DE719123C - Handkultivator - Google Patents

Handkultivator

Info

Publication number
DE719123C
DE719123C DEW90492D DEW0090492D DE719123C DE 719123 C DE719123 C DE 719123C DE W90492 D DEW90492 D DE W90492D DE W0090492 D DEW0090492 D DE W0090492D DE 719123 C DE719123 C DE 719123C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shares
shape
coulter
cultivator
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW90492D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOLF GERAETE FABRIK AUGUST WOL
Original Assignee
WOLF GERAETE FABRIK AUGUST WOL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WOLF GERAETE FABRIK AUGUST WOL filed Critical WOLF GERAETE FABRIK AUGUST WOL
Priority to DEW90492D priority Critical patent/DE719123C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719123C publication Critical patent/DE719123C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/06Hoes; Hand cultivators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Handkultivator, wie er für Feld- und Gartenarbeiten verwendet wird, und zwar von. der Axt, bei welcher mehrere Schare gegeneinander versetzt angeordnet sind. Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines solchen Kultivators, der besonders tief arbeitet, eine annähernd ebene Arbeitssohle erzeugt, gut krümelt und eine gleichmäßig ebene Badenfläche hinterläßt; und zwar auch bei verschiedenen Bodenbeschaffenheiten. Die eine oder die andere dieser Wirkungen konnte bereits durch andere Kultivatoren hervorgerufen werden, nicht aber deren Gesamtheit.
Größere landwirtschaftliche Betriebe verwenden für den gleichen Zweck Hackmaschinen, deren Hackwerkzeuge an einem Fahrgestell angebracht sind und bei denen besondere Einstellvorrichtungen zur Regelung der Eingrifftiefe der Werkzeuge dienen. Bei den Hackmaschinen ergibt sich infolge der gleichbleibenden Abmessungen der Läufräder und des gleichbleibenden Gewichtes der Maschine von selbst 'eine gleichbleibende Arbeitstiefe der Werkzeuge im Boden, dagegen ist eine solche bei den Handhackgeräten oder sog. Handkultivatoren wegen des geringen Einflusses des Gerätgewichtes und des schrägen Zuges an dem Gerät nicht ohne weiteres gewährleistet. Man hat den Scharen schon eine Form gegeben, bei der der Vorderteil eine Spitze bildet, an die sich ein durch zwei parallele seitliche Kanten begrenzter und schwalbenschwanzförmig hinterschnittener rückwärtiger Teil anschließt, während das· Schar zugleich von seiner Mittelachse aus dachartig nach unten abgebogen ist. Durch diese Scharform allein läßt sich jedoch ein Handkultivator infolge des nach oben gerichteten Zuges an dem Gerät bzw. dessen Stiel nur schwer mit der richtigen Eingrifftiefe im Boden halten. Für Handkultivatoren genügt es also nicht, deiri Schar lediglich eine Form zu geben, wie man sie bei Hackmaschinen bzw. Radhacken schon benutzt hat.
Auch bei dem erfindungsgemäßen Handkultivator weisen die gegeneinander versetzten Schare einen eine Spitze bildenden Vorderteil auf, an den sich ein rückwärtiger Teil anschließt, der beiderseits durch zwei parallele Kanten begrenzt und schwalbenschwanzfönnig hinterschnitten ist, während die Schare von ihrer Mittelachse aus dachförmig nach unten gebogen sind. Gemäß der Erfindung bildet aber jede der Scharhälften ein Parallelogramm mit etwa der 5- bis 6fachen Länge seiner Breite, die Außenkanten dieser S char half ten schließen an der Spitze zusammen einen Winkel γ von etwa 40 bis 6o° ein, und die Verbindung zwischen den Scharen und Scharträgem erfolgt im Schwerpunkt der Scharflächen.
Wird ein derartiger Kultivator verwendet, so ergeben sich die eingangs erwähnten Vorteile. Es kommt hierbei also auch auf das Verhältnis der Länge des Schares zu seiner Breite und auf den Angriff des Scharträgers am Scharblatt an. Außerdem müssen die Außenkanten an der Spitze einen bestimmten Winkel bilden. Diese Erkenntnis hat zu der vorliegenden Ausbildung der Scharform geführt, durch die sich der Kultivator, trotz der nach oben wirkenden Zugkomponente am Stiel, in gleicher Tiefe im Boden hält, ohne daß er durch Gewichte o. dgl. beschwert wird.
In den Zeichnungen ist ein Beispiel einer • s Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt:
Abb. ι zeigt einen Handkultivator in Seitenansicht und
Abb. 2 eine Draufsicht dazu.
Abb. 3 zeigt den Grundriß eines Schars und Abb. 4 eine Seitenansicht desselben Schars.
Nach Abb. 2 hat der Kultivator drei versetzt zueinander angeordnete Schare 1. Die Schare 1 sind mit den Scharträgern 2 aus einem Stück geschmiedet, mit ihm verschweißt oder sonstwie fest verbunden. Abb. 3 zeigt den Bau des Schars, das aus zwei parallele»-, grammförmigen Hälften besteht, die dachförmig zusammenstoßen. Die Scharträger vereinigen sich in dem Punkt 3, an dem auch die Tülle 4 zum Einstecken des Stieles angebracht ist. Der vordere Teil 5 der Schare bildet durch die Außenkanten an der Spitze einen Winkel von etwa 40 bis 6o°, während die Außenkanten des Teiles 6 zueinander parallel laufen, so daß die Schare an ihrem rückwärtigen Ende schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind. Der Anschluß der Scharträger 2 an die Schare liegt derart, daß der Scharträger zunächst in der Richtung der Mittellinie des Schars verläuft und dann sanft und ohne scharfe Knickung in den Bogen 7 übergeht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Handkultivator, bei dem die gegeneinander versetzten Schare einen eine Spitze bildenden Vorderteil aufweisen, an den sich ein rückwärtiger Teil anschließt, der beiderseits durch zwei parallele Kanten begrenzt und schwalbenschwanzförmig hinterschnitten ist, wobei die Schare von der Mittelachse aus dachförmig nach unten gebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden in der Mittelachse zusammenstoßenden Scharhälften die Form eines Parallelogramms mit etwa der 5- bis 6fachen Länge seiner Breite aufweist und ihre Außenkanten an der Spitze zusammen einen Winkel (γ) von etwa 40 bis 6oG einschließen und daß die Verbindung zwischen den -Scharen- und: Scharträgern im Schwerpunkt der Scharflächen erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEIiHrCK Γ IN Γ>ΕΓ( iiF.Itn
DEW90492D 1932-12-01 1932-12-01 Handkultivator Expired DE719123C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW90492D DE719123C (de) 1932-12-01 1932-12-01 Handkultivator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW90492D DE719123C (de) 1932-12-01 1932-12-01 Handkultivator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE719123C true DE719123C (de) 1942-03-30

