DE947653C - Motoregge - Google Patents
MotoreggeInfo
- Publication number
- DE947653C DE947653C DEH23251A DEH0023251A DE947653C DE 947653 C DE947653 C DE 947653C DE H23251 A DEH23251 A DE H23251A DE H0023251 A DEH0023251 A DE H0023251A DE 947653 C DE947653 C DE 947653C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tines
- prongs
- rail
- motor
- harrow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
- A01B19/02—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
- A01B19/06—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame with tools or tool-frames moved to-and-fro mechanically
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1956
H 23251 III 145 a
Motoregge
Es ist eine Motoregge bekannt, die einen seitlich am Fahrwerk des Schleppers angebrachten Ausleger
aufweist, an welchem eine mit Zinken versehene, motorisch in schwingende Bewegung versetzbare
Schiene pendelnd aufgehängt ist.
Bei der bisher üblichen, Motoregge sind die Zinken
senkrecht nach unten gerichtet.
Die Motoregge nach der Erfindung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, daß die Zinken nach
hinten geneigt sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei zunächst an Hand von Fig. ι eine bekannte Motoregge
kurz erläutert.
Am Fahrgestell ι eines Schleppers ist ein Bügel 2
befestigt, in welchem ein Rahmen 4 vertikal geführt ist. Zum Verstellen des Rahmens 4 ist eine Gewindespindel
5 vorgesehen, die durch Drehen der Doppelkurbel 6 von dem Schlepperführer gehoben bzw.
gesenkt werden kann. Am Rahmen 4 ist mittels horizontaler Zapfen 8 ein Ausleger 9 schwenkbar
angeordnet. Der Ausleger 9 steht senkrecht zur Fahrtrichtung des Schleppers. Er trägt am äußeren
Ende einen Arm 10, in welchem die Achse 11 eines
Führungsrades 12 in der Höhe verstellt und festgestellt werden kann. Auf der Oberseite des Auslegers
9 sind Lager 13 für waagerechte Bolzen 14
-vorgesehen. Auf den Bolzen 14 sitzen beidseitig
Lenker 15, die am unteren Ende mittels Zapfen 16 eine waagerechte Schiene 17 tragen. Auf der
Schiene 17 sind· in regelmäßigen Abständen, gleichgebaute
Zinken 18' angeordnet. Die Schiene 17 ist mittels einer Stange 19 mit einem Kurbelzapfen 20
gelenkig verbunden, welch letzterer vom Motor des Schleppers aus angetrieben- wird. Der Verbindungszapfen
21 zwischen dem Lenker 19 und der Schiene 17 liegt in der Nähe der Zapfen· 8, um welche der
Ausleger 9 mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht dargestellten Schwenkeinrichtung in· die vertikale
Stellung gehoben bzw. in die Arbeitslage gesenkt werden kann.
Durch Verstellen des Rahmens 4 und durch Einstellen der Führungsrolle 12 im Arm 10 kann die
Tiefe, mit welcher die Zinken 18 mit den zu zerkleinernden
Schollen in Eingriff gelangen, geändert werden, je nach der Beschaffenheit des Bodens. Die
Schiene 17 wird sehr rasch hin und her bewegt, wobei
die Zinken ihre vertikale Lage beibehalten.
Bei dieser bekannten Motoregge sind die Zinken 18 'senkrecht nach unten gerichtet. Ein Abschnitt
des Auslegers 9 der bekannten Motoregge mit der pendelnden Schiene 17 und den Zinken 18 ist in
Fig. 2 perspektivisch in größerem Maßstabe dargestellt.
Die Zahl der Lenker und der Zinken weicht etwas von der schematischen Darstellung nach
Fig. ι ab.
Fig. 3 zeigt demgegenüber, wie bei einem Aus-. führungsbeispiel der Motoregge nach der Erfindung
die Zinken 18' nicht senkrecht stehen, sondern nach hinten geneigt sind.
Die an sich sehr einfache Maßnahme, die Zinken nach hinten zu neigen, wurde trotz jahrzehntelanger
Verwendung der Motoregge mit senkrechten Zinken bisher nie verwendet noch vorgeschlagen,
weil die Zerkleinerung der Schollen, durch diese Motoregge vollauf befriedigte und man/ sich keinerlei
Vorteile von irgendeiner anderen Anordnung(der
Zinken versprach. Es hat sich aber nun überraschenderweise gezeigt, daß man durch das Neigen, der
■Zinken nach hinten äußerst wichtige Vorteile erzielt, und zwar:
a) Die geneigten Zinken kommen mühelos, über Hindernisse, wie größere Hölzer, Steine u. dgl.,
hinweg, an welchen die senkrechten Zinken hängenbleiben'und beschädigt werden.
b) Durch die geneigten Zinken werden Grasbüschel, Wurzeln, Unkraut, Mist, Ackerstoppeln
u. dgl. in die Tiefe gearbeitet, indem sie an denselben
hinabgleiten und erst am Ende der Zinken z. B. 17 cm tief unter dem Boden abgelagert werden.
