DE1205327B - Egge - Google Patents
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- DE1205327B DE1205327B DEG40287A DEG0040287A DE1205327B DE 1205327 B DE1205327 B DE 1205327B DE G40287 A DEG40287 A DE G40287A DE G0040287 A DEG0040287 A DE G0040287A DE 1205327 B DE1205327 B DE 1205327B
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- A01B19/02—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a-19/06
Nummer: 1205 327
Aktenzeichen: G 40287III/45 a
Anmeldetag: 7. April 1964
Auslegetag: 18. November 1965
Anmelder:
Joost Gijzenberg, Nieuw Vennep (Niederlande) Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Grünecker
und Dr.-Ing. H. Kinkeldey, Patentanwälte,
München 22, Maximilianstr. 43
Als Erfinder benannt:
Joost Gijzenberg, Nieuw Vennep (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 11. April 1963 (291512)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Eggen von Ackerboden mit einem Gestell, an
welchem mindestens zwei Eggenbalken in Fahrtrichtung gesehen hintereinander und quer zur Fahrtrichtung
verlaufend und hin- und herbewegbar gelagert sind, wobei jeder Eggenbalken bis an seine Enden mit
Zinken versehen ist und die Summe der Länge jedes Balkens und des doppelten Wertes seiner Schwingungsweite
konstant und mindestens gleich groß wie die Gesamtbreite der Vorrichtung zum Eggen ist.
Es ist eine Egge der vorstehend beschriebenen Art bekannt, bei der sämtliche Eggenbalken gleich lang
sind und die gleiche Schwingweite und Schwinggeschwindigkeit aufweisen. Die Zinken weisen an
allen Balken die gleiche Länge auf. Mit dieser Egge ist weder eine gleichzeitige Durcharbeitung des
Bodens in verschiedenen Tiefen noch ehre unterschiedlich
starke Querverteilung der Erdklumpen in
verschiedenen Bodentiefen möglich. Eine gleich-
zeitige Auflockerung des Bodens in verschiedenen
übereinanderliegenden Schichten ohne Zerstörung 2
des Schichtgefüges des Bodens und eine Einebnung
der obersten Schicht ist deshalb mit der bekannten große Schwingweiten am Anfang und am Schluß und
Egge nicht durchführbar. Die Anbringung der be- kleine Schwingweiten in der Mitte liegen, so daß
kannten Egge an einer Zugmaschine ist nicht offen- 25 keine stetig von vorn nach hinten erfolgende Zubart.
Die Konstruktion der Egge ist sehr aufwendig nähme der Schwingweite und damit eine von vorn
und ergibt ein sehr hohes Gewicht. nach hinten fortschreitende Verteilung der Erd-
Weiter ist eine Egge bekannt, bei der jeweils ein klumpen möglich ist.
langer Eggenbalken an den kürzeren Armen von zwei Weiter ist eine Egge bekanntgeworden, bei welcher
parallel zueinander und in Längsrichtung verlaufen- 30 vier quer zur Fahrtrichtung verlaufende Eggenbalken
den zweiarmigen Hebeln angelenkt ist und jeweils ein hintereinander an einem auf Rädern angeordneten
kürzerer Eggenbalken an den längeren Armen dieser Gestell gelagert sind. Die Länge der Eggenbalken
Hebel angelenkt ist. Zwei derartige Gestänge aus nimmt vom vordersten Balken bis zum hintersten zu.
