DE659441C - Gliederegge mit Zinken verschiedenen Gewichts - Google Patents

Gliederegge mit Zinken verschiedenen Gewichts

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DE659441C
DE659441C DES113953D DES0113953D DE659441C DE 659441 C DE659441 C DE 659441C DE S113953 D DES113953 D DE S113953D DE S0113953 D DES0113953 D DE S0113953D DE 659441 C DE659441 C DE 659441C
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Germany
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tines
harrow
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tine
different weights
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DES113953D
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Sack Rud Fa
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Sack Rud Fa
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B19/00Harrows with non-rotating tools
    • A01B19/08Harrows with non-rotating tools with link network supporting tooth-like tools

Description

Bei den Gliedereggen sind bekanntlich die Zinken untereinander gelenkig verbunden und können daher in den durch die Ausbildung der Gelenke bestimmten Grenzen und je nach dem Widerstand des Bodens ihrem Eigengewicht frei folgen. Gleich schwere Eggenzinken dringen infolgedessen in den Boden um so tiefer ein, je lockerer derselbe ist. Da nun die . bekannten Gliedereggen durchgängig mit Zinken gleichen Gewichts ausgerüstet sind, so ergibt sich beim Bearbeiten des Bodens der Umstand, daß die hinteren Eggenzinken, namentlich bei größeren Eggen, tiefer in den Boden eingehen als die vorderen Zinken, weil sie auf einen Boden wirken, der durch die vorderen Zinken bereits aufgelockert ist. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß die hinteren Eggenzinken bei der Bearbeitung bestellten Bodens zu tief in diesen eingreifen und die nur in geringer, Tiefe wurzelnden Kulturpflanzen beschädigen. Nun ist es zwar bekannt, die Wirkungsweise der Zinken durch die Bemessung des Gewichts zu beeinflussen, und zwar werden für die Bestellung widerstandsfähigeren Bodens Eggen mit Zinken größeren Gewichts verwendet, während leichterer Boden mit Eggen bearbeitet wird, deren Zinken entsprechend leichter sind. Da aber die in der gleichen Egge vorgesehenen Zinken gleich schwer sind, so tritt auf jeden Fall auch die Erscheinung auf, daß die hinteren Eggenzinken tiefer in den Boden eingreifen als die vorderen.
Demgegenüber wird nun mit der Erfindung eine weitere Beeinflussung der Wirkungsweise der Eggenzinken dadurch erreicht, daß die Auflagefläche der Zinken unter Berücksichtigung des Zinkengewichts bemessen wird. Als Auflagefläche ist hier die den Zinken am unteren Ende begrenzende Fläche bezeichnet, mit der sich der Zinken auf den Boden aufsetzt. Das geschieht in der Weise, daß bei einer zur Bearbeitung bestellten Feldes bestimmten Gliederegge mit Zinken verschiedenen Gewichts den Zinken eine um so größere Auflagefläche verliehen wird, je leichter sie sind.
Eine Gliederegge dieser Art kann z. B. so ausgebildet werden, daß man die hinteren Zinken leichter 'hält als die vorderen und, entsprechend der Erfindung, außerdem den leichteren Zinken auch eine größere Auflagefläche gibt als den schwereren. Bei dieser Ausbildung nimmt der spezifische Druck, den die Zinken auf den Boden ausüben, von den vorderen nach den hinteren Zinken ab, und es läßt sich dadurch erreichen, daß alle Zinken gleichen Tiefgang erhalten.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Gliederegge in Draufsicht und schematisch dargestellt,
Fig. 2 und 3 einen vorderen und
Fig. 4 und 5 einen hinteren Zinken in Ansicht bzw. im Querschnitt.
v Gemäß Fig. 1 besteht die Egge aus zwei
Zinkenfeldern, die in der Zeichnung allgemein mit ι bzw. 2 bezeichnet und außerdem durch starke und dünne Linien unterschieden sind. Das Zinkenfeld ι besteht aus gleichgestalteten und gleich schweren Zinken, das Zinkenfeld 2 aus leichteren, untereinander aber ebenfalls gleichgestalteten und gleich schweren Zinken. Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform für Zinken des Feldes 1, wogegen Fig. 4 und 5 eine Ausführungsform -für Zinken des Feldes 2 zeigen. Die mit 3 bezeichneten Zinken des Feldes 1 sind schwerer als die mit 4 bezeichneten Zinken des Feldes 2. Die spezifische Belastung des Bodens durch den Zinkens ist mithin größer als die durch den Zinken 4.
Erfindungsgemäß wird nun der Unterschied noch dadurch vergrößert, daß die Auflagefläche des schwereren Zinkens 3 viel kleiner gehalten ist als die des leichteren Zinkens 4. Zu diesem Zweck ist der Zinken 3 am unteren Ende zu einer vierkantigen Spitze ausgestaltet, so daß er sich nur mit einer sehr kleinen Fläche auf den Boden aufsetzt. Demgegenüber ist der Zinken 4 am unteren Ende mit etwa ellipsenförmigem Querschnitt verbreitert und abgestumpft. Die Auflagefläche des Zinkens 4 ist mithin außerordentlich größer als die des Zinkens 3.
Durch die Unterschiede im Zinkengewicht und insbesondere der Ausbildung der Auflagefläche der Zinken dadurch, daß die leichteren und die größere Auflagefläche besitzenden Zinken hinter den schwereren Zinken angeordnet sind, wird die Wirkungsweise der Zinken in dem- Sinne beeinflußt, daß die hinteren Zinken auf keinen Fall tiefer in den Boden eingreifen als die vorderen Zinken.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: *°
    Gliederegge mit Zinken verschiedenen Gewichts zur Bearbeitung bestellten Bodens, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken eine um so größere Auflagefläche besitzen, je leichter sie sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES113953D 1934-05-17 1934-05-17 Gliederegge mit Zinken verschiedenen Gewichts Expired DE659441C (de)

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DE (1) DE659441C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213155B (de) * 1959-05-15 1966-03-24 Patent Concern Nv Bodenbearbeitungsgeraet
DE3427567A1 (de) * 1984-07-26 1986-05-07 Schuster, Christiane, 2300 Kiel Unkrautbuerste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213155B (de) * 1959-05-15 1966-03-24 Patent Concern Nv Bodenbearbeitungsgeraet
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