DE4007783C2 - Saatbeetkombination - Google Patents

Saatbeetkombination

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Description

Die Erfindung betrifft eine Saatbeetkombination gemäß den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruches 1.
Eine derartige Saatbeetkombination ist aus der DE-OS 38 27 770 bekannt, bestehend aus einer aufgesattelten Sämaschine in Kombination mit einer Bodenwalze, wobei die einzelnen Säschare zwischen jeweils zwei benachbarten Walzenelementen angeordnet sind, so daß die jeweilige Säschar durch die benachbarten, vorbeidrehenden Walzenkränze von anhaftenden Pflanzenresten freigehalten wird. Damit sollen insbesondere Verstopfungen durch Pflanzenreste vermieden werden. Zur Vorbereitung des Saatbeetes, insbesondere der Vorzerkrümelung des Ackerbodens dient hierbei eine Kreiselegge, die jedoch mit relativ hohem Kraftbedarf über die Zapfwelle arbeitet. Zudem ergibt sich durch die vorlaufende Kreiselegge ein relativ hoher Platzbedarf und damit eine relativ große Ausladung an der Dreipunkthydraulik. Die darauf folgende Bodenwalze soll insbesondere die Pflanzenteile gut am Boden andrücken und festhalten, bis die Säschare die so fixierte Strecke durchlaufen haben. Zum Schließen der Saatrille wird eine doppelreihige Bodenwalze verwendet, wobei die in Fahrtrichtung hintere Walzenreihe in Richtung der Säschare verläuft und somit die Saatrille schließt. Hierdurch wird jedoch die Baulänge der Saatbeetkombination zusätzlich vergrößert, ebenso das Gesamtgewicht der Saatbeetkombination.
Aus der EP-A-03 44 647 ist weiterhin eine Sämaschine bekannt, wobei zur Erreichung einer engen Säbreite die Säscharen jedoch abwechselnd auf Lücke in zumindest zwei Querreihen angeordnet sind, sowie hinter den Säscharen angeordnete breite und stabile Zustreicher erforderlich sind. Derartige Zustreifer können das abgelegte Saatgut jedoch wieder aus dem Boden herausreißen. Durch die Anordnung der Säscharen in zumindest zwei Querreihen und der nachgeschalteten Zustreifer ist für diese Bauteile ein erheblicher Herstellungsaufwand erforderlich. Außerdem nimmt eine derartige Sämaschine eine beträchtliche Baulänge ein, was insbesondere in der Kombination mit einem vorausgehenden Bodenbearbeitungsgerät, wie eine Kreiselegge oder eine Scheibenegge gilt. Außerdem sind derartige Säscharen relativ verstopfungsanfällig, insbesondere wenn auf dem Ackerboden sich noch Pflanzenreste von der vorausgegangenen Ernte befinden. Hierdurch sind einer weiteren Verkleinerung der Säbreite von üblichen 10 bis 12 cm auf einen Reihenabstand von 6 cm Grenzen gesetzt, da sich Pflanzenreste wie Stroh oder auch Unkraut an der Säschar und an den nachlaufenden breiten Zustreifern ansammeln und damit zu Verstopfungen führen können. Eine möglichst enge Säbreite gewinnt jedoch in Zeiten einer weitgehenden Vermeidung von Pflanzenschutzmitteln zunehmend an Bedeutung.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Saatbeetkombination derart weiterzubilden, daß bei möglichst kompaktem und einfachem Aufbau eine sichere Abdeckung des Saatgutes erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Saatbeetkombination mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die Anordnung der Saatgutauslaßöffnung bezogen auf die Arbeitsrichtung vor der Mittelachse der Scheibenegge kann auf breite Zustreifer verzichtet werden, da die größte Eindringtiefe der Scheiben der Scheibenegge erst kurz nach der Saatgutauslaßöffnung vorgesehen ist, so daß ein von der Säschar aufgeworfener Erddamm durch die noch weiter eindringende Scheibe der Scheibenegge nach dem Einlegen des Saatgutes wieder zusammengefaßt und zu einer Deckschicht über das abgelegte Saatgut aufgehäufelt wird. Damit sind, wenn überhaupt, nur noch relativ leichte und dünne Zustreifer nötig, die das Saatgut nicht wieder aus der Saatrille entfernen und freilegen.