Eggenbalken und zweiarmigen Hebeln sind so inein- Die Eggenbalken führen eine hin- und hergehende
andergeschachtelt, daß zwei lange Eggenbalken den 35 horizontale Schwingbewegung quer zur Fahrtrichtung
ersten und den letzten Balken der Egge und zwei aus, wobei die Amplitude der Schwingbewegung der
kurze Eggenbalken die zweiten und dritten Balken Eggenbalken vom vordersten zum hintersten Balken
bilden. Der erste und letzte Balken hat eine geringe zunimmt. An allen vier Eggenbalken sind vertikal
Schwingweite, die beiden mittleren Balken haben eine nach unten abstehende Zinken befestigt, welche bei
größere Schwingweite. Die Zinken sind an allen 40 allen Balken gleich lang sind. Auch bei dieser Egge
Eggenbalken gleich lang. Zu beiden Seiten der Egge ist daher eine gleichzeitige individuelle Durcharbeisind
Laufräder angeordnet. tung von übereinanderliegenden Bodenschichten
Auch diese Egge hat erhebliche Nachteile. Sie nicht möglich. Außerdem wird der von der bekannten
überstreicht bei der Bearbeitung des Bodens einen Egge bearbeitete Bodenstreifen nicht über seine
Bodenstreifen, der breiter ist als der von der Egge 45 Breite gleichmäßig durchgearbeitet, sondern der
tatsächlich bearbeitete Streifen. Eine schichten- Mittelbereich wird von den Zinken aller vier Balken
gerechte Durcharbeitung des Bodens ist aus den bei durchwühlt, während die Randbereiche nur von den
der Diskussion der eingangs beschriebenen bekannten
Egge bereits genannten Gründen auch hier nicht
möglich. Die Egge weist Balken mit zweierlei 50
Schwingweiten auf, doch sind die Balken mit großen
und kleinen Schwingweiten so ungünstig verteilt, daß
Egge bereits genannten Gründen auch hier nicht
möglich. Die Egge weist Balken mit zweierlei 50
Schwingweiten auf, doch sind die Balken mit großen
und kleinen Schwingweiten so ungünstig verteilt, daß
äußeren Zinken des hintersten Balkens mit der größten Schwingungsweite erfaßt werden.
Es ist auch eine Schwingegge beschrieben worden
welche aus einem Mittelteil und zwei Seitenteilen besteht, wobei jeder dieser Teile aus vier quer zur Fahrt-
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richtung verlaufenden, gegenläufig zueinander hin- nämlich die langen Zinken nur sehr wenig quer zur
und herbewegbaren Eggenbalken gleicher Länge be- Fahrtrichtung hin- und herbewegt werden und damit
steht. Die Eggenbalken haben alle die gleiche die unteren Schichten des Bodens nicht unnötig stark
Schwingweite. Die Zinken sind an allen Balken gleich unter hohem Kraftverbrauch durchwühlt werden,
lang. Auch mit dieser Egge ist eine gleichzeitige 5 werden die kurzen Zinken stärker hin- und her-Durcharbeitung
des Bodens in mehreren überein- bewegt. Insbesondere die kürzesten Zinken am hinanderliegenden
Schichten nicht möglich. Außerdem tersten Eggenbalken werden stark hin- und herüberstreicht
auch diese Egge bei der Bodenbearbei- geschwenkt und verteilen deshalb die Erde der obertung
einen Bodenstreifen, der wesentlich breiter als sten Bodenschicht sehr gleichmäßig und ebnen den
der von den Eggezinken bearbeitete Bodenstreifen ist, io bearbeiteten Boden sauber ein. Beide vorstehend disda
zu beiden Seiten der Egge Führungsräder angeord- kutierten Merkmale wirken in sehr vorteilhafter
net sind. Außerdem ist die Konstruktion der gesamten Weise mit den im eingangs zitierten Oberbegriff geEgge
sehr aufwendig, kompliziert und schwer. nannten Merkmalen der erfindungsgemäßen Vorrich-Außerdem
ist eine Egge beschrieben worden, bei tung zusammen. Dadurch, daß jeder Eggenbalken bis
der die Zinken in verschiedenen Querreihen verschie- 15 an seine Enden mit Zinken versehen ist und die
dene Längen aufweisen. Diese Zinken führen aber Summe der Länge jedes Balkens und des doppelten
keine Schwingbewegung in Querrichtung, sondern Wertes seiner Schwingungsweite konstant ist, ist die
eine solche in Längsrichtung aus. Damit ist eine Gewähr gegeben, daß alle Eggenbalken die gleiche
gleichmäßige Verteilung der Erde und eine Ein- Bodenbreite überstreichen und damit alle übereinebnung
