DE1205327B - Egge - Google Patents

Egge

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DE1205327B
DE1205327B DEG40287A DEG0040287A DE1205327B DE 1205327 B DE1205327 B DE 1205327B DE G40287 A DEG40287 A DE G40287A DE G0040287 A DEG0040287 A DE G0040287A DE 1205327 B DE1205327 B DE 1205327B
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DEG40287A
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Inventor
Joost Gijzenberg
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B19/00Harrows with non-rotating tools
    • A01B19/02Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
    • A01B19/06Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame with tools or tool-frames moved to-and-fro mechanically

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a-19/06
Nummer: 1205 327
Aktenzeichen: G 40287III/45 a
Anmeldetag: 7. April 1964
Auslegetag: 18. November 1965
Anmelder:
Joost Gijzenberg, Nieuw Vennep (Niederlande) Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Grünecker
und Dr.-Ing. H. Kinkeldey, Patentanwälte,
München 22, Maximilianstr. 43
Als Erfinder benannt:
Joost Gijzenberg, Nieuw Vennep (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 11. April 1963 (291512)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Eggen von Ackerboden mit einem Gestell, an welchem mindestens zwei Eggenbalken in Fahrtrichtung gesehen hintereinander und quer zur Fahrtrichtung verlaufend und hin- und herbewegbar gelagert sind, wobei jeder Eggenbalken bis an seine Enden mit Zinken versehen ist und die Summe der Länge jedes Balkens und des doppelten Wertes seiner Schwingungsweite konstant und mindestens gleich groß wie die Gesamtbreite der Vorrichtung zum Eggen ist.
Es ist eine Egge der vorstehend beschriebenen Art bekannt, bei der sämtliche Eggenbalken gleich lang sind und die gleiche Schwingweite und Schwinggeschwindigkeit aufweisen. Die Zinken weisen an allen Balken die gleiche Länge auf. Mit dieser Egge ist weder eine gleichzeitige Durcharbeitung des Bodens in verschiedenen Tiefen noch ehre unterschiedlich starke Querverteilung der Erdklumpen in
verschiedenen Bodentiefen möglich. Eine gleich-
zeitige Auflockerung des Bodens in verschiedenen
übereinanderliegenden Schichten ohne Zerstörung 2
des Schichtgefüges des Bodens und eine Einebnung
der obersten Schicht ist deshalb mit der bekannten große Schwingweiten am Anfang und am Schluß und Egge nicht durchführbar. Die Anbringung der be- kleine Schwingweiten in der Mitte liegen, so daß kannten Egge an einer Zugmaschine ist nicht offen- 25 keine stetig von vorn nach hinten erfolgende Zubart. Die Konstruktion der Egge ist sehr aufwendig nähme der Schwingweite und damit eine von vorn
und ergibt ein sehr hohes Gewicht. nach hinten fortschreitende Verteilung der Erd-
Weiter ist eine Egge bekannt, bei der jeweils ein klumpen möglich ist.