Durch die Anordnung der Saatgutauslaßöffnungen und der Säscharen im Umlaufbereich zwischen den Scheiben einer Scheibenegge wird zudem eine grobe Vorzerkleinerung von Pflanzenresten und der Spurrillen des vorausfahrenden Traktors noch vor Erreichen der Säscharen erzielt, so daß bei Auftreffen des Ackerbodens an den Säscharen bereits eine relativ gleichmäßige Krümelung des Ackerbodens vorliegt. Dadurch können sich Pflanzenreste an den Säscharen kaum festsetzen. Zugleich werden durch die umlaufenden Scheiben die sehr engen Spalten zwischen den einzelnen Säscharen bzw. Särohren freigeräumt, so daß sich an diesen selbst bei sehr engen Säreihen von etwa 6 cm keine Erdklumpen oder Pflanzenreste aufbauen können.
Weiterhin ist von Vorteil, daß die Scheiben der Scheibenegge die Abstützung und Tiefenregelung der Sämaschine übernehmen, so daß keine gesonderten Stützräder für die Sämaschine notwendig sind und somit keine störenden Randspuren hinterlassen werden. Durch die Abstützung der Sämaschine durch die Scheibenegge kann des weiteren die Sätiefeneinstellung zentral vorgenommen werden, indem der Säkasten und/oder die Säscharen gemeinsam über eine Stellvorrichtung höhenverstellbar angeordnet ist. In vorteilhafter Ausgestaltung ist hierzu der Säkasten schwenkbar an einem Anbaubock oder einem Rahmen der Dreipunkthydraulik angebracht, so daß über die Einstellung der Höhenposition des Säkastens zugleich die Eindringtiefe der Säscharen vor­ eingestellt wird.
Weiterhin ist von Vorteil, daß die Dosierung der Sämaschine direkt von den bodenangetriebenen Scheiben der Scheibenegge abgeleitet werden kann, so daß ein gesonderter Antrieb über Zapfwelle oder Hydraulikmotor eingespart werden kann. Durch die unmittelbare Anordnung des Säkastens über der Scheibenegge ergibt sich eine besonders niedrige Bauform, so daß der Säkasten leicht mit Saatgut befüllt werden kann.
Zudem ist die Umrüstmöglichkeit zu einer vollwertigen Scheibenegge auf einfache Weise möglich, wie sie beispielsweise in der DE-C-39 06 503 beschrieben ist. Die dort beschriebene Scheibenegge mit jeweils einem Abstreifzinken zwischen den Scheiben ist auch für die hier beschriebene Sämaschine in Kombination besonders vorteilhaft.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles der Erfindung in den Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Saatbeetkombination mit Schnittdarstellung einer Sämaschine;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch die Mittenebene entlang der Linie B-B gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie C-C in Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Sämaschine 1 mit einem Säkasten 2 als Anbaugerät an einen in Strichlinien gezeigten Traktor dargestellt, der sich in Arbeitsrichtung v, hier nach rechts, über den Ackerboden 17 bewegt. In den Ackerboden 17 greifen Säschare 3 ein, an deren Rückseite jeweils eine Saatgutauslaßöffnung 4 am unteren Ende eines Särohres 5 vorgesehen ist. Die Särohre 5 sind jeweils zwischen Scheiben 6 einer Scheibenegge 7 angeordnet, und zwar in Arbeitsrichtung v vor der Mittelachse 8 der Scheibenegge 7. Die Scheiben 6 weisen zinkenartige Spitzen auf, wie dies in der hinteren Hälfte angedeutet ist. Bei einer Arbeitsbreite von beispielsweise 3 m sind etwa 50 Stück derartiger Särohre 5 und Scheiben 6 zur Erreichung eines geringen Säabstandes von etwa 6 cm angeordnet.
Die Mittelachse 8 der Scheibenegge 7 ist an seitlichen Lagerschildern 9 gelagert, die wiederum an einem Rahmen 12 mit einem Anbaubock 13 befestigt sind. Der Anbaubock 13 ist über Unterlenker 15 und einen Oberlenker 14 mit der Dreipunkthydraulik des Traktors verbunden. Bei der Fahrt über den Acker werden die Scheiben 6 der Scheibenegge 7 in Drehung versetzt, so daß durch einen seitlichen Antrieb 10, hier als Kettentrieb dargestellt, eine Säwelle 2a zur Dosierung des Saatgutes am unteren Ende des Säkastens 2 angetrieben werden kann. Zur Höhenverstellung des Säkastens 2 ist dieser an seinem vorderen Ende mittels einer Schwenkachse 16 an dem Anbaubock 13 gelagert und mit einer Stellvorrichtung 11, hier einer Schraubspindel versehen, so daß für alle Särohre 5 und Säschare 3 gemeinsam deren Höhenposition grob voreinstellbar ist. Zur jeweiligen unabhängigen Höhenanpassung der einzelnen Säschare 3 sind die Särohre 5 um einige Zentimeter teleskopierbar ausgebildet, sowie die Säschare 3 an Lagerarmen 20 geführt, auf die zur Einstellung des Schardruckes eine Feder 20a (oder sonstige Belastungsvorrichtung) wirkt. Die Lagerarme 20 sind hier am unteren Ende des Anbaubocks 13 schwenkbar befestigt.
