DE895389C - Verfahren zur Bodenlockerung beim Pfluegen - Google Patents
Verfahren zur Bodenlockerung beim PfluegenInfo
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- DE895389C DE895389C DEG7653A DEG0007653A DE895389C DE 895389 C DE895389 C DE 895389C DE G7653 A DEG7653 A DE G7653A DE G0007653 A DEG0007653 A DE G0007653A DE 895389 C DE895389 C DE 895389C
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- plate
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B17/00—Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Einrichtung zur Bodenlockerung beim
Pflügen.
Bodenlockerungsgeräte sind für die Bodenbearbeitung in vielfachen Formen vorgeschlagen
worden. Ihre Anwendung erfolgt jedoch im allgemeinen nicht in unmittelbarem Zusammenhang
mit dem eigentlichen Pflügungsvorgang.
Beobachtungen lassen einen wesentlichen Fortschritt in der Bodenbearbeitung und eine Verbesserung
des Ertrages erwarten, wenn erfindungsgemäß das auf die Pflügungstiefe erfaßte Erdreich
vor seinem durch das Streichblech des Pfluges erfolgenden Umlegen von unten her unter Wahrung
des Zusammenhanges der Oberschicht zerteilt wird.
Die zur Durchführung des vorgenannten erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhafte Einrichtung
bildet ebenfalls einen Gegenstand der Erfindung und ist in einer vorzugsweisen Ausführungsform,
jedoch lediglich beispielsweise, in der Zeichnung veranschaulicht, wobei Fig. 1 eine Längsansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Detail darstellen.
Der Lockerungseffekt gemäß der Erfindung kann durch eine Serie von messerartigen Organen 1 erzielt
werden, die von Befestigungselementen 4 nach aufwärts ragen; beim Ausführungsbeispiel weisen
diese Befestigungselemente eine Platte auf, die durch die unterste Zone des von der Pflügung erfaßten
Erdreiches 8 in der Zugrichtung 9 des Pfluges bewegt wird. Die messerartigen Organe 1,
mit in der Zugrichtung 9 wirksamen Schneiden, ragen jedoch nur bis unter die Oberschicht 7, so
daß deren Zusammenhang vollkommen unversehrt belassen wird.
Dies ist insbesondere beim Umpflügen von Wiesen od. dgl. wesentlich. Das Erdreich wird in
diesem Fall nach der von unten her erfolgenden weitgehenden Zerteilung durch die Serie der
Messer ι vom Streichblech-3 erfaßt und umgewendet,
wobei es sich auf die durch das Sech 5 lediglich fladenartig zerschnittene und nun als Auflage
wirkenden Grasnarbestücke auflegt. Dadurch wird bereits während des Pflügens eine Bodenlockerung
in einem solchen Ausmaß ermöglicht, wie es bisher nur durch nachträgliche Bearbeitungsmaßnahmen
des umgepflügten Ackers erfolgen konnte; daß eine nachträgliche Bearbeitung im Hinblick auf den sehr rasch vor sich gehenden
Erhärtungsvorgang der Schollenoberflächen jedoch die verschiedenartigsten Nachteile bedingt, bedarf
keiner besonderen Beweisführung.
Dem in dieser Hinsicht aus der Erfindung folgenden Vorteil schließt sich jedoch noch ein weiterer
an, nämlich der, daß die mit der Grasnarbe nach unten in das umgepflügte Erdreich gelangenden
Grasnarbefladen eine günstige Auswirkung auf die richtige Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit nehmen.
Die Platte4 ist mit Löchern 12, Kurzschlitzen 10, Langschlitzen 11 oder sonstwie zur raschen und
sicheren Befestigung sowie zur schnellsten Auswechslung von Messerkörpern 1 versehen. Auf diese
Weise ist es möglich, längere oder kürzere, breitere oder schmalere, schärfere oder stumpfere Messer je
nach den besonderen Erfordernissen des umzupflügenden Badens ein/zusetzen. Hierbei können
gleichartige oder verschiedenartige Messer, hintereinander angeordnet -oder versetzt, ein- oder mehrreihig
zur Anwendung gelangen. Die Rüekteile der Befestigungsmittel der Messer 1 an der Platte 4
können ebenfalls als Messerchen 13 ausgebildet oder als Hauben 14 von solcher Form ausgestaltet
sein, daß sie beim Durchziehen durch das Erdreich 8 den geringsten Reibungswiderstand hervorrufen.
Die Platte 4 ist beim Ausführungsbeispiel zwischen der Schar 2 und dem Streichblech 3 des
Pfluges angeordnet.
Es ist von großer Bedeutung, daß diese Platte 4 dem Durchziehen durch das Erdreich 8 einen
geringstmöglichen Widerstand bietet. Dies kann trotz festigkeitsversteifender Mittel durch eine besonders
dünne Gestaltung, gegebenenfalls unter Anwendung reibungsvermindernder Maßnahmen
an der Plattenoberfläche erzielt werden. Dem gleichen Zweck kann eine Auflösung der Platte in
einzelne stabartige Teile dienen, wobei die Anzahl der Querverbindungen, die selbst wieder mit
Schneiden ausgebildet sein können, aufs mindeste beschränkt ist.
Die messerartigen Organe 1 können auch an anderen Teilen der Einrichtung, insbesondere auch
am Streichblech, nach oben ragend, angeordnet sein.
Die Erfindung· soll auf die lediglich als Ausführungsbeispiel
gewählte, beschriebene und dargestellte Form keinesfalls eingeschränkt sein.
Claims (7)
1. Verfahren zur Bodenlockerung beim Pflügen, dadurch gekennzeichnet, daß das auf
die Pflügungstiefe erfaßte Erdreich vor seinem durch das Streichblech erfolgenden Umlegen
von unten her unter Wahrung des Zusammenhanges der Oberschicht zerteilt wird.
2. Einrichtung zum Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Serie von
messerartigen Organen (1), die von in der Zugrichtung (9) des Pfluges im Erdreich (8) bewegten
Befestigungselementen (4) nach aufwärts bis unter die unversehrt zu belassende Oberschicht (7) ragen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet' durch die Ausbildung der Befestigungselemente
(4) mit einer etwa parallel zur Oberschicht (7) durch das Erdreich (8) gezogenen
Platte.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) zwischen
Schar (2) und Streichblech (3) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) mit
Löchern (12), Kurzschlitzen (10), Langschlitzen
(ir) oder anderen Organen zur leichten Einsetzbarkeit
und Auswechselbarkeit von Messern (1) verschiedener Form, Schneidengestaltung und go
Länge ausgestattet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückteile der Befestigungsmittel
der Messer (1) ebenfalls als Messer (13) ausgestattet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Befestigungsmittel
der Messer (1) als Hauben (14) von einer geringsten Reibungswiderstand auslösenden
Form ausgebildet sind. xoo
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5520 10.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT895389X | 1950-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE895389C true DE895389C (de) | 1953-11-02 |
Family
ID=3682859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG7653A Expired DE895389C (de) | 1950-12-16 | 1951-12-14 | Verfahren zur Bodenlockerung beim Pfluegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE895389C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5429197A (en) * | 1990-08-03 | 1995-07-04 | Livingstone; David J. | Blade for a soil agitating device |
-
1951
- 1951-12-14 DE DEG7653A patent/DE895389C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5429197A (en) * | 1990-08-03 | 1995-07-04 | Livingstone; David J. | Blade for a soil agitating device |
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