CH621233A5 - - Google Patents
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- CH621233A5 CH621233A5 CH656577A CH656577A CH621233A5 CH 621233 A5 CH621233 A5 CH 621233A5 CH 656577 A CH656577 A CH 656577A CH 656577 A CH656577 A CH 656577A CH 621233 A5 CH621233 A5 CH 621233A5
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bodenbearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (DE-OS 2 212 940) sind die Bodenbearbeitungswerkzeuge über die ganze Länge der Arbeitstrommel angebracht und von Messern gebildet, die etwa parallel zur Drehachse der Trommel abgebogene Enden aufweisen, mit deren Hilfe die Erde während des Betriebes nach hinten versetzt wird. Obwohl die bekannte Vorrichtung in der Praxis zufriedenstellend arbeitet, hat es sich herausgestellt, dass unter Umständen, insbesondere auf schweren lehmigen Böden, eine ziemlich grosse Leistung erforderlich ist, was an sich, insbesondere aber wegen der ständig steigenden Treibstoffkosten unerwünscht ist.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Bodenbearbeitungsmaschine zu schaffen, mit deren Hilfe die Erde des bearbeiteten Bodens angehäuft werden kann und für deren Betrieb auch auf schweren Böden verhältnismässig wenig Leistung erforderlich ist.
Ausgehend von einer Maschine der eingangs genannten Art wird dies erfindungsgemäss erreicht durch die Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Infolge des Zusammenwirkens der Zinken mit den Ablenkkörpern ist zum Anhäufen der Bodendämme eine nur geringe Antriebsleistung für die Maschine erforderlich, so dass ein leichter Schlepper verwendet werden kann, um die Maschine zu ziehen und anzutreiben. Überdies ergeben sich insbesondere beim Anhäufen von in Reihen gepflanzten Kartoffeln Vorteile, weil der Schlepper keine störenden Spuren hin-terlässt. Die Maschine ist daher vor allem auch für die Pflege von Reihenkulturen gut geeignet.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Maschine wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Bodenbearbeitungsmaschine, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III—III in Fig. 1, in ver-grösserter Darstellung,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3, Fig. 5 die Befestigung der Zinken an der Welle der Arbeitstrommel,
Fig. 6 einen Teilschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5, in vergrösserter Darstellung,
Fig. 7 die Befestigung eines zwischen den Zinkengruppen angebrachten Schlägers zum Abschlagen von Kartoffelkraut, Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII—VIII in Fig. 7, in vergrösserter Darstellung.
Das Gestell der Bodenbearbeitungsmaschine enthält zwei quer zur Arbeitsrichtung A liegende, parallele Träger 1 und 2, die auf unterschiedlichen Höhen liegen, wobei der höhere Träger 2 hinter dem Träger 1 angeordnet ist (Fig. 2 und 3). Die beiden Querträger sind an ihren Enden durch vorzugsweise vertikale Seitenplatten 3 und 4 verbunden, deren vertikale Stirnkanten über nach hinten abgeschrägte Kanten in die horizontalen Unter- und Oberkanten übergehen, welche durch zwei nach hinten konvergierende, geradlinig schräge Hinterkanten verbunden sind. Die Form und Anordnung der Seitenplatten 3 und 4 ist in den Fig. 3 bzw. 2 im einzelnen dargestellt. Unterhalb der Mitte zwischen den Ober- und Unterkan5
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ten und mittig zwischen den Vorder- und Hinterkanten ist an den Seitenplatten eine Hohlwelle 5 gelagert. Die Welle trägt an ihren Enden Flansche 6, an denen die Flansche von Zapfen 9 bzw. 10 mit Bolzen 7 angeflanscht sind (Fig. 2 und 5).
