DE802410C - Geraet zur Bearbeitung des Ackerbodens - Google Patents

Geraet zur Bearbeitung des Ackerbodens

Info

Publication number
DE802410C
DE802410C DEP12441A DEP0012441A DE802410C DE 802410 C DE802410 C DE 802410C DE P12441 A DEP12441 A DE P12441A DE P0012441 A DEP0012441 A DE P0012441A DE 802410 C DE802410 C DE 802410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
processing
arable
arable land
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP12441A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Buehnert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP12441A priority Critical patent/DE802410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE802410C publication Critical patent/DE802410C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B19/00Harrows with non-rotating tools
    • A01B19/02Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
    • A01B19/04Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame with two or more tool-frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B19/00Harrows with non-rotating tools
    • A01B19/02Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Bearbeitung des Ackerbodens, welches sich insbesondere zum Zerkrümeln, Auflockern, Mischen und Durchlüften eignet und auch zum Schälen, zur Vernichtung der Unkrautwurzeln im Boden und zum Festigen des Ackers Verwendung finden soll.
Für die zur Erreichung eines garen, ertragreichen Kulturbodens wichtigen Arbeiten, das Zerkrümeln, Auflockern, Mischen und Durchlüften des ίο. Bodens einschließlich der Zerstörung der Unkrautwurzeln, wurden bisher der Grubber, Kultivator, Krimmer und die Egge verwendet. Diese Geräte haben folgende Nachteile und genügen in vielen Fällen, insbesondere für den Maschinenzug, den Anforderungen nicht mehr.
Die für den Maschinenzug geforderte höhere Arbeitsgeschwindigkeit läßt sich nur in Ausnahmefällen erreichen. Die Arbeits- und Schnittwinkel der Werkzeuge liegen fest und können nicht auf verschiedene Bodenarten und Zustände der Böden eingestellt werden; sie gestatten daher nur ein wirtschaftliches Arbeiten unter bestimmten Voraussetzungen. Es ist z. H. mit diesen Geräten nicht oder nur unter großem Energie- und Zeitaufwand möglich, ausgetrockneten, lehm- und tonhaltigen Ackerschollen die Krümelstruktur zu geben. Bei jedem Gerät kann praktisch nur eine Werkzeugform eingesetzt werden, und es ist daher jedes Gerät nur für eine Arbeitsart zu verwenden. Die Abstände der Werkzeuge des Kultivators, Grubbers und Krimmers sind so groß, daß der dazwischenliegende Boden nicht durchgearbeitet wird, für die Fertigbearbeitung sind daher mehrere Arbeitsgänge erforderlich. Die Herstellung der Werkzeuge erfordert einen großen Arbeitsaufwand; sie sind daher teuer, und die Beschaffung ist in Notzeiten schwierig. Die Kultivatorwerkzeuge (Federzinken) holen den feuchten Boden aus den unteren Schich-
ten nach oben und verhärten ihn zu Krusten; beides ist sehr unerwünscht. Die Egge gestattet nur die Bearbeitung der Oberfläche, jede Zinkenreihe arbeitet mit einem anderen Arbeitswinkel, bei höheren Geschwindigkeiten und harten Böden springt die Egge, Schlepperspuren werden nicht genügend bearbeitet. Auch die Scheibenegge ergibt eine ungenügende Bearbeitung der Schlepperspuren und der Ackerboden, die mit Steinen durchsetzt
ίο sind; das große Gewicht wirkt sich als Pressung auf den Boden aus.
Durch die Erfindung werden die oben aufgezeigten Mangel beseitigt, indem erfindungsgemäß ein Universalgerät geschaffen wird, welches sich dadurch kennzeichnet, daß in einem über den Boden hinwegzufahrenden Gestell mehrere Reihen von Werkzeugen hintereinander angeordnet sind, wobei zwecks beliebiger Anstellung der Werkzeuge gegenüber dem Boden die Werkzeugträger in beliebigen
ao Lagen im Gestell einstellbar und feststellbar sind. Vorzugsweise besitzen die Werkzeuge je nach dem Verwendungszweck des Geräts verschiedene Form und lagern auswechselbar oder umstellbar im Werkzeugträger. Mehrere Werkzeuge bilden jeweils ein am Werkzeugträger sitzendes Aggregat, welches je nach dem Verwendungszweck des Geräts ein- und umstellbar ist. Es können auch verschiedenartige Werkzeuge zu einem Aggregat vereint sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung gekennzeichnet, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des Geräts,
Abb. 2 eine Draufsicht auf Abb. 1,
Abb. 3 bis 5 verschiedene Ausbildungsformen des Werkzeugträgers, teilweise im Schnitt,
Abb. 6 eine Seitenansicht und eine Vorderansicht der Verstelleinrichtung für den Werkzeugträger und
Abb. 7 und 8 verschiedene Ausbildungsformen von Werkzeugen in Vorder- und Seitenansicht.
Wie Abb. 1 zeigt, befindet sich in der Anhängevorrichtung ein Verbindungsbolzen p und eine Zugöse q für den Maschinenzug. Nach der Abb. 2 befindet sich in der gleichen Anhängevorrichtung die runde Führungsstange r eines Vorderradgestells s für den Pferdezug. Das Gerät besteht aus einem Rahmen, der aus dem vorderen Träger a, dem hinteren Träger b und den beiden Seitenträgern c gebildet ist. Unter diesem Rahmen befinden sich die Werkzeugträger d mit den Werkzeugen /. Die Werkzeugträger sind an dem Rahmen so drehbar gelagert, daß die Werkzeuge in und außer Eingriff gebracht, die Arbeitswinkel α und die Schnittwinkel β der Werkzeuge f verändert und in bestimmten oder beliebigen Winkellagen gehalten werden können, z. B. durch die Klemmvorrichtungen e. In bekannter Weise ist die Radwelle g mit den die Räder h tragenden Armen und einer bekannten Spindel- oder Hebelverstellung