der obersten Schicht des Bodens nicht mög- 20 anderliegenden Schichten des Bodens in der gleichen
lieh. Breite bearbeitet werden. Es kann also nicht vor-Es ist auch eine Egge bekanntgeworden, bei der kommen, daß die tiefer gelegenen Bodenschichten
jeder Eggenbalken an seiner Vorderseite eine Reihe nur über eine geringe Breite und die obersten Bodenlanger
Zinken und an seiner Rückseite eine Reihe schichten über eine große Breite bearbeitet werden,
kurzer Zinken trägt. Sowohl die langen als auch die 25 Durch das weitere im Oberbegriff enthaltene Merkkurzen
Zinken weisen bei allen Eggenbalken die glei- mal der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die von
chen Längen auf. Auch mit dieser Anordnung von den Eggenbalken bei der Schwingbewegung über-Zinken
ist eine schichtweise Durcharbeitung des strichen« Breite mindestens gleich groß wie die GeBodens
nicht durchzuführen. samtbreite der Vorrichtung zum Eggen ist, ist sicher-Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, 30 gestellt, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Vorrichtung zum Eggen der eingangs erläuterten beispielsweise auch ein unmittelbar an eine Wand an-Art
zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau und grenzender Bodenstreifen bearbeitet werden kann,
wirtschaftlicher Herstellung eine Bearbeitung eines Ein »toter« Streifen, welcher wegen seitlich über die
mindestens ihrer Gesamtbreite entsprechenden Egge hinausstehender Teile, beispielsweise wegen
Bodenstreifens und eine gleichzeitige Durcharbeitung 35 Räder, in der Nähe einer Wand nicht bearbeitet
des Bodens in mehreren Schichten gewährleistet. werden kann, kann bei Bearbeitung des Bodens mit
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- der erfindungsgemäßen Vorrichtung überhaupt nicht
löst, daß die Schwingungsweite der Hin- und Her- entstehen. Damit ist die erfindungsgemäße Vorrichbewegung
der Eggenbalken vom vordersten bis zum tung auch ausgezeichnet zur Verwendung in Glashintersten Balken in an sich bekannter Weise zu- 40 häusern geeignet.
nimmt und daß die Arbeitstiefe der Eggenzinken je Eine sehr vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung
Reihe vom vordersten Eggenbalken bis zum hinter- ist gemäß der Erfindung dadurch gegeben, daß das
sten abnimmt. Gestell hinsichtlich der Bodenoberfläche derart ein-
Durch die Abnahme der Arbeitstiefe der Eggen- stellbar ist, daß die Arbeitstiefe der Zinken der vorzinken
vom vordersten Balken bis zum hintersten 45 deren Eggenbalken änderbar ist, während die Zinken
Balken ist gewährleistet, daß der Boden bei der Bear- des hinteren Eggenbalkens eine gleichbleibende Arbeitung
in mehreren übereinander angeordneten beitstiefe haben. Durch diese Höhenverstellbarkeit
Schichten in einer für die jeweilige Schicht optimalen des Gestells kann die Arbeitstiefe der am weitesten in
Weise durchgearbeitet wird. Die Zinken großer Ar- den Erdboden eindringenden vordersten Zinkenreihe,
beitstiefe am vordersten Balken lockern den Boden 50 deren Zinken ja die größte Länge aufweisen, reguliert
bis zu größerer Tiefe in grober Weise auf. Die nach- werden. Damit ist eine Einstellung der Tiefe, bis zu
folgenden Zinkenreihen dringen immer weniger tief welcher der Erdboden durcharbeitet werden soll,
in den Boden ein und erfassen immer dünnere Schich- genau vorbestimmt.
ten unterhalb der Bodenoberfläche. Auf diese Weise Eine besonders kraftsparende Bearbeitung des
wird erreicht, daß die unterste Bodenschicht nur von 55 Bodens und eine vorzügliche Auflockerung und
den Zinken am vordersten Balken, die oberste Boden- Krümelung des Bodens wird erreicht, wenn die Vorschicht
von allen Zinken der Egge und die dazwi- richtung gemäß der Erfindung so ausgebildet ist, daß
schenliegenden Schichten nur von den Zinken an die Zinken des vorderen Eggenbalkens einen rauteneinem
Teil der Balken durchwühlt werden. Damit ist förmigen Querschnitt, dessen Diagonalen parallel und
eine ausreichende Auflockerung der unteren Boden- 60 quer zur Bewegungsrichtung verlaufen, sowie konschichten
und eine sorgfältige Durcharbeitung und kave Seitenflächen aufweisen.