Zur Lagerung des Zapfens 9 ist an der Platte 3 ein in einem Gehäuse 11 befindliches Lager angeordnet. Der andere Zapfen 10 ist ebenfalls in einem Lager abgestützt, das von einem an der Innenseite der Platte 4 befestigten Lagergehäuse umgeben ist. Dieser Zapfen durchsetzt die Seitenplatte 4 und ragt in ein Zahnradgetriebe 12 (Fig. 1). An der Welle 5 sind starre Flachzinken 15 befestigt (Fig. 3 und 5), die in mehreren Gruppen 13 und 14 angeordnet sind (Fig. 1). An den beiden Enden der Welle ist je eine Zinkengruppe 13 vorgesehen, und zwischen diesen beiden Zinkengruppen sind mehrere Zinkengruppen 14 angeordnet. Die Abstände zwischen den Zinkengruppen sind gleich gross. Die Welle 5 bildet mit den Zinken 15 eine Arbeitstrommel, deren Drehachse mit der Achse a der Welle zusammenfällt. Innerhalb jeder Zinkengruppe 13 bzw. 14 sind je zwei in Umfangsrichtung der Arbeitstrommel aufeinanderfolgende Zinken 15 zu einer Einheit zusammenge-fasst, und diese Einheiten sind einander diametral gegenüberliegend angeordnet (Fig. 3). Die beiden äusseren Zinkengruppen 13 enthalten je zwei Zinkeneinheiten und die zwischen ihnen liegenden Zinkengruppen 14 bestehen aus je vier Zinkeneinheiten. Die axialen Abstände zwischen benachbarten Zinken sind gleich und betragen vorzugsweise jeweils 3 bis 6 cm. Die beiden Zinken 15 jeder Zinkeneinheit sind jeweils an einem Bügel 16 befestigt, der zwei zueinander rechtwinklige Schenkel 17 hat, die an benachbarten Flächen der im Querschnitt quadratischen Welle 5 anliegen. Die Enden der Bügelschenkel sind zu Flanschen abgewinkelt, die radial zur Achse a der Welle 5 liegen, so dass je zwei Bügel 16 an ihren Flanschen mit Bolzen 18 gegeneinander gezogen und dadurch an der Welle verklemmt werden können. Die Befestigungslöcher für die Bolzen 18 sind aussermittig in den Flanschen vorgesehen, so dass die beiden aneinander befestigten Bügel 16 axial gegeneinander versetzt sind (Fig. 5). An ihren voneinander abgewandten Rändern sind die beiden Bügel 16 mit ange-schweissten Stegplatten 19 versehen, die in zur Achse a der Welle 5 senkrechten Ebenen liegen (Fig. 3 und 5). An diesen Stegplatten 19 sind die Zinken 15 mit Bolzen 20 (Fig. 6) derart befestigt, dass die auf voneinander abgewandten Zinkeneinheiten an den Aussenflächen der Stegplatten anliegen (Fig. 5). Wie Fig. 3 zeigt, besteht jeder Zinken 15 aus einem Schenkel 21 und einem Arbeitsteil 22 und ist so angeordnet, dass der Schenkel 21 etwa tangential zu einem zur Achse a der Welle konzentrischen Kreis liegt und der Arbeitsteil 22 im Winkel von ca. 80° zum Schenkel 21 im Drehsinn B der Ar-beitstrommel nach vorne gerichtet ist. Jeder Zinkenschenkel hat fünf in gleichen Abständen voneinander vorgesehene Befestigungslöcher 22A, so dass die Zinken verstellt werden können und dadurch der Trommeldurchmesser veränderbar ist. Da jeweils zwei Befestigungslöcher von Bolzen 20 durchsetzt sind, können drei verschiedene Zinkenstellungen erreicht werden. Bei der Einstellung nach Fig. 3 hat die Arbeitstrommel ihren grössten Durchmesser. Die Längsachse jedes Zinkenschenkels 21 bildet jeweils mit einer durch die Achse a der Welle gehenden und zu den Befestigungsflanschen der Bügel parallelen Ebene NN einen Winkel von ca. 20°. Der Zentriwinkel zwischen den freien Enden der in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Zinken 15 beträgt ca. 45°. Die Befestigungsbügel 16 für die Zinkenpaare benachbarter Einheiten sind in bezug auf die Achse a des Trägers 5 um 90° gegeneinander versetzt, so dass die vier Einheiten der Zinkengruppen 14 abwechselnd gleiche Lage haben. Die freien Enden der Flachzinken 15 sind zugespitzt und an der im Drehsinn B der Trommel vorne liegenden Seite mit einem Belag 23 aus ver-schleissfestem Material versehen.
