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verbunden sind. Durch Einstellen der Achse 5 in verschiedener Höhe können sämtliche Rahmen gleichzeitig vor- oder rückwÅarrts geschwen1. -t werden, so dass man auf diese Weise den Tiefgang der Geräte regeln kann.
Die Rahmen werden an der Maschine, je nachdem man mit einer Maschine mehr oder weniger Reihen gleichzeitig bearbeiten will, in entsprechender Anzahl angeordnet. Zu beiden Seiten der Maschine sind halbe Rahmen angebracht, die ein mittleres und zwei seitliche Grindeln aufweisen. Bei diesen Halbrahmen ist die eine (äussere) Rolle 2 hinten angebracht, und zwar derart, dass dieselbe ausserhalb des Wagenrades zu liegen kommt und demnach als Spuranzeiger dient, um das Einhalten der richtigen Spurweite bei der Rückfahrt zu ermöglichen (Fig. 1 und 3).
Soll die Maschine z. B. beim Befahren einer Stra sse usw. ausser Betrieb gesetzt werden, so müssen sämtliche Rahmen hochgehoben werden, damit die Rollen nicht mit dem Boden in Berührung kommen. Zu diesem Behufe ist oberhalb der Wagenachse in entsprechender Höhe eine Welle oder Trommel 38 gelagert, die mittels einer Handkurbel 39 gedreht werden kann.
Mit dieser Welle sind die bogenförmigen Streben 40 der Rahmen durch je zwei Ketten 41 verb\mden, die sich beim Drehen der Welle 38 auf diese aufwickeln, so dass die Rahmen angehoben werden.
Es werden je zwei Ketten angewendet, die auf der Welle 38 an zwei voneinander in gewisser Entfernung liegenden Punkten befestigt sind, an der Strebe 40 jedoch in einem Punkte zusammenlaufen, um dadurch zu erreichen, dass beim Aufwickeln der Ketten die einzelnen Wicklungen nicht aufeinander, sondern stets schraubenförmig nebeneinander zu liegen kommen, wodurch
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in Eingriff zusammenwirkende Klinke oder dgl. dienen.
Es tritt oft die Notwendigkeit ein, dass die Rollen 2 fester gegen den Boden gedrückt werden müssen, wenn der Boden härter ist, oder wenn eine tiefere Furche geschnitten werden soll. Dies kann, ohne die Rahmen mit besonderen Gewichten belasten zu müssen, dadurch erreicht werden. dass man nur jeden zweiten Rahmen zur Arbeit heranzieht und die freien Rahmen in emporgehobener Lage zur Belastung der arbeitenden Rahmen verwendet. Zu diesem Zwecke ist ein Querträger 42 vorgesehen (Fig. 2), der in lösbarer Verbindung mit den Streben 40 sich über sämtliche Rahmen erstreckt. Die nichtwirkenden Rahmen werden in emporgehobener Lage auf diese Querträger gehängt, derart, dass ihr Gewicht auf die anderen Rahmen übertragen wird.
Der Tiefgang der Rollen 2 kann auch noch weiter gesteigert werden, indem man sie an ihrer Umdrehung mehr oder weniger hindert, so dass sie dementsprechend mehr oder weniger geschleift werden und infolgedessen sich mit ihren scharfen Kanten tiefer in den Boden einschneiden. Dies kann entweder dadurch erreicht erreicht werden, dass die Achsen der Rollen mit einer Brensvorrichtung in Verbindung gebracht werden, oder dadurch. dass man sie mit den Laufrädern 48, z. B. durch eine über das Kettenrad 49 geführte Kette, kuppelt. Durch Änderung der Übersetzung kann die UmdrehungRgeschwindip : kelt der Scheiben m verschiedenen) Masse verzögert werden. was ebenfalls ein Schlofen und tieferes Etnschneiden der Schoben zur Folge hat.
Die verschiedenen Anwendungsarten der Maschine sollen durch die schematichen Darstellungen nach Fig. 3 bis 7 veranschaulicht werden. Die erste Periode der Bearbeitung ist das Vertiefen der Horste ; es werden in den Boden längsgerichtete, parallellaufende Furchen gecbmtten (Fig. 3). Dazu werden auf den Rollenachsen jede zweiten Rahmens solche Rollen angeordnet, die aus je zwei mit ihren scharfen Kanten gegeneinander gekehrten und miteinander verbundenen Tellerrollen zusammengesetzt sind. Die zwischenliegenden (rollenlosen) Rahmen (punktiert dargestellt) werden dabei emporgehoben und erforderlichenfalls zur Belastung der wirkenden Rahmen verwendet.
Die Rollenachsen werden dabei soweit gesenkt, dass die Arbeitsgeräte (Hacken) nicht mit dem Boden in Berührung kommen können. Die Rollen werden somit dementsprechend tief in den Boden gedrückt, so dass V-förmige Furchen entstehen.