langer Eggenbalken an den kürzeren Armen von zwei Weiter ist eine Egge bekanntgeworden, bei welcher
parallel zueinander und in Längsrichtung verlaufen- 30 vier quer zur Fahrtrichtung verlaufende Eggenbalken den zweiarmigen Hebeln angelenkt ist und jeweils ein hintereinander an einem auf Rädern angeordneten kürzerer Eggenbalken an den längeren Armen dieser Gestell gelagert sind. Die Länge der Eggenbalken Hebel angelenkt ist. Zwei derartige Gestänge aus nimmt vom vordersten Balken bis zum hintersten zu. Eggenbalken und zweiarmigen Hebeln sind so inein- Die Eggenbalken führen eine hin- und hergehende andergeschachtelt, daß zwei lange Eggenbalken den 35 horizontale Schwingbewegung quer zur Fahrtrichtung ersten und den letzten Balken der Egge und zwei aus, wobei die Amplitude der Schwingbewegung der kurze Eggenbalken die zweiten und dritten Balken Eggenbalken vom vordersten zum hintersten Balken bilden. Der erste und letzte Balken hat eine geringe zunimmt. An allen vier Eggenbalken sind vertikal Schwingweite, die beiden mittleren Balken haben eine nach unten abstehende Zinken befestigt, welche bei größere Schwingweite. Die Zinken sind an allen 40 allen Balken gleich lang sind. Auch bei dieser Egge Eggenbalken gleich lang. Zu beiden Seiten der Egge ist daher eine gleichzeitige individuelle Durcharbeisind Laufräder angeordnet. tung von übereinanderliegenden Bodenschichten
Auch diese Egge hat erhebliche Nachteile. Sie nicht möglich. Außerdem wird der von der bekannten überstreicht bei der Bearbeitung des Bodens einen Egge bearbeitete Bodenstreifen nicht über seine Bodenstreifen, der breiter ist als der von der Egge 45 Breite gleichmäßig durchgearbeitet, sondern der tatsächlich bearbeitete Streifen. Eine schichten- Mittelbereich wird von den Zinken aller vier Balken gerechte Durcharbeitung des Bodens ist aus den bei durchwühlt, während die Randbereiche nur von den der Diskussion der eingangs beschriebenen bekannten
Egge bereits genannten Gründen auch hier nicht
möglich. Die Egge weist Balken mit zweierlei 50
Schwingweiten auf, doch sind die Balken mit großen
und kleinen Schwingweiten so ungünstig verteilt, daß
äußeren Zinken des hintersten Balkens mit der größten Schwingungsweite erfaßt werden.
Es ist auch eine Schwingegge beschrieben worden welche aus einem Mittelteil und zwei Seitenteilen besteht, wobei jeder dieser Teile aus vier quer zur Fahrt-
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richtung verlaufenden, gegenläufig zueinander hin- nämlich die langen Zinken nur sehr wenig quer zur und herbewegbaren Eggenbalken gleicher Länge be- Fahrtrichtung hin- und herbewegt werden und damit steht. Die Eggenbalken haben alle die gleiche die unteren Schichten des Bodens nicht unnötig stark Schwingweite. Die Zinken sind an allen Balken gleich unter hohem Kraftverbrauch durchwühlt werden, lang. Auch mit dieser Egge ist eine gleichzeitige 5 werden die kurzen Zinken stärker hin- und her-Durcharbeitung des Bodens in mehreren überein- bewegt. Insbesondere die kürzesten Zinken am hinanderliegenden Schichten nicht möglich. Außerdem tersten Eggenbalken werden stark hin- und herüberstreicht auch diese Egge bei der Bodenbearbei- geschwenkt und verteilen deshalb die Erde der obertung einen Bodenstreifen, der wesentlich breiter als sten Bodenschicht sehr gleichmäßig und ebnen den der von den Eggezinken bearbeitete Bodenstreifen ist, io bearbeiteten Boden sauber ein. Beide vorstehend disda zu beiden Seiten der Egge Führungsräder angeord- kutierten Merkmale wirken in sehr vorteilhafter net sind. Außerdem ist die Konstruktion der gesamten Weise mit den im eingangs zitierten Oberbegriff geEgge sehr aufwendig, kompliziert und schwer. nannten Merkmalen der erfindungsgemäßen Vorrich-Außerdem ist eine Egge beschrieben worden, bei tung zusammen. Dadurch, daß jeder Eggenbalken