DE549689C - Maschine zum Bearbeiten von Brachlaendereien - Google Patents
Maschine zum Bearbeiten von BrachlaendereienInfo
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- DE549689C DE549689C DEH115094D DEH0115094D DE549689C DE 549689 C DE549689 C DE 549689C DE H115094 D DEH115094 D DE H115094D DE H0115094 D DEH0115094 D DE H0115094D DE 549689 C DE549689 C DE 549689C
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- Germany
- Prior art keywords
- machine
- processing
- fallow land
- soil
- knives
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/02—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
- A01B33/021—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel with rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
Description
Zur Bearbeitung von ödländereien zwecks Saatfertigmachung pflegte man bisher Pflüge,
Tellereggen, Bodenfräser oder Kombinationen dieser Geräte zu verwenden. Man hat auch
Eggen in Vorschlag gebracht, die mit Wurfoder Zinkenrädern in Verbindung stehen,
welche das Erdreich aufreißen sollen.
Das Pflügen stellt sich zu teuer und ist für die Aussaat von neuen Wiesen und Weiden
auch insofern unvorteilhaft, weil durch das Pflügen das Wachstum von Binsen und ähnlichen
Unkräutern befördert wird, welche die junge Saat überwuchern.
Die Bearbeitung des Bodens mit der Telleregge ist sehr kostspielig, weil die wilde Erdbodennarbe
Heidekraut, Bülten usw. nur nach zwei- bis dreimaligem Überfahren so bearbeitet ist, wie sie. besonders für neue Saat
erforderlich ist. Nun ist noch zu beachten,
ao daß bei der nachfolgenden Behandlung mit
der Wiesen- oder Saategge während des Hinweggleitens über den Boden eine Unmenge
von Stengeln, Wurzeln u. dgl. mitgeschleppt wird, die sich nach kurzer Zeit schon derart
»5 zu· einem Ballen verwirren, daß eine Weiterbewegung
der Egge ohne vorherige Aushebung unmöglich ist.
Man hat zwar nach dieser Richtung hin die verschiedensten Versuche gemacht, doch sind
dieselben zum größten Teil an den hohen Kosten gescheitert.
Man hat endlich auch umlaufende Scheibenmesser vor oder rückwärts der Egge angeordnet,
doch hat diese Einrichtung nicht die beabsichtigte Wirkung gezeigt, weil die Scheibenmesser nicht in genügender Tiefe in
das Erdreich eindringen, um die Wurzeln zu zerreißen bzw. abzuheben.
Alle diese Übelstände sollen durch das vorliegende Gerät beseitigt werden. . Dasselbe
unterscheidet sich von den bisher bekannten Vorrichtungen dadurch, daß eine Anzahl von
meißelartigen Spaten in Schraubenlinien auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind
und zwischen je zwei Scheibenmessern sich befinden, um das Erdreich beiderseits der
Messerschnittlinien auszuheben.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Gerätes dargestellt. Es
ist Abb. ι ein Längsschnitt,
Abb. 2 eine Oberansicht,
Abb. 3 und 4 sind Schnitte nach III-II1 bzw. IV-IV der Abb. 1.
Wrie aus Abb. 1 ersichtlich, besteht das
Gerät aus einem Rahmen 1. der von.Laufrädern 2 und 3 getragen wird. Erstere können
als Greifräder ausgebildet sein, deren feststehende Achsstümpfe 4 aus den Lagern 5 ein
Stück herausragen. Diese Stümpfe sind mit vertikalen Bohrungen versehen, so daß Bolzen
6 eingesteckt werden können, die einerseits mit Querbohrungen 7, anderseits mit einer Achse 8 verbunden sind. Durch die in
die Bohrungen 7 eingesteckten Stifte kann die Achse 8 in ihrer jeweiligen Lage fixiert wer-
den, und man ist dadurch auch in die Lage versetzt, die Welle 8 beliebig höher oder
tiefer zu stellen. Da nun auf dieser Achse die Scheibenmesser io drehbar angeordnet sind,
so können durch Verstellung der Achse selbstverständlich auch diese Scheibenmesser verstellt
werden. Letztere bestehen aus dünnem Stahlblech mit am Umfange vorgesehener Schneide. Hinter den Scheibenmessern io ist
eine weitere Achse ii angeordnet, die sich in Buchsen 12 vermöge der Stifte 13 und Bolzen
14 auf und ab verstellen läßt. Zu diesem Zwecke besitzen die Stifte 13 ebenfalls Bohrungen
15. Auf der Achse 11 ist nun drehbar «5 angeordnet eine Rohr welle 16. Auf derselben
ist in Schraubenlinien eine Reihe meißelartig ausgebildeter Spaten 17 angeordnet. Die
Versetzung der Spaten hat den Zweck, dieselben nach und nach in den Boden eingreifen
zu lassen. Die Rohrwelle 16 trägt außerdem ein Zahnrad 18, welches von einem zweiten
auf dem Wellenstumpf 4 sitzenden Zahnrad 19 durch die Kette 20 angetrieben wird. Am
rückwärtigen Rahmenteil sind bei 21 ver- »5 mittels der Zugorgane 22 horizontale Scheiben
23 angelenkt, die am unteren Teil mit Rechenzinken 24 versehen sind. Bei 25 kann das Gerät an die Zugmaschine
angehängt werden oder es kann durch einen bei 26 gelagerten Motor angetrieben werden. 3»
Wenn nun das Gerät vorwärts bewegt wird, so schneiden zunächst die scheibenartigen
Messer in das Erdreich ein, wie dies die punktierten Linien in Abb.2 andeuten.
Bei der Weiterbewegung kommen die rotierenden Spaten nach und nach zur Wirkung,
indem sie quer zu den Schnittlinien der Scheibenmesser 10. den Erdboden abstechen.
Dann kommen die mit Zinken versehenen Scheiben 23 zur Wirkung, indem sie das Erdreich
gleichmäßig verteilen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Maschine zum Bearbeiten von Brachländereien u. dgl. mit umlaufenden Scheibenmessern und diesen folgenden drehbaren spatenartigen· Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaten (17) meißelartig ausgebildet sind, in Schraubenlinien auf ihrem Träger sitzen und zwischen je zwei Scheibenmessern (10) angeordnet sind, um das Erdreich beiderseits der Messerschnittlinien auszuheben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH115094D DE549689C (de) | 1928-02-07 | 1928-02-07 | Maschine zum Bearbeiten von Brachlaendereien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH115094D DE549689C (de) | 1928-02-07 | 1928-02-07 | Maschine zum Bearbeiten von Brachlaendereien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549689C true DE549689C (de) | 1932-04-30 |
Family
ID=7172221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH115094D Expired DE549689C (de) | 1928-02-07 | 1928-02-07 | Maschine zum Bearbeiten von Brachlaendereien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549689C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741606C (de) * | 1940-05-29 | 1943-11-13 | Rotenburger Metallwerke Rudolf | Bodenfraese zum Anhaengen an Schleppern |
DE3401133A1 (de) * | 1983-01-17 | 1984-07-19 | Texas Industries Inc., Willemstad, Curacao | Bodenbearbeitungsmaschine |
-
1928
- 1928-02-07 DE DEH115094D patent/DE549689C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741606C (de) * | 1940-05-29 | 1943-11-13 | Rotenburger Metallwerke Rudolf | Bodenfraese zum Anhaengen an Schleppern |
DE3401133A1 (de) * | 1983-01-17 | 1984-07-19 | Texas Industries Inc., Willemstad, Curacao | Bodenbearbeitungsmaschine |
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