DE697344C

DE697344C - Buegelfoermige Handziehhacke

Info

Publication number: DE697344C
Application number: DE1938M0142280
Authority: DE
Inventors: Andreas Mayer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-07-17
Filing date: 1938-07-17
Publication date: 1940-10-11

Description

697844

Bügelfömige.ffä

Die Erfindung betrifft eine bügeiförmige Handziehhacke mit gezahnter Arbeitskante, welche eine wirksame Auflockerung des Bodens und Entfernung des Unkrautes bei geringein Bewegumgswiderstand ermöglicht. Gemäß der Erfindung entspricht die Höhe jedes Zahnes mindestens der doppelten Zahnbreite, und die Zahnlücken sind spitzbogenartig gewölbt und gehen am Zahnfuß in etwa recbteckige Einschnitte über. Durch eine derartige Formgebung der Zähne kann die Hacke eine größere Arbeitsbreite bei etwa der gleichen erforderlichen Durchzugskraft wie die bisher übliche Handziehhacke erhalten. Die langen schmalen Zähne lockern an ihrem unteren Teil den Boden auf, während nach oben' hin das Unkraut mit zunehmender Verengung abgeschnitten wird. Etwaige verbleibende Stenger gelangen schließlich in die schlitzförmige Aussparung am Zahnfuß und werden beim Weiterziehen abgerissen.* Durch die Bogenform der Zahnlücken und den Unkrautschlitz ist eine gleichmäßigere Verteilung der Hackarbeit erzielbar, auch werden Verstop-

jsg fungen hierbei wirksam vermieden. Es kann daher die Unkrautbekämpfung, die Bodenlo'ckerung sowie die Regulierung des Wasserhaushaltes gründlicher erfolgen in Verbindung mit einer Leistungserhöhung infolge der größeren erzielbaren Arbeitsbreite.

Die bisher bekannten Ziehhacken besitzen entweder am Hackmesser überhaupt keine Zahnung, so· daß sie einen großen Bewegungswiderstand bieten, oder erhalten Zähne mit einer den einfachen Zahnbreiten entsprechenden Höhe und geraden Arbeitsflanken. Eine solche gezahnte Hacke faßt zu breit in das Erdreich und bietet somit einen höheren Bewegungswiderstand, abgesehen davon, daß sich auch die Zahnlücken leichter verstopfen, da sie verhältnismäßig eng zusammenlaufen.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise. Ausführungsform der Erfindung gezeigt, und zwar ist

Abb. ι eine Handziehhacke in schaubildlicher Darstellung, während Abb. 2 >eine Seitenansicht von Abb. ι ist.

.Die Handziehhacke ist in Form eines offenen Bügels ι« ausgebildet, dessen Arbeitsikante b mit Zähnen c versehen ist. Die Höhe jedes Zahnes c entspricht mindestens der doppelten Zahnbreite. Die Zahnlücken sind spitzbogenartig gewölbt und gehen am Zahnfuß in etwa rechteckige Einschnittet über. Für den praktischen Gebrauch kann der Schlitz etwa 3 bis 5 mm tief und 2 bis 3 mm breit ausgeführt werden. Die Zähne c sind an ihrer unteren Hälfte beiderseits mit einer angeschärften Schneide versehen. Die an. die gezahnte Arbeitskante b sich anschließenden Bügelschenkel sind in ihrer Rundung zugeschärft. Die Endend der Bügelschenkel sind zwecks unmittelbarer Befestigung am Stiel gegeneinander abgebogen und mit Haltekrammen / versehen.

Claims

Patentansprüche:

1. Bügeiförmige Handziehhacke mit gezahnter Arbeitskante, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe jedes Zahnes mindestens der doppelten Zahnbreite entspricht und die Zahnlücken spitzbogenartig gewölbt sind sowie am Zahnfuß in etwa rechteckige Einschnitte übergehen.

2. Handziehhacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die gezahnte Arbeitskante anschließenden geschärften Bügelschenkel zwecks unmittelbarer Befestigung am Stiel gegeneinander abgebogen und mit Haltekrammen versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen