DE393741C - In einen Schiebkarren umstellbarer Handpflug mit Schwinghebel - Google Patents
In einen Schiebkarren umstellbarer Handpflug mit SchwinghebelInfo
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- DE393741C DE393741C DESCH66389D DESC066389D DE393741C DE 393741 C DE393741 C DE 393741C DE SCH66389 D DESCH66389 D DE SCH66389D DE SC066389 D DESC066389 D DE SC066389D DE 393741 C DE393741 C DE 393741C
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- lever
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/02—Man-driven ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
"AUSGEGEBEN
AI 10. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 393741 -KLASSE 45 a GRUPPE
(Sch 66389 UIj 45 a)
Franz Schulte in Unter-Ltickerath b. Bensberg.
In einen Schiebkarren umstellbarer Handpflug mit Schwinghebel.
Die nachfolgend beschriebene Neuerung stellt ein Bodenbearbeitungsgerät für die Kleinlandwirtschaft,
und zwar einen mittels eines bekannten schwingenden Handhebels zu betreibenden Handpflug dar, mit welchem eine dem
menschlichen Körper angepaßte und leicht zu handhabende Arbeitsmethode die Kraft eines
Menschen so verteilt zur Anwendung gelangt, daß eine dauernde Benutzung möglich ist.
Es sind ähnliche Handpflüge bekannt, welche
durch handhebelartige Schaltungen und wechselnde Fußbewegungen betrieben werden, bei
denen das Pflugschar hinter dem Pflüger nachgezogen wird. Bei diesen wird die von einem
Menschen auszuführende Arbeit nicht genügend ausgenutzt und dadurch noch erschwert, daß
man während des Pflügens keine Übersicht über die hinten auszuführende Arbeit hat.
Diese Nachteile werden durch diese Neuerung ίο vollständig behoben, da die Arbeitsverteilung
eine wesentlich günstigere und das Pflugschar vor dem Pflüger angebracht ist.
Das Wesen dieser Erfindung besteht darin, daß mittels eines doppelarmigen Schwinghandhebeis,
an dessen unteren Enden ein zur Tiefstellung nötiges Führungsrad drehbar ist und an
dessen Achse beweglich das Bodenbearbeitungswerkzeug verstellbar angekuppelt ist, woselbst
als Stützpunkt ein Hebel dient, der mit einem Ende an dem Schwinghandhebel beweglich befestigt
und an dem andern Ende mit einer Fußtretplatte verbunden ist, wobei letztere mit nach
unten zu vorstehenden Lappen versehen ist und als Widerstand bei der Vorwärtsbewegung des
Pflugschars dient, wobei dieses eigenartig zusammengestellte Bodenbearbeitungsgerät nur
durch Umlegen des Schwinghebels in eine Schiebkarre umgewandelt wird und so ein vorteilhaftes
Gerät für den Landwirt darstellt. In der Zeichnung ist dieses dargestellt, und zwar zeigt diese in der Stellung A das Pfluggerät
und in der Stellung B das Transportgerät. Die Neuerung besteht in der leichten und
schnellen Fortbewegung des Pflugschars, welches durch auswechselbare Erdführungsbleche I in
jeder Richtung benutzt werden kann, ferner durch Umlegen des Druckhebels α aus Stellung
A in Stellung B und Aufsetzen des Radschutzes eine Schiebkarre darstellend.
Der Apparat hat die Größe einer normalen Schiebkarre, welche in der Kleinlandwirtschaft
vielfach Verwendung findet, kann aus Holz oder Eisen hergestellt werden und besteht aus
Handschwinghebel a, Achse δ, Fußplatte c, \ Stützhebel d, Pflugscharenhalter e, Führungs- {
rad f, verstellbare Pflugschare g, Pflugscharenbefestigungsbügel h, Tiefenverstellvorrichtung i,
Sohle oder Führungsleiste für das Pflugschar k, Radschutz fi und Kultivator r.
Die Arbeitsweise ist folgende: Der Arbeiter stellt sich mit einem Fuße auf die Fußplatte c,
welche mit Druckwiderstandwinkeln versehen ist, und bildet so den erforderlichen Widerstand,
mit dem andern Fuß steht er auf der nicht bearbeiteten Erde. Durch Ausüben eines Druckes
auf die Druckhebel α in der Richtung von oben nach unten wird das Führungsrad f mit Pflugschar
und Halter e und g durch den Stützhebel d, welcher mit der Fußplatte verbunden
j ist, in der vorwärts bewegenden Richtung bewegt. Der Druckhebel α wird so tief bewegt,
bis Druckhebel α und Stützhebel d ungefähr eine gerade Linie bilden. Sodann muß der Druckhebel
α wieder von unten nach oben bewegt werden. Dabei ist es erforderlich, daß der Fuß
auf der Fußplatte c etwas angehoben wird, und die Fußplatte schleift dann in der gepflügten
Furche. Länge der bei einem Hebeldruck ausgeführtenArbeit etwa 30 bis 35 cm, und Spaten-
; tiefe je nach den Bodenverhältnissen.
j Die Pflugschare bestehen aus zwei Erdführungsblechen Z links und rechts mit Stahlschneiden,
welche je nach Pflugrichtung an ein Stehblech m mit Führungsleiste k durch einen
Langlochbajonettverschluß geklemmt werden können. Die Erdführungsbleche I sind mit
einem in 40 ° gebogenen Winkel, in welchem 4 bis 5 Nieten fest eingenietet sind, und einer Verbindungsstange
η versehen. Das Stehblech m ist an der Schneidekante qu messerartig ausgebildet.
Als Häufelschar werden beide Erdführungsbleche angeklemmt. Als Kultivator r
wird an Stelle der Pflugschare ein Wrinkeleisen mit Kultivatorzinken angeschraubt.
Claims (2)
1. Bodenbearbeitungsgerät und Transportgerät mit schwinghebelartiger Fortschaltung
unter Verwendung einer bekannten Schwinghebelanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verwendung kommende
Schwinghebel (a) aus einem doppelarmigen, einer Schiebkarre ähnlichen Gestell
besteht, an dessen unteren Enden ein zur Tiefenstellung nötiges Führungsrad drehbar
ist und an dessen Achse beweglich das Bodenbearbeitungswerkzeug verstellbar angekuppelt
ist, woselbst als Stützpunkt ein Hebel (d) dient, der mit einem Ende an dem
Schwinghandhebel drehbar befestigt und an den anderen Enden an eine Fußtretplatte (c)
angeschlossen ist, wobei letztere in bekannter Weise mit nach unten zu vorstehenden
Lappen versehen als Widerstand bei der Vorwärtsbewegung der Pflugschare dient.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es
durch Umlegen der Handdruckhebel in eine Schiebkarre umgewandelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH66389D DE393741C (de) | 1922-11-15 | 1922-11-15 | In einen Schiebkarren umstellbarer Handpflug mit Schwinghebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH66389D DE393741C (de) | 1922-11-15 | 1922-11-15 | In einen Schiebkarren umstellbarer Handpflug mit Schwinghebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393741C true DE393741C (de) | 1924-04-10 |
Family
ID=7438849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH66389D Expired DE393741C (de) | 1922-11-15 | 1922-11-15 | In einen Schiebkarren umstellbarer Handpflug mit Schwinghebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393741C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE888324C (de) * | 1951-06-13 | 1953-08-31 | Maximilian Malik | Handpflug |
US5214868A (en) * | 1992-01-27 | 1993-06-01 | Persbacker Richard H | Apparatus for laying an underground member |
-
1922
- 1922-11-15 DE DESCH66389D patent/DE393741C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE888324C (de) * | 1951-06-13 | 1953-08-31 | Maximilian Malik | Handpflug |
US5214868A (en) * | 1992-01-27 | 1993-06-01 | Persbacker Richard H | Apparatus for laying an underground member |
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