Einebnung der oberen Bodenschichten unter Ver- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
meldung der Gefahr einer Durchmischung der Boden- erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand der Zeichschichten
gewährleistet. Die Zunahme der Schwin- nung beschrieben. Es zeigt
gungsweite der Hin- und Herbewegung vom vorder- 65 F i g. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen
sten bis zum hintersten Eggenbalken fördert die Vorrichtung, Durcharbeitung des Bodens durch unterschiedlich F i g. 2 eine Drauf sieht,
lange Zinken in sehr vorteilhafter Weise. Während F i g. 3 eine Seitenansicht in größerem Maßstab,
5 6
F i g. 4 perspektivisch eine einen rautenförmigen angegeben. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Querschnitt aufweisende Eggenzinke. kann man deshalb dicht an Hindernissen entlang den
Wie aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich ist, weist die Boden bearbeiten.
erfindungsgemäße Vorrichtung ein Gestell mit einem Das Gestell der erfindungsgemäßen Vorrichtung
rechteckigen Rahmen 5 auf, an welchem zwei unter- 5 weist zwei Laschenpaare 22 und ein Laschenpaar 23
einander gleich lange Lenker 2 und zwei unterein- auf, welche an einem aus den Rohrbügeln 24 und
ander gleich lange, aber gegenüber den Lenkern 2 einem weiteren Rohrbügel gebildeten Anbaubock belängere
Lenker 3 in Gelenken 4 angelenkt sind. Jedes festigt sind. Mittels der Laschenpaare 22 und 23 kann
Paar von Lenkern 2 bzw. von Lenkern 3 trägt je zwei die erfindungsgemäße Vorrichtung an einer üblichen
Eggenbalken 7 und 9 bzw. 6 und 8. Die Eggenbalken io Dreipunktaufhängung eines Schleppers angehängt
sind in Gelenken 10 an den Lenkern angelenkt und werden. Der die Eggenbalken tragende Rahmen 5 ist
verlaufen quer zur Fahrtrichtung in gleichen Abstän- über die Rohrbügel 24 fest mit dem Anbaubock verden
zueinander, beispielsweise in Abständen von bunden und hängt damit am Schlepper.
20 cm. Die Länge der Eggenbalken nimmt vom vor- Der Bodenabstand des Rahmens 5 und damit der dersten Balken 9 bis zum hintersten Balken 6 stetig 15 Eggenbalken ist durch Gleitschuhe 26, welche höhenab. Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, tragen die verstellbar in Klemmbefestigungen 27 am Rahmen 5 kürzeren Lenker 2 den ersten und dritten Eggenbai- angebracht sind, einstellbar.
20 cm. Die Länge der Eggenbalken nimmt vom vor- Der Bodenabstand des Rahmens 5 und damit der dersten Balken 9 bis zum hintersten Balken 6 stetig 15 Eggenbalken ist durch Gleitschuhe 26, welche höhenab. Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, tragen die verstellbar in Klemmbefestigungen 27 am Rahmen 5 kürzeren Lenker 2 den ersten und dritten Eggenbai- angebracht sind, einstellbar.
ken 9 und 7 und die längeren Lenker 3 den zweiten Infolge dieser Höheneinstellbarkeit der Gleitschuhe
und vierten Eggenbalken 8 und 6. kann man eine gewünschte Arbeitstiefe der Eggen-
An den Eggenbalken 6 bis 9 sind Eggenzinken 1 20 zinken einstellen. Die einzustellende Arbeitstiefe wird
befestigt. Alle an einem Eggenbalken befestigten Zin- von der Dicke der mittels der vorderen Eggenzinken-
ken sind gleich lang, doch nimmt die Länge der Zin- reihen zu durchwühlenden Bodenschicht bestimmt,
ken von dem vordersten Eggenbalken 9 bis zum hin- Damit die rechende Wirkung der hinteren Eggen-
tersten Eggenbalken 6 stetig ab. zinkenreihen beibehalten bleibt, ist es erwünscht, daß,
Die Lenker 2 und 3 sind mittels eines Antriebs- 35 unabhängig davon, auf welche Arbeitstiefe die vormechanismus
11 hin- und herschwenkbar. Der An- deren Eggenzinkenreihen eingestellt sind, die Arbeitstriebsmechanismus
ist im Gestell an mit dem Rah- tiefe der hinteren Eggenzinkenreihen stets auf etwa
men 5 fest verbundenen Rohrbügeln 24 und einem gleicher Höhe bleibt. Zu diesem Zweck ist die Drei-Träger
25 angebracht und weist eine im Träger 25 punktaufhängung im Aufhängepunkt der Laschen 23
drehbar gelagerte Welle 18 auf. Die Welle 18 wird 30 so ausgebildet, daß dieser Punkt sich leicht nach vorn
über einen Kettentrieb angetrieben. Der Kettentrieb und nach hinten bewegen kann und also eine leichte
besteht aus einem auf der Welle 18 befestigten Ket- Kippbewegung des Rahmens 5 möglich ist, wodurch
tenrad 19, weiter aus einem zweiten Kettenrad 21, die hinteren Eggenzinkenreihen etwas in Abwärtsweiches
auf einer parallel zur Welle 18 drehbar im richtung gedrückt bzw. angehoben werden können.
