DE6931847U

DE6931847U - Mehrzweck-bodenbearbeitungsmaschine.

Info

Publication number: DE6931847U
Application number: DE19696931847
Authority: DE
Original assignee: C Van der Lely NV
Current assignee: C Van der Lely NV
Priority date: 1969-06-10
Filing date: 1969-08-12
Publication date: 1975-05-28
Also published as: FR2158064A1; NL158686B; FR2216895A1; DE1940988A1; DE1940993A1; DE1940993B2; GB1312960A; FR2158064B1; NL158686C; DE1941002A1; NL6908785A; BE751663A; FR2045954B1; FR2216895B1; DE1940988B2; FR2158063A1; FR2045954A1; FR2158063B1; GB1312959A

Description

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K .S ί u ί ί 5 ε ι ί ϊ j. Menzelstraäe 4Q	Den	11.	Dez.
C. van der LeIy N.V.
Weverskade 10
Maasland /HOLLAND

/Mehrzweck-Bodenbearbeitungsmaschine /

Die Neuerung betrifft eine Mehrzweck-BodenbearbeJtungsmas chine, beistehend aus einer Kreiselegge mit paarweise gegensinnig angetriebenen Kreiseln und einem Anbaugerät.

Maschinen dieser Art werden zur Herstellung eines Saatbettes eingesetzt, wobei das Anbaugerät für eine unmittelbar an das Eggen anschließende Bodenbearbeitung -bestimmt ist. Zur Einbringung der Saat in den Boden wird dann eine besondere Maschine verwendet. Hierzu muß mit einem Schlepper,,der die Sämaschine zieht, über das bearbeitete Feld gefahren werden. In der Schlepperspur wird dabei der Boden verfestigt, so daß die Saat nicht gleichmäßig aufgeht. Der Neuerungjliegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrzweck-Bodenbearbeitungsmaschine zu schaffen^ mit der der Boden gelockert und die Saat in gleichmäßiger Tiefe eingebracht werden kann.

Gemäß der Neuerung ist das Gestell der den einen Teil der Maschine bildenden Kreiselegge über eine Anbauvorrichtung, die mindestens zwei ^agarme aufweist, mit einer den zweiten.Teil der Maschine bildenden Sämaschine verbunden.

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Diese Kombination ermöglicht das Einbringen der Saat in den Boden unmittelbar nach dem Eggen, so daß das Saatgut in den noch gleichmäßig gelockerten Boden gelangt. Infolge der Verbindung der beiden Mashinenteile ist auch gewährleistet, daß das Saatgut in etwa gleicher, von der Egge vorgegebener Tiefe im Boden abgelegt wird. '

Zweckmäßig sind die Tragarme rail, dem Gestell der Kreiselegge schwenkbar verbunden, so daß eine gute Bodenanpassung beider Maschinenteile gegeben ist.

Zweckmäßig ist zwischen den Bearbeitungswerkzeugen der Egge und der Sämaschine eine Vorrichtung zum Ebnen des von der Egge bearbeiteten Bodena vorgesehen. Hierdurch wird das Einbringen der Saat in gleichmäßiger Tiefe noch verbessert und die besonders lockere Oberschicht des Bodens wird etwas angedrückt, wodurch die Keimung der Saat gefördert wird. *

Die Neuerung wird im folgenden anhand einer- in den Zeichnungen dargeäellten Ausführuijpform .näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansüit einer Mehrzweck-Bodenbe

arbeitungsmas chine nach der Neuerung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach

Fig. 1.

Das Gestell der Maschine hait einen quer zur Fahrtrichtung liegenden hohlen Rahmenbalken 1, in dem nebeneinander auf aufwärts gerichteten Wellen 2 Bearbeitungswerkzeuge angeordnet sind. Die Wellen 2 sind in Lagern 3 angerdnet,die in der Bodenplatte des Balkens 1 befestigt sind. Auf jeder der Wellen 2 ist ein

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Träger 4 angebracht, der mit Zinken 5 versehen ist. Die Zinken 5 haben eckigen Querschnitt JPs ind nach unten stetig verjüngt. Sie sind bezogen auf die Drehrichtung der Bearbeitungswerkzeuge mit ihren unteren Enden nach hinten gerichtet. Die Länge der Zinken beträgt etwa 25 cm. Der Abstand sswischen den Achsen der Antriebswellen 2 benachbarter Bearbeitungswerkpeuge beträgt vorzugsweise etwa 25 cm. Im Betrieb bearbeiten die Zinken zweier benachbarter Bearbeitungswerkzeuge einander überlappende Bodenstreifen.

