DE255219C - - Google Patents
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- Publication number
- DE255219C DE255219C DE1911255219D DE255219DD DE255219C DE 255219 C DE255219 C DE 255219C DE 1911255219 D DE1911255219 D DE 1911255219D DE 255219D D DE255219D D DE 255219DD DE 255219 C DE255219 C DE 255219C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tooth
- spring
- teeth
- way
- ground
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/22—Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1911 ab.
Um das schädliche Erzittern sowie eine zu große Pulverisierung des Bodens b6i:Anwendung der Federzahnkultivatoren zu vermeiden,
hat man die Maschine. derart ausgeführt,. daß man die Zähne aus hochkant gestelltem Flacheisen
konstruierte und dieselben in geeigneter Weise federnd am Gestell der Maschine aufhängte.
Zwar wurden durch diese neuartigen Zähne die Nachteile der Federzahnkultivatoren
im hohen Grade beseitigt; es hat sich indes herausgestellt, daß dieselben doch nicht im
notwendigen Maße zufriedenstellend arbeiten. Der Grund dazu ist darin zu suchen, daß die
Zinken bei den bisher bekannten Kultivatoren der erwähnten Art im großen und ganzen nur
horizontal nachgeben können, wobei zwecks Schonung der Feder auch diese Bewegung beschränkt
ist. Die Folge davon ist, daß der Zahn bei einem größeren Hindernis, wenn er nicht mehr horizontal nachgeben kann, seine
Elastizität vollständig verliert und dann ebenso arbeitet wie die ursprünglich angewendeten
federlosen Kultivatorzähne.
Die vorliegende Erfindung behebt diesen Nachteil durch, eine eigenartige Aufhängung
des starren Zahnes an dem Maschinengestell. Das Charakteristische der Erfindung beruht
darin, daß die Zähne senkrecht über der Scharspitze an einem am Wagengestell fest gela-
gerten runden Bolzen mittels eines Schlitzes angehängt sind, so daß sie sich unter Zusammendrücken
der Feder senkrecht aus dem Boden herausheben.
Durch diese Anordnung ist also dem Zahn die Möglichkeit gegeben, bis zu einem bestimmten Grade horizontal nachzugeben, bei
größerem Hindernis aber zwecks Schonung der Zinken und Beibehaltung der Elastizität sich
radial um den Bolzen aus dem Boden herauszuheben, um unter Einwirkung der Feder sofort
nach Überwinden des Hindernisses die ursprüngliche Furchentiefe wieder einzuschlagen,
so daß auf diese Weise die oben erwähnten Nachteile vollständig behoben werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, wobei
Fig. ι die Seitenansicht der Vorrichtung und Fig. 2 die Draufsicht zeigl".'
Der aus hochkant gestelltem Flacheisen bestehende und eigenartig gekrümmte Zahn a
ist am Maschinengestell b unter Zuhilfenahme einer Feder c aufgehängt. Dieselbe greift das
Ende des Zahnes α am Bolzen d an und ist
andererseits mit Hilfe einer Schraube e am Gestell befestigt. Senkrecht über der Scharspitze
des Zahnes α ist derselbe an einem Bolzen f, welcher in einem am Gestell b angeordneten
Bock g Lagerung findet, zum zweiten Male aufgehängt. Der Zahn α ist mit
einem Schlitz h, welcher für den Bolzen / eine Führung bildet, ausgerüstet, durch weichen
dem Zahn die Möglichkeit gegeben wird, eine horizontale und radiale Bewegung auszuführen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Aufhängungsart ist nun die folgende:
Wird die Maschine in Bewegung gesetzt, so dringt die Scharspitze bis zu einem bestimmten
Grade in den Erdboden hinein und durchfurcht den Acker in einer gleichmäßigen Tiefe.
Je nach dem Widerstand, den der Erdboden bietet, wird der Zahn mehr oder weniger nachgeben,
da ihm dies der vorgesehene Schlitz h erlaubt, wobei zwecks Verhütung eines Bruches
der Feder diese Bewegung begrenzt ist. Ist der Zahn an seinem weiteren horizontalen
Nachgeben verhindert und stellt sich demselben ein noch größeres Hindernis entgegen, so
wird er infolge der erwähnten Aufhängungsart nunmehr dem Hindernis aus dem Wege gehen,
indem er sich radial um den Bolzen f dreht und herausgehoben wird, um dann wieder sofort
die ursprüngliche Furchentiefe einzuschlagen. Auf diese Weise verliert der Zahn an
seiner Elastizität nichts, da er immer noch unter dem Einfluß der Feder verbleibt. Hiermit
ist der Vorteil verbunden, daß einerseits die Lebensdauer des Zahnes verlängert wird,
andererseits infolge der Erhaltung der Elastizität keine Stöße vorkommen, welche der Maschine
Schaden zufügen könnten und sich auch auf die Zugtiere übertragen.
Auch ist daher die Gefahr des Verstopfens der Maschine durch Unkraut, Wurzeln usw.
viel kleiner geworden, als dies bei Zähnen der Fall ist, die nur horizontal nachgeben und bei
größeren Hindernissen ihre Elastizität vollständig verlieren.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kultivator für Bodenbearbeitung mit unter Federwirkung stehenden starren Zähnen, die lose an Federn und am Maschinengestell derart aufgehängt sind, daß sie in horizontaler Richtung bis zu einer bestimmten Grenze nachgeben können, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne senkrecht über der Scharspitze an einem am Wagengestell fest gelagerten runden Bolzen mittels eines Schlitzes angehängt sind, so daß sie sich unter Zusammendrücken der Feder senkrecht aus dem Boden herausheben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE255219T | 1911-02-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255219C true DE255219C (de) | 1913-01-03 |
Family
ID=34608688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911255219D Expired DE255219C (de) | 1911-02-07 | 1911-02-07 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255219C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1457693B1 (de) * | 1962-04-09 | 1970-11-19 | Internat Harvester Co | UEberlastsicherung fuer Grubberzinken |
-
1911
- 1911-02-07 DE DE1911255219D patent/DE255219C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1457693B1 (de) * | 1962-04-09 | 1970-11-19 | Internat Harvester Co | UEberlastsicherung fuer Grubberzinken |
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