Gestell gelagerten Welle befestigt ist, und aus einer 35 Dies ist aus der Zeichnung nicht ersichtlich, weil die
um die Kettenräder 19 und 21 herumgeführten end- am Schlepper angebaute handelsübliche Dreipunktlosen
Kette 20. Die das Kettenrad 21 tragende Welle aufhängung nicht dargestellt ist.
ist an die Zapfwelle eines der Egge vorzuspannenden Die Zinken 1 sind vorteilhaft an den Eggenbalken 6 Schleppers ankuppelbar und ist vom Schlepper aus bis 9 so angebracht, daß sie in der Höhe einstellbar antreibbar. Auf der Welle 18 des Antriebsmechanis- 40 sind. Dadurch kann die Zinkenlänge den jeweiligen mus 11 sind zwei Kurbelscheiben 16 und 17 an- Erfordernissen angepaßt werden. Diese höhenverstell· geordnet. An jeder Kurbelscheibe 16 bzw. 17 ist ein bare Anbringung hat sich in der Praxis bereits bewährt. Kurbelzapfen 15 bzw. 14 exzentrisch angebracht. An In F i g. 4 ist eine besonders vorteilhafte Ausbildern Kurbelzapfen 14 der Scheibe 17 ist eine Kurbel- dung einer Zinke 1 dargestellt. Diese Eggenzinke 1 stange 12 mit einem Ende angelenkt, deren anderes 45 hat eine messerartige Form mit rautenförmigem Ende mit einem Lenker 3 gelenkig verbunden ist. An Querschnitt. Die Seitenflächen der Eggenzinken sind dem Kurbelzapfen 15 der Scheibe 16 ist eine Kurbel- konkav. Derartige Eggenzinken sind außergewöhnstange 13 mit einem Ende angelenkt, deren anderes lieh für die Zerkrümelung der oberen Bodenschicht Ende mit einem Lenker 2 gelenkig verbunden ist. und die Durchwühlung der unteren Bodenschicht ge-Durch Antrieb der Welle 18 vom Schlepper her 50 eignet. Es ist vorteilhaft, wenigstens die vorderen werden auf diese Weise die Eggenbalken mittels Kur- Eggenzinkenreihen in dieser Weise auszubilden, insbeltrieben in Hin- und Herbewegung versetzt. besondere dann, wenn eine verhärtete Bodenschicht
ist an die Zapfwelle eines der Egge vorzuspannenden Die Zinken 1 sind vorteilhaft an den Eggenbalken 6 Schleppers ankuppelbar und ist vom Schlepper aus bis 9 so angebracht, daß sie in der Höhe einstellbar antreibbar. Auf der Welle 18 des Antriebsmechanis- 40 sind. Dadurch kann die Zinkenlänge den jeweiligen mus 11 sind zwei Kurbelscheiben 16 und 17 an- Erfordernissen angepaßt werden. Diese höhenverstell· geordnet. An jeder Kurbelscheibe 16 bzw. 17 ist ein bare Anbringung hat sich in der Praxis bereits bewährt. Kurbelzapfen 15 bzw. 14 exzentrisch angebracht. An In F i g. 4 ist eine besonders vorteilhafte Ausbildern Kurbelzapfen 14 der Scheibe 17 ist eine Kurbel- dung einer Zinke 1 dargestellt. Diese Eggenzinke 1 stange 12 mit einem Ende angelenkt, deren anderes 45 hat eine messerartige Form mit rautenförmigem Ende mit einem Lenker 3 gelenkig verbunden ist. An Querschnitt. Die Seitenflächen der Eggenzinken sind dem Kurbelzapfen 15 der Scheibe 16 ist eine Kurbel- konkav. Derartige Eggenzinken sind außergewöhnstange 13 mit einem Ende angelenkt, deren anderes lieh für die Zerkrümelung der oberen Bodenschicht Ende mit einem Lenker 2 gelenkig verbunden ist. und die Durchwühlung der unteren Bodenschicht ge-Durch Antrieb der Welle 18 vom Schlepper her 50 eignet. Es ist vorteilhaft, wenigstens die vorderen werden auf diese Weise die Eggenbalken mittels Kur- Eggenzinkenreihen in dieser Weise auszubilden, insbeltrieben in Hin- und Herbewegung versetzt. besondere dann, wenn eine verhärtete Bodenschicht
Die Kurbelzapfen 14 und 15 an den Kurbelschei- zu bearbeiten ist. Die Diagonalen der Querschnitte
ben 17 und 16 sind diametral zueinander angeordnet, der Zinken sollen parallel und quer zur Bewegungsso
daß bei dem Antrieb die kürzeren Lenker 2 sich 55 richtung verlaufen.
