DE240531C - - Google Patents

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DE240531C
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DE
Germany
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knife
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shaped cutting
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DENDAT240531D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/32Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with special additional arrangements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 240531 KLASSE 45 a. GRUPPE
ARTHUR PROKOF in MÜHLHAUSEN i.Th.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein hinter den Zinken von Federzahngeräten angeordnetes keilförmiges Messer, das um eine wagerechte Achse drehbar ist, derart, daß es sich unter dem Druck des Erdreichs beim Betrieb des Federzahngeräts jeweils selbst wagerecht einstellt, gleichgültig, unter welchem Schneidwinkel das Kultivatorschar arbeitet, wobei das keilförmige Schneidmesser, dessen ' ίο Drehachslagerung entweder am Federzinken oder aber am Schar selbst befestigt sein kann, einem schweren Gang sowie einer unregelmäßigen Arbeit und einem Aussetzen des Schares entgegenwirkt. Durch den Gegenstand der Erfindung richtet sich also jeder Zinken selbst ein, was beispielsweise bei einer festen Anordnung des Schneidmessers nicht möglich ist, da dortselbst die Fläche des keilförmigen Schneidmessers sich bei Auftreffen auf einen größeren Widerstand winkelrecht zur Bodenoberfläche stellt und damit die Fläche für den Angriff des Widerstandes vergrößert, so daß der Gang erschwert, eine doppelte, ja sogar drei- und vierfache Zugkraft erforderlich wird und selbst ein Heraustreten der Schare aus dem Erdreich stattfinden' kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar in Fig. 1 in einer Seitenansicht, in Fig. 2 in einem senkrechten Längsschnitt bei einer anderen Stellung des Federzinkens und in Fig. 3 in einer Unteransicht dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist α der Federzinken, welcher an seinem unteren Ende in bekannter Weise mit dem Kultivatorschar b versehen ist. Gemäß der Erfindung ist. nun hinter und unter dem Schar b ein keilförmiges Schneidmesser c um eine wagerecht gelagerte Achse d drehbar angeordnet, wobei das Lager β für die Drehachse d des Messers mit einem Anschlag f versehen ist, um beim Anheben der Federzinken während des Transportes des Kultivators auf der Landstraße ein Herunterfallen des Messers unmöglich zu machen. Das Lager e für die Drehachse d des keilförmigen Schneidmessers c kann entweder an den Federzinken α oder aber an dem Schar b selbst mittels eines geeigneten Lappens o. dgl. g befestigt sein, wobei dieser Lappen zweckmäßig mit Längsschlitzen h versehen ist, um einerseits das Einsetzen des keilförmigen Messers c, d. h. des Befestigungslappens g über die Befestigungsschraubstifte i, i zu erleichtern, andererseits aber auch eine etwa erforderliche Einstellung der Hilfsvorrichtung gemäß der Erfindung zu ermöglichen.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist die folgende:
Beim Gebrauch des Kultivators, bei welchem das Schar b in das Erdreich greift und die Zinken bei der Fortbewegung unter der Wirkung des Widerstandes des Erdreichs aus der in Fig. 1 veranschaulichten in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gelangen, würde das Messer c, falls es starr an dem Federzinken angeordnet wäre, die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung einnehmen und damit die Fläche für die Wirkung des Widerstandes vergrößern, womit der Gang der Maschine erschwert und das Messer selbst bei schwerem Boden überhaupt zwecklos würde. Dadurch, daß nun das keilförmige Schneidmesser c um eine wagerechte Achse d
drehbar ist, stellt es sich unter dem in der Pfeilrichtung (Fig. 2) wirkenden Widerstand des Erdreichs selbst wieder horizontal, also entsprechend dem Schneidwinkel, unter dem das Kultivatorschar arbeitet, ein. Durch diese Einstellung soll ein schwerer oder unregelmäßiger Gang des Kultivators, ein Aussetzen der Schare und ein Zerbrechen der Federn ausgeschlossen sein.
Ein weiterer 'Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist noch darin zu erblicken, daß er ohne weiteres bei jedem vorhandenen Zinken, gleichgültig, welcher Art derselbe ist, angebracht werden kann, so daß man in der Lage ist, jedwedes vorhandene Federzahngerät mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung zu versehen und damit die Arbeit jedes bereits im Gebrauch befindlichen Kultivators zu verbessern.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Federzahngerät mit hinter dem Federzinken angeordnetem, keilförmigem Schneid messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer um eine wagerechte Achse (d) drehbar ist, derart, daß es sich unter dem Druck des Erdreichs und unabhängig vom Schnittwinkel des Zinkens jeweils selbst wagerecht einstellt.
  2. 2. Federzahngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (e) für die Drehachse (d) des keilförmigen Schneidmessers (c) mit einem Anschlag ff) versehen ist, welch letzterer ein zu weit gehendes Herunterklappen des Messers (c) beim Anheben des Federzinkenrahmens in Transportstellung verhindert.
  3. 3. Federzahngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungslappen (g) für das Lager (e) des Messers (c) mit Längsschlitzen (h) versehen ist, um einerseits ein leichteres Anbringen des Messers an dem Federzahn bzw. an dem Kultivatorschar, fernerhin aber auch ein etwa erforderliches Nachstellen des Messers (c) zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167580B (de) * 1961-09-09 1964-04-09 Joseph Rubarth Keilfoermiges Hohlmesserschar

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