Wie Fig. 3 zeigt, ist unterhalb des Trägers 1 zwischen den Seitenplatten 3 und 4 ein Balken 24 angeordnet, an dem der untere Rand einer Haube 25 befestigt ist, welche die Arbeitstrommel mit einem Zentriwinkel von mindestens 90° umgibt und mit ihrem oberen Rand an einem Profilstab 26 befestigt ist, der in Draufsicht hinter der Trommelwelle 5 liegt. Der Profilstab 26 ist an den Seitenplatten 3 und 4 mit Halteplatten 27 befestigt, die nach hinten über die Seitenplatten überstehen. An dem zu den Trägern 1 und 2 parallelen Profilstab 26 sind mit Klemmstücken 28 und Bolzen 29 zueinander parallele Federstahlstäbe 30 befestigt, die gleiche Abstände voneinander von vorzugsweise 3,5 cm haben und von ihren Befestigungsstellen aus zunächst geradlinig schräg nach unten verlaufen. Die freien Enden der Stäbe sind nach unten abgebogen. Die Stäbe bilden ein Sieb, dessen unterer Rand etwa in Höhe der Drehachse a der Arbeitstrommel liegt.
An den über die Seitenplatten 3 und 4 überstehenden Enden der Halteplatten 27 ist ein Führungsschirm 33 mit einer Halterung 32 gelagert, deren Zapfen 31 in die Halteplatten 27 eingreifen und eine Schwenkachse für den Führungsschirm bilden. Das von den Stäben 30 gebildete Sieb wird von dem Führungsschirm 33 nach hinten abgedeckt, dessen unterer Rand ebenfalls etwa in Höhe der Trommelachse a liegt. Unter dem Führungsschirm 33 sind vier Ablenkkörper 34 angeordnet, die als ebene Blechflügel ausgebildet sind. Jeder Ablenkkörper besteht aus zwei einen Winkel bildenden Blechflügeln, deren Oberflächen die Leitflächen des Ablenkkörpers bilden. Die Oberkanten der Ablenkkörper liegen an der Innenseite des Führungsschirmes 33 an; die Vorderkanten der Blechflügel verlaufen von der Oberkante aus schräg nach unten und hinten und im oberen Bereich unmittelbar benachbart zu dem Sieb (Fig. 3). Die horizontalen Unterkanten der Flügel 34 reichen bis an den unteren Rand des Führungsschirmes 33. Je zwei Flügel 34 benachbarter Ablenkkörper grenzen an ihrem oberen Rand aneinander an und sind dort gemeinsam an einer vertikalen Platte 35 befestigt, die innen an dem Führungs-schirm 33 angebracht ist. Bezogen auf die Arbeitsrichtung A der Maschine liegt jede der beiden äusseren Zinkengruppen 13 vor einem äusseren Ablenkkörper, und die mittleren Zinkengruppen 14 (Fig. 1) liegen jeweils mittig vor einer der Platten 35. Am unteren Rand des Führungsschirmes in Höhe der unteren Austrittsöffnung jedes Ablenkkörpers ist eine über die ganze Breite dieser Öffnung reichende Schürze 36 befestigt, die zweckmässig aus flexiblem, z. B. gummielastischem Material besteht und sich von der Befestigungsstelle aus bis zu ihrem freien Ende verjüngt (Fig. 1). Mit seitlichem Abstand von den Seitenplatten 3 bzw. 4 ist zwischen den Querträgern 1 und 2 (Fig. 1 und 3) je ein Steg 37 angebracht, der sich mit seinem abgewinkelten Endstück bis vor den Querträger 1 erstreckt. An den beiden Stegen 37 ist je ein nach vorne gerichteter Träger 38 befestigt, an dessen vorderen Ende eine Buchse 39 etwa vertikal stehend befestigt ist. In der Buchse 39 ist die Tragstange 40 eines Laufrades 41 höhen verstellbar gelagert. Die Buchse 39 hat zwei übereinanderliegende Querbohrungen 44, und in der Tragstange 40 sind ebenfalls mehrere Querbohrungen 42 übereinander vorgesehen, so dass das Laufrad in mehreren Höheneinstellungen mit einem Steckbolzen 43 verriegelbar ist.