Am rückwärtigen Ende des Rahmens 12 ist eine querverlaufende Schiene 21 (vgl. auch Fig. 4) vorgesehen, an der Zinken 22 in zwei unterschiedlichen Positionen a) und b) befestigt werden können.
  • a) Hierbei sind die Zinken 22 in der Umlaufebene der Scheiben 6 knapp hinter diesem angeordnet so daß die in Verbindung mit Fig. 3 beschriebene Anhäufelung verstärkt wird.
  • b) Hier sind die Zinken 22 nach vorne versetzt und zwischen den Scheiben 6 angeordnet, wie dies in der DE-C-39 06 503 beschrieben ist.
Für die Umstellung von Position a) und b) kann die Schiene 21 bevorzugt um den halben Säabstand (entspricht dem Scheibenabstand, d. h. hier 3 cm) seitlich verschoben werden und die Zinken 22 dann bis nahe an die Achse 8 nach vorne verschwenkt werden (Pfeil 24), wie dies in Strichpunktlinien angedeutet ist. In dieser Position b) ist zusammen mit nach oben aus dem Ackerboden 17 herausgeschwenkter Säschare 3 (mittels einer Verstellspindel 23, die an den Lagerarmen 20 angreift) und ggf. Anheben des Säkastens 2 über die Stelleinrichtung 11 auf einfache Weise eine Scheibenegge gemäß dem DE-C-39 06 503 zu erhalten.
Von besonderer Bedeutung ist die Anordnung des Särohres 5 und deren Saatgutauslaßöffnung 4 in der in Arbeitsrichtung v vorderen Hälfte der Scheibenegge 7 noch vor deren Mittelachse 8. Dadurch wird einerseits erreicht, daß der Ackerboden 17 vor dem Auftreffen auf die Säschar 3 durch die geringfügig vorlaufenden Scheiben 6 grob zerkleinert wird, so daß größere Erdklumpen, beispielsweise von der Spurrille des Traktors, und Pflanzenreste gleichmäßig zerkrümelt werden. Andererseits erreicht die Scheibe 6 ihre größte Eindringtiefe in der Saatrille 18 erst nach der Saatgutauslaßöffnung 4, so daß die vorher von der Säschar 3 zur Seite gedrängte Erde 17a nunmehr im tiefsten Eindringpunkt der Scheibe 6 wieder auf das abgelegte Saatgut 19 aufgehäufelt wird. Dies wird in den nachfolgenden Schnittdarstellungen durch die Vertikalebene einmal durch das Särohr 5 (Schnittlinie A-A) und zum anderen durch die Mittelachse 8 (Schnittlinie B-B) schematisch verdeutlicht.
Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in Fig. 1, wobei die Scheiben 6 der Scheibenegge 7 gegenüber der Darstellung in Fig. 3 noch nicht ihren vollen Durchmesser erreicht haben. Dadurch dringen die Spitzen der Scheiben 6 erst geringfügig in den Ackerboden 17 ein, so daß von der Säschar 3 seitlich abgedrängte Erde 17a relativ ungehindert zwischen den Scheiben 6 und der Säschar 3 hindurchlaufen kann. Die aufgelockerte Erde 17a, die hier punktiert dargestellt ist, wölbt sich gegenüber der Oberkante des Ackerbodens 17 geringfügig auf. In dieser Position wird das Saatgut 19 vom Säkasten 2 durch die Saatgutauslaßöffnung 4 jeweils in eine Saatrille 18 abgelegt.
Die darauffolgende Situation ist in Fig. 3 durch die Schnittdarstellung entlang der Linie B-B durch die Mittelachse 8 dargestellt. Die Scheiben 6 sind hierbei gegenüber der Position in Fig. 2 mit ihrem vollen Durchmesser um das Maß x tiefer in den Ackerboden 17 eingedrungen, so daß die von der Säschar 3 seitlich aufgeworfene Erde 17a nach innen gedrängt wird und sich somit kurz nach dem Särohr 5 und der Saatgutauslaßöffnung 4 sofort auf das abgelegte Saatgut 19 auftürmt. Durch die strangartige Anhäufelung von Erde 17a über den Saatrillen 18 wird somit eine sichere Abdeckung des Saatgutes 19 erreicht. Zudem muß nicht befürchtet werden, daß Saatgut durch die ansonsten üblichen Zustreifer wieder aus dem Ackerboden 17 herausgeholt wird, da die hier zur weiteren Anhäufelung ggf. vorgesehenen Zinken 22 (strichliert an der rechten Scheibe 6 angedeutet) jeweils zwischen und nicht über den Saatrillen 18 angeordet sind.
