DE2632981C2 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
BodenbearbeitungsmaschineInfo
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- A01B33/08—Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
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- A01B49/02—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
- A01B49/022—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind at least one tool being actively driven
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Description
ZO
platten 4 ist mit Bolzen, die etwa in der gemeinsamen
Axialebene der Kreisel liegen, je einer von zwei nach hinten gerichteten Tragarmen 35 angelenkt, die an den
über den hinteren Querträger 2 nach hinten überstehenden Enden der Seitenplatten mit unsteckbaren Bolzen
56A in verschiedenen Schwenklagen zu verriegeln sind
An den hinteren Enden der Tragarm 55 ist je ein Lager 56 für die Zapfen 59 einer Stabwalze 57 befestigt
(Fig.2). Die Zapfen sind an endseitigen, kreisrunden
Stützen 58A der Walze befestigt und in den Lagern 56
frei drehbar. Wei;ere, ebenfalls scheibenförmige Stützen 58A sind über die Länge der Walze in gleichen
Abständen verteilt angeordnet. Am Umfang der Stützen 58A sind öffnungen für zwölf Längsstäbe 60 vorgesehen,
die in ihrer Längsrichtung begrenzt verschiebbar is und durch Splinte 6t lagegesichert sind. Die Längsstäbe
60 sind in zwei Gruppen gleicher Länge nebeneinander angeordnet, wobei für die einander 'zugewandten Enden
der Stäbe beider Gruppen eine gemeinsame Stütze 58Λ vorgesehen ist
Die Längsstäbe 60 jeder Gruppe haben etwa in halber Länge einen in bezug auf den Drehsinn der Walze
nach hinten gerichteten Knick, von dem aus sie schraubenlinienförmig
um die Walzenachse verlaufen. Die Knickstellen der Längsstäbe liegen in öffnungen einer
der Stützen 58Λ im Bereich zwischen den Drehachsen a benachbarter Kreisel 10, in Fahrtrichtung A gesehen.
Die Längsstäbe 60 sind im Querschnitt kreisrund.
An den Seitenpiatten 4 sind außerdem zwei nach vorne gerichtete Tragarme 63 für eine Planiervorrichtung
68 angelenkt, die im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 eine frei drehbare Walze ist, aber auch ein Balken mit
Winkelprofil sein kann, und die mittels der Tragarme 63
höhenverstellbar ist
Die beiden Seitenplatten 4 sind vor dem vorderen Querträger 2 und in dessen Höhe durch einen weiteren,
gleich ausgebildeten Querträger 69 verbunden, an dem ein Anbaubock 70 zum Anschluß der Maschine an die
Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers befestigt ist Vom oberen Ende des Anbaubocks sind zwei Streben
divergierend nach hinten gerichtet und mit ihren hinteren Enden an Längsbalken befestigt, welche die
Querträger 2 und 69 miteinander verbinden.
