DE3320351A1 - Schutzbrille - Google Patents
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- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C11/00—Non-optical adjuncts; Attachment thereof
- G02C11/12—Side shields for protection of the eyes
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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- A61F9/029—Additional functions or features, e.g. protection for other parts of the face such as ears, nose or mouth; Screen wipers or cleaning devices
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- G02C5/14—Side-members
- G02C5/20—Side-members adjustable, e.g. telescopic
Description
- V-PATENTANWALT DIPL.- ING. ULRICH KINKELIN
7032 Sindelfingen -Auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 -Telefon 07031/86501
Telex 7265509 rose d
?5. Mai 1983
Firma Marwitz & Hauser GmbH., Domhaldenstraße 5, 7000 Stuttgart 1
SCHUTZBRILLE
Die Erfindung betrifft eine Schutzbrille gemäß dem Oberbegriff des "auptanspruchs.
Ausführungen über Begriffe auf diesem Gebiet können DlN 58 210 , 58 211, 58 212
entnommen werden. Solche Schutzbrillen haben unterschiedliche Dichtigkeitsanforderungen,
je nach Einsarzzweck. Zum Beispiel müssen sie dicht gegen Gase und Feinstaub
sein oder aber auch dicht gegen Grobstaub oder aber auch dicht gegen tropfende oder spritzende Flüssigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brille der eingangs genannten Art anzugeben,
bei der man wunschgemäß diese Dichtigkeiten erzielen kann, und zwar auch dann, wenn man einen Schutzschild verwendet.
bei der man wunschgemäß diese Dichtigkeiten erzielen kann, und zwar auch dann, wenn man einen Schutzschild verwendet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die a us dem kennzeichnenden Teil des
Haupfanspruchs ersichtlichen Merkmale gelöst.
Haupfanspruchs ersichtlichen Merkmale gelöst.
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12 278 ■ :- ■ :: ' : ß
-S-
Ansich wird die Inklination durch Abbiegen im Scharnierbereich eingestellt. Die
Erfindung beläßt jedoch die geometrischen Verhältnisse zwischen Schutzschild und dem Seitenprofilabschnitt der Fassung, so daß sich die Dichtigkeitsverhältnisse
in diesem Bereich nicht ändern. Die Inklinationseinstellung wird in der Abbiegezone
vorgenommen, so daß man die Schutzbrille gemäß der gewünschten Inklination einstellen
kann, andererseits aber die Dichtigkeitsverhältnisse nicht ändert.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man diese Dichtigkeit durch technologisch
einfache Maßnahmen, die auch ästhetisch gehalten werden können.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 vermeidet man, daß der Schutzschild relativ
zum Brillenbügel eine andere Lage einnehmen kann, was z. B. dann der Fall wäre, wenn man den Schutzschild z. B. mit einer Schwalbenschwanzverbindung am Brillenbügel
befestigen würde.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 nimmt man dem Schuizschild seine Scheuklappenwirkung.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 kann man im sehphysiologisch wichtigen Randbereich
so sehen, als wäre der Schutzschild praktisch nicht vorhanden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 geling} es, die Dichtigkeitsanforderungen mit
ästhetischen Anforderungen zu vereinbaren. Außerdem erleichtert der in Teilen n Chaiciktcr Wie Herstellung und Monlcicio. Die Geometrie dos Ineinander jreifons
COPY BAD
bzw. Übereinandergreifens der Teile des Überlappungsprofils bleibt dann einfach.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 kann in ästhetischer Weise der Schutz sogar
noch höher als der Brillenbügel gezogen werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 erreicht man, daß eine verhältnismäßig geringe
Abbiegung die Inklinationswirkung ergibt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 erreicht man, daß man zur Inklination relativ
wenig Arbeit aufbringen muß und außerdem, daß die Inklinationsbiegung dort liegt,
wo man sie auch haben will.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 kann man mit den gleichen Vorteilen auch denjenigen
Druck einstellen, mit dem die Ohrbügelenden am Kopf anliegen müssen..
