DE2051599A1 - An einen Pflug angebaute Vorrichtung - Google Patents

An einen Pflug angebaute Vorrichtung

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DE2051599A1
DE2051599A1 DE19702051599 DE2051599A DE2051599A1 DE 2051599 A1 DE2051599 A1 DE 2051599A1 DE 19702051599 DE19702051599 DE 19702051599 DE 2051599 A DE2051599 A DE 2051599A DE 2051599 A1 DE2051599 A1 DE 2051599A1
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DE19702051599
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Inventor
Der Anmelder Ist
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Eggers, Theodor, 3174 Meine
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/004Clod-crushers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • An einen Po lag angebaute Vorrichtung Die Erfindung betrifft eine an einen Pflug angebaute Vorrichtung zum Zerteilen von Schollen und Durcharbeiten des gepflügten Bodens.
  • Um möglichst günstige Voraussetzungen für das natürliche Setzen des Bodens zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn unmittelbar an das Pflügen anschließend ein weiteres Durcharbeiten des frischgepflilgten Bodens erfolgt.
  • Aus den deutschen Offenlegungsschriften 1 557 800 und i 557 821 sind bereits an Pflüge fest angebaute Stachelwalzen und Spatenrolleggen bekannt, mit denen ein gewisses Durcharbeiten des frischgepflügten Bodens in einem Arbeitsgang, möglich ist.
  • Mit beiden Vorrichtungen ist jedoch ein Bearbeiten lediglich der oberen Bodenschicht und das Zerkleinern von großen Schollen und das Beseitigen von Hohlräumen in der oberen Schicht möglich.
  • Ein Mischen und tieferes Durcharbeiten des Bodens mindestens bis zur Pflugsohle hin ist mit diesen Vorrichtungen jedoch nicht möglich.
  • Bei einer weiteren, aus der deutschen Auslegeschrift 1 274 395 bekannten Vorrichtung, sind an der Rückseite des Streichbleches eines Pfluges unter etwa 450 schräg in den frischgepflilgten Boden hineinragende Reißwerkzeuge angelenkt und durch Begrenzungsketten oder dgl. in ihrer Arbeitsstellung gehalten.
  • Diese an den Streichblechen befestigten Reißwerkzeuge bewirken jedoch keinerlei Mischen und Durcharbeiten des Bodens in vertikaler Richtung sondern können lediglich die von den Strichblechen abgleitenden Erdbalken zerteilen.
  • Außerdem ist die Befestigung der Lagerungen und Halterungen solcher Reißwerkzeuge an handelsüblichen Streichblechen wegen der nur wenigen Befestigungsmöglichkeiten schwierig und darüberhinaus führt eine solche unmittelbar an die Abgabestelle der Schare ansohließende Vorrichtung insbesondere bei feuchtem und schwerem Boden bzw. beim Schälen von Stoppeln und gehäckseltem Stroh sehr bald zum Verstopfen des Pfluges, wodurch sowohl die Güte der Pflügearbeit als auch die Leistung erheblich beeinträchtigt werden.
  • Bei allen genannten Vorrichtungen werden auch nicht die in größerer Tieie im Boden sich befindenden Wurzelunkräuter nach oben gebracht und freigelegt.
  • Ziel der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Dies wird bei einer an einen Pflug angebauten Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Rahmen des Pfluges ein sich zu dessen Ablageseite hin erstreckender Tragrahmen befestigt ist, an dem eine Anzahl Federzinken lösbar derart angebracht sind, daß die Zinken von oben gesehen, sowohl in Fahrtrichtung als auch quer dazu gemessen im Abstand voneinander angeordnet sind und ihre Spitzen etwa gleichen Höhenabstand von einer die Unterkanten der Anlagen der Pflugkörper enthaltenden Ebene haben.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ohne weiteres ein tiefes Durcharbeiten des Bodens ohne Beeinträchtigung der Seiten-und Tiefenführung des Pfluges möglich, da infolge der Form der Zinken diese ohne zusätzliche Gewichte durch ihre Einzugskräf te in ihrer eingestellten Arbeitstiefe arbeiten. Da die Vorrichtung auch zur Erreichung größerer Arbeitstieien keine zusätzlichen Belastungsgewichte eriordert, bleibt sie verhältnismäßig' leicht und kann auch bei Transportfahrten ohne irgendwelche Behinderungen am Pflug angebaut bleiben.
  • Infolge der Vibration der Federzinken bei der Arbeit treten eruebliche Bewegungen besonders auch in vertikaler Richtung auf, wodurch sich ein kräftiges Durcharbeiten und Mischen des Bodens einstellt und Unkräuter aus tieferen Schichten an die Oberfläche getragen werden, wo sie vertrocknen.
  • Sind die Federzinken, wie dies in weiterer Ausbildung der Erwindung vorgesehen ist, von oben gesehen sowohl in Fahrtrichtung als auch quer dazu gemessen im Abstand voneinander angeordnet, so kann es selbst beim Einarbeiten von lang gehäckseltem Stroh bzw. von Stoppeln in den Boden nicht mehr zu Verstopfungen des Pfluges bzw, der an diesen angebauten Vorrichtung kommen.