an dem Rahmen befestigt. Neu ist, daß die Radschenkelarme i verlängert sind und sich auf Anschlägen k, die auf kreisförmigen Bogen / festklemmbar angeordnet sind, abstützen. Dadurch werden der Verstellmechanismus und die Radwelle g entlastet, teilweise auch die Eingriffstiefe der Werkzeuge geregelt. Vorn an den Rahmen a, b, c schließt sich der Vorbau m mit der Anhängevorrichtung η an. Die Anhängevorrichtung besitzt mehrere übereinander angeordnete Anhängemäuler 0, durch die alle gemeinsam beim Maschinenzug ein Verbindungsbolzen p gesteckt ist, der eine Zugöse q, die an der Zugmaschine befestigt ist, mit dem Gerät verbindet. Beim Pferdezug ist der Verbindungsbolzen p herausgenommen, und es ist von unten in die gleichen öffnungen der Anhängemäuler ο eine runde Führungsstange r, die auf einem Vorderradgestell s befestigt ist, so eingeführt, daß sich das Vorderradgestell s mit der Führungsstange r in den Anhängemäulern ο drehen kann. Dadurch gestattet diese Anhängevorrichtung entgegen den bekannten Ausführungen den direkten Zug durch Zugmaschinen ohne Vorderradgestell, mit der Möglichkeit einer schnellen vorderen Höhenverstellung des Geräts ohne die Benutzung von Schrauben, und den Zug über ein Vorderradgestell nach Entfernen des Verbindungsbolzens p und Einführung der Führungsstange r. Abb. 3 zeigt einen Werkzeugträger d mit drei verschiedenen Werkzeugen /, die durch Drehen der Werkzeugträger / nacheinander zum Einsatz gebracht werden können. Abb. 4 zeigt einen Werkzeugträger d mit einem Werkzeug /. Das Werkzeug besteht aus einer Stahlstange mit zwei angeschärften Enden. Abb. 5 zeigt ein Rohr als Werkzeugträger. Abb. 6 zeigt einen Werkzeugträger d mit Hebel t und Gestänge u für die Winkeleinstellung der Werkzeuge. Abb. 7 zeigt ein Werkzeug f, das aus einer geraden Stahlstange besteht, die an beiden Enden angeschärft ist und keiner weiteren Bearbeitung bedarf. Abb. 8 zeigt ein Werkzeug f, das aus einer geraden Stahlstange besteht, an einem Ende angeschärft ist und keiner weiteren Bearbeitung bedarf.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Bearbeitung des Ackerbodens, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Gestell (a, b, c) mehrere um ihre Achse drehbare Werk- "o zeugträger (d) hintereinander angeordnet sind, an denen sich in axialer Richtung verteilt mehrere Werkzeuge (/) befinden, deren Winkellage (α, β) zum Erdboden durch Drehen der Werkzeugträger (d) veränderlich ist, und daß u-5 die Werkzeugträger (d) in bestimmten oder be-. liebigen Winkellagen der Werkzeuge feststellbar sind.
2. Gerät zur Bearbeitung des Ackerbodens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
' die Werkzeuge (f) je nach dem Verwendungszweck des Geräts verschiedene Formen besitzen und auswechselbar oder umstellbar in den Werkzeugträgern (d) lagern.
3. Gerät zur Bearbeitung des Ackerbodens nach. Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich-
net, daß mehrere Werkzeuge (/) jeweils ein am Werkzeugträger (d) sitzendes ein- und umstellbares Aggregat bilden (Abb. 3).
4. Gerät zur Bearbeitung des Ackerbodens nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträger aus Rohren (d) bestehen, welche unter Zuhilfenahme einer einstellbaren Klemmvorrichtung (e) am Gerät lagern (Abb. 5).
5. Gerät zur Bearbeitung des Ackerbodens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (/) aus Stahlstangen bestehen, die an einem oder beiden Enden gerade oder winklig angeschärft oder zugespitzt sind.
6. Gerät zur Bearbeitung des Ackerbodens nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (/) aus Stahlstangen bestehen, die an einem Ende eine Schneide (v) mit einer kurzen darüber befindlichen Fläche (w) besitzen und daß die Schneiden (v) und die Flächen breiter sind als die Stahlstangen (f) (Abb. 7).
7. Gerät zur Bearbeitung des Ackerbodens nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (/) so dicht nebeneinander und in den einzelnen Werkzeugträgern (d) versetzt zueinander angeordnet sind, daß bei der Verwendung der Werkzeuge mit der breiten Schneide (v) kein unbearbeiteter Boden zwischen den Schneiden liegenbleibt.
8. Gerät zur Bearbeitung des Ackerbodens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Tiefeneinstellung des Geräts durch zwei verstellbare Anschläge (&), auf die sich die verlängerten Radschenkelarme (t) legen, begrenzt wird. ·
9. Gerät zur Bearbeitung des Ackerbodens nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet ist, die aus mehreren geradlinig übereinander angeordneten Anhängemäulern (0) und einem durch diese gemeinsam hindurchgehenden Verbindungsbolzen (/>) besteht, wobei eine Zugöse (q) in das eine oder andere Anhängemaul (0) einführbar ist.
10. Gerät zur Bearbeitung des Ackerbodens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den übereinander angeordneten Anhängemäulern (0) gebildete Anhängevorrichtung als Lagerung für die Führungsstange (r) eines etwa notwendigen Vorderradgestells (s) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 3380 2.
DEP12441A 1948-10-02 1948-10-02 Geraet zur Bearbeitung des Ackerbodens Expired DE802410C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP12441A DE802410C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Geraet zur Bearbeitung des Ackerbodens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP12441A DE802410C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Geraet zur Bearbeitung des Ackerbodens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE802410C true DE802410C (de) 1951-02-12