Mittig auf den beiden Querträgern 1 und 2 ist ein Anbaubock 45 befestigt, der zum Anschliessen der Maschine an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers dient. Beiderseits, jedoch nicht symmetrisch zu der in Fahrtrichtung stehenden Mittelebene der Maschine, sind auf dem Führungsschirm 33 zwei Laschen 46 befestigt, in denen die horizontalen Enden eines V-förmigen Bügels 47 frei drehbar gehaltert sind. An dem Bügel greift eine Kette 48 an, die durch Einhängen in eine auf dem Anbaubock 45 sitzende Stütze 49 in ihrer wirksamen Länge veränderbar ist und die freie Schwenkbarkeit des
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Führungsschirmes 33 nach unten begrenzt. Die untere Endstellung des Führungsschirmes ist dadurch einstellbar.
Das Zahnradgetriebe 12 enthält ein auf dem Zapfen 10 der Arbeitstrommel sitzendes Zahnrad 50 (Fig. 2), in das ein grösseres Zahnrad 51 eingreift, welches an der Seitenplatte 4 gelagert ist. Das Zahnrad 51 wird von einem Zahnrad 52 angetrieben, das einen gleichen Durchmesser hat wie das Zahnrad 50 und auf einer Welle 53 sitzt. Die quer zur Arbeitsrichtung und horizontal liegende Welle 53 ist in einem Rohr 54 gelagert und wird von einem Kegelradgetriebe 55 angetrieben, dessen Gehäuse mit einem Winkelstück 56 an dem Querträger 2 befestigt ist. Die nichtdargestellte Antriebswelle des Kegelradgetriebes liegt in Arbeitsrichtung A und wird über ein Wechselgetriebe 57 angetrieben, das hinter dem Kegelradgetriebe 55 angeordnet ist und dessen Antriebswelle 58 durch das Gehäuse des Getriebes 55 hindurch nach vorne geführt und mit einer Gelenkwelle 59 gekuppelt ist. Die Gelenkwelle ist an die Schlepperzapfwelle angeschlossen. Die Drehzahl der Arbeitstrommel kann mittels des Wechselgetriebes 57 geändert werden.
Die Bodenbearbeitungsmaschine hat eine Arbeitsbreite von ca. 3 m und kann mit Vorteil in Reihenkulturen unmittelbar nach dem Einbringen von Kartoffeln oder sonstigen Knollen, Rüben u. dgl. eingesetzt werden. Die Zinkengruppen 13 und 14 der Arbeitstrommel werden in Richtung B umlaufend angetrieben und arbeiten zwischen den Pflanzreihen. Die Eingriffstiefe der Zinken wird durch die Einstellung der Laufräder 41 bestimmt. Dabei können die Zinken so eingestellt werden, dass ihre Eingriffstiefe innerhalb der mittleren Gruppen von der Mitte aus nach aussen und innerhalb der äusseren Gruppen von aussen nach innen abnimmt. In Abhängigkeit von ihrer Eingriffstiefe nehmen die Zinken bestimmte Mengen gelockerter Erde nach vorne und oben mit. Diese Erde wird an der Innenseite der Haube 25 entlang nach hinten geführt und gegen das Sieb 30 geworfen, wobei grobe Teile, wie Wurzelreste, Unkraut und dgl., sowie grössere Erdklumpen an den Stäben des Siebes nach unten gleiten und in die von den Zinken gezogene Furche fallen. Die durch das Sieb gelangte und gegebenenfalls an dessen Stäben zusätzlich gekrümelte Erde wird von dem Führungsschirm und von den schräg stehenden Leitflächen der Ablenkkörper 34 aufgefangen, nach unten geführt und neben den Furchen abgelegt. Dadurch werden auf den Pflanzreihen Bodendämme gebildet, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet ist. Während der Vorwärtsbewegung der Maschine wird die Oberfläche der Dämme durch die elastischen Schürzen 36 geebnet und etwas verdichtet, wodurch der Boden Feuchtigkeit besser halten kann und ein Verwehen der Dämme durch starken Wind weitgehend vermieden wird. Die Bodendämme sind frei von Steinen, Wurzeln und sonstigen groben Bodenbestandteilen, die von dem Sieb in die Furchen geführt werden.