In Fig. 4 ist der Ablegevorgang durch die Saatgutauslaßöffnung 4 am Ende des Särohres 5 und die Anhäufelung durch die noch tiefer eindringenden Scheiben 6 schematisch dargestellt. In der Reihenfolge des Auftreffens auf den Ackerboden 17 trennen die vorderen Kanten der Scheiben 6 der Scheibenegge 7 grobe Erdklumpen und Pflanzenreste auseinander, bevor sie auf die Säschar 3 auftreffen. Dort wird der gleichmäßig zerkrümelte Ackerboden 17 auf die Seite gedrängt, um an der Rückseite der Säschar 3 durch die Saatgutauslaßöffnung 4 ein Saatkorn 19 einzulegen. Im Mittenbereich der Scheibe 6 unter der Mittelachse 8 dringt diese am weitesten in den Ackerboden 17 ein, wodurch sich eine Einschnürung der hindurchlaufenden, aufgelockerten Erde 17a und damit eine Anhäufelung über dem abgelegten Saatgut 19 ergibt, wie dies durch Pfeile angedeutet ist. Durch die umlaufenden Scheiben 6 wird zugleich der Spalt zwischen den einzelnen Särohren 5 zuverlässig von Pflanzenresten und Erdklumpen freigehalten.
Von Bedeutung ist weiterhin die sehr kurze Ausbildung der Särohre 5, da diese im Gegensatz zu den sonst üblichen, hinter der Scheibenegge 7 einmündenden Saatgutauslaßöffnungen 4 nicht über eine beträchtliche Länge nach hinten geführt werden müssen, sondern in der vorderen Hälfte der Scheibenegge 7 einmünden. Dadurch ergibt sich eine besonders kompakte und einfache Ausführung. Zudem wird bei Ausheben der Sämaschine mittels der Dreipunkthydraulik und damit bei unterbrochenem Antrieb 10 die Dosierung des Saatgutes sofort gestoppt, so daß sich an den Feldrändern keine übermäßigen Saatgutanhäufungen ergeben.

Claims (7)

1. Saatbeetkombination bestehend aus:
  • - einer Sämaschine mit einem Säkasten zur Aufnahme von Saatgut und einer Vielzahl von Säscharen mit je einer Saatgutauslaßöffnung, die in einer Reihe quer zur Arbeitsrichtung der Sämaschine unter dem Säkasten angeordnet sind; und
  • - einer Bodenbearbeitungsmaschine, zwischen deren umlaufenden Werkzeugen die Säschare - bezogen auf die Arbeitsrichtung - vor der Mittelachse im Umlaufbereich der Werkzeuge angeordnet sind;
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungsmaschine eine Scheibenegge (7) mit in den Boden eindringenden Scheiben (6) ist und die Saatgutauslaßöffnung (4) der Säschare (3) - bezogen auf die Seitenansicht gemäß Fig. 1 - etwa bei der 5-Uhr-Position der Scheibe (6) angeordnet ist, und die Scheiben (6) zur Anhäufelung einer Deckschicht (17a) auf das Saatgut (19) um ein Maß (x) tiefer als die Saatgutöffnung (4) in den Ackerboden (17) eindringen.
2. Saatbeetkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Säkasten (2) unmittelbar am Außenkreis der Scheiben (6) der Scheibenegge (7) angeordnet ist, wobei eine Säwelle (2a) des Säkastens (2) etwa zwischen der 1-Uhr- und der 2-Uhr-Position, bezogen auf die Seitenansicht gemäß Fig. 1, angeordnet ist.
3. Saatbeetkombination nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säwelle (2a) von der Mittelachse (8) der Scheibenegge (7) durch einen seitlichen Antrieb (10) in einem Lagerschild (9) der Scheibenegge (7) angetrieben ist.
4. Saatbeetkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Säkasten (2) zusammen mit Särohren (5) und den Säscharen (3) gemeinsam über eine Stellvorrichtung (11) gegenüber der Scheibenegge (7) höhenverstellbar ist.
5. Saatbeetkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer querverlaufenden Schiene (21) jeweils hinter den Scheiben (6) angeordnete Zinken (22) angeordnet sind.
6. Saatbeetkombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (22) von der Stellung (a) hinter den Scheiben (6) in eine Stellung (b) zwischen den Scheiben (6) bewegbar sind.
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