DE172793C - - Google Patents

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DE172793C
DE172793C DE1904172793D DE172793DD DE172793C DE 172793 C DE172793 C DE 172793C DE 1904172793 D DE1904172793 D DE 1904172793D DE 172793D D DE172793D D DE 172793DD DE 172793 C DE172793 C DE 172793C
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DE
Germany
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plow
teeth
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soil
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DE1904172793D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/04Shares

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45a. GRUPPE
Pflug mit gezahnter Schneidekante des Schars.
. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1904 ab.
Um die Arbeit in schwerem, insbesondere durch Trockenheit hart gewordenen Boden zu erleichtern, hat man die schneidende Kante des Pfluges durch Zwischenräume in einzelne
■5 meißelartige starre Zähne zerlegt, die den Erdboden nacheinander angreifen, doch bestand der Pflug dabei aus einem ganzen Stück, das das Schar und das Streichbrett zusammen bildete. Ferner war der Pflug,
ίο entsprechend seinen Schneidezähnen, mit einer gleichen Anzahl von stufenartigen Absätzen versehen, die über die ganze Fläche des Pfluges liefen. Diese Ausbildung des Pfluges erscheint unzweckmäßig, weil durch die stufenartige Gestalt des Pfluges die Reibung der sich darüber schiebenden Erde sehr erhöht wird, außerdem der ein starres Ganzes bildende Pflug sich nicht genügend dem harten Boden anpassen kann und schließlich bei Abnutzung der Schneideflächen in seiner Gesamtheit wertlos wird.
Es sind auch schon Pflüge bekannt, bei denen das mit Zähnen versehene Schar mit dem Streichbrett nicht aus einem Stück besteht, wobei die Fläche des letzteren keine Rippen aufweist. Bei diesen Einrichtungen bilden die Spitzen der vorderen Scharkante aber keine meißelartigen Vorsprünge, wie bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Zähne des Schares bei der verhältnismäßig nicht sehr bedeutenden Metallstärke desselben bis zu einem gewissen Grade nachgiebig sind, so daß. sie gar zu schweren Hindernissen, z. B. Steinen, etwas ausweichen können. Außerdem haben sie . insofern eine bessere Wirkung auf den Boden,.
als sie infolge ihrer Nachgiebigkeit beim Durchschneiden des Bodens etwas federn, so daß der Boden besser zerkrümelt und nicht so zur Schollenbildung neigt wie bisher.
Die Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ausführungsform,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des neuen Schares.
In Fig. ι ist ein Pflug dargestellt, dessen Schar a mit einer Reihe schräger Einschnitte oder Schlitze versehen ist,' welche von der Schneidekante ausgehen und das Schar in eine Anzahl von Meißeln c teilen. Die Zähne können durch Fräsen, Stanzen oder sonstwie erzeugt werden. Die Richtung der Schlitze b und dementsprechend der Zähne c wird am besten so gewählt, daß sie mit der Vorderkante des Schares parallel laufen. Die Zahl der Schlitze richtet sich nach der Größe des .Schares; die einzelnen Zähne c müssen noch stark genug sein, um das härteste Erdreich zu durchschneiden.
In Fig. 2 ist ein zweites gemäß Vorliegender Erfindung gebautes Schar dargestellt; dieses besteht aus einem am Pfluge befestigten Teil d, auf welchem eine Anzahl Zungen oder Meißel e durch. Schrauben oder Niete befestigt sind. Diese Anordnung hat noch den großen Vorzug, leicht reparierbar zu sein, denn hier kann der einzelne beschädigte Zahn bequem ausgewechselt und ersetzt werden.
Gegenüber den bisher allgemein üblichen Scharen hat die vorliegende Erfindung noch den wesentlichen Vorzug, daß die einzelnen

Claims (2)

  1. Zähne leichter nachgeschärft werden können als das Schar mit durchgehender Schneidekante.
    Paten τ-An Sprüche:
    i. Pflug mit gezahnter Schneidekante des Schares, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar durch parallele Schlitze in mehrere meißelartige Schneidewerkzeuge unterteilt ist, die beim Abschneiden des Bodens nachgiebig federn, um gleichzeitig eine Zerkrümelüng des Bodens zu erzielen.
  2. 2. Ausführungsform des Pfluges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die meißelartigen Zähne auf dem Schar aufgeschraubt oder aufgenietet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1904172793D 1904-07-24 1904-07-24 Expired DE172793C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE172793T 1904-07-24

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DE172793C true DE172793C (de) 1906-07-21

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DE1904172793D Expired DE172793C (de) 1904-07-24 1904-07-24

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DE (1) DE172793C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222304B (de) * 1965-06-11 1966-08-04 Wilh Buchmuehlen O H G Landmas Pflugschar
DE3228138A1 (de) * 1982-07-28 1984-02-02 H. Niemeyer Söhne GmbH & Co KG, 4446 Hörstel Pflugschar
RU213879U1 (ru) * 2022-04-13 2022-10-04 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Приморская государственная сельскохозяйственная академия" (ФГБОУ ВО Приморская ГСХА) Подкапывающий орган картофелеуборочной машины

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222304B (de) * 1965-06-11 1966-08-04 Wilh Buchmuehlen O H G Landmas Pflugschar
DE3228138A1 (de) * 1982-07-28 1984-02-02 H. Niemeyer Söhne GmbH & Co KG, 4446 Hörstel Pflugschar
RU213879U1 (ru) * 2022-04-13 2022-10-04 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Приморская государственная сельскохозяйственная академия" (ФГБОУ ВО Приморская ГСХА) Подкапывающий орган картофелеуборочной машины

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