An beiden Enden des Rahmenbalkens 1 sind über Stifte 6 Arme 7 schwenkbar angebracht, die im Bereich ihres freien Endes jeweils über einen Abschnitt 8 nach unten abgebogen sind. Zwischen den abgebogenen Abschnitten 8 der Arme 7 ist über Zapfen 10 eine parallel zum Balken 1 verlaufende Walze 9 drehbar angeordnet. Jeder Arm 7 ist mit einer Aufnahmebohrung für einen Stift 11 versehen, dem Aui'nahmebohrungen 12 in beiderseits des Rahmenbalkens 1 angebrachten, vertikalen Platten IJ zugeordnet sind., Ferner ist an beiden Enden des Rahmenbalkens l/eine Platte 14 angebracht, die über aufwärts verlaufende Stützen 15 in an der Vorder- bzw. Rückseite des Rahmenbalkens 1 angebrachten Führungen 16 gehalten sind. Die Führungen 16 weisen jeweils zwei Laschen auf, die auf der Oberseite des Rahmenbalkens 1 befestigt sind und zwischen denen die Stützen 15 liegen. Zwischen jedem Laschenpaar ist ein an .der Vorderseite der Maschine vorgesehene»-Exzenter über einen Arm 19 undein an der Rückseite der Maschine vorgesehener Exzenter über einen Bügel 18 verstellbar. Durch die Verklemmung der Stützen 15 über die Exzenter sind die Platten 14 in verschiedenen Höhenlagen feststellbar.

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Vcrn und^twa mittig auf dem Rahmenbalken 1 ist ein Bock 20 ^m zur Befestigung der Maschine an der Dreipunkthebevorrichtung eines Schleppers 21 angebracht. Oben am Bock sind ,schräg nach unten und hinten verlaufende Stützen 22 angebracht, die an den Rahmenbalken 1 rückseitig angeschlossen sind. Auf der Rückseite des Bocks 20 ist oben in dessen Mitte ein Paar Laschen 23 vorgesehen, zwischen denen über einen Stift ein Tragarm 25 schwefcbar befestigt ist. Nahe über dem Rahmenbalken 1 sind an dem Bock 20 mit Abstand voneinander Laschen 26 vorgesehen, zwischen denen über Stifte 27 Tragarme 28 befestigt sind. Die Tragarme 25 und 28 sind über Stifte bzw. 30 schwenkbar an einem dreieckigen Bock 31 befestigt, der an der Vorderseite des von Laufrädern 32 abgestützten Gestelles einer Sämaschine 33 angebracht ist. Zwischen dem Stift 24 zur Befestigung des Armes 25 an dem Bock 20 und den Armen 28 ist je eine 3£ette 34 vorgesehen, durch welche die tiefste Lage der etwa horizontal verlaufenden Arme 28 festgelegt ist.

Zum Antrieb der Bearbeitungswerkzeuge ist auf jeder Welle ein'Zahnrad 35 vorgesehen, d&.s mit den auf den Wellen der benachbarten Bearbeitungswerkzeuge sitzenden Zahnrädern kämmt. Die Welle eines nahe der Mitte des Rahmenbalkens 1 liegenden Bearbeitungswerkzeuges ist nach oben verlängert und ragt in ein Getriebegehäuse 36* in dem eine Antriebsverbindung zu f einer in Fahrtrichtung verlaufenden Antriebswelle 37 besteht, 1₍ die über eine Gelenkwelle 38 an die. Zapfwelle des Schleppers \ 31 anzuschließen ist» I