gegenläufig zu den längeren Lenkern 3 bewegen. Obwohl in der Zeichnung keine Befestigungsmittel
Durch die gegenläufige Bewegung der Lenker erhält für eine hinter der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die erfindungsgemäße Vorrichtung eine größere Stabi- anzuhängende Sämaschine angegeben sind, ist es
lität. Außerdem konnte festgestellt werden, daß da- ohne weiteres möglich, derartige Befestigungsmittel
durch auch die Wirkung der erfindungsgemäßen Vor- 60 vorzusehen. Es kann dann bei einem einzigen Berichtung
vergrößert wird. fahren des Bodens geeggt und unmittelbar anschlie-
Die Schwingungsweite der Eggenbalken 6 bis 9 ist ßend gesät werden. Dadurch wird eine beträchtliche
derart, daß die Summe der Länge jedes Balkens mit Arbeitseinsparung erzielt.
dem doppelten Wert seiner Schwingungsweite für die Es sei vermerkt, daß es sich in der Praxis herausganze
Egge konstant ist. Dies bedeutet, daß die Egge 65 gestellt hat, daß die erforderliche Zugkraft zum Beüber
eine Grundstreifenbreite arbeiten kann, welche treiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergrößer
als die Maximalbreite der Egge ist. Diese gleich zur erforderlichen Zugkraft bei den herkömm-Breite
ist in F i g. 2 durch strichpunktierte Linien liehen Eggen verhältnismäßig gering ist.
In vorteilhafter Weise kann die erfindungsgemäße Saatbeetegge hinter einer den Boden vorbearbeitenden
bzw. umgrabenden Maschine angeordnet werden, so daß in einem Arbeitsgang mehrere Bodenbearbeitungen
durchgeführt werden können.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Eggen von Ackerboden mit einem Gestell, an welchem mindestens zwei
Eggenbalken in Fahrtrichtung gesehen hintereinander und quer zur Fahrtrichtung verlaufend und
hin- und herbewegbar gelagert sind, wobei jeder Eggenbalken bis an seine Enden mit Zinken versehen
ist und die Summe der Länge jedes Balkens und des doppelten Wertes seiner Schwingungsweite
konstant und mindestens gleich groß wie die Gesamtbreite der Vorrichtung zum Eggen ist,
gekennzeichnet durch die Kombination mit den Merkmalen, daß die Schwingungsweite
der Hin- und Herbewegung der Eggenbalken vom vordersten bis zum hintersten Balken in an sich
bekannter Weise zunimmt und daß die Arbeits-
tiefe der Eggenzinken je Reihe vom vordersten Eggenbalken bis zum hintersten abnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell hinsichtlich der Bodenoberfläche derart einstellbar ist, daß die
Arbeitstiefe der Zinken der vorderen Eggenbalken änderbar ist, während die Zinken des hinteren
Eggenbalkens eine gleichbleibende Arbeitstiefe haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken des vorderen
Eggenbalkens einen rautenförmigen Querschnitt, dessen Diagonalen parallel und quer zur
Bewegungsrichtung verlaufen, sowie konkave Seitenflächen aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 132 760, 1 012 770, 773, 837 330, 92 226;
Deutsche Patentschriften Nr. 1 132 760, 1 012 770, 773, 837 330, 92 226;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 053 834;
schweizerische Patentschrift Nr. 295 911;
belgische Patentschrift Nr. 521 889.
schweizerische Patentschrift Nr. 295 911;
belgische Patentschrift Nr. 521 889.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 738/111 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=19754615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB1037701A (de) |
NL (1) | NL120139C (de) |
SE (1) | SE310571B (de) |
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