  • Beim Einarbeiten von gehäckseltem Stroh in den Boden ist ein erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch darin zu sehen, daß evtl. auftretende Strohpolster durch die Federzinken auseinandergerissen und gleichmäßig in dem durch die Federzinken bearbeite-ten und danach kaum noch Hohlräume mehr aufweisenden Boden verteilt werden.
  • Beim meist etwas flachen Einarbeiten (Schälen) des'gehäckselten Strohs und der Stoppeln ist es außerdem vorteilhaft, wenn gleichzeitig durch die Federzinken die Furchensohle mit angerissen wird, wodurch ein besserer Bodenschluß und dadurch eine bessere Verrottung des Strohs erreicht wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der quer zur Fahrtrichtung gemessene Abstand zweier benachbarter Federzinken geringer ist als der in Fahrtrichtung gemessene Abstand. Auf diese Weise wird erreicht, daß trotz eines geringen seitlichen Abstandes der Federzinken, der Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Zinken für ein störungsfreies Abfließen des Gemisches aus Stroh und Erde ausreicht.
  • Eine einfache und haltbare Befestigung der Federzinken ist in einfacher Weise dadurch möglich, daß der Tragrahmen eine etwa parallel zu der durch die Spitzen der Schare der Pflugkörper gelegten Geraden liegende Grundschiene aufweist, die mit dem Rahmen des Pfluges über Quertraversen verbunden ist und an dem die Federzinken tragende Werkzeugträger befestigt sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Größe der in und quer zur Fahrtricht gemessenen Abstände der Federzinken voneinander veränderbar ist. Dadurch ist es möglich, die Vorrichtung sowohl an unterschiedliche BodenverhWltnisse als auch an die, jeweils gestellten Anforderungen beim Schälen bzw. beim Tiefpflügen anzupassen.
  • Eine vorteilhafte weitere Ausbildung der Erfindung ergibt sich auch dadurch, daß der quer zur Fahrtrichtung gemessene Abstand zwischen dem Rahmen des Pfluges und der Grundschiene veränderbar ist.
  • Es ist auf diese Weise möglich, die gestaffelt hintereinander seitlich neben den Pflugscharen angeordneten Federzinken in einem solchen den jeweiligen Pflügegeschwindigkciten angepaßten Abstand von den Pflugscharen anzuordnen, daß dadurch pratisch ein Auf- bzw. Abfangen des durch die Pflugschare gewendeten Bodens möglich ist. Durch dieses Auf- bzw. abfangen des gewendeten Bodens ist auch eine Erhöhung der Pflügegeschwindigkeit möglich, ohne daß dabei der Boden unkontrolliert zu weit geworfen wird.
  • Zur Anpassung an unterschiedliche Pflugfurchentiefen bzw. zur Einstellung der gewünschten Durcharbeitungstiefe des Bodens durch die Federzinken ist vorgeseben, daß der Höhenabstand zwisehen der Grundschiene und der die Unterkanten der Anlagen der Pflugkörper enthaltenden Ebene veränderbar ist.
  • Die Einstellung des Höhenabstandes kann dabei durch an sich bekannte Elemm- bzw. Spindelverstellvorrichtungen erfolgen.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnunü dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 2 in einer Ansicht von hinten und Fig. 3 in Seitenansicht einen Pilug mit einem an diesen angebauten Federzinken tragenden Tragrahmen.
  • Wie aus den Fig. 1 bis 9 ersichtlich, ist an dem Pflugkörper 1 tragenden Rahmen 2 eines Pfluges über Quertraversen 4 und 5 ein Tragrahmen 6 befestigt Der Tragrahmen 6 besteht aus einer Grundschiene 7, die etwa parallel zu einer durch die Spitzen der .Schare der Anlagen 3 aufweisenden Pflugkörper i gelegten Geraden X-X liegt und an der in Längsrichtung der Grundschiene 7 verschiebbar und teststellbar-etwa quer zur Fahrtrichtung F sich erstreckende Werkzeug träger 8 befestigt sind.
  • An diesen Werkzeugträgern 8 und teilweise an der Grundschiene 7 selbst sind etwa in Falirtrichtung F sich erstreckende Werkzeugträger 9 in und quer zur Fahrtrichtung F verschiebbar und feststellbar befestigt. An den Werkzeugträgern 8 und 9 sind mittels nicht näher dargestellter bekannter Klemmvorrichtungen 10 Federzinken 11 lösbar befestigt. Die an den Werkzeugträgern 8 befestigten Federzinken 11 sind dabei quer zur Fahrtrichtung F und die an den Werkzeugträgern 9 befestigten Federzinken 11 sind in Fahrtrichtung F verschiebbar und feststellbar an diesen befestigt.
