DE364754C - Vorrichtung zum Lichten der Rueben, bestehend aus einer Schneideplatte, welche auf einer Nabe angebracht ist und die Form einer flachen Schale hat - Google Patents

Vorrichtung zum Lichten der Rueben, bestehend aus einer Schneideplatte, welche auf einer Nabe angebracht ist und die Form einer flachen Schale hat

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DE364754C
DE364754C DEJ22187D DEJ0022187D DE364754C DE 364754 C DE364754 C DE 364754C DE J22187 D DEJ22187 D DE J22187D DE J0022187 D DEJ0022187 D DE J0022187D DE 364754 C DE364754 C DE 364754C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B41/00Thinning machines
    • A01B41/04Thinning machines with rotating tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lichten der Rüben, die jeder zweizeiligen Pferdehacke aufgesetzt werden kann. Auf der Pferdehacke" werden zwei solche Vorrichtungen, und zwar eine an jeder Seite der Hacke, angebracht, so daß zwei Rübenreihen gleichzeitig gelichtet werden.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen
ίο aus .einer zirkulären, senkrecht stehenden Schneideplatte, welche die Form einer flachen Schale hat, und welche auf einer Nabe festgespannt ist, auf der zugleich eine Anzahl Beine oder Flügel angeordnet ist, welche zum Umdrehen der Schneideplatte dient.
Die Vorrichtungen werden derart auf der Pferdehacke angebracht, daß die senkrecht stehende Sehneideplatte zur Fahrrichtung einen gewissen Winkel bildet, und die Entf ernung der Nabe vom Boden wird derart eingestellt, daß die Beine passend in den Boden hineingreifen, so daß sie und somit auch die Nabe beim Fahren der Pferdehacke herumdrehen. Ferner muß die einzelne Vorrichtung genau über die Mitte der Rübenreihe eingestellt werden.
Nach der Erfindung ist der Umfang der Schneideplatte mit einer Anzahl Ausschnitte versehen, so daß die Schneideplatte bei der Fahrt durch die Rübenreihe nicht sämtliche Rüben ausschneidet, sondern kleinere Stücke, die sogenannten »Blöcke«, unberührt hinterläßt.
Ferner können nach der Erfindung die auf der Nabe der zirkulären Schneideplatte befindlichen Beine zum Verlängern oder Verkürzen eingerichtet sein, je nach der Tiefe, in welcher die Rüben stehen, oder nach der Härte oder Weichheit des Bodens.
Die Ausschnitte der Schneideplatte können an den Ecken mit kleinen umgebogenen Rändern versehen sein, was die Beförderung der Rüben und des Bodens beim Lichten erleichtert und fördert.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt, in welcher
Abb. ι eine Ausführungsform der Vorrichtung, von der Seite gesehen, zeigt,
Abb. 2 einen wagerechten Schnitt durch die Umdrehungsachse derselben Vorrichtung,
Abb. 3 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung, von der Seite gesehen, und
Abb. 4 einen -wagerechtesn Schnitt durch die Umdrehungsachse dieser Vorrichtung zeigt.
Am Umfang einer zirkulären Schneide-
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platte ι (Abb. ι/ 2), welche die Form einer flachen Schale hat, befinden sich eine Anzahl vorwiegend rektangulärer Ausschnitte 2, 3, 4, 5. Die Schneideplatte ist an dem einen Ende einer Nabe 6 derart angebracht, daß ihre hohle Seite von der Nabe abkehrt. An dem anderen Ende der Nabe 6 ist eine Anzahl (auf der Zeichnung acht) Beine 7 befestigt, welche jedes aus einem Stück Flacheisen bestehen, das mit der flachen Seite gegen ; die Nabe gekehrt ist, während das äußere Ende jedes Beins um 900 gedreht ist. Die Nabe 6 ist um eine Achse 8 drehbar, welche vor dem Ende der Nabe, das die Beine 7 trägt, j einen emporgebogenen Teil 9 hat, der zur Be- j festigung der Vorrichtung auf der Pferde- ! hacke mittels bekannter Anordnungen dient. ! An jeder Seite irgendwelcher bekannter ; Pferdehacke ist eine der oben beschriebenen j Vorrichtungen derart anzuordnen, daß die Schneideplatte senkrecht und in rechter Höhe über dem Boden steht, während ihre Ebene zur Fahrrichtung einen passenden Winkel bildet. Dieser Winkel läßt sich am besten durch Versuche feststellen.
