DE524757C - Bodenbearbeitungsgeraet mit hintereinander angeordneten Scharen, Zinken und Eggen - Google Patents
Bodenbearbeitungsgeraet mit hintereinander angeordneten Scharen, Zinken und EggenInfo
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- DE524757C DE524757C DEV25201D DEV0025201D DE524757C DE 524757 C DE524757 C DE 524757C DE V25201 D DEV25201 D DE V25201D DE V0025201 D DEV0025201 D DE V0025201D DE 524757 C DE524757 C DE 524757C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
- A01B19/02—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
- A01B19/06—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame with tools or tool-frames moved to-and-fro mechanically
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B49/00—Combined machines
- A01B49/02—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gerät zur Bearbeitung von Saatboden, welches
nach angestellten Versuchen in ausgezeichneter Weise den Boden durch Zerkrümeln, Wiedereinebnen
und Lockern für das Eindrillen der Saat vorbereitet. Gemäß der Erfindung ist das
Gerät derart ausgebildet, daß im vorderen Teil des aus zwei gelenkig miteinander verbundenen
Teilen bestehenden Rahmens auf einer durchlaufenden dreh- und feststellbaren Querwelle
in Abständen voneinander je verschieden gerichtete radiale Arme mit Werkzeugen zum
Abheben der Bodendecke und im hinteren Rahmenteil zum Zerkrümeln der abgehobenen
Bodendecke Keile mit lotrechter Keilkante angeordnet sind, auf welche in der Querrichtung
hin und her bewegliche Träger von Eggenzinken, welche eine weitere Auflockerung des Bodens
bezwecken, folgen.
Es gibt bereits Bodenbearbeitungsgeräte, bestehend aus Scharen zum Abheben der Bodendecke
und unmittelbar dahinter arbeitenden festen Eggenzinken; doch kann mit diesen Geräten
schon wegen der zwischen den Scharen und Eggen fehlenden Verteiler- und Einebnungswerkzeuge
ein sorgfältiges Zerkrümeln des Bodens und Reinigen desselben von Unkraut durch Freilegen der Unkrautkeime nicht erzielt
werden. Ähnlich unbrauchbar zur Bearbeitung von Saatboden sind auch andere bekannte, kultivatorartig
gebaute Geräte mit auf die Kultivatorzinken folgenden Gleitschuhen, da erstere nicht lediglich die Bodendecke abheben, sondern
tief in den Boden greifen und rohen Boden nach oben bringen, letztere aber den Boden sofort
wieder glätten und das Unkraut wieder in ihn eindrücken, anstatt ihn zu zerteilen und zu zerkrümeln,
auch einen gleichmäßig ebenen Boden nicht erzielen lassen. Schließlich sind zur Kartoffelbeetkultur dienende Jätegeräte bekannt,
bei welchen Messer zur Bearbeitung der Furche zwischen zwei Dämmen und Eggenzinken
zur Bearbeitung der Dammabhänge vorgesehen sind; doch sind auch diese Geräte ungeeignet,
Saatboden der ganzen Ausdehnung nach in ebener Fläche zu lockern, von Unkraut zu reinigen,
zu zerkrümeln und so wieder einzuebnen, daß ohne weiteres die Saat eingedrillt werden
kann.
Eine Ausführungsform des neuen Gerätes zeigt die Zeichnung, in welcher darstellen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch das Gerät nach A-A der Fig. 2,
Fig. 2 eine zur Fig. 1 gehörige Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach B-B der Fig. 2 und Fig. 4 die Vorderansicht des Gerätes.
Der Rahmen des Gerätes besteht aus zwei Teilen, dem vorderen Teil 1, an welchem die
Zugketten angreifen und der die auf und ab verstellbaren Achsstummel für die Fahrräder 2
trägt, sowie dem hinteren Teil 3, der mit dem vorderen Teil durch die Ouerzapfen 4 gelenkig
verbunden ist.
