AT234615B - Greifbacke für Greifwerkzeuge, insbesondere Rohrzangen - Google Patents

Greifbacke für Greifwerkzeuge, insbesondere Rohrzangen

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AT234615B
AT234615B AT847759A AT847759A AT234615B AT 234615 B AT234615 B AT 234615B AT 847759 A AT847759 A AT 847759A AT 847759 A AT847759 A AT 847759A AT 234615 B AT234615 B AT 234615B
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AT
Austria
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jaw
gripping
grooves
particular pipe
teeth
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Application number
AT847759A
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Joy Mfg Co
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Publication of AT234615B publication Critical patent/AT234615B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Greifbacke für Greifwerkzeuge, insbesondere Rohrzangen 
Die Erfindung bezieht sich auf Greifbacken für Greifwerkzeuge, insbesondere Rohrzangen, wobei die
Backe eine längliche Form aufweist und Greifkanten besitzt, die durch Nuten gebildet sind, welche sich in der einen Hälfte der Backe schräg zu deren Längsrichtung und in der andern Hälfte der Backe in hiezu entgegengesetzt schräger Richtung erstrecken. 



   Gemäss früheren Vorschlägen wurden die Greifkanten im allgemeinen in der Längsrichtung der Bak- ken angeordnet, so dass sie mit der Richtung der Last einen Winkel von 900 einschliessen. Günstiger ist es, wenn man die Greifkanten der Backenzähne unter einem spitzen Winkel zur Lastrichtung verlaufen lässt. 



   Wenn man sich nämlich vorstellt, dass beide Zahnarten in zur Last paralleler Richtung geschnitten sind und man sodann die entstandenen dreieckigen Schnittflächen untersucht und vergleicht, so stellen diese
Abschnitte die wirksame Querschnittsfläche dar, welche einer gegebenen Zangenbelastung standhält. Die
Basis der Schnittfigur eines gewöhnlichen Zahnes, welcher die Belastung unter einem Winkel von 900 zu seiner Längsrichtung aufnimmt, ist hiebei die kürzeste Grundlinie des Zahnes, wogegen im Falle des un- ter einem spitzen Winkel geschnittenen Zahnes der Querschnitt ein Dreieck mit grösserer Grundlinie ist, welches grössere Festigkeit gegen Abscheren oder Biegen als die gewöhnlichen, eine schmälere Grundli- nie aufweisenden Zähne besitzt. 



   Es ist ferner eine Greifbacke bekannt, in deren einer Hälfte Nuten schräg zur Längsrichtung der Bakke verlaufen und in deren anderer Hälfte Nuten entgegengesetzter Schräge vorgesehen sind. Bei dieser Backe sind deren beide Hälften als getrennte Teile ausgebildet, die bei Unaufmerksamkeit eines Arbeiters auch so eingesetzt werden könnten, dass deren Nuten in derselben Richtung verlaufen, was die Wirksam-   keit   des Greifwerkzeuges weitgehend herabsetzt. 



   Es sind weiters Backen bekannt, die über ihre ganze Fläche mit Greifzähnen ausgestattet sind. Erfahrungsgemäss können jedoch durch solche Zähne nur relativ geringe Drehmomente übertragen werden, wogegen bei hohen Momenten die Zähne entlang des Umfanges des Werkstückes gleiten und dabei Rillen in das Werkstück ritzen. 



   Die erfindungsgemässe Greifbacke ist dadurch gekennzeichnet, dass sie in an sich bekannter Weise aus einem Stück besteht und die Nuten im mittleren Bereich der Backe deren Querachse schneiden. Durch diese Massnahme ist es völlig gleichgültig, wie die Backe eingesetzt wird, weil in jedem Falle die Nuten bzw. die Greifkanten die richtige Lage zueinander einnehmen. 



   Eine erfindungsgemäss beschaffene Backe hält auch wesentlich länger als eine herkömmliche, weil das schädliche Backengleiten im Hinblick auf die grosse Wirksamkeit der Backe als Folge der Erfindung gänzlich oder fast gänzlich beseitigt wird. 



   Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, welche auf die Zeichnungen Bezug nimmt. Fig. l zeigt einen Rohrgreifer mit Greifbacken, welche der Erfindung entsprechen, Fig. 2   eine vergrösserte   Darstellung einer erfindungsgemässen Backe, gesehen in Richtung zu ihrer Arbeitsfläche im Sinne der Pfeile 2 in Fig.   l,   Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch die Backe nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2, und schliesslich Fig. 5 eine vergrösserte Darstellung einer andern Ausführungsform einer erfindungsgemässen Backe. 

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    Als Beispiel für ein Werkzeug, in welchem erfindungsgemässe Backen verwendet werden, zeigt Fig. 1 einen Rohrgreifer mit einem Griff l, an den zwei bogenförmige Backenträger2 angelenktsind. Beim Verschwenken des Griffes 1 im Uhrzeigersinn werden nach dem Kniehebelprinzip die beiden Backenträger mit grosser Gewalt gegen den eingespannten Gegenstand, im vorliegenden Falle ein Rohr 8, gepresst. 



  In die Backenträger 2 sind die Backen 14 eingesetzt, deren erfindungsgemässe Ausbildung in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist. Die Backen besitzen im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt und können aus Stangenstahl geeigneter Härteeigenschaften hergestellt sein. 



  Jede Backe besteht aus einem Körper 15 mit planer Rückenfläche 16 und Seitenwänden 17, die gegen eine vordere Arbeitsfläche einwärts geneigt sind. 



  Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Arbeitsfläche der Backe in drei Abschnitte unterteilt. Der in der Zeichnung oben befindliche Teil der Arbeitsfläche ist durch die Einschnitte der Diagonalnuten 21 gebildet, deren nach aussen divergierende Seitenwände 24, 25 in diagonal verlaufenden, das Werkstück fassenden Graten 19 enden. Im dargestellten Beispiel schliessen die Grate und Nuten mit der Längsrichtung der Backe einen Winkel von ungefähr 450 ein, welcher Winkel sich im allgemeinen als besonders günstig herausgestellt hat. In ähnlicher Weise sind auch im unteren Teil der Backe diagonale Nuten 22 eingeschnitten, jedoch in entgegengesetzter Richtung verlaufend als die oberen. Die auswärts divergierenden Seitenwände 26 und 27 der Nuten 22 enden in Graten 20. 



  Der Mittelteil der Backe ist durch eine Durchdringung eines Teiles der Nuten 21 und 22 gebildet. Hier sind die Zähne 23 pyramidenförmig. 



  Um die Backe umkehrbar auszuführen, d. h. um seitlich wirkende Kräfte in jeder Verwendungslage auszuschliessen, ist es erforderlich, die schneidenden Flächen symmetrisch zur Mittelebene auszubilden, wie dies die Fig. 2 und 5 zeigen. Dies erreicht man dadurch, dass man die unterste der oberen Nuten 21 und die oberste Nut 22 des unteren Backenteiles, wie dies Fig. 2 darstellt, in der Längsmitte der Backe beginnen lässt. WenD man die Nuten in dieser Weise anordnet, schneiden sich die oberen und unteren Nuten in einer durch die Mitte der Arbeitsfläche gehenden Querlinie. 



  Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, besitzen die Nuten 21 und 22 geneigte Seitenwände. Der Grund jeder Nut ist abgerundet, damit scharfe einspringende Ecken vermieden werden. 



  In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, gemäss welcher die Nuten 21a und 22a nicht über das ungefähre Längsmittel der Backe 14a hinaus verlängert sind ; demgemäss werden keine pyramidenförmigen Zähne gebildet. Hier haben alle mit dem Werkstück zusammenwirkenden Zähne die Form von diagonal verlaufenden Graten 19a und 20a, die in bezug aufeinander in entgegengesetzten Richtungen verlaufen, aber mit der Längsrichtung der Backe den gleichen Winkel einschliessen. 



  In diesem Fall sind die oberen Nuten mit nach aussen divergierenden Seiten 24a und 25a und die unteren Nuten mit nach aussen divergierenden Seitenwänden 26a und 27a ausgebildet. Wieder wird die Bakke 14a symmetrisch ausgeführt. 



  Aus Fig. 5 ist noch ersichtlich, dass dort, wo sich die beiden entgegengesetzt gerichteten Grate und Nuten innerhalb der Arbeitsfläche der Backe schneiden, eine durchgehende Gratfolge mit einem rechtwinkeligen Knick entsteht, wenn die Grate und Nuten mit der Richtung der Last einen Winkel von 450 einschliessen. 



  Die im vorhergehenden beschriebene symmetrische Ausbildung erlaubt eine vollständige Umdrehung der Backe, ohne dass ihre Wirksamkeit irgendwie beeinträchtigt wird. Die beiden umgekehrt diagonal verlaufenden Zahnreihen, die in jeder Reihe von Graten entstehen, stellen druckübertragende Flächen dar und ergeben einen ein tiefes Eindringen sichernden Zahnwinkel. 



  Durch die symmetrische Ausführung ist es gleichgültig, in welcher Richtung die Backe in das Werkzeug eingesetzt wird, denn es wird eine richtige Funktion unabhängig davon gesichert, welches Ende zuerst eingesetzt wird. 



  Es ist zu beachten, dass eine erfindungsgemässe Backe keineswegs symmetrisch ausgeführt werden muss und ferner können die einander gegenüberstehenden Nuten, wie 21 und 22 in Fig. 2, unter Einhaltung verschiedener Abstände, über die ganze Arbeitsfläche der Backen geschnitten werden. Dies bedeutet, dass z. B. die Nuten 22 über die obere Hälfte der in Fig. 2 gezeigten Backe geschnitten werden können, wo jetzt nurdie Nuten 21 vorhanden sind. Wenn diese Anordnung getroffen wird, so sollten die Nuten 21 und 22 im Mittelteil der Backe in verschiedenen Abständen verlaufen, so dass sich in den Kreuzungsbereichen nicht Pyramiden, sondern längliche Zähne bilden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Greifbacke für Greifwerkzeuge, insbesondere Rohrzangen, wobei die Backe eine längliche Form aufweist und Greifkanten besitzt, die durch Nuten gebildet sind, welche sich in der einen Hälfte der Bakke schräg zu deren Längsrichtung und in der andern Hälfte der Backe in hiezu entgegengesetzt schräger Richtung erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass sie in an sich bekannter Weise aus einem Stück besteht und die Nuten im mittleren Bereich der Backe deren Querachse schneiden.
    2. Greifbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nuten der einen Hälfte bis zur Kante der andern Hälfte erstrecken, so dass an den Schnittpunkten der Nuten Greifzähne gebildet werden.
    3. Greifbacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten jeder Hälfte unter einem Winkel von 450 zur Längsachse der Backe verlaufen.
AT847759A 1959-02-20 1959-11-23 Greifbacke für Greifwerkzeuge, insbesondere Rohrzangen AT234615B (de)

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AT847759A AT234615B (de) 1959-02-20 1959-11-23 Greifbacke für Greifwerkzeuge, insbesondere Rohrzangen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3152016A1 (de) * 1981-12-31 1983-07-14 Bessey & Sohn Gmbh & Co, 7000 Stuttgart Spannwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3152016A1 (de) * 1981-12-31 1983-07-14 Bessey & Sohn Gmbh & Co, 7000 Stuttgart Spannwerkzeug

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