Infolgedessen erhält man aus einer umgebrochenen Wiese ohne weiteres ein vollständig
reines Saatbeet.
Der verblüffende Unterschied in der diesbezüglichen Wirkung der vertikalen und der geneigten
Zinken ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Im Falle von Fig. 2 befinden sich in der geeggten Bodenschicht,
deren Höhe mit h bezeichnet ist, noch zahlreiche
Grasbüschel, Wurzelchen od. dgl. 19, während im Falle von· Fig. 3 diese Gegenstände 19'
samt und sonders unterhalb der Bodenschicht von der Höhe h liegen.
Eine nähere Untersuchung hat gezeigt, daß dieser Effekt mit der hohen Schwingungszahl der mit den
Zinken versehenen Schiene zusammenhängt, die etwa 600 bis 800 Hinundlherbew.egungen in der"
Minute ausführt. Mit abnehmender Schwingungszahl nimmt die unter Punkt b geschilderte Wirkung
langsam ab. Vorzugsweise soll daher die Schwingungszahl mindestens 400 Schwingungen pro Minute
betragen. Es hat sich ferner gezeigt, daß es günstig ist, wenn der Neigungswinkel der Zinken
zwischen 30 und 6o° liegt. Es ist auch möglich, die Schiene oder die einzelnen Zinken so anzubringen,
daß die Neigung der Zinkeaden Bodenverhältnissen angepaßt werden kann.
Claims (4)
1. Motoregge mit einem seitlich am Fahrwerk eines Schleppers angebrachten Ausleger,
an welchem eine mit Zinken versehene, motorisch in schwingende Bewegung versetzbare Schiene
pendelnd aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken nach hinten geneigt sind.
2. Motoregge nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der
Zinken zwischen 30 und 6o° liegt.
3. Motoregge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel der Zinken veränderbar ist.
4. Motoregge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungszahl der genannten Schiene mindestens 400 Schwingungen pro Minute beträgt.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
1 509 658/318 2.56 (609 589 8.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH23251A DE947653C (de) | 1955-03-04 | 1955-03-11 | Motoregge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH774633X | 1955-03-04 | ||
DEH23251A DE947653C (de) | 1955-03-04 | 1955-03-11 | Motoregge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE947653C true DE947653C (de) | 1956-08-23 |
Family
ID=25738344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH23251A Expired DE947653C (de) | 1955-03-04 | 1955-03-11 | Motoregge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE947653C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0126224A1 (de) * | 1983-05-19 | 1984-11-28 | Krupp Polysius Ag | Böschungsräumgerät |
-
1955
- 1955-03-11 DE DEH23251A patent/DE947653C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0126224A1 (de) * | 1983-05-19 | 1984-11-28 | Krupp Polysius Ag | Böschungsräumgerät |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2617865A1 (de) | Vorrichtung zur bodenlockerung | |
DE1807202A1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
EP0280048A1 (de) | Bodeneinebnungsgerät | |
DE947653C (de) | Motoregge | |
DE2324181A1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE640810C (de) | Universalzug- und -arbeitsmaschine fuer die Landwirtschaft | |
DE2410290A1 (de) | Planiergeraet zur vorbereitung von landwirtschaftlichen arbeiten | |
DE3106660C2 (de) | Bodenbearbeitungsgerät im wesentlichen in Art einer Scheibenegge oder dergleichen | |
CH648724A5 (de) | Vorrichtung zur bodenbearbeitung, insbesondere fuer garten- oder parkanlagen. | |
DE512078C (de) | Zinkenwalze mit zwischen den Zinkensternen liegenden Abstreifern | |
DE1945404A1 (de) | Schleppzeug,insbesondere zur Verwendung in Kombination mit anderem Ackerbauzubehoer | |
DE2055566B2 (de) | Bodenbearbeitungsgeraet, bestehend aus einem vorgeraet und einem einebnungsgeraet | |
CH310738A (de) | Motoregge | |
DEH0023251MA (de) | ||
DE840024C (de) | Bodenbearbeitungsgeraet fuer Weinberge mit einem auslenkbaren Schar | |
DE911789C (de) | Seitlich hin und her schwingende Egge mit mehreren Zinkenreihen | |
DE2840298A1 (de) | Anbauvorrichtung fuer traktoren zur koppelung mehrerer arbeitsgeraete | |
DE849618C (de) | Pflug mit in der Breite verstellbaren, nach beiden Seiten werfenden Scharen zur Bearbeitung von Weinbergen und Reihenpflanzungen | |
DE1205327B (de) | Egge | |
DE2817520C2 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE952304C (de) | In der Breite verstellbarer Weinbergpflug | |
DE1176411B (de) | Bodenbearbeitungsgeraet | |
DE2653924A1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE3340470A1 (de) | Landwirtschaftliches bodenbearbeitungsgeraet | |
DE2649442A1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine |