DE319898C - Bodenbearbeitungsgeraet fuer Einarmige - Google Patents
Bodenbearbeitungsgeraet fuer EinarmigeInfo
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- DE319898C DE319898C DE1918319898D DE319898DD DE319898C DE 319898 C DE319898 C DE 319898C DE 1918319898 D DE1918319898 D DE 1918319898D DE 319898D D DE319898D D DE 319898DD DE 319898 C DE319898 C DE 319898C
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- Germany
- Prior art keywords
- soil cultivation
- cultivation device
- armed people
- spade
- foot
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/02—Spades; Shovels
- A01B1/028—Spades; Shovels with ground abutment shoes or earth anchors for facilitating lifting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Es sind Spaten bekannt, welche mit einem Stützbock versehen sind. Diese Stützböcke
dienen als Auflage für den Spaten, um das Arbeiten damit zu erleichtern bzw. beim Ausheben
der Erde einen Halt zu haben und das Graben auch Einarmigen zu ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung behandelt nun weitere Verbesserungen solcher Spaten und hat
den Stützbock derart ausgebaut, daß er nicht
ίο nur für Spaten, sondern auch für alle anderen
Bodenbearbeitungsgeräte, wie z. B. Hacken, Rechen, Pflanzern o. dgl., brauchbar ist. Dies
ist dadurch erreicht, daß der Stützbock aus einem Grundteil besteht, welchem durch Aufstellen
des Fußes der erforderliche Halt gegeben wird und an dem sich gelenkig ein Hülsenteil befindet, in welchem der Stiel des
Bodenbearbeitungsgerätes achsial schiebbar und drehbar einen Halt bzw. Widerstand für den
Arbeitsdruck hat.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
und zwar auf der Grundlage eines Spatens. Fig. ι ist die Stellung vor dem Eingreifen, und
Fig. 2 die Stellung nach demselben, Fig. 3 eine Draufsicht. Der Deutlichkeit halber ist
die linke Hand als arbeitende dargestellt, während in Wirklichkeit die rechte Hand die
Arbeit entsprechend dem Außenschenkel zu bewirken hat. Bei Fehlen der rechten Hand
ist der Steg δ auf der entgegengesetzten Seite des Schuhes anzuordnen und der linke Fuß
voranzusetzen.
Ein wesentlicher Vorzug der Erfindung, der sie für die allgemeine Benutzung besonders
geeignet macht, ist auch die Einfachheit! Sie.
besteht nur aus ^^p
Das Fundament ist eine Art Schuh, aus Boden a, Seitenwand δ und Kappe c gebildet.
In diesen Schuh wird der Fuß eingesetzt und 4" mittels Gurte oder Riemen d, welche in entsprechend
angebrächten ösen sitzen, festgeschnallt. Die Seitenwand läuft nach oben in
eine Spitze aus, und dort ist mittels Bolzens oder Niets e der Halter befestigt, nämlich
eine Hülse f, die sich mit ihrem Fuß g um den Bolzen oder den Niet drehen kann. In
die Hülse ist der Stiel des Gerätes, welches hier also ein Spaten h ist, eingelegt. Der
Stiel hat am Oberende einen Kreuz- oder ösengriff i, wie solcher auch sonst üblich ist.
Zum Arbeiten setzt man also die Vorrichtung vor die Einstechstelle (Fig. 1) und schiebt
mit der Hand den Spaten in der Hülse vorwärts bzw. stößt ihn in den Boden hinein.
Der Fuß ist dabei etwas vorgestellt, und stellt man damit das Widerlager bzw. den Gegendruck
her. Hat der Spaten genügend gefaßt, so hebt man ihn aus. Das geschieht leicht auch mit einer Hand, denn der Stiel bildet
jetzt einen übersetzten Hebel, und durch Niederdrücken des längeren Schenkels schwingt
der kürzere Schenkel hoch. Die Erde liegt nun auf dem Spaten; letzteren schiebt man
nun in wagerechter Linie ein weniges vor über die Furche hinaus, und mit einer kurzen
Drehung des Stieles wird das Blatt gewendet und die Erde an der richtigen Stelle wie beim
gewöhnlichen Graben abgelegt (Fig. 2). Jetzt dreht man den Stiel wieder zurück und zieht
ihn auch wieder nach hinten, worauf sich der geschilderte Vorgang wiederholt.
Statt des Spatens kann auch eine Hacke den Arbeitsteil bilden. Deren Handhabung
ist ebenfalls sehr einfach. Der Fuß bekommt wieder die vorgesetzte Stellung. Der Stiel steht
wieder als doppelschenkliger Hebel. Man schlägt das Hackenblatt auf den Erdboden,
zieht unter Druck an und das Blatt faßt nun in die Erde ein. Das Hin- und Herschieben
des Gerätes in der Hülse, wobei ersteres xo gleichzeitig im Gelenk spielt und die Klumpen
zerkleinert werden können, streicht den Boden glatt.
Ähnlich gilt das Gesagte auch für den Gebrauch von Pflanzern, Rechen und anderen
Bodenbearbeitungsgeräten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bodenbearbeitungsgerät für Einarmige, bestehend aus einem eine Stütze für das Gerät bildenden Bock, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Bock aus einem Unterteil besteht, welcher zum Einsetzen und evtl. Anschnallen des Fußes des Arbeitenden dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319898T | 1918-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE319898C true DE319898C (de) | 1920-04-01 |
Family
ID=6152466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918319898D Expired DE319898C (de) | 1918-06-23 | 1918-06-23 | Bodenbearbeitungsgeraet fuer Einarmige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE319898C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5863084A (en) * | 1997-12-04 | 1999-01-26 | Krug; Richard D. | Lifting aid device for a shovel |
-
1918
- 1918-06-23 DE DE1918319898D patent/DE319898C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5863084A (en) * | 1997-12-04 | 1999-01-26 | Krug; Richard D. | Lifting aid device for a shovel |
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