Durch die Merkmale des Anspruchs 11 erreicht man eine einfache Fertigung und verhindert,
daß das Material des Ohrbügels beim Übergang von der einen Schwächungskerbensorte
zur anderen reißt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 kann man Brillenbügel üblicher Stärke verwenden,
die ihre Steifigkeit trotzdem beibehalten. Die Metalldraht-Einlage übernimmt dann
den wesentlichen Teil derjenigen Kräfte, die zur Aufrechterhaltung der eingestellten
Geometrie notwendig sind.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Die Vorderansicht der Schutzbrille im Maßstab 1:1,
wobei der rechte Bügel zugeklappt ist,
Fig. 2 die Seitenansicht von Fig. 1 ,
Fig. 2 die Seitenansicht von Fig. 1 ,
Fig. 3 die Innenansicht des in Fig. 1 zurückgeklappten Bügels in abmontiertem Zustand,
Fig. 4 die Hintersicht des rechten Bereichs von Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf den Seitenprofilabschnitt in teilweise
geöffnetem Zustand der Bügel,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 2.
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 2.
Eine Schutzbrille 11 hat eine Fassung 12 aus Kunststoff, in die noch keine Sichtscheiben
eingesetzt sind. Ein rechter Bügel 13 trägt einen Schutzschild 14. In gleicher Weise
ist ein linker Bügel 16 mit einem Schutzschild 17 vorgesehen. Wie Fig. 1 und 2 zeigen ,
sieht die Schutzbrille 11 - abgesehen von den Schutzschildern 14, 17 - ästhetisch so aus,
wie man dies auch von anderen Brillen gewöhnt ist. Von diesem Teilaspekt her spricht
nichts gegen die Schutzbrille 11. Offensichtlich kann die Schutzbrille 11 auch so
getragen und aufbewahrt werden, wie man dies von anderen Brillen her gewohnt ist.
Da die Brille zur senkrechten Mittenebene symmetrisch ist, werden in der weiteren Beschreibung
für die linken und die rechten Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Vom Seitenprofilabschnitt 18 der Fassungl2 aus geht oben nach außen und hinten ein
(Fig^Ü,
Backen 19 abClrTdiesen ist von hinten eine Schamierhälfte 21 mit ihrem Fuß eingesenkt.
Backen 19 abClrTdiesen ist von hinten eine Schamierhälfte 21 mit ihrem Fuß eingesenkt.
Unterhalb des Backens 19 beginnt eine stufenförmige Ausnehmung 22, die eine Vorderfläche
23 und eine Seitenfläche 24 aufweist, wobei Vorderfläche 23 und Seitenfläche 24
12 278 - ';-.'. /$
etwa senkrecht aufeinander stehen. Diese sind in sich irr. wesentlichen auch eben.
Wie vor allem Fig. 4 zeigt, verläuft die Ausnehmung 22 leicht nach unten und innen
gekrümmt. In der Seitenansicht von Fig. Z verläuft die Ausnehmung 22 aber im wesentlichen
linear, was man am Verlauf der Vorderfläche 23 sieht. Wie Fig. 2 und 4 zeigen, liegt das Ende 26 der Ausnehmung 22 weit unten und nur knapp oberhalb des Wangenabschnitts
27 der Fassung 12.
Oberhalb des Backens 19 ist in das Material der Fassung eine kreissektorförmige Ausnehmung
28 eingearbeitet, deren erzeugender Kreis seinen Mittelpunkt in der Schwenkachse
der Scharnierhälfte 21 hat. Der Boden 29 der Ausnehmung 28 steht senkrecht zu dieser Achse 30 und gleicht einem Kreissektor. Hierauf senkrecht steht die längs eines
Kreissektors verlaufende Seitenwand 31. Die Teile 22 und 28 sind die eine Hälfte eines
Überlappungsprofils.
Die Bügel 13, 16 besitzen eine Schamierhälfte 32, die mit ihren beiden Scheiben die
eine Scheibe der Schamierhälfte 21 umgreifen. Der Fuß der Schamierhälfte 32 ist in das Kunststoffmaterial der Bügel eingesenkt. Gemäß Fig. 3 links von der Schamierhälfte
32 ist eine Bügelstirnfläche 33 vorgesehen, die vollflächig an der Rückseite des
Backens 19 anschließt und je nach Fertigungsgenauigkeit gasdicht bis dicht gegenüber
groben Stäuben ist. Auf der Innenseite der Bügel 13, 16 ist eine von hinten sanft ansteigende
Verdickung 34 vorgesehen, die gemäß Fig. 7 etwa soweit ansteigt, wie die Scha mi erhoffte 21 hoch ist und vor dem Ende des Schutzschilds 17 beginnt. Die
Verdickung 34 schwingt dann in einer etwa halbkra sförmigen Kurve 36 ab, so daß man
mit einem Schraubenzieher od. dgl. an den Kopf der Schamierschraube herankommt.
COPY
Oberhalb und vor der Bügelstirnfläche 33 ist ein Plättchen 37 vorgesehen, das eine
Dicke im Millimeterbereich hat und im geöffneten Zustand der Bügel 13, 16 in die
kreissektorförmige Ausnehmung 28 hineingeschwenkt werden kann und in diese paßt.
Wie man aus Fig. 7 sieht, ist die Kontur des Plättchens 37 rund, so daß die Schutzbrille
11 ohne Beschädigung von Taschen od. dgl. auch weggesteckt werden kann.
Die Unterseite der Bügel 13, 16 geht einstückig in den zugehörigen glasklaren Schutzschild
17 über, der in aufgesetztem Zustand der Schutzbrille 11 den Bereich zwischen
dem Seitenprofilabschnitt 18 und etwa den Wangenknochen des Trägers abdeckt. Etwa auf 1/3 Länge der Bügel 13, 16 beginnt ein bugähnlicher Abschwung 38, von wo
aus mit einem flachen Winkel die untere Kante 39 nach vorne und unten verläuft. In
Vorderansicht ist der Schutzschild 14, 17gekrümmt, entsprechend dem vor allem in
Fig.4· ersichtlichen Verlauf der Ausnehmung 22. Diese Krümmung sieht man auch in
den Fig. 5 und 6 . Der vorderste unterste Punkt 41 trifft in Gebrauchslage auf das Ende
26 der Ausnehmung 22. Ab der Linie 42 ist auf der Innenseite des Schutzschilds 14,
eine im Querschnitt etwa dreiecksförmige Verdickung 43 vorgesehen, die mit einer
Stirnfläche 44 senkrecht abfällt und in Gebrauchslage auf dem gegenüberliegenden
Bereich des SeitenprofiIabschnitts 18 anliegt.
Die über die Stirnfläche 44 hinausragende, nach vorne sich erstreckende Fläche 46 ist
komplementär zur Seitenfläche 24 und liegt an dieser an . Die vordere Stirnfl äche
liegt an der Vorderfläche 23 an und ist zu dieser komplementär. Wie besonders deurlich
Fig. 6 zeigt, hat ein allenfalls auftretender Spalt etwaZ-Gestalt. Dies bedeutet
eine außerordentliche Dichtigkeit auf kleinem Raum ohne Aufgabe ästhetischer Voraussetzungen
und ohne fertigungsmäßig zu hohe Ansprüche. Die Stirnfläche 44, die
Fläche 46 und die Stirnfläche 47 stellen die zweite Hälfte des Überlappungsprofils
dar.
Gasdicht wird ein solches Überlappungsprofil, wenn man seine Wände mit extrem
weichem Silikonkautschuk od. dgl. belegt.
In der Mitte der Bügel 13, 16 ist ein metallischer Draht 48 vorgesehen. Diesa wird vom
Kunststoff-Bügel material umschlossen.
