (de) Vorrichtung an Drillmaschinen zum Bedecken der Saat
DE2330600A1 (de) Verpflanzungsmaschine fuer saemlinge
DE102006036759A1 (de) Sämaschine
DE2609612C3 (de) Gerät zum Ausheben eines Pflanzloches
DE3109727A1 (de) Baumverpflanzungsgeraet
AT86505B (de) Vorrichtung an Drillmaschinen zum Bedecken der Saat mittels seitlich der Saatfurche angeordneter Zustreicher.
DE965667C (de) Drillschar, insbesondere fuer von einem Schlepper gezogene Drillmaschinen
DE60202504T2 (de) Vorrichtung zum automatischen Ernten von aus dem Boden auftauchenden Pflanzen
DE102009013771A1 (de) Meißelsäschar
DE390249C (de) Wiesenpflug
DE679630C (de) Ackergeraet
DE239017C (de)
DE393741C (de) In einen Schiebkarren umstellbarer Handpflug mit Schwinghebel
DE461722C (de) Kartoffellegmaschine mit die Vereinzelung bewirkendem Ruehrwerk
DE830708C (de) Vorrichtung zum direkten seitlichen Abwurf der von Grabwerkzeugen geloesten und gefoerderten Bodenmassen
DE852918C (de) Zusatzgeraet fuer Pfluege zum Einlegen von Stallmist und anderen langfaserigen Stoffen
DE324459C (de) Bodenlockerungs- und Anbaumaschine mit umlaufenden Werkzeugen
DE429494C (de) Einzelkornsaemaschine mit auf einer horizontalen Achse drehbaren, einen Keilraum bildenden Scheiben
DE257525C (de)
DE1225911B (de) Mehrzweck-Arbeitsfahrzeug zur Pflanzenkultur in Reihen
DE940432C (de) Pflanz-, Einsenk- und Wurzelbeschneidegeraet
DE2227018C3 (de) Pflanzvorrichtung
DE664030C (de) Pflug mit seitlich angeordneter, aus verschiedenen Einzelgeraeten bestehender Schollenzerkleinerungsvorrichtung