Mit der Stabwalze 57 wird die Eingriffstiefe der Kreiselzinken 23 eingestellt Die Planiervorrichtung 68 wird
auf Bodenberührung eingestellt Während der Rotation der Kreisel 10 werden die Einzelkreise! 19 durch Bodeneingriff
der Zinken 23 um die schräg stehenden Achsen b in Drehung versetzt, wie durch Pfeile in F i g. 2 angegeben
ist. Die Einzelkreisel 19 benachbarter Kreisel 10 haben einander überlappende Arbeitsbereiche. Diese
Ausbildung und Anordnung der Werkzeugkreise! ergibt eine besonder intensive Krümelung des Bodens, so daß
die Erde zu einem großen Teil in schnelle Bewegung schräg nach hinten in Richtung auf die Walze versetzt
wird, die dadurch einen großen Anteil an gekrümmelter Erde auffängt und seitwärts verteilt. Infolge der Schrägstellung
der die Drehachsen der Einzelkreisel 19 bildenden Zapfen 16 werden diese Einzelkreisel ständig in
Drehbewegung gehalten, so daß die intensive Bodenkrümelung und die Förderung der Erde nach hinten
gewährleistet sind. Da die Längsstäbe der Walze 57 wie beschrieben abgewinkelt sind, wird die Erde von der
Knickstelle der Stäbe aus gleichmäßig seitwärts verteilt, so daß im Bereich zwischen zwei Kreiseln 10 keine Bodendämme
entstehen und das Saatbett eben ist Die längsverschiebliche Anordnung der Walzenstäbe trägt
zur Bodenanpassung der Walze bei. Bei Entstehung eines ebenen Saatbettes wird auch durch die vor der Kreiselreihe
liegende Planiervorrichtung unterstützt, weil diese vorausgehende Ebnung des Bodens bei gleichzeitiger
Verteilung der noch groben Bodenbestandteile dazu führt, daß die Werkzeugkreisel die anschließend geknimelte
Erde in weitgehend gleichmäßigen Mengen nach hinten abgeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Bodenbearbeitungsmaschine mit in einer Reihe Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zunebeneinander
angeordneten Werkzeugkreiseln, die 5 gründe, eine Zusammenarbeit zwischen den Werkzeugpaarweise
gegensinnig angetrieben sind, und mit ei- kreiseln und der Stabwalze zu erreichen, wobei die zwiner
hinter der Kreiselreihe angeordneten, insbeson- sehen den beiden Kreiseln jedes Kreiselpaares nach hindere
höhenverstellbaren Stabwalze, deren Stäbe in ten gelangende Erde seitwärts verteilt werden solL
axial hintereinanderliegende Gruppen unterteilt und Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den pro Gruppe derart abgewinkelt sind, daß die Abwin- io kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 kelung jeweils mittig zu den nach hinten divergie- gelöst
axial hintereinanderliegende Gruppen unterteilt und Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den pro Gruppe derart abgewinkelt sind, daß die Abwin- io kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 kelung jeweils mittig zu den nach hinten divergie- gelöst
renden Umlaufbahnen eines Kreiselpaares liegt und Da die Stabwalze im Arbeitsbereich der Werkzeugin
Draufsicht auf die oberen Stäbe nach hinten ge- kreisel liegt, werden nicht nur einzelne, nach hinten gerichtet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß worfene Erdklumpen aufgefangen, sondern es gelangt
die Stäbe (60) benachbarter Stabgruppen mit ihren 15 ein großer Teil der gekrümmelten, noch in Bewegung
einander zugewandten Enden an einer gemeinsamen befindlichen Erde direkt an die Walzenstäbe und wird
Stütze (58Aj gehaltert und an der Abwinkelungsstel- dort seitwärts verteilt, so daß eine besonders gute Eb-Ie
zusätzlich von einer scheibenförmigen Stütze nung des Saatbettes unter Vermeidung von Bodendäm-
(5SA) abgestützt sind, und daß die Stabwalze (57) im men erreicht wird. Hierfür ist auch wesentlich, daß Stä-Arbeitsbereich
der Werkzeugkreisel (10) liegt 20 be benachbarter Stabgruppen mit ihren einander zuge-
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, wandten Enden an einer gemeinsamen Stütze gehaltert
dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (60) von der sind, weil dadurch keine Lücken in der Bearbeitung vor-Abwinkelungsstelle
aus in Richtung auf ihre Enden handen sind, die zur Bildung von Bodendämmen führen
schraubenlinienförmig verlaufen. könnten. Da die Stäbe an der Abwinkelungsstelle zu-
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 25 sätzlich von einer scheibenförmigen Stütze abgestützt
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der ge- sind, können sie an der Knickstelle nicht aus ihrer Lage
meinsamen Stütze (5SA) gehaltenen Stabenden der ausweichen, so daß die gewünschte seitliche Verteilung
beiden Stabgruppen auf Lücke angeordnet sind. der Erde stets gewährleistet bleibt
4. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 30 den Unteransprüchen.