Im vorderen Rahmenteil 1 ist eine Welle 5 drehbar befestigt. Sie trägt einmal die Doppelarme
6', 6" mit den daran befestigten dreieckig gestalteten Werkzeugen 7', 7" zum Abheben der
Bodendecke und zwischen den Doppelarmen 6', 6" andere Doppelarme 8', 8", welche besondere
Bodenbearbeitungswerkzeuge nicht tragen und am freien Ende spitz auslaufen. In der bei der
Drehung der Welle 5 von den Doppelarircn CV,
6" und 8', 8" beschriebenen Bahn befindet sich bei der gezeichneten Stellung der Teile ein Querstab
9, der die unteren Arme io von zwei je an den beiden Seitenwandungen des Rahmenteils
ι um die Achse ii drehbaren, doppelarmigen
Hebeln io, 12 verbindet. Der eine Hebelarm 12 ist zu einem Handgriff 13 verlängert.
Durch Drehung desselben in der Pfeilriehtung
α läßt sich der Querstab aus der Drehbahn der Doppelarme 6', 6" und 8', 8" bringen.
Beliebige, nicht gezeichnete Mittel stellen die Hebel 10, 12 in der gezeichneten Lage fest.
Der hintere Rahmenteil trägt mehrere Keile, deren jeder aus einem Paar winklig gegeneinander
gestellter und hochkant stehender Profileisen, im gezeichneten Falle Flacheisen 14',
14", gebildet wird. Hinter diesen Keilen befindet sich eine Gruppe weiterer ebensolcher Keile 15',
15", die gegen die vorderen versetzt sind und deren Flacheisen im hinteren Teil i6', 16" aus
der Hochkantstellung durch Drehung um 90 ° um die Längsachse in die Flachlage gebogen
sind. Dahinter sind dann noch zwei in der Querrichtung
gegenläufig zueinander bewegliche Rahmen 17', 17" als Träger von Eggenzinken 18
vorgesehen. Der Antrieb der beiden Rahmen erfolgt von den um 180° gegeneinander versetzten
Kurbeln 19', 19" aus. Die Kurbelwelle 20 ist durch die Gelenkstange 21 mit der
längslaufenden Welle 22 verbunden, welche von dem benachbarten Fahrrad aus durch die Kegelräder
23 und 24 ihren Antrieb erhält.
Die Wirkung ist folgende: Das Gerät wird in der Pfeilrichtung b der Fig. 1 gezogen. Die Teile
befinden sich in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung. Insbesondere liegt der Ouerstab 9 in der
Drehbahn der Doppelarme 8', 8", so daß er diese und damit auch die Welle 5 an der sonst
durch die Wirkung des Bodenwiderstandes eintretenden Drehung in entgegengesetztem
Sinne des Uhrzeigers (Fig.-i) hindert. Es greifen
also die von den Armen 6" getragenen Bodenwerkzeuge 7" am Boden an und heben dessen
Decke ab, die bei der Vorwärtsfahrt des Gerätes
durch die Keile 14', 14" und 15, 15" zerkrümelt,
durch die flachen Endteile i6', 16" der
letzteren eingeebnet und durch die in der Querrichtung des Gerätes sich hin und her bewegenden
Zinken 18 noch weiter aufgelockert wird.
Sind die Werkzeuge 7" stark verschmutzt, so daß das Gerät zu schwer arbeitet, so hat man
lediglich den Querstab 9 durch Niederbewegen des Handgriffs 13 in der Pfeilrichtung α aus der
Bewegungsbahn der Arme 8' zu bringen. Es bewirkt dann der an den Werkzeugen 7" entgegengesetzt
zur Fahrrichtung angreifende Bodenwiderstand eine Drehung der Welle entgegengesetzt
zur Uhrzeigerrichtung (Fig. 1), so daß an Stelle der Werkzeuge 7" diejenigen 7' zum
Angriff am Boden kommen. Ist dies der Fäll, dann wird der Querstab 9 wieder in die frühere
Lage zurückgedreht und dadurch die Welle 5 wieder festgehalten.
Ist statt eines Abhebens der Bodenkrume nur ein Furchenziehen erwünscht, dann läßt man
an Stelle der Werkzeuge 7' bzw. 7" die spitzen Enden der Arme 8' bzw. 8" in den Boden eingreifen.
Claims (5)
1. Bodenbearbeitungsgerät mit hintereinander angeordneten Scharen, Zinken und
Eggen, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Teil (τ) des aus zwei gelenkig miteinander
verbundenen Teilen bestehenden Rahmens (1, 3) auf einer durchlaufenden,
dreh- und feststellbaren Welle (5) verschieden gerichtete radiale Arme (6', 6") mit WTerkzeugen
(7', 7") zum Abheben der Bodendecke vorgesehen und daß am hinteren Rahmenteil (3) zum Zerkrümeln der abgehobenen
Bodendecke Keile (14', 14" und 15', 15")
mit lotrechter Keilkante befestigt sind, auf welche in der Querrichtung sich hin und
her bewegende Träger (17', 17") von Eggenzinken (18) folgen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Keile (14', 14" und τ5'>
X5") aus winklig gegeneinander gestellten,
hochkant stehenden Profileisen bestehen, welche nach rückwärts zur gleichmäßigen
Einebnung des zerkrümelten Bodens aus der Hochkantstellung in die Flachlage
(i6', 16") gebogen sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gegenläufig sich
hin und her bewegende Eggenzinken hintereinander angeordnet sind.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (5) auch noch
andere, am freien Ende spitz auslaufende, radial gerichtete Arme (8', 8") sich befinden.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Feststellung der Querwelle (5) in der Arbeitslage der Bodenbearbeitungswerkzeuge
(z. B. Y, 7") ein in die Drehbahn derselben einzuschwingender
Querstab (9) dient, gegen welchen sich die nicht im Boden arbeitenden Werkzeuge
abstützen, die, wenn der Querstab (9) aus der Drehbahn ausgeschwungen wird, durch
den Bodenwiderstand der arbeitenden Werkzeuge ihrerseits bei der Drehung der Welle (5)
in die Arbeitslage übergeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV25201D DE524757C (de) | 1929-04-20 | 1929-04-20 | Bodenbearbeitungsgeraet mit hintereinander angeordneten Scharen, Zinken und Eggen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV25201D DE524757C (de) | 1929-04-20 | 1929-04-20 | Bodenbearbeitungsgeraet mit hintereinander angeordneten Scharen, Zinken und Eggen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE524757C true DE524757C (de) | 1931-05-12 |
Family
ID=7581752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV25201D Expired DE524757C (de) | 1929-04-20 | 1929-04-20 | Bodenbearbeitungsgeraet mit hintereinander angeordneten Scharen, Zinken und Eggen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE524757C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE834030C (de) * | 1949-12-07 | 1952-03-13 | Karl Soellner | Ruettelegge |
DE833872C (de) * | 1947-10-16 | 1952-03-13 | Bevan Graham Horstmann | Kultivator mit eggenartigen oder aehnlichen Zinken |
DE839568C (de) * | 1949-05-28 | 1952-05-23 | Agrikultur Ges | Maschinenegge |
DE911789C (de) * | 1951-05-18 | 1954-05-20 | Landmaschinenfabrik Und Eiseng | Seitlich hin und her schwingende Egge mit mehreren Zinkenreihen |
FR2458205A1 (fr) * | 1979-06-07 | 1981-01-02 | Merle Valmy | Combine de culture |
-
1929
- 1929-04-20 DE DEV25201D patent/DE524757C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE833872C (de) * | 1947-10-16 | 1952-03-13 | Bevan Graham Horstmann | Kultivator mit eggenartigen oder aehnlichen Zinken |
DE839568C (de) * | 1949-05-28 | 1952-05-23 | Agrikultur Ges | Maschinenegge |
DE834030C (de) * | 1949-12-07 | 1952-03-13 | Karl Soellner | Ruettelegge |
DE911789C (de) * | 1951-05-18 | 1954-05-20 | Landmaschinenfabrik Und Eiseng | Seitlich hin und her schwingende Egge mit mehreren Zinkenreihen |
FR2458205A1 (fr) * | 1979-06-07 | 1981-01-02 | Merle Valmy | Combine de culture |
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