Das Lichten erfolgt nun dadurch, daß die Pferdehacke ist eine der obenbeschriebenen vor fährt, so daß jede der Vorrichtungen über je ihre der zwei Reihen hervorgeführt wird. Die Beine 7 dringen ein wenig in den Boden hinein und bewirken, daß die Nabe 6 und damit die Schneideplatte beim Fahren herumgedreht wird. Die Schneideplatte, deren j Löcher nach vorn kehren, wird dann wegen j ihrer schrägen Lage einen Teil der Rüben \ und des Bodens weggraben oder -schrauben. Jeder der Ausschnitte 2, 3, 4, 5 wird dabei einen Block mit den darauf sitzenden Rüben hinterlassen, und auf diese Weise wird das erwünschte Lichten der Rüben erzielt.
Damit die Schneideplatte 1 während der Rotation den Boden leichter fortbefördern und sich ebenfalls leichter in denselben hineinschneiden oder -schrauben kann, können die Ränder der Ausschnitte 2, 3, 4, 5, wie in j Abb. 3, 4 gezeigt, mit einer umgebogenen, 1 hervorstehenden Kante 10 versehen sein. Die ' Ränder 10 befinden sich auf derjenigen Seite der Ausschnitte der Schneideplatte, welche j zuerst in den Boden dringt. Wenn die Vor- j richtung in der Abb. 3 gezeigten Pfeilrich- | tung rotiert, sind diese Kanten 10 an den vor- j deren Rändern der Ausschnitte angeordnet. Die Kanten 10 werden gleichsam während der Rotation der Schneideplatte den Boden freischneiden.
An jedem der hinteren Ränder der Ausschnitte 2, 3, 4, 5 befindet sich ebenfalls eine hervorstehende, schrägstehende Kante 11. Diese Kanten dienen zur Erleichterung der Beförderung des von der Schneideplatte emporgeschraubten Bodens. Die einzelne Kante wirkt derart, daß sie die Erde vor sich schiebt, wenn die Rotation in der Abb. 3 gezeigten Pfeilrichtung erfolgt.
Die Beine 7 sind mittels Winkeleisenstücke verstärkt, die auf den Flacheisenstücken 7 festgespannt werden können. Diese Winkeleisenstücke sind auf den Flacheisenstücken 7 verschiebbar, so daß man die Beine verlängern oder verkürzen kann, wodurch die Geschwindigkeit der Rotation der Schneideplatte verändert wird.
Zum Festhalten der Winkeleisen 12 nach erfolgter Verschiebung und Einstellung gibt es in denselben Schlitze 13, in welchen Bolzen 14, die durch die Beine 7 geführt sind, eingesetzt sind. Bei Festspannung der Bolzen macht man die Winkeleisenstücke 12 auf den Beinen fest.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Lichten der Rüben, bestehend aus einer Schneideplatte, welche auf einer Nabe angebracht ist und die Form einer flachen Schale hat, die unter Drehung durch eine Rübenreihe vorwärts geführt wird und am Umfang eine Anzahl Ausschnitte hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (6) eine Anzahl Beine (7) trägt, die sich während der Fahrt in den Boden graben und die Umdrehung der Nabe (6) und somit der Schneideplatte (1) bewirken.
2. Vorrichtung zum Lichten der Rüben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (7) verlängert und gekürzt werden können, wobei die Ausschnitte (2, 3, 4, 5) in der Schneideplatte (1) in den Ecken mit umgebogenen Kanten (10 und 11) versehen sind.
3. Vorrichtung zum Lichten der Rüben nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Winkeleisenstücke (12), die sich längs den Enden der Beine (7) verschieben lassen und an denselben mittels Spannbolzen (14) festgehalten werden, die durch Schlitze (13) in den Winkeleisenstücken geführt sind.
4. Vorrichtung zum Lichten der Rüben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der zwei entgegengesetzten Seiten der Ausschnitte (2, 3, 4, 5) und am Rande der Schneideplatte (1) umgegebogene Kanten (10, 11) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
DEJ22187D 1921-11-22 1921-11-22 Vorrichtung zum Lichten der Rueben, bestehend aus einer Schneideplatte, welche auf einer Nabe angebracht ist und die Form einer flachen Schale hat Expired DE364754C (de)

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DE (1) DE364754C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829950C (de) * 1950-09-09 1952-01-31 Bernhard Ueding Querhackmaschine fuer Reihenkulturen
US2955550A (en) * 1956-02-29 1960-10-11 Case Co J I Ground driven seed dispensing machine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829950C (de) * 1950-09-09 1952-01-31 Bernhard Ueding Querhackmaschine fuer Reihenkulturen
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