Direkt nach dem Abschwung 38 ist eine Zone 49 vorgesehen, die auf der Oberseite
und der Unterseite des Bügels 13, 16 vier waagrechte Kerben 51, 52 aufweist. In dieser
Zone 49 können die Brillenbügel 13, 16 zur Einstellung der Inklination abgebogen werden,
ohne daß sich die Verhältnisse im Uberlappungsprofil ändern. Der Höhe nach fluchten
die Kerben 51, 52, d. h. sie sind nicht gegeneinander versetzt.
Die Seitenflächen der Bügel 13, 16 gehen in der Zone 49 in jeweils vier senkrechte
Kerben 53 über, die ihrerseits mit den Kerben 51, 52 fluchten. Diese Kerben 53
-schjag, gestatten,anstelle der Veränderung des Bügelauf 'Turch Arbeiten im Bereich der
Scharniere den gemäß Fig. 3 rechts von der Zone 49 befindlichen Teil der Bügel 13,
-schlag, aus- oder einwärts zu biegen. Man kann damit den Bügelauf ^einstellen, wiederum
ohne die Verhältnisse im Bereich des Überlappungsprofils zu ändern.
Claims (12)
- PATEN TANWALT D 1ίΗ:. - :"ιΓν ..:..: :U. ik I:C.H-..K I N K E L I N 332 0351Sinde!fingen -Auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 -Telefon 07031/8o5C'Telex 7265509 rose d?5. Mai 1983 12 278 . Patentansprüche:Schutzbrillemit einer Fassung für Sichtscheiben,mit ersten, temporal an der Fassung angebrachten Scharnierhälften, mit Brillenbügeln, die in ihrem vorderen Endbereich zweite Scharnierhälften aufweisen, und zusammen mit den· ersten Scharnierhälften je eh Scharnier für Brillenbüge! bilden ,und mit einer Zone in jedem Brillenbügel, in der dieser aus seiner Richtung bleibend abbiegbar ist,gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Es ist je ein Schutzschild vorgesehen, der sich in geöffnetem Zustand der Brillenbügel vom Seitenprofil-Abschnitt der Fassung aus nach hinten erstreckt.b) Der Schutzschild ist mit seinem oberen Randbereich fest mit dem zugehörigen Brillenbügel verbunden.c) Die Abbiege-Zone befindet sich nach dem Schutzschild und ist als Soll-Abbiegezone ausgebildet.
- 2. Schutzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschildan seinem vorderenRand zusammen mit dem gegenüberliegenden Bereich cos Seifen" profil-Abschnitts ein dichtes Uberluopunasprofil bildet.Copy BAD ORIGINAL
- 3. Schuizbrille nach Anspruch 1, dadurch gekenn7eichnet, daß der Schutzschild einstückig mit dem Brillenbügel ist.
- 4. Schutzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild aus durchscheinendem Material ist.
- 5. Schutzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild aus glasklarem Material ist.
- 6. Schutzbrille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Uberlappungsprofil in Seitenansicht der Brille im wesentlichen linear ist, in der Vorderansicht aber von dem Scharnier aus einem nach unten und innen gekrümmten Radius folgt.
- 7. Schutzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rücken des Brillenbügels über seitliche, die ersten Schamierhälften verankernde Backen greift und ein oberhalb und jenseits der Schamier-Schwenkachse vorgesehenes Plättchen in eine komplementäre Ausnehmung oberhalb der Backen eingreift.
- 8. Schutzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiege-Zone direkt an den Schutzschild anschließt.
- 9. Schutzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiege-Zone waagerechte Schwächungskerben aufweist.
- 10. Schutzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungs-Zone senkrechte Schwächungskerben aufweist.
- 11. Schutzbrille nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungskerben ringförmig um den Brillenbügel laufen.
- 12. Schutzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brillenbügel eine Metalldraht-Einlage hat.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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