DE311104C - - Google Patents

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DE311104C
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DE
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field loop
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potato
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potato field
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DENDAT311104D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
    • A01B39/14Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working ridges, e.g. for rows of plants and/or furrows
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B31/00Drags graders for field cultivators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45^. GRUPPE
■ ι
Gegenstand der Erfindung ist eine fahrbare Ackerschleife mit kettenartigen Werkzeugen zur Entfernung des Unkrautes von Kartoffeläckern.
Ackerschleifen sind bekannt, bei denen die Schleifketten mit in der Höhe verstellbaren Armen verbunden sind, durch deren Verstellung die Ketten mehr oder weniger wirksam sind. Diese Geräte haben aber den
ίο Nachteil,, daß der Erdrücken stets bearbeitet wird, indem die die Erdrücken übergreifenden Ketten in den Ackerdamm einschneiden und die darin befindlichen jungen Kartoffelpflanzen herausreißen.
Dieser Übelstand soll durch die vorliegende Erfindung, und zwar dadurch vermieden werden, daß die Ketten über dem Rücken der
- Kartoffeldämme aufgehängt sind und nach Belieben so hoch angehoben werden können, daß der Kartoffeldammrücken von den Ketten unbearbeitet bleibt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung durch vier Figuren dargestellt. Fig. 2 ist die Seitenansicht und Fig. 3 der Grundriß der fahrbar eingerichteten Kartoffelackerschleife. Fig. 1 stellt die Aufhängung einer Kette über dem Querschnitt eines Kartoffeldammes, und Fig. 4 die Ausführung der Schabewerkzeuge der Kette beispielsweise dar.
An dem Querbalken s sind in üblicher Weise Arme h angebracht, an deren Enden schlaff herabhängende Ketten k befestigt sind. Die Arme sind über dem Rücken der Kartoffeldämme angeordnet, so daß die zwischen je zwei Armen frei herabhängende Kette in der Furche liegt. Damit die Arme h während der Arbeit von ihrer Lage mitten über dem Rücken der Kartoffeldämme nicht seitlich abweichen können, erhält die Ackerschleife eine Führung durch zwei in den Furchen laufende Fahrräder. An Stelle der Räder können auch Schleppschuhe o. dgl. Verwendung finden. Damit die Ketten den Kamm der Kartoffeldämme nicht aufreißen und auch die aus ihm hervortretenden jungen Pflanzen nicht beschädigen, sind die Arme h in bekannter Weise auf und nieder bewegbar angeordnet (Fig. 2). Durch Hochheben des Armendes wird auch die Kette über dem Kartoffeldamm gelüftet, (siehe einpunktierte Lage in Fig. 2), so daß zwischen dem Aufhängungspunkte der Kette und dem Kartoffeldammrücken ein mehr oder weniger großer Spielraum entsteht (Fig. 1), so daß die Pflanze nicht berührt, hingegen das seitwärts sitzende Unkraut vernichtet wird. Um besonders bei zur Verkrustung neigendem Boden eine stärkere Schabewirkung ausüben zu können, werden an die Kettenmitten je ein oder mehrere Belastungskörper g angehängt, welche in den Furchensohlen nachgeschleppt werden und durch ihr Gewicht und ihre Reibung am Boden ein Straffziehen der Ketten bewirken. Die Kettenglieder k werden zweckmäßig als scharfkantige Schabewerkzeuge ausgebildet, die den Zweck haben, die Wurzeln und die in der Erde liegenden Stengel der Unkräuter auszueggen, das auflaufende Unkraut abzustreifen, herauszureißen und in seinem Wachstum zu stören; hierbei ist es wichtig, daß die Bearbeitung des Ackerbodens so sorgfältig wie möglich geschieht, was beim Gegenstand der Erfindung dadurch
erreicht wird, daß die einzelnen Schabewerkzeuge mehrteilig, und zwar so ausgeführt werden, daß sich die einzelnen Bestandteile frei beweglich dem Boden anschmiegen können.
In der Zeichnung (Fig. 4) sind zweiteilige Schabewerkzeuge von etwa quadratischer Form dargestellt, deren Hälften zu beiden Seiten der Diagonalen angeordnet sind. Jede Werkzeughälfte von Dreieckform kann sich unabhängig von der anderen auf die Erdoberfläche legen.
Die geschilderten Schabewerkzeuge gemäß Fig. 4 sind doppeltwirkend, da der Erdboden in der Pfeilrichtung von ihnen zweimal bestrichen wird, das erste Mal von der vorderen und das zweite Mal von der hinteren Quadratseite. Das von der hinteren Quadratkante abgescherte Unkraut kann aus dem Hohlraum des Werkzeuges nach obenhin heraustreten.
Da die Abbildungen der Zeichnung das Gerät und seine einzelnen Bestandteile nur in beispielsweisen Aüsführungsformen darstellen, können die einzelnen Schabewerkzeuge auch anders gestaltet und miteinander verbunden sein; statt einer Kette zwischen je zwei Armen können deren mehrere angeordnet und sowohl die Arme h als auch die Räder den verschiedenen Furchenentfernungen entsprechend verstellbar sein. Das Gerät kann auch mit einem Führersitz ausgerüstet und der Hebel zum Anheben der Armenden h für Fuß- oder Handbetrieb am Gerät vorn, seitwärts oder hinten angeordnet sein.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Kartoffelackerschleife mit Armen, deren Enden durch Ketten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme gegenüber den in der Furche laufenden Tragrädern so angeordnet sind, daß die Armenden über den Erddämmen sich befinden und die Ketten in die Furchen hinabhängen. ■
2. Kartoffelackerschleife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armenden mittels eines Hebels angehoben werden können, um eine Bearbeitung des Erdrückens zu verhindern.
3. Kartoffelackerschleife nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Kettenglieder als mehrteilige Schabe werkzeuge ausgebildet sind, deren einzelne Bestandteile sich den Unebenheiten des Erdbodens anschmiegen können.
4. Kartoffelackerschleife nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den in den Furchensohlen laufenden Kettenmitten ein oder mehrere Belastungskörper angehängt sind, um die Wirkung der Werkzeuge zu erhöhen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT311104D Active DE311104C (de)

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DE (1) DE311104C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296862B (de) * 1966-12-06 1969-06-04 Binger Seilzug Artur Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgeraet
FR2392585A1 (fr) * 1977-06-02 1978-12-29 Lely Nv C Van Der Machine pour travailler le sol

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296862B (de) * 1966-12-06 1969-06-04 Binger Seilzug Artur Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgeraet
FR2392585A1 (fr) * 1977-06-02 1978-12-29 Lely Nv C Van Der Machine pour travailler le sol

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