DE952573C - Zinken fuer Bodenbearbeitungsgeraete, bspw. Eggen oder Grubber - Google Patents
Zinken fuer Bodenbearbeitungsgeraete, bspw. Eggen oder GrubberInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/22—Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
- A01B35/26—Rigid tools
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B23/00—Elements, tools, or details of harrows
- A01B23/02—Teeth; Fixing the teeth
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
AUSGEGEBEN AM 13. DEZEMBER 1956
P 9074 III 145 a
Die Erfindung· betrifft eine besondere Ausbildung der Zinken für Bodenbearbeitungsgeräte, beispielsweise
Eggen oder Grubber, mit am Schaft im Winkel zueinander angesetzten Scharpaaren.
Der Schaft solcher Eggenzinken stellt ein notwendiges Übel dar, da das zum Arbeiten dienende
Scharpaar irgendwie mit dem Geräterahmen verbunden sein muß. Für die eigentliche Kultivierungsarbeit ist der die Scharpaare tragende Schaft nachteilig.
Man hat dies bereits gefühlsmäßig erkannt und dem Schaft solcher Eggenzinken eine möglichst
schmale und schneidenartig geschärfte Vorderkante gegeben, ohne jedoch das Wesentliche der Kultivierungsarbeit
hierbei zu berücksichtigen; denn man hat die Spitze der im Winkel zueinander verlaufenden
Scharpaare gegenüber dem Schaft weit vorgezogen. Dies hat zur Folge, daß die voraneilenden
Teile der Scharpaare den Boden anheben und der nachfolgende Schaft den in seinem Gefüge
gelockerten Boden zerschneidet, wodurch auch die Bestandteile der oberen Bodenschichten sich in
ihrer Höhenlage zueinander verändern. Gerade das soll jedoch mit der Kultivierungsarbeit vermieden
werden. Es muß vielmehr erstrebt werden, daß die oberste Bodenschicht möglichst unverändert gelassen
wird.
Es ist zwar schon gefordert worden, daß der Boden in seinen oberen Schichten durch Werkzeuge
angehoben, gebrochen und, ohne gewendet zu werden, gelockert und gekrümelt hinter den Werkzeugen
in der ursprünglichen Schichtung abgelegt wird. Hierzu werden mehrere Schare an einem
gemeinsamen Schaft von rechteckigem Querschnitt übereinander angeordnet, wobei zum mindesten ein
.Schar vollständig vor dem Schaft angeordnet wurde.
Bei Eggenzinken ohne im Winkel angesetzte Scharpaare ist es bekannt, dem Eggenzinken einen
erdströmungs- und widerstandsgünstigen Querschnitt zu geben.
Dem Bekannten gegenüber wird ernndungsgemäß
ein neuer Weg beschriften, und zwar bei Eggen- oder Grubberzinken, an deren Schaft im
Winkel zueinander verlaufende Scharpaare angesetzt sind. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe,
die oberste Bodenschicht so wenig wie möglich zu verletzen und ihre Bestandteile in ihrer Höhenlage
zueinander nur unwesentlich zu verschieben, die unteren Schichten dagegen zu lockern, um ihr
Kapillargefüge zu zerstören und so ein weiteres Austrocknen des Bodens zu verhindern.
ao Nach der Erfindung erhält der Schaft des Zinkens einen erdströmungs- und widerstandsgünstigen
Querschnitt, also etwa tropfenförmig. Dieser Schaft wird so angeordnet, daß er den vordersten
Teil des Zinkens bildet. Die im Winkel zueinander as angesetzten Scharpaare werden so an dem Schaft
angebracht, daß die von ihnen gebildete Spitze in den erdströmungs- und widerstandsgünstigen
Querschnitt des Schaftes ausläuft.