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Die Arbeitsrichtung der Maschine ist durch den Pfeil, A angedeutet. Der Bodeneingriff der Werkzeuge ist über die rückseitig an der Maschine vorgesehene Walze 9 urü die für

• diese vorgesehene Verstellvorrichtung einstellbar. Die Maschine ist auf dem Boden über diese Walze abgestützt, die hinter den Bearbeitungswerkzeugen auf dem Boden abrollt

• und die von den Werkzeugen bearbeitete Erde sehr fein zerkrümelt, bevor das durch die Austrittsrohre der Sämaschine zugeführte Saatgut in den Boden eingebracht wird. Die Sämaschine ist über ihre Laufräder 2 abgestützt. Die Sävorrichfeung kann in bekannter Weise überüie Laufräder angetrieben werden. Die an beiden Seiten des Rahmenbalkens 1 angeordneten, vertikalen Platten 14 verhindern ein seitliches

. Abschleudern der Erde durch die Bodenbearbeitungswerk zeuge.

Währaö des Transportes der Maschine verhindern die Ketten 34, daß die unteren Tragarme auf dem Rahmenbalken 1. aufliegen, so daß Beschädigungen vermieden werden. Die Ketten 34 begrenzen die Abwärtsbewegung der Tragarme 28 derart.. daß für den Transport die die Tragarme 25 und 28 enthaltende Anbauvorrichtung die einzige Stütze für die Sä- ·· maschine bildet·. Anstelle einer Sämaschine kann auch eine Pflanzmaschine vorgesehen werden.

Um eine versetzte Arbeitslage der Maschine zum Schlepper zu erreichen, kann das Maschinengestell nahe einem Ende des Rahmenbalkens 1 weitere Anschlüsse für die Dreipunkthebevorrichtu ig des Schleppers aufweisen.

- β - (Ansprüche)

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Claims

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1. Mehrzweck-Bodenbearbeitungsmaschira, bestehend aus einer Kreiselegge mit paarweise gegensinnig angetriebenen Kreiseln

• und einem Anbaugerät, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell der den einen Teil der Maschine bildenden Kreiselegge über eine Anbauvorrichtung, die mindestens zwei

, Tragarme (25, 28) aufweist, mit einer den zweiten Teil der Maschine bildenden Sämaschine (3J5) verbunden ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß zwei Tragarm*» (28) in gleicher Höhe liegen, und&aß mittig über diesen Tragarmen wenigstens ein weiterer Tragarm (25) angeordnet ist.

5'i Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (25, 28) schwenkbar am Gestell der Kreiselegge angebracht sind.

h. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (25, 28).schwenkbar am Gestell der Sämaschine angebracht sind.

5. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4* dadurch gekennzeifonet, daß die unteren Tragarme (28) im wesentlichen hori» zontal liegend angeordnet sind,

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6. Machine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet., daß die Tragarme (25, 28) an einem auf dem Gestell der Kreiselegge befindlichen Bock (20) angebracht sind, der mit Anschlüssen zur Verbindung mit der Dreipunkthebevorrichtung eines Schleppers versehen ist.

7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeinhnetj, daß die Kreiselegge und die Sämaschine gemeinsam aushebbar sind.

8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell der Kreiselegge eine Vorrichtung zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Sämaschine ange-

, ordnet ist.

9· Masohine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung aus Ketten (34) besteht. *

10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbreiten der Kreiselegge und der Sämaschine etwa gleich sind.

11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bearbeitungswafczeugen der Kreiselegge und der Sämaschine eine Vorrichtung zum Ebnen des bearbeiteten Bodens angeordnet ist.

12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sämaschine (33) mit Laufrädern (32) versehen ist.

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13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbauvorrichtung mit drei Anschlüssen zur Verbindung mit dem Gestell der Sämaschine versehen ist.

1Λ. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis IjS, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gestell der Kreiselegge und auf dem
Gestell der Sämaschine (33) je ein hochkant stehender,dreieckiger Anbaubock (20, 31) befestigt ist, und daß die beiden Anba.uböcke (20, 31) durch die Tragarme (25, 28) miteinander verbunden sind.