Family

ID=7613282

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW90492D Expired DE719123C (de) 1932-12-01 1932-12-01 Handkultivator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE719123C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008032B (de) * 1955-09-08 1957-05-09 Franz Beyrau Ziehhacke
DE1016473B (de) * 1956-05-07 1957-09-26 Ludwig Feist Dipl Kfm Dr Ziehhacke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008032B (de) * 1955-09-08 1957-05-09 Franz Beyrau Ziehhacke
DE1016473B (de) * 1956-05-07 1957-09-26 Ludwig Feist Dipl Kfm Dr Ziehhacke

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE577080C (de) Jaetgeraet, dessen Scharblatt an den Raendern mit gezahnten Schneiden versehen ist
DE719123C (de) Handkultivator
DE512078C (de) Zinkenwalze mit zwischen den Zinkensternen liegenden Abstreifern
DE1184537B (de) Eggenzinke
DE1165323B (de) Zinken fuer ein Bodenbearbeitungsgeraet, wie Egge, Kultivator od. dgl.
DE924901C (de) Handgeraet zur Bodenbearbeitung
DE404929C (de) Kombiniertes Gartengeraet
DE404268C (de) Als Kartoffelegge benutzbare Zickzack-Saategge
DE329149C (de) Pflugschar
DE547849C (de) Kartoffelrodepflug mit schraeg zur Fahrrichtung liegendem Schar und nach hinten ansteigendem Zinkenfortsatz
DE868085C (de) Kastenfoermige Schleppe zur Bodenbearbeitung
DE390249C (de) Wiesenpflug
DE2443597C2 (de) Spurlockerer
DE2456200A1 (de) Zahn fuer eine egge
DE697344C (de) Buegelfoermige Handziehhacke
DE4120951C2 (de) Gerätekombination zur Saatbettbereitung
DE609581C (de) Verfahren zum Tiefersetzen von Pflanzen
DE446073C (de) In ein Kartoffelkulturgeraet umwandelbares Federzahngeraet
DE516593C (de) Ruebenheber mit Gabel, deren Zinken sich am Stiel zusammenschliessen
DE419687C (de) Egge
DE827736C (de) Handgeraet, insbesondere fuer die landwirtschaftliche Bodenbearbeitung
DE918056C (de) Pflanzensetzmaschine
DE610429C (de) Vorrichtung zum Tiefersetzen von Pflanzen
DE210924C (de)
DE464984C (de) Egge fuer Kartoffelkultur