Durch die besondere Querschnittsform des Schaftes wird zunächst erreicht, daß die oberste
Erdschicht sich nur aufteilt und hinter dem Schaft in unveränderter Lage wieder schließt. Die in
einem Winkel zueinander angesetzten Scharpaare können also nunmehr die unteren Bodenschichten
durcharbeiten, ohne dabei die Lage der obersten Bodenschicht zu verändern. Es tritt lediglich ein
leichtes Anheben der obersten Bodenschicht ein, nicht aber ein Durcheinandermischen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schneidenwinkel α, β, γ bei einem
höher angeordneten Scharpaar jeweils größer ist als bei dem darunter befindlichen Scharpaar. Hierdurch
wird das Festsetzen des Bodens zwischen den Scharen vermieden.
In der Zeichunng ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen die
Fig. ι bis 3 drei verschiedene Ausführungsformen von Zinken in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung A-B der Fig. 1,
So Fig. 5 einen Schnitt in Richtung C-D der Fig. 3.
In Fig. ι ist der Schaft 1 des Zinkens mit Hilfe
der Schraube 3 oder auf sonst geeignete Art am Werkzeugträger befestigt. Der Schaft 1 hat den aus
der Fig. 4 ersichtlichen erdströmungs- und widerstandsgünstigen Querschnitt, der die durchbrochene
Erdschicht unmittelbar hinter dem Schaft wieder zusammentreten läßt. Die Spitze der nach
hinten auseinanderstrebenden und leicht aufsteigend gehaltenen Scharpaare 2 läuft in die Vorderkante
des Schaftquer Schnittes aus.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind mehrere derartige Scharpaare übereinander vorgesehen,
wobei die von dem unteren Scharpaar nach oben gleitende Erde jeweils durch das obere Scharpaar
daran gehindert wird, weiter nach oben zu kommen. Auch bei dieser Ausführungsform fällt die Spitze
der Scharpaare 2 mit der Vorderkante des Schaftquerschnittes zusammen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Schaft ι schräg gestellt, so daß die von unten aufsteigende
Erde, deren Strömungsrichtung schräg von hinten nach oben verläuft, mit Sicherheit gegen
die untere Fläche des oberen Schares stößt.
Um das Festsetzen des Bodens zwischen den Scharen zu vermeiden, hat jedes Schar einen größeren
Schneidenwinkel als das unter ihm befindliche, so daß sich die Durchgangsquerschnitte nach hinten
vergrößern. Die verschiedenen Schneiden winkel sind in Fig. 5 mit α, β, γ bezeichnet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1. Zinken für Bodenbearbeitungsgeräte, beispielsweise Eggen oder Grubber, mit am Schaft im Winkel zueinander angesetzten Scharpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharpaare (2) an dem in an sich bekannter Weise einen erdströmungs- und widerstandsgünstigen Querschnitt aufweisenden Schaft (1) so angebracht sind, daß die von einem Scharpaar gebildete Spitze in die Vorderkante des erdströmungs- und widerstandsgünstigen Querschnittes des Schaftes (1) ausläuft.2. Zinken für Bodenbearbeitungsgeräte mit mehreren übereinander angeordneten Scharpaaren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenwinkel (α, β, γ) bei einem höher angeordneten Scharpaar jeweils größer ist als bei dem darunter befindlichen Scharpaar.100In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 246 134, 403 289,151. 39792I> 833870;französische Patentschrift Nr. 645350; französische Zusatzpatentschrift Nr. 30 259 zuPatentschrift Nr. 584 057.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 704 12.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1953P0009074 DE952573C (de) | 1953-01-23 | 1953-01-23 | Zinken fuer Bodenbearbeitungsgeraete, bspw. Eggen oder Grubber |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1953P0009074 DE952573C (de) | 1953-01-23 | 1953-01-23 | Zinken fuer Bodenbearbeitungsgeraete, bspw. Eggen oder Grubber |
Publications (1)
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DE952573C true DE952573C (de) | 1956-12-13 |
Family
ID=582039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1953P0009074 Expired DE952573C (de) | 1953-01-23 | 1953-01-23 | Zinken fuer Bodenbearbeitungsgeraete, bspw. Eggen oder Grubber |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1953-01-23 DE DE1953P0009074 patent/DE952573C/de not_active Expired
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