Nach Fertigstellen der Horstfurchen sind die Querreihen zu bezeichnen (Fig. 4), was ebenfalls mittels der Rollen 2 erfolgt. Dazu werden aber zweckmässig sämtliche Rollen (je zwei auf jeden Rahmen) aufmontiert, und diese derart angeordnet, dass ihre scharfen Kanten nahe nebeneinander zu liegen kommen, so dass sie je zwei Rillen von geringer Tiefe schneiden. Die Horste hegen nun inmitten der Schnittpunkte dieser beiden Linien mit den Längsfurchen. Auf der Zeichnung sind die Längsfurchen mit a, die Querlinien mit b und die Samenhorste mit c bezeichnet, während die Wagenradspuren mit d und die Anzeigescheibenspuren mit ss bezeichnet sind.
Nach Beendigung dieser Vorgänge folgt das Säen, welches gegebenenfalls auch mit der beschriebenen Maschine vorgenommen werden kann, indem man an Stelle der Rollen 2 entsprechend Säscheiben anwendet. Wenn jedoch der Samen genau im Quadrat verlegt werden soll,
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vorbearbeiteten Felde auch mit vollkommener Genauigkeit durchgeführt werden kann. Das genaue Einhalten der Reihenentfernung und-richtung ist besonders für die spätere Bearbeitung der aufgegangenen Pflanzen von Wichtigkeit, da bei nicht geradliniger und nicht vollständig parallelen Reihen ein maschinelles Bearbeiten nicht ohne Beschädigung der Pflanzen durchführbar ist.
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Nach dem Säen folgt das Bedecken der Samenfurchen, welches in der Richtung der Querreihen vorgenommen wird. Die Rollen 2 können dabei in ungeänderter Einstellung verbleiben, die Hackgeräte werden jedoch entsprechend tief gesenkt und derart eingestellt, dass die Samenfurchen mit Erde verschüttet werden. Beim Säen mit Säscheiben können am Hinterteil der Rahmen einzelne Tel1errollen angeordnet werden, die am Rande der Samenfurchen geführt werden und demnach die Erde in die Furchen verdrängen.
Die beim Bedecken entstehenden Bodenwellen können durch in Längsrichtung geführte Walzen geebnet werden.
Wenn die Samen aufgegangen sind und die Pflanzen behackt werden sollen, werden die Rahmen mit Hacken ausgestattet ; dabei dienen die Rollen 2 nicht nur zum Unterstützen der Rahmen, sondern gleichzeitig auch zum Schutze der Pflanzen gegen Beschädigung durch die in unmittelbarer Nähe an ihnen vorbeigeführten Hackgeräte. Die Pflanzen können dabei auch nicht durch die von der vorübergehenden Hacke etwa emporgehobenen Schollen umgestürzt werden, da die cheiben'den Boden knapp neben dem Stammt* fest niedergedrückt halten, wie dies aus
Fig. 6 klar ersichtlich ist.
Beim Behacken wird auf diese Weise auch das Unkraut zum grössten Teil vertilgt. Zum vollständigen Ausrotten kann ausserdem auch noch die aus Fig. 7 ersichtliche Vorrichtung angewendet werden, die nötigenfalls am Hinterteil der Rahmen angebracht wird, und aus federnd gelagerten Gabelarmen oder Rechen besteht, deren freie Enden auf den Boden zu beiden Seiten der Pflanzen streifen und somit das Unkraut ausreissen oder zerschneiden. Diese Rechen sind an einem drehbar gelagerten Arm 4-1 : befestigt und werden durch die auf diesen Arm wirkende Feder 45 gegen den Boden gedrückt.
Der Anschlag des schwingenden Armes- wird durch eine Stell- schraube 46 begrenzt.
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1. Bodenbearbeitungsmaschine mit nebeneinander angeordneten, zur Aufnahme der Furchen- zieh-undHackgeräfe dienenden einzelnen Rahmen, die von am Boden laufenden. in Höhenrichtung einstellbaren und dadurch den Tiefgang der Arbeitsgräte regelnden Rollen getragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Rollen kegelstutzförnüge Laufflächen aufweisen und leicht abnehmbar bzw. umkehrbar angeordnet sind, derart, dass je zwei Rollen zweier benachbarter Rahmen entweder mit ihren Scharfkanten gegeneinandergekehrt zum Furchen- bzw.
Reihenziehen oder voneinander abgekehrt beim Behacken zum gleichzeitigen Schutz der Pflanzen angewendet werden können.
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ruhenden Rahmen lastet, zum Zweck'', ohne Anwendung von besonderen Gewichten tiefere Furchen schneiden zu können.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nut Tragrollen. dadurch gekennzeichnet, dass die Achten deramBodenlaufendenRollenmiteinerbremsvorrichtunginVerbindunggebrachtsind. wodurchderenDrehungmehr ode) weniger gehindert und demzufolge Furchen von ver- schiedener Tiefe geschnitten werden können.
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