  • Die Verstellmöglichkeiten der Werkzeugträger 8 an der Grundschiene 7, der Werkzeugträger 8 und 9 untereinander und der Federzinken 11 an den Werkzeugträgern 8 bzw. 9 gestattet eine Vielzahl von Einstellungen der Federzinken 11, wodurch in einfacher Weise eine Anpassung an die Jeweiligen Boden- und Einsatzverhältnisse möglich ist.
  • Zur Anpassung an unterschiedliche Pilugiurchentiefen bzw. zur Einstellung unterschiedlicher Eindringtiefen der Federzinken 11 in den Boden ist zwischen dem Rahmen 2 des Pfluges und den den Tragrahmen 6 tragenden Quertraversen 4,Seine Röhenverstellung vorgesehen. Ein Ausführungsbeispiel für eine solche HUhenverstellvorrichtung ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.
  • An den freien Enden der Quertraversen 4,ind bei dem gezeigten Austührungsbelsplel Lager 12 bzw. i3 vorgesehen, an denen mit ihrem einen Ende zweiarmige Hebel 14 bzw. 15 angreifen, idie in am Rahmen 2 des Pfluges befestigten Schwenklagern 16 bzw. 17 schwenkbar gelagert sind. tn ihrem freien Ende sind die Hebel 14 bzw. 15 durch eine Koppel stange i8 verbunden und an dem Vorderen Hebel 14 greiit an einer an dessen oberem Ende beiestigten Spindelmutter 19 eine Verstellspindel 20 an, die in einem Haltelager 21, an dem an Rahmen 2 des Pfluges befestigen Dreipunktanbaubock 22 drehbar und schwenkbar sowie gegen Verschieben gesichert angelenkt ist. Eine Höhenverstellung des die Federzinken 11 tragenden Tragrahmens 6 gegenüber dem Rahmen 2 des Pfluges ist dabei in einfacher Weise durch Einstellen der Verstellspindel 20 möglich.
  • Eine weitere Versteilmöglichkeit ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung dadurch, daß der quer zur Fahrtrichtung F gemessene Abstand zwischen dem Rahmen 2 des Pfluges und der Grundschiene 7 einstellbar ist. Die Quertraversen 4 und 5 weisen dafür tn ihrer Längsrichtung eine Anzahl von Bohrungen 23 auf, durch die die Quertraversen 4 und 5 mit der Grundschiene 7 verbindende Bolzen 24 hindurchgreifen. Da die gestaffelt hintereinander angeordneten Federzinken 11 auf den durch die Pflugkörper zur Seite gewendeten'Boden eine gewisse Auf- bzw.
  • Abfangwirkung ausüben, ist dadurch eine Anpassung an'unterschiedliche Pfluggeschwindigkeiten bzw. eine Erhöhung der normalerweise mit den betreffenden Streichblechformen der Pflugschare erreichbaren Geschwindigkeit möglich.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Aneinen Pflugangebaute Vorrichtung zum Zerteilen von Schollen und Durcharbeiten des gepflügten Bodens, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (2) des Pfluges ein sich zu dessen Ahlageseite hin erstreckender Tragrahmen (6) befestigt ist, an dem eine Anzahl Federzinken (11) lösbar derart angebracht sind, daß die Zinken (11) von oben gesehen, sowohl in Fahrtrichtung F als auch quer dazu gemessen im Abstand voneinander angeordnet sind und ihre Spitzen etwa gleichen flöhenabstand von einer die Unterkanten der Anlagen (3) der Pflugkörper (i) enthaltenden Ebene haben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zur Fahrtrichtung F gemessene Abstand zweier benachbarter Federzinken (11) geringer ist als der in Fahrtrichtung F gemessene Abstand.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (6) eine etwa parallel zu der durch die Spitzen der Schare der Pflugkörper (i) gelegten Geraden (X-X) liegende Grundschiene (7) aufweist, die mit dem Rahmen (2) des Pfluges über Quertraversen (4, 5) verbunden ist und an dem die Federzinken (ii) tragende Werkzeugträger (8, 9) befestigt sind.
4. Vorrichüing nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der in und quer zur Fahrtrichtung F gemessenen Abstände der Federzinken (li) voneinander veränderbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zur Fahrtrichtung F gemessene Abstand zwischen dem Rahmen (2) des Pfluges und der Grllnclschiene (7) veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenabstand zwischender Grundschiene (7) und der die Unterkanten der Anlagen (3) der Pflugkörper (i) enthaltenden Ebene veränderbar ist.
Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4173261A (en) * 1977-05-23 1979-11-06 Royal Industries, Inc., a subsidiary of Lear Siegler, Inc. Agricultural furrowing assembly
FR2499811A1 (fr) * 1981-02-18 1982-08-20 Hoyos Hans Appareil auxiliaire pour charrue
WO1987005777A1 (en) * 1986-03-28 1987-10-08 Licencia Találmányokat Értékesito^" És Innovációs Tiller machine
WO2013091608A3 (de) * 2011-12-21 2013-08-29 Lemken Gmbh & Co. Kg Integriertes bodenbearbeitungsgerät für drehpflüge

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