bis der die Zinken in verschiedenen Querreihen verschie- 15 an seine Enden mit Zinken versehen ist und die dene Längen aufweisen. Diese Zinken führen aber Summe der Länge jedes Balkens und des doppelten keine Schwingbewegung in Querrichtung, sondern Wertes seiner Schwingungsweite konstant ist, ist die eine solche in Längsrichtung aus. Damit ist eine Gewähr gegeben, daß alle Eggenbalken die gleiche gleichmäßige Verteilung der Erde und eine Ein- Bodenbreite überstreichen und damit alle übereinebnung der obersten Schicht des Bodens nicht mög- 20 anderliegenden Schichten des Bodens in der gleichen lieh. Breite bearbeitet werden. Es kann also nicht vor-Es ist auch eine Egge bekanntgeworden, bei der kommen, daß die tiefer gelegenen Bodenschichten jeder Eggenbalken an seiner Vorderseite eine Reihe nur über eine geringe Breite und die obersten Bodenlanger Zinken und an seiner Rückseite eine Reihe schichten über eine große Breite bearbeitet werden, kurzer Zinken trägt. Sowohl die langen als auch die 25 Durch das weitere im Oberbegriff enthaltene Merkkurzen Zinken weisen bei allen Eggenbalken die glei- mal der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die von chen Längen auf. Auch mit dieser Anordnung von den Eggenbalken bei der Schwingbewegung über-Zinken ist eine schichtweise Durcharbeitung des strichen« Breite mindestens gleich groß wie die GeBodens nicht durchzuführen. samtbreite der Vorrichtung zum Eggen ist, ist sicher-Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, 30 gestellt, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Vorrichtung zum Eggen der eingangs erläuterten beispielsweise auch ein unmittelbar an eine Wand an-Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau und grenzender Bodenstreifen bearbeitet werden kann, wirtschaftlicher Herstellung eine Bearbeitung eines Ein »toter« Streifen, welcher wegen seitlich über die mindestens ihrer Gesamtbreite entsprechenden Egge hinausstehender Teile, beispielsweise wegen Bodenstreifens und eine gleichzeitige Durcharbeitung 35 Räder, in der Nähe einer Wand nicht bearbeitet des Bodens in mehreren Schichten gewährleistet. werden kann, kann bei Bearbeitung des Bodens mit Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- der erfindungsgemäßen Vorrichtung überhaupt nicht löst, daß die Schwingungsweite der Hin- und Her- entstehen. Damit ist die erfindungsgemäße Vorrichbewegung der Eggenbalken vom vordersten bis zum tung auch ausgezeichnet zur Verwendung in Glashintersten Balken in an sich bekannter Weise zu- 40 häusern geeignet.
nimmt und daß die Arbeitstiefe der Eggenzinken je Eine sehr vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung
Reihe vom vordersten Eggenbalken bis zum hinter- ist gemäß der Erfindung dadurch gegeben, daß das sten abnimmt. Gestell hinsichtlich der Bodenoberfläche derart ein-
Durch die Abnahme der Arbeitstiefe der Eggen- stellbar ist, daß die Arbeitstiefe der Zinken der vorzinken vom vordersten Balken bis zum hintersten 45 deren Eggenbalken änderbar ist, während die Zinken Balken ist gewährleistet, daß der Boden bei der Bear- des hinteren Eggenbalkens eine gleichbleibende Arbeitung in mehreren übereinander angeordneten beitstiefe haben. Durch diese Höhenverstellbarkeit Schichten in einer für die jeweilige Schicht optimalen des Gestells kann die Arbeitstiefe der am weitesten in Weise durchgearbeitet wird. Die Zinken großer Ar- den Erdboden eindringenden vordersten Zinkenreihe, beitstiefe am vordersten Balken lockern den Boden 50 deren Zinken ja die größte Länge aufweisen, reguliert bis zu größerer Tiefe in grober Weise auf. Die nach- werden. Damit ist eine Einstellung der Tiefe, bis zu folgenden Zinkenreihen dringen immer weniger tief welcher der Erdboden durcharbeitet werden soll, in den Boden ein und erfassen immer dünnere Schich- genau vorbestimmt.