Die Zinken beschreiben innerhalb der Gruppen unmittelbar benachbarte Bahnen und greifen aufeinanderfolgend in den Boden ein (vgl. Fig. 3 und 5), der dadurch gleichmässig bearbeitet wird. Die Form und Anordnung der Zinken gewährleisten eine gute Krümelung des Bodens, wobei auch bei schweren Böden kein Verschmieren der Erde und damit keine Klumpenbildung in den Bodendämmen auftritt, die das Keimen der Knollen und den Pflanzenwuchs beeinträchtigen könnte. Da die Arbeitstrommel über Kopf arbeitet, also das Fördergut über ihren oberen Teil nach hinten fördert und die Schmalseite der Zinken in Umlaufrichtung B vorne liegt, wird diejenige Erde, die einen entsprechend grossen Feinheitsgrad hat, von den Zinken nicht nach oben mitgenommen, sondern nur nach vorne und seitwärts geschoben. Daher entstehen die unteren Teile der Bodendämme bereits im Bereich der Arbeitstrommel, insbesondere wenn die Zinken so eingestellt sind, dass die durch die Zinkengruppen gebildeten Teilbereiche der Arbeitstrommel in Richtung zu den Pflanzreihen abnehmende Durchmesser haben. Bei dieser Arbeitsweise werden die bereits im Entstehen begriffenen Bodendämme durch Zuführen der gekrümelten Erde über die Leitkörper lediglich vervollständigt, so dass auch die zum Verlagern der Erde nach hinten erforderliche Antriebsleistung für die Trommel entsprechend gering ist.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, ist in unmittelbarer Nähe der Seitenplatten 3 und 4 am unteren Rand der Haube 25 je ein Führungsblech 61 mit Bolzen 60 befestigt. Diese Führungsbleche verhindern ein Verlagern der von den Zinken gelockerten und verschobenen Erde in die äusseren Furchen, die bei jedem Arbeitsgang der Maschine in halber Breite gezogen und beim anschliessenden Bearbeiten des benachbarten Geländestreifens vervollständigt werden. Die plattenförmigen Führungsbleche 61 stehen quer zur Arbeitsrichtung A. Ihre Innenkanten sind nach unten und aussen abgeschrägt, und ihre horizontalen Unterkanten liegen in etwa gleicher Höhe mit den in der Furche befindlichen Unterkanten der Seitenplatten (Fig. 4).
Die Zinkeneinheiten können mit ihren einander diametral gegenüberstehenden Zinkenpaaren 15 auch gleichmässig verteilt an der Trommelwelle 5 angebracht werden. Die Maschine kann bei dieser Anordnung der Zinken über ihre ganze Arbeitsbreite den Boden lockern, und in die von den Ablenkkörpern aufgehäufelten Bodendämme können anschliessend Saatkartoffeln oder andere Knollen od. dgl. eingelegt oder auch Pflanzen gesetzt werden.
Bei der Ausbildung nach den Fig. 7 und 8 ist die Maschine durch Krautschläger ergänzt, so dass sie auch bei der Kartoffelernte eingesetzt werden kann. Zwischen den einzelnen Zinkengruppen 13 und 14 sind an der Welle 5 je zwei einander diametral gegenüberliegende, plattenförmige Schlagkörper 62 gelagert, deren Aussenkanten parallel zur Trommelachse a verlaufen. Die Platten liegen in Betriebsstellung etwa radial zur Trommelachse und sind im Drehsinn B abgewinkelt. Jeder Schlagkörper 62 ist mit einem in unmittelbarer Nähe der Welle 5 liegenden Bolzen 63 frei schwenkbar an den Schenkeln eines Bügels 64 gelagert, der an einem Klemmbügel 65 befestigt ist. Je zwei Klemmbügel 65 sind mit Bolzen 66 lösbar aneinander und damit an der Welle 5 verklemmt. Bei Rotation der Arbeitstrommel schlagen die Schlagkörper 62 das Kartoffelkraut ab, das auf den Bodendämmen steht. Das abgeschlagene Kraut wird von den Zinken der Arbeitstrommel mitgenommen und auf die Ablenkkörper 34 geworfen, die es auf den Bodendämmen schwadförmig ablegen. Für diesen Einsatz der Maschine wird das Sieb 30 abgenommen, und die Haube 25 wird verstellt oder durch eine andere geeignete Führung ersetzt, damit das abgeschlagene Kraut an den Führungsschirm und die Ablenkkörper gelangen kann.
