DE2621265C2 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
BodenbearbeitungsmaschineInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/06—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft
- A01B33/065—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft comprising a plurality of rotors carried by an elongate, substantially closed transmission casing, transversely connectable to a tractor
-
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- A01B49/02—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
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Landscapes
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Bei einer bekannten Bodenbearbeitungsmaschine dieser Art (NL-OS 71 16 820 und DE-OS 22 59 545) dient der vordere Querbalken zur Einstellung der Arbeitstiefe der Kreiselwerkzeuge und stützt daher die Maschine gegen den Boden ab. Dabei wird die von den Kreiselwerkzeugen vorgelockerte Erde etwas verdichtet und dadurch vorgeebnet. Da der Balken die Arbeitstiefe der Maschine bestimmt, liegt seine dem Boden zugekehrte untere Fläche stets höher als die unteren Zinkenenden.
- Es ist auch eine Bodenfräse bekannt (US-PS 33 48 619), die ein der Fräswalze vorgeordnetes schräg stehendes Messer aufweist, das tiefer in den Boden eingreift als die Fräswerkzeuge. Das Messer trennt eine Bodenschicht bestimmter Dicke ab, die bei ihrer Aufwärtsbewegung in aufeinanderfolgenden, von oben geführten Schnitten durch die Fräswerkzeuge zerteilt wird, wobei zugleich Unkraut und Pflanzenreste zerschnitten und in die lockere Erde eingearbeitet werden.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Bodenbearbeitungsmaschine der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß ein für die Einsaat in geringer Tiefe, insbesondere für Rübenkulturen geeignetes Saatbett entsteht, das für die Saatgutablage einen verfestigten Untergrund mit ebenem Horizont und eine nur dünne obere Schicht gekrümelten Bodens aufweist.
- Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
- Der erfindungsgemäß ausgebildete und angeordnete Balken greift vor der Kreiselreihe in den Boden mit einer Tiefe ein, in der auch die Zinken der Werkzeugkreisel enden. Die abgetragene Bodenschicht wird unter gleichzeitiger Auflockerung über die schräg nach hinten ansteigende Stirnfläche des Balkens hinweg den Kreiseln zugeführt, während die horizontale Bodenplatte des Balkens die Bodensohle ebnet, oberhalb der die nach hinten gelangte Erde von den umlaufenden Zinken bearbeitet wird, so daß sie eine feinkrümelige Struktur erhält. Diese Erde bleibt in dünner Schicht auf der verfestigten und geebneten Bodensohle liegen und kann noch durch eine Nachlaufwalze in bekannter Weise rückverfestigt werden. Das so bereitete Saatbett ist insbesondere für die Rübensaat optimal, die auf dem an seiner Oberfläche verdichteten Untergrund abgelegt wird und ebenso wie der Untergrund selbst durch die feinkrümelige dünne Bodenschicht gegen Austrocknen geschützt ist.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsmaschine wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1 eine Draufsicht auf die Bodenbearbeitungsmaschine,
- Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. 1,
- Fig. 3 eine Teil-Draufsicht nach III-III in Fig. 2, teilweise im Schnitt.
- Die dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine ist eine Kreiselegge. Sie hat einen als Kastenbalken 1 ausgebildeten Querträger, an dem in Abständen von 25 cm etwa vertikal ausgerichtete Wellen 2 von Werkzeugkreiseln 7 gelagert sind. Die Werkzeuge der Kreisel sind nach unten gerichtete Zinken 6, die jeweils paarweise an Werkzeugträgern 3 in endseitigen Haltern 4 dieser Träger befestigt sind. Die Arbeitsteile der Zinken sind geradlinig und in bezug auf die Drehrichtung des zugehörigen Kreisels schräg nach hinten gerichtet, also nachlaufend angeordnet. Der Kastenbalken 1 ist an seinen Enden durch je eine von zwei Seitenplatten 8 abgeschlossen, an denen um vordere Querzapfen 10 schwenkbar zwei Tragarme 11 einer Nachlaufwalze 12 angelenkt sind, deren Mantel von schraubenlinienförmig verlaufenden Längsstäben 13 gebildet ist. Die Tragarme 11 können in verschiedenen Schwenklagen mit Bolzen 12 A an hinteren Lochreihen 9 der Seitenplatten 8 verriegelt werden, wodurch die Arbeitstiefe der Zinken 6 einstellbar ist. Beiderseits der Enden des Kastenbalkens 1 sind zwei Seitenschilde 14 stehend angeordnet, deren Träger 15 jeweils um eine in Fahrtrichtung A liegende Achse schwenkbar am Deckel des Kastenbalkens gelagert sind.
- Für den Anbau der Maschine an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers ist ein Anbaubock 31 vorgesehen, der vorne auf dem Kastenbalken 1 befestigt und gegen dessen Rückseite mit Streben 32 abgestützt ist, die mit Winkelblechen 33 auf dem Kastenbalkendeckel befestigt sind.
- Die Zinkenkreisel werden von einem innerhalb des Kastenbalkens 1 liegenden Stirnradgetriebe angetrieben, von dessen ineinandergreifenden Zahnrädern 25 je eines auf einer der Kreiselwellen 2 sitzt. Dieses Getriebe wird an einer der mittleren Kreiselwellen von einem Hauptgetriebe 27 mit Wechselgetriebe 28 angetrieben, das mit seiner Eingangswelle 29 über eine Gelenkwelle 30 an die Schlepperzapfwelle angeschlossen ist.