Stäbe (60) in Durchführungsöffnungen der Stützen Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bo-
(58>4J'liegen. denbearbeitungsmaschine wird im folgenden anhand
5. BodenbearbeitunjjsmascHne nach einem der der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die F i g. 1 eine Draufsicht auf die Bodenbearbeiiungsma-Stäbe(60) im Querschnitt kreisn^d sind. 35 schine,
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die F i g. 1 eine Draufsicht auf die Bodenbearbeiiungsma-Stäbe(60) im Querschnitt kreisn^d sind. 35 schine,
6. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der F i g. 2 in Draufsicht zwei nebeneinander angeordnete
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugkreise! und ausschr.ittsweise die nachlaufende
endseitigen Stützen (58Λ^ der Stabwalze (57) Zapfen Stabwalze, vergrößert dargestellt
(59) zur frei drehbaren Lagerung der Walze aufwei- Die Bodenbearbeitungsmaschine hat ein Gestell 1 mit
sen. 40 zwei horizontalen, parallelen Querträgern 2, die endsei-
7. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der tig durch in Fahrtrichtung stehende Platten 4 miteinan-Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der verbunden sind. An den Querträgern 2 sind Getrie-Werkzeugkreisel
(10) an ihren angetriebenen Trä- begehäuse 5 und 6 befestigt, an denen je eine aufwärts
gern (11) frei drehbar gelagerte Einzelkreisel (19) gerichtete, im Ausführungsbeispiel vertikale Welle 8 mit
aufweisen und die Werkzeuge nach unten gerichtete 45 Kugellagern abgestützt ist
Zinken (23) sind, deren untere Enden abgebogen Am unteren Ende jeder Welle 8 ist ein horizontaler, in
sind. Draufsicht dreieckiger Werkzeugträger 11 befestigt
8. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, (Fig.2), der zu einem Werkzeugkreisel 10 gehört An
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (b)der den Ecken jedes Trögers 11 sind schräg nach unten zur
Einzelkreisel (19) winklig zu den zugehörigen Krei- sn Kreiselmitte gerichtete Zapfen 16 befestigt, deren Achselachsen
(a) angestellt sind. sen b im Winkel von etwa 6° zur Drehachse a des Krei-
9. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der sels 10 ausgerichtet sind. Auf den Zapfen ist je ein EinAnsprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor zclkreisel 19 mittels Kugellagern frei drehbar gelagert,
der Kreiselreihe eine Planiervorrichtung (68) ange- Die Einzelkreisel 19 haben je drei in Draufsicht radiale
ordnet ist. 55 Tragarme, die in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet und geradlinig schräg nach unten ge-
richtet sind, und an deren Enden je ein Zinken 23 befestigt ist. Die Arbeitsteile der Zinken 23 sind nach unten
verjüngt und haben einen seitwärts abgebogenen End-Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsma- 60 abschnitt.
schine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Die Kreisel 10 werden von der Zapfwelle eines die
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (DE-OS Maschine ziehenden Schleppers über eine Gelenkwelle
31 763) ist die Stabwalze in zwei Einzelwalzen unter- 49 und einen Getriebezug angetrieben, der ein mittig
teilt, die mit ihren Stäben je für sich an einer Achse angeordnetes Hauptgetriebe, ein endseitiges Wechselabgestützt
sind, wobei die Stäbe an ihren Knickstellen 65 getriebe 39 und Kegelrad-Winkelgetriebe enthält, von
ohne Abstützung freiliegen. Mit dieser Ausbildung der denen sich je eines innerhalb eines der Gehäuse 5 bzw. 6
Walzen wird bezweckt, von den Werkzeugkreiseln nach befindet,
hinten geworfene Steine seitwärts abzulenken. Außer- An den beiden die Querträger 2 verbindenden Seiten-
hinten geworfene Steine seitwärts abzulenken. Außer- An den beiden die Querträger 2 verbindenden Seiten-
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