DE210924C - - Google Patents

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DE210924C
DE210924C DENDAT210924D DE210924DA DE210924C DE 210924 C DE210924 C DE 210924C DE NDAT210924 D DENDAT210924 D DE NDAT210924D DE 210924D A DE210924D A DE 210924DA DE 210924 C DE210924 C DE 210924C
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DE
Germany
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bed
earth
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shares
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DENDAT210924D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/06Hoes; Hand cultivators
    • A01B1/10Hoes; Hand cultivators with two or more blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVt 210924 -. KLASSE 45«. GRUPPE
VIKTORIN MANDYS in NEMOSICE, Böhmen. Zweischarige Handhacke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1908 ab.
Bei jungen, in einer Reihe stehenden Behackungspflanzen soll das sie umgebende Erdreich zweckmäßig derart bearbeitet werden, daß um die Pflanzen ein unberührter Erdkörper oder ein Beet, welches zu beiden Seiten natürliche Böschungen hat, stehenbleibt, während der Boden uni diesen Erdkörper aufgelockert wird. Es sind Geräte hierzu bekannt, bei denen entsprechend geformte Schare sich
ίο zu beiden Seiten an das zu bearbeitende Beet anlegen und die Furche sowie die beiden Seiten des Beetes bearbeiten. Doch werden diese Geräte so gehandhabt, daß sie zwischen den Pflanzenreihen fortgezogen werden und daher wie ein Pflug wirken. Gegenstand vor-■ liegender Erfindung ist nun eine zweischarige Handhacke, deren pflugscharartige Zinken derart gekrümmt sind, daß die inneren Kanten der beiden Schare beim Eindringen in die Erde ungefähr gleichweit von den zu behackenden Pflanzen abstehen und das Profil des festen Erdkörpers bilden, wobei die inneren Flächen der Schare in der tiefsten Behackungslage sich den beiden Böschungen des Beetes anschmiegen, während die nach außen auseinandergehenden Scharflächen die angrenzende Erde auflockern. An der Stelle, wo das breite Schar oben in den schmalen Hackenarm übergeht, wird eine Hohlkehle vorgesehen, damit
beim Rückgang des Schares ein Überfallen und Ausgleich der angehäuften Erde stattfindet. Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiele in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι und 2 ist die Handhacke in Vorder- 3v5 und Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt das Schar, normal zu seiner Fläche gesehen.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht der Handhacke.
Die Hacke ist.mittels ihres Auges 2 in bekannter Weise auf den Stiel 1 aufgesteckt, und befestigt und besitzt zwei senkrechte Zinken oder Arme 3 und 4 mit Scharenden 5 und 6. Diese Schare haben an ihrem Ende je eine schmale, beispielsweise 4 cm lange Schneide 11-12 und 13-14, welche beim Behacken in die Erde" nahezu horizontal einfällt, und von welcher die Schneiden zu beiden Seiten schief (etwa 450) aufsteigen. Die inneren Schneidenecken 8 und 9 sind etwa 7 cm, die äußeren 7 und 10 hingegen etwa 18 cm voneinander entfernt; von den äußeren Schneidenecken 7 und 10 geht dann, etwa unter einem rechten Winkel, noch eine kurze Kante 7-17 bzw. 10-18, etwa 2 cm lang, nach aufwärts, und von da ab geschieht der Anschluß an die Zinke mittels einer tiefen Auskehlung 15, 16, durch welche die beim Einhauen aufgelockerte überschüssige Erde nach vorn herüberfallen soll. Werden durch die Ecken 7 und 10 sowie durch die Ecken 8 und 9 zur Stielachse parallele Ebenen gelegt, so schneiden sie die Schare in Kurven, deren Tangenten im ersten Falle einen Winkel von etwa 120 °, im zweiten einen solchen von etwa 40 ° miteinander einschließen. Daß übrigens die scharfen Ecken keine Bedingung bilden, und daß sie sich beim.
Gebrauche auch abrunden, ist selbstverständlich.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Zweischarige" Handhacke, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden pflugscharartigen Zinken derart gekrümmt sind, daß die inneren Flächen in der tiefsten Behackungslage sich den beiden Böschungen des die Pflanzen enthaltenden Beetes anschmiegen, so daß diese beiden Schare beim Anfang ihres Eindringens in die Erde mit ihren inneren Kanten (8-12, 9-13) in ungefähr gleichen Abständen, z. B. 3,5 cm, von der zu behackenden Pflanze das Profil der Böschungen. des Beetes bilden, während die nach außen auseinandergehenden Scharflächen die angrenzende Erde auflockern.
  2. 2. Handhacke nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am höchsten Punkte (17 bzw. 18) der Schare vorgesehene tiefe Hohlkehle (15 bzw. i6), durch welche beim Ziehen der Hacke der Überschuß der aufgelockerten Erde nach hinten überfallen soll, um die zu beiden Seiten des Beetes (12-19-20-13) aufgenommende Erde gleichmäßig zu verteilen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE210924C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034400B (de) * 1955-10-01 1958-07-17 Ludwig Feist Dipl Kfm Dr Handkultivator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1034400B (de) * 1955-10-01 1958-07-17 Ludwig Feist Dipl Kfm Dr Handkultivator

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