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Claims (10)
1. Bodenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer quer zur Arbeitsrichtung der Maschine liegenden, mit Bodenbearbeitungswerkzeugen versehenen Arbeitstrommel, der ein Führungsschirm für die nach hinten gelangende Erde zugeordnet ist, wobei im Abgabebereich der Werkzeuge unterhalb des Führurigsschirmes Ablenkkörper zum Anhäufen von Bodendämmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge als Zinken (15) ausgebildet und gruppenweise an der Arbeitstrommel (5, 13 bis 15) angebracht sind, wobei, in Arbeitsrichtung der Maschine gesehen, die Ablenkkörper (34) ausschliesslich hinter den zugehörigen Zinkengruppen (13 bzw. 14) angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zinkengruppe (13 bzw. 14) eine Anzahl von einander diametral gegenüberstehenden Zinkenpaaren enthält, die eine Zinkeneinheit bilden, und jede Zinkengruppe (13 bzw. 14) aus mindestens zwei nebeneinander angebrachten Zinkeneinheiten besteht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (15) einander diametral gegenüberstehender Paare in Achsrichtung der Arbeitstrommel (5, 13 bis 15) gegeneinander versetzt angeordnet und hakenförmig ausgebildet sind, wobei ein Zinkenteil (21) von der Befestigungsstelle des Zinkens aus in bezug auf die Trommelachse (a) etwa tangential verläuft und in einen Zinkenteil (22) übergeht, der in bezug auf die Drehrichtung (B) der Arbeitstrommel nach vorne abgebogen ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zinkenverstellung vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Durchmesser der von den freien Enden der Zinken beschriebenen Bahn veränderbar ist.
5. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der etwa tangentiale Teil (21) des Zinkens (15) in seiner Längsrichtung verschiebbar und in mehreren Stellungen feststellbar ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitstrommel (5,13 bis 15) eine Trommelwelle (5) mit eckigem Querschnitt aufweist und dass nebeneinanderstehende Zinkeneinheiten um die Achse der Trommelwelle (5) um einen Winkel gegeneinander versetzt sind, der etwa einem Winkel des eckigen Querschnitts entspricht.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Trommelwelle (5) quadratisch ist und die Zinken (15) des einen Paares an einem Bügel (16) angebracht sind, der gemeinsam mit dem Bügel des anderen Zinkenpaares einer Zinkeneinheit an der Trommelwelle (5) verklemmt ist und die Bügel abgebogene Enden aufweisen, mit deren Hilfe sie an der Trommelwelle (5) festklemmbar sind, wobei jeder Bügel zwei zueinander etwa senkrechte Teile (17) enthält, die an voneinander abgewandten Seiten je mit einem Befestigungssteg (19) für die Zinken (15) versehen sind, wobei je zwei aneinander befestigte Bügel (16) in Achsrichtung der Arbeitstrommel gegeneinander versetzt angeordnet sind.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der tangentiale Teil (21) des Zinkens (15) in bezug auf den Befestigungssteg (19) des Bügels (16) in drei Stellungen befestigbar ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (15) als Flachzinken ausgebildet sind und der abgebogene Zinkenteil (22) am freien Ende in einer Spitze endet und dass die in Drehrichtung (B) der Arbeitstrommel vordere Seite der Zinken (15) mit ver-schleissfestem Material belegt ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitstrommel (5,13 bis 15) teilweise von einer Haube (25) umgeben ist, die sich an der Vorderseite wenigstens bis zur Höhe der Trommelwelle (5) erstreckt und mit Seitenplatten (3, 4) versehen ist, welche Seitenplatten (3, 4) an ihren einander zugewandten Seiten Führungsbleche (61) aufweisen (Fig. 4).
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