DE80587C - - Google Patents

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DE80587C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B19/00Harrows with non-rotating tools
    • A01B19/02Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4S: Landwirthschaftliche Geräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ag. Mai 1894 ab.
Mit vorliegender Erfindung .wird bezweckt, ein Bodenbearbeitungsgerät]! zu schaffen, welches die Vortheile der unter den Namen Exstirpatoren oder Cultivatoren bekannten Geräthe mit denjenigen der bekannten Krümelegge in sich vereinigt. Dieses neue Geräth soll hauptsächlich bei der Frühjahrsbestellung dazu dienen, die im Herbst gepflügte Furche, deren Erdreich mittlerweile wieder mehr oder weniger verwachsen ist, wieder neu aufzureifsen und dasselbe dabei gleichzeitig zu lockern und zu krümeln.
Dieses Geräth ist in der Zeichnung Fig. 1 im Grundrifs, Fig. 2 in Seiten- und Fig. 3 in Vorderansicht dargestellt, die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 5 einen Querschnitt desselben.
Wie aus der Zeichnung Fig. 1 ersichtlich, besteht das Geräth aus einem U-förmigen Rahmen a, an welchen mittelst Querverbindungen b zwei Längsschienen c so befestigt sind, dafs sie von einander ebenso weit abstehen, wie von den Seitenschienen des Rahmens. Etwas aufser der Mitte ist an diesem Rahmen eine Zugstange d befestigt, an welcher die Zugkette (in der Zeichnung nicht dargestellt) angebracht- ist.
An den Schienen α und c sind mittelst verschraubter Eisenklammern g oder dergl. die Eggenzähne e und Scharfüise f in zur Zugrichtung seitwärts schräg stehender Lage befestigt, und zwar sind die Eggenzähne an den beiden hinteren Schienen angeordnet.
Die Füfse der Schare stehen nahezu waagrecht und verhindern so beim Arbeiten ein tieferes Einsinken der Zähne in den Boden, als beabsichtigt wird; sie bewirken also, dafs sich die Schare und Zähne beim Arbeiten stets in gleicher Tiefe fortbewegen und der Boden nicht ungleich tief aufgewühlt wird.
Die vor den Scharfüfsen angeordneten Eggenzähne reifsen den Boden schräg zur Zugrichtung auf und nicht nach vorn, wodurch nach Angabe des Erfinders die Fortbewegung wesentlich erleichtert und die Zugkraft weniger beansprucht wird, da das Erdreich ebenfalls nach der Seite aufgeworfen wird, infolge dessen dasselbe dem Geräth weniger hinderlich ist, wie wenn es nach vorn aufgeworfen würde; aufserdem sollen, sich die Zähne und Scharfüfse nicht so leicht verstopfen. Durch die den Zähnen nachfolgenden Scharfüfse, welche, um die Wirkung der Schrägstellung der Zähne nicht wieder aufzuheben, mit demselben in gleicher Richtung stehen, werden die aufgeworfenen Schollen etc. infolge der schlängelnden Bewegung des Geräthes vollständig verkrümelt.
Das Geräth wird, wie die gewöhnlichen Eggen, durch sein eigenes Gewicht in den Boden gedrückt und dadurch wie bei diesen die Arbeitstiefe in erster Reihe durch die Schwere desselben bestimmt. Erscheint es dagegen erforderlich, die Scharegge tiefer als gewöhnlich arbeiten zu lassen, so braucht der Führer mit seinem Fufse nur einen einmaligen Druck auf das freie Ende derselben auszuüben, worauf dieselbe sofort und bis auf Weiteres tiefer arbeitet; soll dieselbe dagegen seichter als
gewöhnlich arbeiten, so braucht der Arbeiter die Egge mit einem Strick nur etwas empor zu ziehen, welcher zu diesem Zweck am freien Ende derselben befestigt wird.
Durch die Anordnung der Zugeinrichtung in der angegebenen Weise ändert sich auch die Fortbewegungsrichtung des Geräthes wie bei der gewöhnlichen Egge beständig, wodurch dasselbe, wie schon angedeutet, ebenfalls einen schlängelnden Gang erhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Scharegge, dadurch gekennzeichnet, dafs hinter zwei oder mehreren Reihen nach einer Seite schräg zur Zugrichtung stehender Eggenzähne (e) mehrere Reihen ebenfalls schräg nach seitwärts gestellter Scharfüfse (f) folgen, zum Zweck, das Erdreich schräg nach einer Seite aufzureifsen und dadurch besser zu lockern und zu krümeln.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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