DE275473C - - Google Patents

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DE275473C
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wheels
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/04Machines for making or covering holes for sowing or planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 275473 KLASSE 45 δ. GRUPPE
FRIEDRICH WENDE in GRAASE, O.-S.
Die Erfindung besteht in der Verbindung eines mit einstellbaren Laufrädern versehenen, die Werkzeuge einer Pflanzlochmaschine und einer Zudeck- bzw. Behäufelungsmaschine tragenden Ackergerätes mit einem Kultivator derart, daß die Arbeitswerkzeuge des Kultivators auch zusammen mit den Arbeitswerkzeugen der Pflanzlochmaschine arbeiten können, wodurch, da die Werkzeuge der einzelnen
ίο Maschinen sich gegenseitig ergänzen, eine billige, landwirtschaftliche Maschine geschaffen wird, welche zu den verschiedensten Zwecken verwendet werden kann.
Die Zeichnung zeigt die Maschine in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 in Draufsicht, während
Fig. 3 schaubildlich die Anordnung der Pflanzloch- und Zudeckwerkzeuge an dem an dem Kultivator zu befestigenden Balken zur Darstellung bringt.
An dem hinteren Ende des Kultivatorrahmens α ist eine Schiene b befestigt, mit welcher ein Balken c durch Schrauben d o. dgl.
lösbar verbunden ist. Auf dem Balken c sind die Lager e für die Lagerarme f (Fig. 2 und 3) der Spatenräder g in der Längsrichtung des Balkens verstellbar angeordnet, und zwar erfolgt die Verstellung, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, dadurch, daß ein unten an dem Lager e befestigter Schraubenbolzen h in einem Schlitze i des Balkens c verschoben werden kann. Die Lagerarme f sind bei k gelenkig mit den Lagern e verbunden, so daß die Spatenräder g in Richtung des Pfeiles I (Fig. 1) nach oben herumgelegt und auf den Rahmen a des Kultivators aufgelegt werden können.
Die Räder m des Kultivators sind in bekannter Weise an den winklig gebogenen Achsen η angeordnet, durch welche sie von einem Handhebel 0 aus gegen den Rahmen nach oben oder nach unten bewegt werden können. An dem Balken c sind die Räder p an den Stangen q angeordnet, die in den Führungen r (Fig. 3) auf und ab bewegt und in diesen in verschiedener Höhenlage festgestellt werden können. Die Führungen r sind ihrerseits wieder in der Längsrichtung des Balkens c verschiebbar und an dem Balken feststellbar, so daß die Spurweite der Räder p beliebig geändert werden kann.
An der vorderen, senkrechten Drehachse s des Vorderwagens ist eine nach hinten geführte Lenkstange t angeordnet, durch welche die Maschine gelenkt werden kann, wenn sie als Pflanzlochmaschine oder als Zudeckmaschine verwendet wird.
Ferner sind auf dem Balken c die Häufelschare u drehbar angeordnet, und zwar kann die Muffe ν (Fig. 3) zwischen in der Längsrichtung der Welle verschiebbaren Stellringen w, w gegen Längsverschiebung gesichert werden. Die Feststellung der Schare u in Gebrauchsstellung erfolgt durch Einführung eines Bolzens in die Öffnung x, der durch den Schlitz i des Balkens c hindurchgeführt wird und dadurch das Häufelschar in Gebrauchsstellung feststellt.
Wird die Maschine als Kultivator gebraucht, so kann entweder der Balken c durch Lösen der Schraube d (Fig. 2) von der Schiene ab-

Claims (2)

genommen werden, oder es werden die Lagerarme f in Richtung des Pfeiles I (Fig. i) herumgelegt, so daß die Spatenräder sich, wie die Schare u, von oben auf das Gestell a auflegen. Auf dem Wege zur Verwendungsstelle ist der Handhebel ο in Richtung des Pfeiles y umgelegt, wodurch der Rahmen α entsprechend angehoben wird, so daß die Zinken des KuI-tivators nicht mit dem Boden in Berührung kommen. Auf dem Acker wird der Hebel ο in die in Fig. ι gezeichnete Stellung gebracht, wobei die Zinken des Kultivators in den Boden eingreifen. Wird die Maschine als Pflanzlochmaschine verwendet, so werden die Zinken des Kultivators entfernt bis auf so viel Zinken, wie Spatenräder vorhanden sind, und diese Zinken werden so eingestellt, daß sie für die Spatenräder als Furchenzieher wirken. Dann wird der Hebel 0 in Richtung des Pfeiles ζ (Fig. 1) umgelegt, wodurch die Räder m angehoben werden und der hintere Teil des Rahmens a sich so weit senkt, bis die Räder f in Berührung mit dem Boden kommen und als Laufräder wirken. Dadurch, daß die Lager e auf dem Balken c in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind, können nach Belieben drei, vier oder mehr Spatenräder für dieselbe Maschine in Anwendung gebracht werden. Sobald durch Hochheben der Kultivatorräder m die Räder fi, welche zwischen den Spatenrädern und den als Furchenzieher wirkenden Zinken des Kultivators liegen, auf dem Boden laufen, findet eine sichere Führung der in die Pflanzlochmaschine umgewandelten Vorrichtung statt. Unmittelbar nach der Verwendung der Pflanzlochvorrichtung muß der Acker mit der Zudeckvorrichtung bearbeitet werden, und zu diesem Zwecke werden die Spatenräder auf den Rahmen a des Kultivators zurückgelegt und die Häufelschare u in Richtung des Pfeiles / niedergeklappt und in Gebrauchsstellung in der beschriebenen Weise festgestellt. Die als Furchenzieher verwendeten Zinken des Kultivators werden abgenommen, und dieselbe Maschine arbeitet nunmehr als Zudeckmaschine oder als Behäufelungsmaschine. Diese Umstellung kann von jedem Arbeiter mühelos vorgenommen werden. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Mit einem Kultivator verbundene Pflanzlochstecher und Häufelvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Ende des Rahmengestells eines Kultivators die Lagerarme von Spatenrädern gelenkig angeordnet und zu den Spatenrädern gehörige Laufräder in der Höhe verstellbar angebracht sind, so daß die Maschine nach Belieben als Kultivator oder als Pflanzlochmaschine verwendet werden kann und im letzteren Falle die Spatenräder der Lochmaschine durch die Vorderräder des Kultivators und die mit diesen zusammen arbeitenden Hilfslaufräder eine sichere Führung erhalten, während die Federzinken des Kultivators vor den Spatenrädern den Boden so durcharbeiten, daß ein Stopfen und ein Ausheben der Pflanzlochmaschine aus ihrer arbeitenden Stellung nicht stattfinden kann.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die gelenkige Anordnung von Häufelscharen an dem die Spatenradhebel tragenden Querbalken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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