ten unterhalb der Bodenoberfläche. Auf diese Weise Eine besonders kraftsparende Bearbeitung des
wird erreicht, daß die unterste Bodenschicht nur von 55 Bodens und eine vorzügliche Auflockerung und den Zinken am vordersten Balken, die oberste Boden- Krümelung des Bodens wird erreicht, wenn die Vorschicht von allen Zinken der Egge und die dazwi- richtung gemäß der Erfindung so ausgebildet ist, daß schenliegenden Schichten nur von den Zinken an die Zinken des vorderen Eggenbalkens einen rauteneinem Teil der Balken durchwühlt werden. Damit ist förmigen Querschnitt, dessen Diagonalen parallel und eine ausreichende Auflockerung der unteren Boden- 60 quer zur Bewegungsrichtung verlaufen, sowie konschichten und eine sorgfältige Durcharbeitung und kave Seitenflächen aufweisen.
Einebnung der oberen Bodenschichten unter Ver- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
meldung der Gefahr einer Durchmischung der Boden- erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand der Zeichschichten gewährleistet. Die Zunahme der Schwin- nung beschrieben. Es zeigt
gungsweite der Hin- und Herbewegung vom vorder- 65 F i g. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen sten bis zum hintersten Eggenbalken fördert die Vorrichtung, Durcharbeitung des Bodens durch unterschiedlich F i g. 2 eine Drauf sieht,
lange Zinken in sehr vorteilhafter Weise. Während F i g. 3 eine Seitenansicht in größerem Maßstab,
5 6
F i g. 4 perspektivisch eine einen rautenförmigen angegeben. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Querschnitt aufweisende Eggenzinke. kann man deshalb dicht an Hindernissen entlang den
Wie aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich ist, weist die Boden bearbeiten.
erfindungsgemäße Vorrichtung ein Gestell mit einem Das Gestell der erfindungsgemäßen Vorrichtung rechteckigen Rahmen 5 auf, an welchem zwei unter- 5 weist zwei Laschenpaare 22 und ein Laschenpaar 23 einander gleich lange Lenker 2 und zwei unterein- auf, welche an einem aus den Rohrbügeln 24 und ander gleich lange, aber gegenüber den Lenkern 2 einem weiteren Rohrbügel gebildeten Anbaubock belängere Lenker 3 in Gelenken 4 angelenkt sind. Jedes festigt sind. Mittels der Laschenpaare 22 und 23 kann Paar von Lenkern 2 bzw. von Lenkern 3 trägt je zwei die erfindungsgemäße Vorrichtung an einer üblichen Eggenbalken 7 und 9 bzw. 6 und 8. Die Eggenbalken io Dreipunktaufhängung eines Schleppers angehängt sind in Gelenken 10 an den Lenkern angelenkt und werden. Der die Eggenbalken tragende Rahmen 5 ist verlaufen quer zur Fahrtrichtung in gleichen Abstän- über die Rohrbügel 24 fest mit dem Anbaubock verden zueinander, beispielsweise in Abständen von bunden und hängt damit am Schlepper.
20 cm. Die Länge der Eggenbalken nimmt vom vor- Der Bodenabstand des Rahmens 5 und damit der dersten Balken 9 bis zum hintersten Balken 6 stetig 15 Eggenbalken ist durch Gleitschuhe 26, welche höhenab. Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, tragen die verstellbar in Klemmbefestigungen 27 am Rahmen 5 kürzeren Lenker 2 den ersten und dritten Eggenbai- angebracht sind, einstellbar.