- An der vorderen Stirnwand des Kastenbalkens 1 sind mit Abstand von dessen Enden zwei Stützplatten 16 A befestigt, die je zwei vertikale Führungsstege 16 und 17 A für eine nach unten gerichtete Stütze 17 aufweisen (Fig. 3). Die oberen Enden der beiden Stützen 17 sind jeweils an einem Träger 18 befestigt, der den Kastenbalken übergreift und rückseitig an dem dort befindlichen Winkelblech 33 befestigt ist. Die Stützen 17 dienen zur höhenverstellbaren Halterung je eines vertikalen Trägers 19, der mit seiner Flachseite an der zugehörigen Stütze anliegt und eine Lochreihe 21 aufweist, so daß er mit einem Gewindebolzen 20 in verschiedenen Höhenlagen an der Stütze 17 befestigt werden kann.
- Die beiden Führungsstege 16 und 17 A umgreifen außer der Stütze 17 auch den Träger 19 (Fig. 3), der auch in seiner tiefsten Stellung mit seinem oberen Ende in dieser Führung liegt und dadurch gegen Verschwenken gesichert ist. An den unteren Enden der beiden Träger 19 ist ein horizontal und quer zur Fahrtrichtung A bzw. parallel zur gemeinsamen Vertikalebene der Werkzeugkreisel liegender Balken 22 befestigt. Der Balken besteht aus einer horizontalen Bodenplatte 24 und einer Winkelschiene, deren beide Schenkel 23 nach unten gerichtet und an ihren unteren Enden durch die Bodenplatte 24 verbunden sind (Fig. 2). Der in Fahrtrichtung A vordere Schenkel 23 der Winkelschiene steigt nach hinten an und bildet eine Führung für die Erde, die der Balken 22 in einer seiner Tiefeneinstellung entsprechenden Schichtdicke von dem zu bearbeitenden Boden abträgt.
- Für den Einsatz der Kreiselegge zur Bereitung eines Saatbettes für die Rübensaat und ähnliche Kulturen wird zunächst der Balken 22 mit seiner Bodenplatte 24 bei auf dem Boden aufstehenden Zinken 6 auf gleiches Niveau wie deren Enden eingestellt. Die Werkzeugkreisel werden dann vom Schlepper über die Getriebe gegensinnig in Richtung der in Fig. 1 eingetragenen Pfeile angetrieben. Die Zinken benachbarter Kreisel haben einander überlappende Arbeitsbereiche. Während der Vorwärtsfahrt der Maschine wird vom vorderen Schenkel 23 des Balkens 22 eine Bodenschicht von beispielsweise 2 bis 3 cm Dicke abgetragen und, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, in aufgelockerter Struktur über den Balken hinweg den Zinkenkreiseln zugeführt, wofür die Fahrgeschwindigkeit genügend hoch eingestellt wird. Diese Erde wird von den Zinken fein gekrümelt und gelangt in gleichmäßiger Verteilung auf die von dem Balken 22 etwas verdichtete Bodenschicht des Untergrundes. Die gekrümelte Bodenschicht wird von der Nachlaufwalze 12 nachverfestigt. Die Rübensaat kann unmittelbar anschließend mit einer nachlaufenden Sämaschine in die lockere Bodenschicht eingebracht werden, so daß sie auf der Oberfläche des verfestigten Untergrundes abgelegt wird.
- Das Saatbett wird in der beschriebenen Weise in einem Arbeitsgang bereitet und ist für das Keimen und Aufgehen der Saat optimal, da die Bodenschicht, auf der die Saat abgelegt ist, weitgehend eben und etwas verdichtet sowie von einer dünnen Schicht lockerer Erde abgedeckt ist. Zur Vermeidung von störenden Fahrspuren sollen am Schlepper, wie in Fig. 1 angedeutet, neben den Rädern Käfigräder 34 angeordnet sein.
Claims (5)
1. Bodenbearbeitungsmaschine zur Saatbettbereitung, insbesondere Kreiselegge, mit in einer Reihe nebeneinander angeordneten Werkzeugkreiseln, deren Werkzeuge nach unten gerichtet sind, sowie mit einem vor der Kreiselreihe liegenden Balken, der sich quer zur Arbeitsrichtung und über die ganze Arbeitsbreite der Maschine erstreckt und nahe der Bodenoberfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (22) eine in Richtung auf die Kreiselreihe ansteigende Stirnfläche und eine an deren unteren Rand angrenzende etwa horizontale Bodenplatte (24) aufweist, die in der zum Zuführen von Erde an die Werkzeugkreisel bestimmten Betriebsstellung des Balkens (22) in Höhe der unteren Enden der als Zinken (6) ausgebildeten Werkzeuge liegt.
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Balkens (22) von dem vorderen Schenkel (23) einer Winkelschiene gebildet ist, deren beide Schenkel (23) nach unten gerichtet und nahe ihren unteren Enden durch die Bodenplatte (24) verbunden sind.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (23) der Winkelschiene gleiche Breite haben.
4. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (22) an vertikalen Trägern (19) befestigt ist, die mit dem Maschinengestell starr verbunden sind.
5. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (22) und die Werkzeugkreisel (7) gemeinsam in ihrer Arbeitstiefe mittels einer Nachlaufwalze (12), insbesondere einer Schrägstabwalze, einstellbar sind, die das Maschinengestell höhenverstellbar gegen den Boden abstützt.
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