Family

ID=7364080

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP12441A Expired DE802410C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Geraet zur Bearbeitung des Ackerbodens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE802410C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0136165A2 (de) * 1983-09-23 1985-04-03 Falcon Agricultural Machinery Limited Sämaschine und Säverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0136165A2 (de) * 1983-09-23 1985-04-03 Falcon Agricultural Machinery Limited Sämaschine und Säverfahren
EP0136165A3 (de) * 1983-09-23 1986-04-30 Falcon Agricultural Machinery Limited Sämaschine und Säverfahren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1782929C3 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE7130608U (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2420711A1 (de) Geraetekombination zur bodenbearbeitung
DE1757452A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2632982A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE3541490A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE4022156C2 (de) Gerät zur Vorbereitung des Bodens für eine Reihensaat
DE3038046C2 (de) Vorrichtung zum Bodenbearbeiten, insbesondere für Garten- und Parkanlagen
DE802410C (de) Geraet zur Bearbeitung des Ackerbodens
EP3466233A1 (de) Schwer-striegel für bodenbearbeitungsgeräte
DE2752764A1 (de) Geraetekombination zur bodenbearbeitung
DE3534129A1 (de) Pflug
DE2613676A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2615677A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
EP0174692B1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2051599A1 (de) An einen Pflug angebaute Vorrichtung
DE2127211C3 (de) Gerät zum Erstellen von Dämmen und gleichzeitigem Legen von Knollen, Fechsern o.dgl
DE820218C (de) Landwirtschaftliche Mehrzweckmaschine
DE924901C (de) Handgeraet zur Bodenbearbeitung
DE2656990A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
AT394297B (de) Verfahren zur homogenisierung und verbesserung der fruchtbarkeit von landwirtschaftlichen boeden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE917578C (de) Verfahren und Geraet zur Bodenbearbeitung, insbesondere zur Erzielung saatfertigen Ackerbodens
DE2622448A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
AT349254B (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE340331C (de) Bodenbearbeitungsmaschine, deren Pflugbaeume annaehernd horizontal hintereinander liegende Fuehrungen besitzen