ken 9 und 7 und die längeren Lenker 3 den zweiten Infolge dieser Höheneinstellbarkeit der Gleitschuhe
und vierten Eggenbalken 8 und 6. kann man eine gewünschte Arbeitstiefe der Eggen-
An den Eggenbalken 6 bis 9 sind Eggenzinken 1 20 zinken einstellen. Die einzustellende Arbeitstiefe wird
befestigt. Alle an einem Eggenbalken befestigten Zin- von der Dicke der mittels der vorderen Eggenzinken-
ken sind gleich lang, doch nimmt die Länge der Zin- reihen zu durchwühlenden Bodenschicht bestimmt,
ken von dem vordersten Eggenbalken 9 bis zum hin- Damit die rechende Wirkung der hinteren Eggen-
tersten Eggenbalken 6 stetig ab. zinkenreihen beibehalten bleibt, ist es erwünscht, daß,
Die Lenker 2 und 3 sind mittels eines Antriebs- 35 unabhängig davon, auf welche Arbeitstiefe die vormechanismus 11 hin- und herschwenkbar. Der An- deren Eggenzinkenreihen eingestellt sind, die Arbeitstriebsmechanismus ist im Gestell an mit dem Rah- tiefe der hinteren Eggenzinkenreihen stets auf etwa men 5 fest verbundenen Rohrbügeln 24 und einem gleicher Höhe bleibt. Zu diesem Zweck ist die Drei-Träger 25 angebracht und weist eine im Träger 25 punktaufhängung im Aufhängepunkt der Laschen 23 drehbar gelagerte Welle 18 auf. Die Welle 18 wird 30 so ausgebildet, daß dieser Punkt sich leicht nach vorn über einen Kettentrieb angetrieben. Der Kettentrieb und nach hinten bewegen kann und also eine leichte besteht aus einem auf der Welle 18 befestigten Ket- Kippbewegung des Rahmens 5 möglich ist, wodurch tenrad 19, weiter aus einem zweiten Kettenrad 21, die hinteren Eggenzinkenreihen etwas in Abwärtsweiches auf einer parallel zur Welle 18 drehbar im richtung gedrückt bzw. angehoben werden können. Gestell gelagerten Welle befestigt ist, und aus einer 35 Dies ist aus der Zeichnung nicht ersichtlich, weil die um die Kettenräder 19 und 21 herumgeführten end- am Schlepper angebaute handelsübliche Dreipunktlosen Kette 20. Die das Kettenrad 21 tragende Welle aufhängung nicht dargestellt ist.
ist an die Zapfwelle eines der Egge vorzuspannenden Die Zinken 1 sind vorteilhaft an den Eggenbalken 6 Schleppers ankuppelbar und ist vom Schlepper aus bis 9 so angebracht, daß sie in der Höhe einstellbar antreibbar. Auf der Welle 18 des Antriebsmechanis- 40 sind. Dadurch kann die Zinkenlänge den jeweiligen mus 11 sind zwei Kurbelscheiben 16 und 17 an- Erfordernissen angepaßt werden. Diese höhenverstell· geordnet. An jeder Kurbelscheibe 16 bzw. 17 ist ein bare Anbringung hat sich in der Praxis bereits bewährt. Kurbelzapfen 15 bzw. 14 exzentrisch angebracht. An In F i g. 4 ist eine besonders vorteilhafte Ausbildern Kurbelzapfen 14 der Scheibe 17 ist eine Kurbel- dung einer Zinke 1 dargestellt. Diese Eggenzinke 1 stange 12 mit einem Ende angelenkt, deren anderes 45 hat eine messerartige Form mit rautenförmigem Ende mit einem Lenker 3 gelenkig verbunden ist. An Querschnitt. Die Seitenflächen der Eggenzinken sind dem Kurbelzapfen 15 der Scheibe 16 ist eine Kurbel- konkav. Derartige Eggenzinken sind außergewöhnstange 13 mit einem Ende angelenkt, deren anderes lieh für die Zerkrümelung der oberen Bodenschicht Ende mit einem Lenker 2 gelenkig verbunden ist. und die Durchwühlung der unteren Bodenschicht ge-Durch Antrieb der Welle 18 vom Schlepper her 50 eignet. Es ist vorteilhaft, wenigstens die vorderen werden auf diese Weise die Eggenbalken mittels Kur- Eggenzinkenreihen in dieser Weise auszubilden, insbeltrieben in Hin- und Herbewegung versetzt. besondere dann, wenn eine verhärtete Bodenschicht
Die Kurbelzapfen 14 und 15 an den Kurbelschei- zu bearbeiten ist. Die Diagonalen der Querschnitte ben 17 und 16 sind diametral zueinander angeordnet, der Zinken sollen parallel und quer zur Bewegungsso daß bei dem Antrieb die kürzeren Lenker 2 sich 55 richtung verlaufen.
gegenläufig zu den längeren Lenkern 3 bewegen. Obwohl in der Zeichnung keine Befestigungsmittel Durch die gegenläufige Bewegung der Lenker erhält für eine hinter der erfindungsgemäßen Vorrichtung die erfindungsgemäße Vorrichtung eine größere Stabi- anzuhängende Sämaschine angegeben sind, ist es lität. Außerdem konnte festgestellt werden, daß da- ohne weiteres möglich, derartige Befestigungsmittel durch auch die Wirkung der erfindungsgemäßen Vor- 60 vorzusehen. Es kann dann bei einem einzigen Berichtung vergrößert wird. fahren des Bodens geeggt und unmittelbar anschlie-
Die Schwingungsweite der Eggenbalken 6 bis 9 ist ßend gesät werden. Dadurch wird eine beträchtliche
derart, daß die Summe der Länge jedes Balkens mit Arbeitseinsparung erzielt.
dem doppelten Wert seiner Schwingungsweite für die Es sei vermerkt, daß es sich in der Praxis herausganze Egge konstant ist. Dies bedeutet, daß die Egge 65 gestellt hat, daß die erforderliche Zugkraft zum Beüber eine Grundstreifenbreite arbeiten kann, welche treiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergrößer als die Maximalbreite der Egge ist. Diese gleich zur erforderlichen Zugkraft bei den herkömm-Breite ist in F i g. 2 durch strichpunktierte Linien liehen Eggen verhältnismäßig gering ist.
In vorteilhafter Weise kann die erfindungsgemäße Saatbeetegge hinter einer den Boden vorbearbeitenden bzw. umgrabenden Maschine angeordnet werden, so daß in einem Arbeitsgang mehrere Bodenbearbeitungen durchgeführt werden können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Eggen von Ackerboden mit einem Gestell, an welchem mindestens zwei Eggenbalken in Fahrtrichtung gesehen hintereinander und quer zur Fahrtrichtung verlaufend und hin- und herbewegbar gelagert sind, wobei jeder Eggenbalken bis an seine Enden mit Zinken versehen ist und die Summe der Länge jedes Balkens und des doppelten Wertes seiner Schwingungsweite konstant und mindestens gleich groß wie die Gesamtbreite der Vorrichtung zum Eggen ist, gekennzeichnet durch die Kombination mit den Merkmalen, daß die Schwingungsweite der Hin- und Herbewegung der Eggenbalken vom vordersten bis zum hintersten Balken in an sich bekannter Weise zunimmt und daß die Arbeits-
tiefe der Eggenzinken je Reihe vom vordersten Eggenbalken bis zum hintersten abnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell hinsichtlich der Bodenoberfläche derart einstellbar ist, daß die Arbeitstiefe der Zinken der vorderen Eggenbalken änderbar ist, während die Zinken des hinteren Eggenbalkens eine gleichbleibende Arbeitstiefe haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken des vorderen Eggenbalkens einen rautenförmigen Querschnitt, dessen Diagonalen parallel und quer zur Bewegungsrichtung verlaufen, sowie konkave Seitenflächen aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 132 760, 1 012 770, 773, 837 330, 92 226;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 053 834;
schweizerische Patentschrift Nr. 295 911;
belgische Patentschrift Nr. 521 889.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 738/111 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEG40287A 1963-04-11 1964-04-07 Egge Pending DE1205327B (de)

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GB (1) GB1037701A (de)
NL (1) NL120139C (de)
SE (1) SE310571B (de)

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FR1390675A (fr) 1965-02-26
GB1037701A (en) 1966-08-03
NL120139C (de) 1965-06-15
DK104654C (da) 1966-06-13

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