CH664322A5 - Axt. - Google Patents
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- CH664322A5 CH664322A5 CH3351/84A CH335184A CH664322A5 CH 664322 A5 CH664322 A5 CH 664322A5 CH 3351/84 A CH3351/84 A CH 3351/84A CH 335184 A CH335184 A CH 335184A CH 664322 A5 CH664322 A5 CH 664322A5
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Description
664 322
2
Claims (4)
1. Axt, bestehend aus an einem Stiel angeordneten Axtblatt mit beidseitig an diesem angeordneter Zusatzbacke, die mit einem grösseren Keilwinkel als dem das Axtblattes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Zusatzbak-ken (1) in ihrer Breite (2) nur mit einem Bruchteil der Breite (3) des Axtblattes (4) bemessen ist, dass die Übergangsbereiche (5) aus der Fläche (7) des Axtblattes (4) zur Fläche (7') der Zusatzbacke (1) stetig oder angenähert stetig verlaufend ausgebildet ist und dass die Flächen (7') der Zusatzbacken (1) in sich stetig oder angenähert stetig keilförmig verlaufend ausgebildet sind.
2. Axt nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel der Zusatzbacke (1) im Übergangsbereich (5) mit dem Keilwinkel des Axtblattes (4) beginnend, zunehmend grösser werdend ausgebildet ist.
3. Axt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigungszunahme des Keilwinkels der Flächen (7') der Zusatzbacken (1) 1° bis 10° beträgt.
4. Axt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Zusatzbacken (1) aus mehreren, mit Abstand zueinander angeordneten Zusatzbackenstegen (1') gebildet ist.
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Axt, bestehend aus an einem Stiel angeordneten Axtblatt mit beidseitig an diesem angeordneter Zusatzbacke, die mit einem grösseren Keilwinkel als dem des Axtblattes versehen ist.
Axte der genannten Art sind nach der US-PS 1 272 538 bereits bekannt. Bei diesem vorbekannten Axtblatt erstreckt sich die beidseitig aufgesetzte Zusatzbacke über die ganze Breite der Axt und setzt am Axtblatt mit einem Winkel von etwa 110 bis 120° an, d.h. der Übergangsbereich vom Axtblatt zur Zusatzbacke stellt einen ganz beachtlichen und scharfen Knick der beiden Seitenflanken des Axtblattes dar. Dies ist insofern nachteilig, als durch den scharfen Knick das Eintreiben der beidseitig angeordneten Zusatzbacken erschwert ist und die Zusatzbacken einen beachtlichen Widerstand gegen weiteres Eintreiben darstellen, zumal sich die beiden Zusatzbacken über die ganze Axtblattbreite erstrek-ken, d.h. der Widerstand ist beachtlich gross, den das zu spaltende Holzstück dem Eintreiben des Axtblattes entgegensetzt.
Ähnliche Verhältnisse liegen bei Äxten nach dem kanadischen Patent 1 062 128 und nach dem US-PS 3 865 163 vor, die zudem noch mit spreizbaren Teilen ausgestattet sind, die das zu trennende Holzstück beim Nachschlagen auseinanderdrücken sollen.
Der Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, ein Axtblatt der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass einerseits das Eintreiben des Axtblattes in das zu spaltende Holzstück erleichtert, andererseits aber auch die auf das Holzstück auszuübende Spreizkraft beim Nachschlagen vergrössert wird.
Diese Aufgabe ist bei einer Axt der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 4.
Die Massgabe «angenähert stetig» soll dabei bedeuten, dass die Ansätze der mindestens zwei Zusatzbacken nicht nur kurvenförmig aus den beiden Axtblattflächen herauslaufen können, sondern dass es auch möglich ist, die wirksame Zusatzbackenfläche geknickt in die eigentliche Axtblattflä-che einlaufen zu lassen, dies aber mit der Massgabe, dass der schneidennahe Keilwinkel der Zusatzbacke sehr stumpf ist und dann an Folgeknickstellen weniger stumpf wird.
Durch die Massgabe der geringeren Breitenbemessung der beiden Zusatzbacken sind natürlich die Eintriebskräfte entsprechend reduziert und die Zusatzbacken können dank ihres stetigen bzw. angenähert stetigen Übergangsbereiches aus den Axtblattflankenflächen heraus keinen Eintriebswi-derstand im Sinne einer mehr oder weniger starken Anschlagkante bilden.
Wie sich gezeigt hat, wirken beim Erstschlag oder beim Nachschlagen die Zusatzbacken wie kleine zusätzlich angesetzte Seitenkeile, die die Trennspannung im Holz vergrös-sern und das Holzstück schneller auseinandertreiben, ohne dass bei der Herstellung des Axtblattes ein solcher Aufwand getrieben werden muss, wie dies bei den eingangs erwähnten vorbekannten Äxten der Fall ist, deren Spreizmechanik ausserdem unter den schlagartigen Belastungen der Bruchgefahr unterliegt.
Auserdem hat die erfindungsgemässe Axt im Gegensatz zu den vorbekannten Äxten den Vorteil, dass sie nicht nur zum Spalten von Holzstücken benutzt werden kann, sondern auch im Sinne einer normalen Axt bspw. zum Fällen von Bäumen.
Die Axt wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Axt in Seitenansicht;
Fig. 2 die Axt gemäss Fig. 3 in Vorderansicht;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Axtblattes in Seitenansicht und
Fig. 4 in halber Vorderansicht das Axtblatt gemäss Fig. 1 mit unterschiedlichen Verlaufskonturen der Zusatzbacken.
In den Fig. 1 —4 ist das an einem Stiel 6 angebrachte Axtblatt mit 4 bezeichnet. Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar, sind die beiden beidseitig am Axtblatt 4 angeordneten Zusatzbacken 1 bezüglich ihrer Breite 2 kleiner bemessen als die Breite 3 des Axtblattes 4.
Wie aus Fig. 4 erkennbar, gehen die Flächen der beiden Zusatzbacken 1 schneidseitig stetig im Übergangsbereich 5 in die Flankenflächen des Axtblattes über und setzen sich dann ebenfalls stetig in Bogenform fort.
Die Ausführungsform der Axt gemäss Fig. 1 und 4, die sich von der gemäss Fig. 3 dadurch unterscheidet, dass hierbei die Zusatzbacken 1 jeweils aus mehreren, d.h. im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Zusatzbackenstegen 1' gebildet sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel liegt ein stetiger Übergang dieser Zusatzbackenstege 1' in die Flankenflächen 7 des Axtblattes 4 vor.
Fig. 4 verdeutlicht die Möglichkeiten eines «angenähert» stetigen Überganges der Flankenflächen 7 in die Flächen T der Zusatzbackenstege 1', wobei die Kurven II, III gegenüber der stetigen kurvenförmigen Kontur I schwach geknickt, also angenähert stetig verlaufend ausgebildet sind, d.h. mit Winkeln, die sehr stumpf angelegt sind. Die Zunahme der Steigung des Neigungswinkels beträgt etwa 1° bis 10°.
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1 Blatt Zeichnungen
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